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Das Herz eines Captains

4 Bytes hinzugefügt, 09:58, 8. Mai 2020
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Auf der [[Brücke]] überbringt [[Commander]] [[William T. Riker|Riker]] Wesley seine Examensaufgaben von der [[Akademie der Sternenflotte|Sternenflottenakademie]]. [[Data]] empfiehlt ihm, nicht allzu nervös zu sein, er selber habe die Prüfung immer als unbedeutend angesehen. Auch Riker versucht, ihn zu beruhigen, seine bisherigen Leistungen ließen keinen Zweifel am Bestehen Wesleys. Riker und Data stimmen darüber ein, dass Wesleys praktische Erfahrung ihm einen großen Vorteil gegenüber den anderen Bewerbern gibt.
[[Datei:Shuttle Einstein startet.jpg|thumb|Das Shuttle ''Einstein'' verlässt die ''Enterprise''.]]
Auf der [[Krankenstation]] führen [[Doktor]] [[Katherine Pulaski|Pulaski]] und Captain Picard ein Streitgespräch über dessen Gesundheitszustand. Er fühle sich ausgezeichnet, Dr. Pulaski jedoch verlangt, dass er sich auf der [[Sternenbasis]] einem Eingriff an seinem Herzen unterzieht. Alternativ schlägt sie vor, den Eingriff auf dem Schiff durchzuführen. Dies hält Picard jedoch für unangemessen, er befürchtet einen Imageschaden bei der Crew. Außerdem ahtte hatte er sich darauf gefreut, die [[Epsilon-Pulsar-Cluster|Epsilon-Pulsar-Gruppe]] selbst zu sehen. Letztlich lässt er sich von der Vornahme auf der Raumstation überzeugen. Bei seiner Rückkehr auf die Brücke trifft er auf Crusher und unterrichtet ihn davon, dass er ihn aus geschäftlichen Gründen auf die Raumbasis begleiten werde, er solle das [[Shuttle]] vorbereiten. Crusher und die restliche Crew sind verwundert, man ging davon aus, der Captain wolle sich die Untersuchung des Pulsarclusters nicht entgehen lassen. Auf die Frage Rikers hin, ob er die Aufgabe auf der Raumbasis für den Captain übernehmen könne, verneint der Captain und begibt sich in seinen [[Bereitschaftsraum]]. Riker folgt ihm, um mehr über die Sache zu erfahren. Picard macht jedoch ein Geheimnis daraus. Er werde Riker auf der Raumbasis erwarten, wenn er von seinem Auftrag zurückkehrt. Dabei packt Picard drei Bücher in eine Tasche. Riker meint, das er sich ziemlich geheimnisvoll verhält. Picard besteht auf seinem Rang und versichert Riker, dass es nichts mit dem Schiff zu tun hat.
[[Geordi La Forge]] und [[Sonya Gomez]] begleiten Wesley zur [[Hangar|Shuttlerampe]]. La Forge und Gomez sind sich sicher, dass Wesley das Examen bestehen wird. Auf dem Weg dorthin berichtet Wesley von seiner Angst, sechs Stunden lang mit dem Captain in einem winzigen Shuttle „gefangen“ zu sein. Die beiden [[Ingenieur]]e beruhigen ihn ein wenig. Auf die Frage über was er sich sechs Stunden lang mit Picard unterhalten soll, antwortet Gomez Semantik, Literatur, Kunst und [[Archäologie]]. Er könne viel con von Captain Picard lernen. Als sie auf den Captain treffen, der mit zwei Büchern und einem PADD unterm Arm aus dem Turbolift tritt, bemerkt Geordi, dass es „ein schöner Tag für einen Ausflug“ sei. Der Captain jedoch wirkt angespannt und erwidert nichts. Picards Reaktion verunsichert Wesley nur noch mehr, bestimmt folgt er dem Captain in das Shuttle und die beiden machen sich auf den Weg.
Kurz nach dem Abflug des Shuttles wundert sich Riker auf der Brücke, weil der Captain sagte, er freue sich darauf den Cluster zu sehen. Er fragt, was seine Meinung geändert hat. Ehe Data antworten kann, berichtet [[Worf]] über ein empfangenes Notsignal aus dem [[Rhomboid-Dronegar-Sektor 006]] von einem nichtidentifizierten nicht identifizierten Schiff ohne nähere Angaben. Riker lässt umgehend einen Kurs mit Warp 7 setzen. Data sagt, dass sie sich sehr weit von Captain Picard entfernen. Riker ist sich diesem Umstand sehr wohl bewusst.
==== Akt I: Die Pakleds ====
Als sie in dem Sektor eintreffen, lässt Riker auf [[Impulsgeschwindigkeit]] verlangsamen und den Bildschirm einschalten. Worf fragt, ob er die Schutzschilde aktivieren soll und Riker befiehlt dies sogleich. Data ortet ein altes Schiff, welches nur über [[Impulsantrieb]] verfügt. Worf empfängt nun einen Ruf. Riker lässt eine Verbindung zu dem Schiff öffnen. Der etwas tumb scheinende Gesprächspartner sagt, sie seien [[Pakled]]s, sein Schiff sei die ''[[Mondor]]''. Sie seien weit weg von zuhause und bräuchten Hilfe. Inzwischen betritt [[Geordi La Forge]] die Brücke. La Forge meint ironisch, dass bei denen wohl ein [[Keilriemen]] gerissen ist. Data ortet Maschinenprobleme. Das gesamte Steuersystem ist ausgefallen und die Reserveenergie reicht höchstens für 24 Stunden. La Forge meint, dass sie helfen könnten. Riker fragt die Pakleds, was sie in diesem Raumsektor führt. Sie antworten, dass sie <q>Sachen</q> suchen, Dinge die sie brauchen und die sie voranbringen. Riker fragt nach, was exakt ihr Auftrag sei. Doch sie antworten nur wieder, dass sie <q>Sachen</q> suchen. La Forge meint, dass die Reparatur dieses Schiffs nicht sehr lange dauern dürfte. Es sei kein Problem. Riker informiert die Pakleds, dass ihr Chefingenieur rüberbeamen wird. Worf fragt Riker, wieso sie ihren Chefingenieur rüberschicken und den Pakleds nicht einfach beschreiben, wie sie die Probleme selbst beheben können. Riker fragt Worf, ob er denkt, dass sie wirklich mit ihren technischen Daten etwas anfangen könnten. Worf sagt, dass sie so gut wie nichts über die Lebewesen wissen. Riker sagt, dass er Recht hat, sie aber auch die Pflicht haben zu helfen. La Forge geht in den Transporterraum und Data berichtet, dass es sich um relativ freundliche Lebewesen mit gering entwickelten Sprachfähigkeiten handelt, die Bewaffnung sei nur gering. Riker beruhigt Worf damit, dass sie den Pakleds sicher in allen Dingen überlegen seien.
[[Datei:Picard und Wesley.jpg|thumb|Picard und Wesley im Shuttle.]]
Wesley meldet inzwischen, dass sie mit Impulsgeschwindigkeit fliegen. Picard legt sein Buch weg und unterhält sich mit Crusher. Picard ist der Meinung, für ihn sei diese Reise reine Zeitverschwendung. Crusher fragt nach dem Grund der Reise. Picard berichtet lediglich, dass es nicht seine Idee war, er solle sich aber keine Gedanken machen, es habe nichts mit ihm zu tun. Dann rückt er mit der Sprache heraus: Er sei nicht gerade glücklich mit der ihm bevorstehenden [[Herztransplantation]]. Wesley ist sichtlich überrascht. Picard berichtet, nach seiner Herzverletzung sei ein schneller Ersatz benötigt worden, leider war dieses Ersatzimplantat fehlerhaft. Wesley fragt, wie man ein fehlerhaftes Implantat benutzen kann. Picard ermahnt ihn, den Kurs zu halten.
[[Datei:Picard erzählt Wesley von dem Zwischenfall der ihn sein Herz kostete.jpg|thumb|Picard erzählt Wesley von dem Zwischenfall.]]
Wesley und Picard nehmen in der Zwischenzeit [[Kaffee]] und [[Sandwich]]es zu sich. Wesley erkundigt sich, ob der Captain je [[Hochzeit|verheiratet]] war. Picard antwortet, dafür habe er nie Zeit gehabt, die Pflichten eines Sternenflotten-[[Offizier]]s brächten einige Entbehrungen mit sich. Wesley ist der Meinung, für ihn selbst sei das kein Problem. Er habe seine Gefühle unter Kontrolle. Der Captain berichtet, für ihn sei das sehr schwer gewesen. Wesley fragt, ob er nicht von Anfang an so diszipliniert war. Picard antwortet, dass er das definitiv nicht war. Als junger, unerfahrener Sternenflotten-Offizier sei er bei einem Erholungsausflug mit Freunden auf der [[Raumbasis Earhart]] an eine Gruppe [[Nausikaaner]] geraten. Sie waren auf dem [[Bonestell-Erholungsdeck]]. Das war damals nicht viel mehr, als eine wilde Region, voll gestopft mit exotischen Gruppen aus allen Teilen der Galaxis. Plötzlich tauchte eine Dreiergruppe von Nausikaanern auf. Man merkte, dass sie begierig darauf waren mit einer Gruppe unerfahrener Offiziere einen Streit zu beginnen. Sie waren vernünftig, bis auf ihn. Er stand dem Anführer gegenüber und sagte ihm, was er von ihm, seinen Kumpanen und seinem Planeten hielt. Dabei machte er möglicherweise eine Bemerkung über seine zweifelhafte Herkunft. Im nächsten Augenblick war er schon in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt. Für eine Weile kam er mit ihnen gut zurecht. Einen hielt er mit einem ziemlich komplizierten [[Judo]]-Griff am Boden, als einer seiner Freunde unbemerkt eine Stichwaffe zog und ihn von hinten durchbohrte. Das war ein eigenartiges Gefühl, nicht sehr schmerzhaft. Es war mehr ein [[Schock]], als er die Klinge aus seiner Brust ragen sah. Ihm wurde schwindelig und warm. Trotzdem lachte er nur lauthals. Die Waffe hatte sein Herz getroffen. Wären sie nicht in der Nähe der Krankenstation gewesen, wäre er gestorben. Wesley fragt, was dann passierte. Picard sagt, dass er nur ein undisziplinierter, großmäuliger, junger Mann war, der sich zuviel zu viel zugetraut hatte. Dadurch lernte er eine harte, schmerzhafte Lektion, die er nie vergessen hat. Er hofft, dass Wesley so etwas nie passiert Dann bietet er ihm noch ein Sandwich an und Wesley nimmt es sich.
Auf der ''Enterprise'' sucht man derweil nach einer Lösung zur Rettung Geordis. Data versucht das Interferenzmuster zu analysieren, braucht dafür aber einige Zeit. La Forge wird von den Pakled mit seiner Waffe in Schach gehalten. Der Pakled wirft Geordi vor, dass er ihnen wehtun will. La Forge sagt, dass er herkam, um ihnen zu helfen. Die Pakled wollen, dass er ihnen Waffen macht. La Forge fragt erstaunt, ob sie einen [[Replikator]] haben. Die Pakleds bejahen dies. La Forge sagt, dass er nicht hier ist um ihnen Waffen zu liefern. Daraufhin zielen die Pakleds auf ihn. Auf der Brücke will Worf die Pakleds mit [[Photonentorpedo]]s angreifen. So könnten sie ihre Schilde durchdringen. Riker sagt, dass jede ihrer Aktionen Geordi gefährden würde. Worf fragt, was sie überhaupt von ihnen wollen. Troi sagt, dass sie fürs erste haben was sie wollen.
Picard mahnt Wesley an, er solle nicht zu spät zu seiner Prüfung erscheinen, Wesley jedoch berichtet, er habe noch etwas Zeit. Als der Captain misstrauisch wird, erzählt Wes ihm, Pulaski habe ihn beauftragt dafür zu sorgen, dass er auch wirklich zur Krankenstation der Raumbasis gehe. Picard verdreht die Augen darüber. Wesley gesteht dem Captain, dass der Flug ihm sehr gefallen habe, der Captain gibt zu, dass es ihm genauso gehe.
Die ''Enterprise'' wird von den Pakleds gerufen. Riker fordert Geordis Freilassung. Die Pakleds lehnen dies ab und Riker verlangt die Deaktivierung ihrer Schilde. Auch das lehnen sie ab. Zu Demonstrationszwecken fügen sie Geordi Schmerzen mit einem [[Phaser]] zu. Riker fordert sie auf, damit aufzuhören und fragt nach ihren Forderungen. Der Anführer sagt, dass sie denken, dass sie dumm sind. Riker antwortet, dass er denkt, dass sie noch viel Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Die Pakleds halten sich für raffiniert. Riker fodert fordert sie auf, dies zu beweisen und La Forge zurückzugeben. Die Pakled wollen Geordi nur im Austausch gegen alle Informationen des Schiffscomputers der ''Enterprise'' herausgeben. Gleichzeitig zielen drei Pakleds auf La Forge.
==== Akt IV: Operationen ====
Riker ordnet eine Besprechung der [[Führungsoffizier]]e an. Pulaski äußert, Geordi brauche aufgrund der Phaserbeschüsse medizinische Hilfe. Worf hält ein [[Sicherheit]]steam bereit. Data reduziert die Wahlmöglichkeiten auf das Eingehen der Forderungen einerseits und auf die Anwendung von Gewalt andererseits. Riker hält ein Eingehen auf die Forderungen für unmöglich, da es den Vorschriften der Sternenflotte widerspricht. Worf will deshalb Gewalt anwenden.
Auf der Raumbasis sind alle Vorbereitungen für die OP getroffen. Der Arzt beruhigt Picard und sagt, dass sie diesen Eingriff schon hundert Mal vorgenommen haben. Picard wird sediert und die OP beginnt. Das sterile Feld wird aktiviert und ein Kortikalmonitor auf seine Stirn geseztgesetzt. Picard schläft ein. Der Arzt sagt, dass sie den brustkorb öffnen und das fehlerhafte Transplantat ersetzen. Er erwartet keine Probleme und meint, dass sie pünktlich zum [[Mittagessen]] kommen werden. Dann lässt er sich einen [[Gewebeneutralisator]] reichen und beginnt mit der Arbeit.
Auf der ''Enterprise'' stellt die Crew fest, dass die Pakleds scheinbar nicht bereit waren, die natürliche Entwicklung ihres Intellekts abzuwarten. Stattdessen bedienten sie sich der Technologie fremder Kulturen um ihren Fortschritt zu beschleunigen. Man ist der Meinung, dies mache die Pakled nur noch gewalttätiger, man müsse ihnen die Grenzen aufzeigen. Riker will sie anhand ihrer Gier und Ungeduld austricksen: Geordi müsse etwas haben, was die Pakleds unbedingt an sich bringen wollten. Dann hätte man die Möglichkeit ihn mithilfe einer Täuschung zu befreien.
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