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Nach einiger Zeit, erhebt sich Janeway von dem Bett und blickt durch die Spalten in den vernagelten Fenstern. Sie dankt ihm für alles, was er getan hat. Als er sie Ralkana nennt, erwidert sie, dass ihr Name Kathryn Janeway sei. Caylem meint, dass ihr der hübsche Name Kathryn gefällt. Janeway erklärt, dass sie Captain eines Raumschiffes sei und Kontakt zu diesem aufnehmen müsse. Caylem hält dies für eine wundervolle Geschichte, die sie sich ausgedacht hat und möchte den Rest der Geschichte hören. Janeway beteuert, dass es keine Geschichte, sondern ihr Ernst ist. Sie bittet auch darum, seine Kommunikationsanlage benutzen zu dürfen. Jedoch berichtet Caylem, dass die Mokra den Besitz einer solchen Anlage untersagt haben. Janeway meint dazu, dass die Mokra nicht alles kontrollieren können und irgendjemand sicher einen illegalen Transmitter hat. Caylem geht auf Janeways Wünsche nicht ein und bietet ihr stattdessen [[Talsa-Wurzelsuppe]] an. Janeway erkundigt sich anschließend nach ihren Freunden. Caylem rät ihr, sich auf der Straße vorsichtig zu verhalten, da die Mokra einfach, grundlos einen Kampf anzettelten und er nicht will, dass ihr etwas zustößt. Er hat gesehen, wie sie einen Soldaten überwältigte. Er meint, dass er es nicht besser hätte machen können und ist stolz auf sie. Janeway erkundigt sich nun nach ihren Freunden. Er fürchtet, dass ihre Freunde gefangen genommen und ins Gefängnis gebracht wurden. Sie fragt nach dem Weg zum Gefängnis, doch Caylem meint, dass er ihre Suppe vergessen hat. Janeway bedankt sich nochmals für Caylems Gastfreundschaft, beteuert aber, dass sie nicht bleiben kann und zum Gefägnnis gehen muss. Caylem nennt sie, sein mutiges Mädchen und will sie begleiten. Die Mokra hätten gegen sie keine Chance. Allerdings müsse Janeway noch essen und schlafen, um zum Gefängnis zu gehen, auch wenn sie sie vermissen muss. Er meint, dass ihre Mutter sie unerträglich vermissen muss, während sie in einer dunklen Zelle sitzt. Caylem will ihre Mutter befreien und verspricht Janeway, dass sie ihre Mutter wiedersehen würde.
[[Datei:Chakotay verhandelt mit Augris.jpg|thumb|Chakotay verhandelt mit Augris.]]
Augris erwähnt bei Gesprächen mit Chakotay im Konferenzraum der USS ''Voyager'', dass sie vorsichtig geworden sind, vor allem, wenn es sich um Besucher von einem fremden Schiff handelt. Auch wurde ihre Welt schon früher angegriffen. Chakotay beteuert, dass sie friedliche Absichten hätten, doch Augris meint, dass einige seiner Kollegen sehr vorsichtig seien, wenn es sich um Schiffe mit einem so schlechten Ruf wie die ''Voyager'' handelt. Neelix will wissen, was das heißen soll. Er antwortet, dass der Ruf der ''Voyager'' nicht gut ist, sie hätten sich seit ihrer Ankunft aus dem Alpha-Quadranten mehr Feinde als Freunde gemacht. Manche glauben gar, dass diese Geschichte erfunden ist. [[Chakotay]] bittet um ein Gespräch mit seinem vermissten Außenteam. Augris meint, dass dies in einem Klima des Misstrauens schwer zu arrangieren sei. Falls sie jedoch Informationen über ihre Reise hierher bereitstellen, könnten sie aufgeschlossener sein. Chakotay stellt dies für den Fall in Aussicht, dass er mit seinen Leuten sprechen darf. Augris meint, dass dieses Vorgehen die Lage nicht vereinfacht, und verspricht, dass er sich darum kümmern wird. Anschließend steht er auf und geht mit seinem Begleiter. Chakotay meint anschließend zu Neelix, dass dieser noch einmal mit seinen Kontaktleuten sprechen soll, da es ihm nicht passt, hier untätig herumzusitzen und auf seine Rückkehr zu warten.
Im Gefängnis versucht B'Elanna unterdessen, einen Weg zu finden die Gitter ihrer Zelle zu durchbrechen. Jedoch gelingt es ihr nicht. Plötzlich hört sie einen Mann schreien und hält inne.
[[Datei:Voyager-Crew sucht nach einem Weg ins Gefängnis der Mokra eindringen zu können.jpg|thumb|Ein Weg in das Gefängnis der Mokra wird gesucht.]]An Bord der ''Voyager'' wird versucht, die Gefangenen aus dem Gefängnis zu befreien. Chakotay, Neelix, Kim und Paris erörtern Möglichkeiten in das Gefängnis zu gelangen. Aber das Gefängnis ist gut geschützt mit Metaphasenschilden und es würde schwierig werden, nicht entdeckt zu werden, wie Neelix meint. Chakotay erwägt den Transporter zu benutzen, da die Mokra diese nicht kennen. Neelix meint, dass das Problem, dass sie in Sekunden von Soldaten umzingelt sind, wenn die Mokra ihr Manöver erkennen. Paris meint, dass sie sich nur nah genug an den Inhaftierungsort beamen müssen. Kim meint, dass die Zellen unterirdisch liegen und ihre Sensoren dieses Feldmassiv Felsmassiv nicht durchdringen können. Daher müssen sie die Gefangenen suchen, nachdem sie reingebeamt wurden. Da Chakotay dieses Vorgehen für zu riskant hält, befiehlt er Kim eine Lösung zu entwickeln, um ihr Außenteam sicher dort hinein zu bringen.
Captain Janeway spricht unterdessen mit dem Mitglied der Widerstandsbewegung auf dem Planeten. Sie bittet um die Erlaubnis, die Kommunikationsstation der [[Untergrundbewegung]] zu benutzen, allerdings wurde dieser am Morgen zuvor vom Mokra-Orden beschlagnahmt. Janeway berichtet, dass sie weiß, dass zwei ihrer Crewmitglieder verhaftet wurden und erkundigt sich nach Neelix. Darod berichtet, dass Neelix sich in seinem Haus versteckte und dann auf das Schiff gebeamt wurde. Janeway erkundigt sich nach seinen Kenntnissen über das Gefängnis. Caylem erwähnt, dass er schon einmal drin war. Doch Darod meint, dass auch er einige Leute dort rausholen wollte, doch jederman dies für zu gefährlich hält. Caylem beschuldigt Darod daraufhin ein elender Feigling zu sein, worauf Darod sich verteidigt. Er meint, er habe von Caylem gehört und dieser sei ein wahrer Feigling. Er fragt Janeway, was sie von diesem Verrückten erwarte. Alle seine Heldentaten seien erfundene Märchen. Ihm zu folgen, sei Selbstmord. Doch Janeway beteuert, dass Caylem sowohl sie, als auch ihn vor den Soldaten der Mokra rettete. Darod meint, dass sie sich ruhig umbringen lassen kann. Wenn er ihr verrate, was er wisse, könne sie es schaffen. Darod berichtet ihr von Zugangstunneln auf der Nordseite, welche allerdings bewacht sind. Daraufhin will Janeway Waffen kaufen. Laut Darod seien Waffen teuer. Janeway hat zwar kein Geld, doch Darod meint, dass man für das Medaillon bereits etwas erhalten könnte. Zunächst will Janeway dies nicht einsetzen, doch Caylem gestattet es. Darod meint, dass in drei Stunden ein Kurier mit einer blauen Jacke kommen wird. Abschließend wünscht er ihr Glück, meint aber auch, dass sie ein Wunder bräuchten.
Um [[Waffe]]n zu bekommen, will der Captain sich mit einem [[Händler]] treffen und die [[Halskette|Kette]] eintauschen, die sie von ihrem verrückten "Vater" bekommen hat. Der Waffenhändler hat schon über drei Stunden Verspätung und Janeway befürchtet, dass er verhaftet wurde. Caylem beteuert, dass sie nicht glauben darf, was er sagte. Janeway meint, dass er kein Feigling sei. Er meint, dass er sein kleines Mädchen beschützen musste und es zu gefährlich war, einzugreifen. Ihrer Mutter sei dies egal gewesen und sie wollte kämpfen. Sie vertrat ihre Überzeugungen immer leidenschaftlich und scheute kein Risiko. Caylem meint, dass er ihre Mutter nicht verlieren wollte und Ralkana nicht ohne Mutter aufwachsen solle. Er versuchte sie zu überreden, doch scheiterte. Sie überzeugte ihn aber schließlich sie zu begleiten. Er sagte ihr, sie würden sich am Fluss treffen. Sie führte einen Überfall auf ein örtliches Versorgungszentrum durch und er sagte, er würde sie treffen, aber er ging nicht hin, weil er zuviel Angst hatte. Sie hat immer noch dort gewartet, als sie verhaftet wurde. Er meint, dass er es Ralkana nie erzählen konnte, da er weiß, dass sie es ihm nie verzeihen kann, doch nun bittet sie um Verzeihung. Janeway umarmt ihn nun als Zeichen der Vergebung. Als sie um die Ecke blickt, erblickt sie einen Mann in einer blauen Jacke und geht mit Caylem los. Als sie den Kurier endlich erreichen, erkennt der Captain, dass es einen Falle ist, da der Händler die gleichen Stiefel, wie die Mokra-Soldaten trägt. Sie zieht Caylem weg und berichtet ihm von ihrer Entdeckung. Caylem ist überzeugt, dass sie es schaffen werden. Janeway will nicht ohne Waffen versuchen, doch sie bekommt eine Idee, als sie die zwei jungen Frauen vom Gefängnis zurückkommen sieht.
[[Datei: Torres_und_Tuvok_im_Gefängnis.jpg|thumb|Torres und Tuvok sprechen im Gefängnis.]]
Unterdessen wird Tuvok zurück in seine Zelle gebracht. Torres springt von ihrer Liege auf und sieht erschrocken Tuvoks, Verletzungen im Gesicht. Augris tritt in die Zelle und meint, dass sie ihrem Freund keine weiteren Fragen stellen werden, wenn sie ihnen die Antworten gibt, die sie wollen. Torres lehnt dies erneut ab und Augris geht. Torres entschuldigt sich bei Tuvok, der an der Wand lehnt und apathisch vor sich hinstarrt. Torres meint, dass sie immer dachte, dass Vulkanier keine Schmerzen empfinden, wie sie anderen, dass sie sie auf irgendeine Weise blockieren und nun hörte sie ihn. Tuvok erklärt, dass Vulkanier bis zu einem gewissen Grad Schmerzen unterdrücken können. Wenn dieser über das erträgliche Maß hinausgeht, müssen sie damit fertig werden. Torres fragt, wie er so ruhig darüber sprechen kann und er im Inneren einen unendlichen Hass empfinden muss. Tuvok meint, dass körperlicher Widerstand unter diesen Umständen sinnlos ist und sie stattdessen Widerstand dadurch leisten, dass sie sich weigern, Ihnen Informationen zu geben. Torres bemerkt in diesem Augenblick, dass ihr Informant verhaftet wurde und gerade von einer Wache an der Zelle vorbeigestoßen wird.
Inzwischen halten zwei Soldaten Wache vor dem Gefängnis. Die zwei Wachsoldaten meinen, dass nichts passiert und einer will sich hinlegen und fordert seinen Kameraden auf, ihn zu wecken, falls der Lieutenant auftaucht. In diesem Augenblick erscheint Janeway und nähert sich einem der Soldaten. Dieser will zuerst abwehren und meint, dass die Mädchen nicht mehr herunter kommen sollten. Janeway fragt ihn nun, ob er will, dass sie wieder geht. Inzwischen steckt sein kamerad die Waffe weg und der Soldat meint, dass er dies nicht gesagt hat. Er meint, dass er Ärger bekommt, wenn sein Lieutenant ihn entdeckt. Er lässt sich dann aber von Janeway mitnehmen in ein dunkles Eck. Caylem schlägt ihn dort nieder, sie nehmen ihm die Waffe ab und überwältigen den zweiten Soldaten. Dann dringen sie weiter vor. Janeway nimmt jedoch Caylem, der das [[Messer]] einer Wache an sich genommen hat, nicht mit. Janeway meint noch zu ihm, dass sie versuchen wird, seine Frau zu finden.
[[Datei:Chakotay erfährt, dass die Mokra die Voyager anvisiert haben.jpg|thumb|Chakotay erfährt, dass die Mokra auf die ''Voyager'' zielen.]]Zeitgleich versucht die Crew der ''Voyager'', eine [[Rettungscrew]] in das Gefängnis zu beamen. Harry Kim hat das orbitale Sensornetz der Mokra untersucht und meint, dass er einen Weg gefunden hat, dass hoch entwickelte Sensorengitter zu umgehen. Er meint, dass das Netz alles überwacht und sie es nicht austricksen können. Harry meint, dass sie mit dem Hauptdeflektor eine Vielzahl von Nadion-Strahlen aussenden müssen, um so die Sensoren der Mokra zu stören. Einer der Nadion-Strahlen wird ihr Transportersignal beinhalten, welches die Mokra so nicht feststellen werden können. Daher wissen die Mokra nicht genau, an welchen Ort sie sich beamen und ihre Soldaten nicht dorthin schicken. Chakotay ruft Paris, dessen Rettungsteam bereits bereit ist. Kim sendet den Impuls von Nadion-Strahlen. Bevor es gelingt den Transporterstrahl zu modifiziert, werden sie jedoch von der Oberfläche aus angegriffen. Die Schilde fallen auf 90 $%. Das Schiff erhält einen Präzisionstreffer in den Ausgangspunkt der Strahlen am Hauptdeflektor, der dadurch ausfällt. Anschließend werden sie von der Oberfläche gerufen. Von Augris wird eine Drohung ausgesprochen, sie müssen innerhalb von zwei Minuten den Orbit verlassen und Augris meint, dass 85 phasengesteuerte Ionenkanonen auf ihr Schiff gerichtet sind, die das Feuer eröffnen werden.
==== Akt V: Der letzte Kampf ====
[[Datei: Janeway trifft auf Tuvok.jpg|thumb|Janeway trifft im Gefängnis nieder auf Tuvok.]]
Captain Janeway kommt auf der Oberfläche unterdessen gut voran. Sie kann die gesamten Schilde außer Kraft setzen. Dabei löst sie einen Alarm aus. B'Elanna nutzt diese Situation, um die Wache niederzuschlagen. Tuvok kann die andere Wache mit dem vulkanischen Nackengriff betäuben, was beiden die Flucht ermöglicht. An Bord der ''Voyager'' ortet Kim einen Riss in den Schilden um das Gefängnis. Jedoch haben nicht sie diesen Riss verursacht. Kim bestätigt, dass sie hindurchbeamen können, aber die Mokra dies erkennen werden. Paris meint, dass die Mokra im Moment ganz andere Sorgen hat. Er vermutet, dass jemand versucht auszubrechen und ihre Leute wohl versuchen werden, ihren Vorteil daraus zu ziehen. Chakotay weist darauf hin, dass die Mokra in 30 Sekunden das Feuer eröffnen und sie nicht wissen, wie lange sie auf ihn warten können. Paris akzeptiert dies und verlässt die Brücke.