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Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise

1 Byte entfernt, 05:13, 13. Aug. 2007
Entstehungsgeschichte
Man versuchte trotz allem den Erwartungen der Fans gerecht zu werden und die bekannten Charaktere so nah wie möglich am Original zu platzieren. Viele der Originalschauspieler sollten ihre Rollen in Form der Stimmenaufnahmen ihrer animierten Charaktere wieder aufnehmen. Um jedoch die Produktionskosten so gering wie möglich zu halten, hatten die Verantwortlichen bei Filmation zunächst nur [[William Shatner]], [[Leonard Nimoy]], [[DeForest Kelley]] und [[James Doohan]] engagiert. [[George Takei]], [[Walter Koenig]] und [[Nichelle Nichols]] waren zunächst nicht eingeplant. Als Leonard Nimoy davon hörte, sagte er, er würde es ohne Takei und Nichols nicht machen, denn die beiden von ihnen gespielten Charaktere seien zu wichtig für die Serie gewesen. Also engagierte man lieber die beiden statt zusätzlich auch noch auf die Originalstimme eines so wichtigen Charakters wie [[Spock]] zu verzichten. Walter Koenig jedoch blieb zunächst weiterhin außen vor. Stimmtalent James Doohan war dazu auserkoren, dem neu eingeführten [[Crewmitglied]] [[Arex]] sowie den meisten der männlichen Gastcharaktere seine Stimme zu leihen. Für den neuen weiblichen [[Kommunikationsoffizier]] [[Lieutenant]] [[M'ress]], [[Christine Chapel|Schwester Chapel]] und viele der weiblichen Gastcharaktere engagierte man Roddenberry-Gattin [[Majel Barrett]]. Im Verlaufe der Produktion konnte man auch einige Schauspieler der Originalserie verpflichten, um ihre Rollen in animierter Form fortzuführen, darunter [[Roger C. Carmel]] ([[Harry Mudd]]), [[Stanley Adams]] ([[Cyrano Jones]]) und [[Mark Lenard]] ([[Sarek]]). Im Juni 1973 begann dann die Produktion der neuen Serie.
Der gegen Ende Mai 1973 ausgehandelte usprüngliche Vertrag mit NBC enthielt nur die Lieferung der ersten 16 Episoden. Diese sollten für eine Erstausstrahlung schon im September des selben Jahres vorgesehen sein. Filmation hatte also acht Stunden Animation innerhalb eines halben Jahres abzuliefern, was die Produktion ungemein erschwerte (zum Vergleich: Firmen wie Walt Disney produzierten zu jener Zeit etwa zwei Stunden fertiger Animation innerhalb von zwei Jahren). Die hoch angesetzten Standards an Qualität und Authentizität trieben die Produktionskosten auf etwa 75.000 US-Dollar pro halbstündiger Episode. Damit war TAS eine der kostspieligsten Zeichentrickserien seiner ihrer Zeit.
Die Animationen wurden im damals für das Fernsehen üblichen "limited animation" Verfahren erstellt, was etwa zwei bis sechs unterschiedliche Bilder pro Sekunde bedeutete. Im Gegensatz dazu bediente sich die für das Kino gebräuchliche "full animation" bis zu 24 unterschiedlichen Bildern pro Sekunde. Zudem animierte man nur die sich bewegenden Teile eines Charakters und ließ den Rest des Körpers still. Die Bewegung einer Gruppe zum Beispiel wurde oft nur aus der Ferne gezeigt, die Körper schwarz gehalten, um sich Detailanimationen der Bewegung zu ersparen.
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