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Änderungen

Diskussion:Giotto

3.193 Bytes hinzugefügt, 11:58, 21. Dez. 2011
Lange Rede, kurzer Sinn
Mein Vorschlag wäre also das als gegeben zu werten was "schwarz auf weiß" im Text (Skript) steht unabhängig davon was der Schauspieler oftmals fehlerhaft wiedergibt. Steht dort nichts würde ich das werten was die Person trägt sich also auf dem Kostüm befindet, wieder unabhängig davon wie jemand angesprochen wird/wurde.
Aber trotzdem Danke für die Reaktionen, wie man sieht ist das Thema doch nicht so glasklar! :) --[[Benutzer:ODN|ODN]] 07:53, 21. Dez. 2011 (UTC)
::Das Problem ist, dass Skripte auch mal geändert werden, auf jeden Fall haben wir meistens nur Zugriff auf frühere Varianten, und manches in der Episode ist ja sogar spontan. Als kanonische Quelle sind Skripte für uns nicht praktikabel. Die Skripte, die ich kenne, weichen teilweise so stark von der am Ende ausgestrahlten fertigen Episode ab, dass man sie nicht wiedererkennt. Deswegen machen unsere {{Permlink|Memory Alpha:Canon Policy|430038|Kanon-Richtlinien}} ja eine klare Reihenfolge auf: Ersten Rang hat, was ''gesagt'' wird, zweiten Rang das, was ''zu sehen ist'', ''Originalskripte'' sind dann nur noch nachgeordnet, und sie sind auch nur solange kanonisch, wie sie ''nicht der Episode widersprechen''. Wenn also bei einer Figur im Skript steht, dass sie ein Ensign ist, sie trägt aber Lieutenantsabzeichen und wird mit „Lieutenant“ angesprochen, dann ist sie ein Lieutenant.
::Meine Argumentation, dass die Sprache dabei näher am Skript ist, als die Kostüme, kann man natürlich leicht umstoßen. Ich habe das einfach behauptet! Genauso gut könnte man davon ausgehen, dass die Kostümabteilung ganz genau ins Skript schaut und sich immer genau danach richtet, während die Schauspieler ihren Text oft nur so ungefähr lernen und dann auch mal davon abweichen, und trotzdem geht es durch, weil der Rest von der Aufnahme passt.
::Ich bin trotzdem immer noch der Meinung, dass die Sprache Vorrang vor dem Gezeigten haben sollte. Das ergibt sich auch daraus, dass sie eindeutiger, weil weniger kodiert ist. Dienstgradabzeichen auf Uniformen müssen wir ja erst mal lernen zu verstehen. Woher wissen wir, dass im 24. Jahrhundert vier volle Pins den Dienstgrad „Captain“ anzeigen? Wir wissen es, weil in der ersten Episode von {{S|TNG}} Picard vier Pins trägt, und dann wird er als Captain angesprochen. Bei den Ferengi kennen wir, zum Beispiel, acht verschiedene Dienstgrad- oder Rangabzeichen, aber wir kennen aus dem Dialog nur einen einzigen Dienstgrad oder Rang, nämlich [[DaiMon]]. Ohne mehr Hinweise aus dem Dialog können wir die anderen Abzeichen deswegen nicht zuordnen. Die Sprache hat hier den eindeutigen Vorrang. Deswegen auch mein Beispiel mit Chakotay: Viele denken, dass das Abzeichen ihn als Lieutenant Commander anzeigt. Aber woher wollen wir wissen, was dieses Abzeichen bedeutet, wenn es nie irgendwo erklärt wird und auch nie woanders zu sehen ist? Wir müssen uns also wieder auf die Sprache stützen, um überhaupt verstehen zu können, was wir sehen; und in diesem Fall ist die Sprache eindeutig, denn Chakotay wird nie als etwas anderes als als Commander bezeichnet. Also lernen wir aus der Sprache den Code der Dienstgradabzeichen und erfahren so, wie das provisorische Abzeichen für einen Commander aussieht.
::Das war jetzt ja alles fast schon erkenntnistheoretisch – lange Rede, kurzer Sinn: Bei der Bestimmung des Dienstgrads einer Person ist für mich der Dialog der tatsächlichen Episode ausschlaggebend, und nur wenn dieser nichts dazu enthält oder unpräzise ist, sind die Uniformen entscheidend – und das auch nur, wenn wir die ausreichend genau bestimmen können.--[[Benutzer:Bravomike|Bravomike]] 10:58, 21. Dez. 2011 (UTC)
Anonymer Benutzer