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Benutzer:Tetryon

534 Bytes hinzugefügt, 18:15, 5. Aug. 2016
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Hi, ich bin das Tetryon.
Ich liebe [[Star Trek]] seit Seit meiner Kindheit, [[liebe ich Star Trek: The Next Generation]] hat mich mehr oder weniger mit erzogen. Die meisten Episoden habe ich zwei mal oder öfter gesehen, vor allem die späterenTNG hat mein Leben beeinflusst. Auf [[Star Trek: The Original Series]] wurde Außer von TOS und TAS kenne ich aufmerksam, nachdem ich meine ersten [[Staralle Episoden aller Serien (Stand August 2016) und habe sie auch mindestens zweimal (meist eher drei-Trek-Filme]] bis viermal) gesehen hatte – damals noch im Fernsehen –, die mir sehr gut gefielen. Die Serie selbst war jedoch nie so richtig mein Ding, auch wenn TOS finde ich ihr einen gewissen Charme zugestehen muss. Von [[Star Trek: Deep Space Nine]] habe ich vor allem die späteren Staffelnzwar sehr charmant, diese aber nur sehr lückenhaft gesehen, da mir damals über einen längeren Zeitraum kein TV-Gerät zur Verfügung stand. Nachdem ich nun erstmals die erste Staffel vollständig gesehen habe, wundert es mich ernsthaft, dass diese Serie danach nicht sofort eingestellt wurde. Glücklicherweise wurde sie es nicht, sondern stattdessen wurde sie immer besser. In der Zwischenzeit habe hier halte ich dann {{Film|7}} im Kino gesehen. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes mal Star Trek auf Leinwand... aufregend! Die nächste Star-Trek-Sache, die mich beeindruckt hat, war [[Star Trek: Voyager]]. Ich habe die Serie und ihre Entwicklung sehr genossen. {{Film|8}}, den ich ebenfalls im Kino gesehen habekein längeres Binge Watching durch, gefällt ist mir am besten. 1998, während DS9 gerade mit Waffengewalt gegen die Roddenberry-Philosophie vorging, kam dann {{Film|9}} raus, den ich an sich recht gut fand, auch wenn ich irgendwie das Gefühl hatte, dass der Film weder Fisch noch Fleisch war... schwer einfach zu sagen, es war ein seltsames Gefühl, aber ich kam ganz gut damit klar, schließlich hat das Franchise schon den ein oder anderen wesentlich schlechteren Film verkraftet. Was old school (Asche auf mein Vertrauen in die Chefetage dann allerdings schwerstens erschüttert hat, war {{Film|10}}, die „Hinrichtung“ von Star TrekHaupt). Im selben Jahr lief dann [[Star Trek: Enterprise|Enterprise]] an, auch gefühlsmäßig vermisste ich daran zunächst den Star Trek. Eine lange Zeit war ich, was das Franchise anging, dann sehr negativ eingestellt, ich fühlte mich als langjähriger treuer Fan verraten und verkauft. Der [[Star Trek (Film)|2009er-Film]] hat mich TAS fehlt in diesem Eindruck nur meiner Sammlung noch bekräftigt fast völlig (zwar nette Science-Fiction, aber definitiv kein Star Trek). Als wofür ich 2011 dann zufällig ein paar spätere [[Star Trek: Enterprise]]-Episoden sah, erkannte ich, dass diese Serie sich doch tatsächlich sehr zum positiven verändert hatte. Ich habe inzwischen alle Episoden gesehen und bin förmlich begeistert. Sicher hat die Serie ihre Schwächen (welche hat das mich allerdings nicht?schäme) – aber nach vier Staffeln absetzen??? Einfach nur traurig.Mein Fazit: Im Hause Star Trek muss endlich ein anderer Wind wehen, so kann es nicht weiter gehen. Ich weiß, dass ich nicht der einzige unzufriedene Fan bin und ich finde, wir sollten unseren Einfluss als '''Stammkundschaft''' geltend machen. Fragt sich nur wie, sowas will organisiert werden.
Update März 2016:
An dieser Stelle muss ich JJD2 dann doch danken, dass er sein komisches Reboot veranstaltet hat, denn ohne ihn gäbe es die [[Star-Trek-Serie ohne Titel|neue Serie]] nicht. Sehr gut, dass die Kino- und Fernsehrechte [httpMein Ranking der Serien ist://screencrush.com/cbs-star-trek-beyond-paramount-rights/ getrennt wurden] (was mir bislang gar nicht klar war), sonst würde uns jetzt eine peinliche Kinderserie im JarJarVersum erwarten.[[Bryan Fuller|Fuller]] und [[Nicholas Meyer|Meyer]]: Vielversprechende Konstellation für ein interessantes Spannungsfeld (vielleicht sogar im klassischen Kanon?). Neue Richtungen gehe ich optimistisch mit, solange der Grundgedanke von Star Trek als Kompass dient. Go for it!
[[Datei1. TNG den 2. Platz teilen sich DS9, VOY und ENT 3. TOS 4. TAS (Die Filme will ich mal außen vor lassen.)  Was mich an Star Trek sehr fasziniert, ist die positiv-humanistische Zukunftsvision ‒ und die heile Welt von TNG war in schweren Zeiten ein großartiger Zufluchtsort vor den Problemen meines Lebens. In dieser Welt zuhause machte ich dann (als Kind) relativ kritiklos das mit, was ich heute als „Rechtsschwenk“ des Franchise bezeichnen würde, die Hinwendung zu mehr Individualismus, stärkere Konfliktorientierung und veränderte Bewertung von Religion und (Aber-)Glauben, besonders im Verlauf von DS9, das sogar dem in TNG längst überkommen geglaubten Streben nach Profit ein warmes Plätzchen im Franchise verschaffte. Heute sehe ich Star Trek in einem anderen, viel bewussteren Licht, da auch ich mich stark verändert habe und wünsche mir eine stärkere Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen, vom humanistischen Standpunkt der Star-Trek-Philosophie aus. Das ist etwas, das schon seit The Cage schon immer dazugehört hat, einer der Grundpfeiler des Franchise. Gene Roddenberry träumte nämlich von einer Welt ohne Ungerechtigkeit, Gewalt, Armut und Hunger und war überzeugt, dass der Mensch durch solidarisches Handeln auf der Grundlage rationalen Denkens und hoch entwickelter Technologie in der Lage ist, seine Geschicke in die eigenen Hände zu nehmen. In diesem Sinne gestaltete er seine Geschichten, die oftmals zeitgenössische Probleme behandelten, die mit diesem Herangehen aber gelöst werden konnten. In Zeiten des kalten Krieges, der auch und gerade Fernsehschaffenden bestimmte Grenzen aufzwang, geriet Roddenberry häufig mit Studiobossen aneinander und musste erkennen, dass es immer noch Themen gab, über die man nicht schreiben konnte. In Gene Roddenberrys Gedankenwelt war die Zukunft ein pazifistisches Utopia, das zwar sehr verlockend, aber ‒ besonders im Hinblick auf das Zustandekommen dieser Verhältnisse ‒ meiner heutigen Meinung nach eher unrealistisch war. Sympathien für „die Russen“ hatte er durchaus, ob es allerdings Roddenberrys pazifisitscher Haltung entsprang, das Zustandekommen des Weltfriedens ohne Weltrevolution zu entwerfen (es sei denn der 3. Weltkrieg beinhaltet ein solches Szenario), oder ob das eine Vorgabe des Studios war, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass er es jedoch wahrscheinlicher erscheinen ließ, dass erst der Kontakt mit Außerirdischen es der Menschheit ermöglichen könnte, sich in Frieden zusammenzuschließen, als dass sie das ohne Einflüsse einer „höheren Macht“ schaffen würde, könnte ihm allerdings als ein Zeichen für Misstrauen in seine eigene Vision ausgelegt werden. Ich glaube aber, wenn ich seine Äußerungen richtig deute, dass er einige Enttäuschungen erlebt hat, die er nicht verarbeiten konnte, gerade wenn ich berücksichtige, dass er die Telepathin Lwaxana Troi mit seiner Ehefrau Majel Barrett besetzt hat:Bryan Fuller Voyager bridgeTelepathen haben keinerlei Geheimnisse, man weiß stets, woran man bei ihnen ist.jpg|250px|center]]
Enttäuscht war er wohl auch, dass er mitten in TNG als Verantwortlicher „gestürzt“ und in eine „Beraterfunktion“ gedrängt wurde. Ich gehe davon aus, dass dies der Zeitpunkt war, zu dem der grundlegende Kurswechel im Franchise eingeleitet wurde; der Zweck war wohl die verstärkte Kommerzialisierung.
Update März 2016 (2):DS9 ging von Anfang an andere Wege. Vorteile des veränderte Geschichtenerzählens waren die Zunahme an Spannung und Action, die größere Tiefe und Facettenreichtum der Figuren. Vom Standpunkt der positiv-humanistischen Zukunftsvision war der Nachteil das Abrücken von vielen mit fortschrittlichem Anspruch belegten Aspekten des Franchise. Die Zukunft war düsterer und bedrohlicher, nichts schien mehr sicher. Die Sternenflotte musste nun Krieg führen und es gab plötzlich Verschwörungen gegen die Roddenberry-Philosophie. Der Mensch war wieder uneins. So manchen Fan hat das sehr gekränkt, wo war der ganze schöne Eskapismus hin? Betrachtet man Star Trek aber nicht als Zufluchtsort vor der Realität, sondern als Mittel, um die Realität zu verändern, so bietet sich diese Form auch an. Die Konfliktfreude von DS9 in den Dienst der positiven Zukunftsvision von TNG zu stellen, wäre etwas, das ich sehr spannend finden würde. Es wäre eine gute Möglichkeit, den fortschrittlichen Anspruch mit kämpferischen Untertönen zu versehen ­‒ besonders, wenn die neue Serie es wagt, heiße Eisen anzupacken. Dazu kann ich sehr gut damit leben, wenn es innerhalb von Föderation und Sternenflotte auch einige Konflikte gibt, so lange diese gut durchdacht und auf den Kanon abgestimmt sind.
Vermutlich habe auch ich Gene Roddenberrys [http[Datei://wwwBryan Fuller Voyager bridge.serienjunkies.de/news/star-trek-interview-richard-arnold-74742.html Vision] nur teilweise [[Humanismus in Star Trekjpg|250px|verstandencenter]]. Das liegt wohl daran, dass es so viele verschiedene Autoren und Produzenten mit individuell ganz unterschiedlichen Denkweisen gab, die das Franchise jeweils auf ihre Art beeinflusst haben - und ich mich ihm nur von der Konsumentenseite - und mit meiner ganz eigenen Denkweise nähern konnte und kann. Allerdings frage ich mich - als Person, die der positiven Vision Gene Roddenberrys sehr zugetan ist - ob es nicht sinnvoller wäre, diese Vision anstatt in Form eines "Eskapismus", wie Gene sie wissentlich oder unwissentlich gewählt hat, auf eine Weise darzubieten, die eine Veränderung in diese Richtung aktiv begünstigt. Das Neue, Zukunftsweisende, wird sich nicht ohne Konflikt mit dem Alten, Überkommenen durchsetzen. Das konnte oder wollte er nicht wahrnehmen.
Anonymer Benutzer