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Klingonischer Hoher Rat

1 Byte hinzugefügt, 21:40, 20. Feb. 2009
K
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==Funktionen des Rates==
Der Rat mit Dem Kanzler an der Spitze stellen die politische Führung des Klingonischen Reiches dar.
Die Ratsmitglieder haben die Aufgabe , die Interessen und das Wohlergehen der Häuser und der Reichs-Bewohnern Reichsbewohner, gegenüber dem Kanzler als Staatsoberhaupt zu vertreten. Sie unterstützen ihn bei den Regierungsgeschäften, indem sie bestimmte Aufgaben übernehmen, die der Kanzler an sie deligiertdelegiert.
Die meisten am hohen Rat teilhabenden [[Liste der klingonischen Häuser|Familien]] verfügen über eigene [[Liste der Schiffsklassen der Klingonen|Kriegsschiffe]] und Truppen. Die Klingonische Flotte setzt sich nur aus diesen Schiffen zusammen, die die Ratsmitglieder mit Eintritt in den Rat diesem zur Verfügung stellen müssen. Der Hohe Rat entscheidet gemeinschaftlich über Einsätze der Flotte. Je größer der Beitrag zur Flotte ist, um so größer ist ihre Ehre und ermöglicht ihnen wiederum bei Entscheidungen des Rates größeren Einfluss zu nehmen.
Wenn die Reichsinteressen in Frage stehen, reagieren alle Häuser ihren Möglichkeiten entsprechend. Wie sie ihre Schiffe führen, wie ihre Schiffe bemannt und geführt werden entscheiden dabei die Klanchefs. Wenn ein Haus eine Unternehmung plant, die er nicht alleine zu bewältigen vermag, oder die mit den anderen Hauses abgesprochen werden sollte, bringt er sie vor den Rat, dann kann er im Rat Freiwillige finden, die Beute aufteilen etc. Manchmal greift der Rat aber auch ein, wenn eine Erbfolge innerhalb eines Hauses in Frage steht. Das geschieht aber nicht als unmittelbarer Befehl durch den Rat, dieses Verfahren wird durch die öffentliche Anklage der Lüge und der Unehrenhaftigkeit des Anderen von einer Partei eröffnet. Wenn die Anschuldigung gewichtig genug ist, kümmert sich der Rat darum. Es kann nach dem klingonischen Gerechtigkeitsverständnis nur eine Wahrheit geben und nur eine Partei eines handfesten Streites Streits hat Recht und ihr gebürt gebührt Ehre. In einem Verfahren, zu dem auch der Zweikampf gehören kann, wird dann Gerechtigkeit hergestellt.
==Autorität des Kanzlers==
Dem Rat steht ein [[Klingonischer Kanzler|Kanzler]] vor. Der Prozess der Amtseinführung ist eine alte Tradition, die die von einem [[Überwacher des Nachfolgeritus]] geleitet wird, den der Kanzler zu seinen Lebzeiten bestimmt wird. Als [[Gowron]] an die Macht gelangte, war [[Jean-Luc Picard]] Überwacher des Nachfolgeritus. Der sieche Kanzler hatte die Föderation auf diese Weise in die Innenpolitik des Reiches integrieren wollen um einen Angelpunkt für ein Bündnis zu schaffen, falls die Zeiten mal schlechter werden sollten. Es darf aber auch angenommen werden, dass schon Kanzler per Abstimmung gewählt wurden, oder sich selbst per Putsch ins Amt brachten. Es spielt nämlich keine Rolle wie der Kanzler gefunden wird: es muss ein Klingone mit großer Ehre sein (sonst darf er alleine regieren, weil ihm keiner folgt) und/oder er muß muss von sich aus mächtig sein um sich im Rat durchsetzen zu können. Klugheit und Diplomatie sind auch wichtig, aber das Mischungsverhältnis zwischen diesen Tugenden ist in jeder Dynastie anders und das einzig wichtige dabei ist: das Reich muß muss stark und reaktionsfähig sein. Es muß muss auf äußere und innere Ereignisse schnell und entschieden reagieren können.
Der Kanzler muss selbst wissen, welche Maßnahmen er "zur Diskussion stellt" oder "befiehlt" oder von anderen treffen lässt. Nur das Zepter darf er sich nicht aus der Hand nehmen lassen, denn an seiner Ehre hängt auch seine Autorität. Er kann dabei jederzeit von einem Klingonen mit genügend Ehre herausgefordert werden. Dieser Klingone wird danach nicht automatisch neuer Kanzler. So tötete Worf nicht nur den Kandidaten [[Duras, Sohn des Ja'rod|Duras]] sondern später auch Gowron (dem er zuerst in den Thron geholfen hatte) aufgrund einer ehrenentscheidenden Unstimmigkeit, ohne jemals Kanzler zu werden.
==Hintergründe==
===Soziologische Dimension===
Man fragt sich also: wie kann das klingonische Reich so funktonierenfunktionieren? Familien die nicht in den Rat gewählt werden sondern einfach da sind, weil sie Macht haben? Ein Kanzler dessen Einfluss sich auf kein Gesetz stützt, und dem kein Gesetz die Grenzen aufzeigt?
Es ist eben eine [[WikipediaDE:Plutokratie|Plutokratie (WP)]] einflussreicher Familien. Der hohe Rat duldet nur Familien, die sich ehrenhaft verhalten, folglich nutzen die Reichen und Mächtigen ihre Befugnisse nicht gegen das Volk aus, sondern finden einen Mittelweg. Jeder Klingone muss dabei ständig unter Beweis stellen, dass er nach den Regeln des "Pfades der Krieger" lebt. Das gilt für alle Mitglieder der klingonischen Gesellschaft, wie auch für die Klans als ihre größte funktionelle Untereinheit. Zwar kann die klingonische Frau das höchste nur im Verein mit ihrem Mann erreichen, aber die klingonische Frau ist emanzipiert und vor dem Gesetz sind beide gleichberechtigt. Sie dürfen beide Besitz und Freiheit genießen und es ist ihr Recht und ihre Pflicht, nach Ruhm und Ehre zu streben. Von daher braucht die klingonische Gesellschaft kein Bürgerliches Gesetzbuch und keine Verfassung. Die Ehren-Gesetze werden strikt befolgt und beim anderen ständig beobachtet. Innerhalb der Klans gelten da andere Spielregeln: manche Klans sind eher feudalistisch oder anarchistisch organisiert, die meisten jedoch organsieren organisieren sich in einer strengen, preußisch anmutenden millitaristischen militaristischen Ordnung.
===Referenzen===
Anonymer Benutzer