K'Ehleyr
K'Ehleyr ist die Tochter eines klingonischen Vaters und einer menschlichen Mutter. Sie ist in den 2360ern Botschafterin der Föderation im Klingonischen Reich.
Inhaltsverzeichnis
Kindheit und JugendBearbeiten
K'Ehleyr ist als Kind einer menschlichen Mutter und eines klingonischen Vaters stets zwischen den beiden Kulturen hin und her gerissen. Sie hat den Humor ihrer Mutter, aber auch die kriegerische Seite ihres Vaters geerbt. Sie versucht die gegensätzlichen Aspekte ihres Charakters auszugleichen beziehungsweise zu unterdrücken, was ihr nicht immer gelingt. Ab und zu gewinnt eine der beiden Seiten die Oberhand. Durch ihr menschliches Erbe fühlt sie sich den klingonischen Traditionen nicht so sehr verbunden, wie eine „echte“ Klingonin. So hat auch ihr Humor ihr oft Ärger eingebracht. (TNG: Klingonenbegegnung)
KarriereBearbeiten
In ihrer Karriere lernt K'Ehleyr den Klingonen Worf kennen, welcher bei der Sternenflotte dient. Beide beginnen mit der Zeit eine Beziehung. 2359 beendet Worf die Beziehung zu K'Ehleyr, da er glaubt er sei noch nicht bereit für eine Beziehung. (TNG: Klingonenbegegnung)
2365 nähert sich das Schläferschiff IKS T'Ong dem Boradis-System. Diese Klingonen glauben, dass sich diese noch immer im Krieg mit der Föderation befinden. Da die Klingonen für die Föderationskolonie in der Nähe zu einer Gefahr werden, wird K'Ehleyr in einer Klasse-8-Sonde zur USS Enterprise (NCC-1701-D) geschickt, damit sie mit den Klingonen in Kontakt tritt. Dort trifft diese wieder auf Worf und als er diese sieht, wendet er sich von ihr ab. Doch für diese Mission ist Worf gezwungen mit K'Ehleyr zusammen zu arbeiten. Worf will ihre Beziehung rein beruflich halten und verhält sich K'Ehleyr gegenüber sehr schroff. Aufgrund diesem Verhalten reagiert K'Ehleyr aggressiv und zerstört ihre Einrichtung. Um sich etwas abzulenken begibt sie sich darauf auf das Holodeck. Dort entdeckt sie das Kalisthenische Programm von Worf und spielt dieses durch. Inzwischen begibt sich Worf auf das Holodeck und bemerkt, dass sein Programm gespielt wird und tritt ein. Beide spielen das Programm gemeinsam und danach kommt es zu einer zärtlichen Begegnung der beiden. Worf will sie anschließend zu seiner Gefährtin nehmen, doch K'Ehleyr sagt, dass die Traditionen lächerlich sind und sie ihn nicht heiraten wird. Da die Enterprise bald die T'Ong erreicht, versuchen die Offiziere einen Weg zu finden, einen friedlichen Kontakt mit dem klingonischen Schiff aufzunehmen. Als die Enterprise die T'Ong erreicht, greift diese die Enterprise an. K'Ehleyr will die Klingonen ehrenhaft sterben lassen, doch Worf fällt eine List ein. Worf gibt sich als Captain der Enterprise aus und erklärt Captain K'Temoc, dass sich die Zeiten geändert haben und Frieden zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich herrscht. Aber K'Temoc glaubt Worf nicht. Erst als Worf mit der Vernichtung der T'Ong droht, gibt K'Temoc nach. K'Ehleyr übernimmt darauf das Kommando über das klingonische Schiff und bringt dieses ins klingonische Reich zurück. Im Transporterraum verabschiedet sich Worf anschließend K'Ehleyr, wo sie sich noch einmal ihre Gefühle gestehen. (TNG: Klingonenbegegnung)
K'Ehleyr wird von Worf schwanger und bekommt 2366 einen Sohn, welchen sie Alexander nennt. Sie verschweigt Worf, dass sie einen Sohn bekommen hat und zieht diesen allein auf. (TNG: Tödliche Nachfolge)
Da K'Ehleyr nicht viel von der klingonischen Ehre hält, bringt sie dies auch ihren Sohn bei, dass Ehre nicht alles im Leben ist. (TNG: Die Operation)
2367 nimmt K'Ehleyr Kontakt mit der Enterprise auf und will an Bord beamen. Worf soll diese an Bord begrüßen, doch er lehnt dies, aufgrund seiner Entehrung, ab. Aber Worf soll trotz der Entehrung die Botschafterin empfangen. Als die Botschafterin an Bord beamt, hat diese einen Jungen dabei. K'Ehleyr will mit Worf reden, doch dieser blockt aufgrund seiner Entehrung ab, aber dies hat keine Bedeutung für K'Ehleyr. Worf ahnt, dass der Junge sein Sohn ist, allerdings will er dies nicht wahr haben und dies verärgert K'Ehleyr. Die Botschafterin berichtet Picard darauf, dass der klingonische Kanzler K'mpec sterben wird. Die Klingonen Duras und Gowron wollen seine Nachfolge antreten. Inzwischen ist Worf verärgert, dass K'Ehleyr ihm nichts von seinem Sohn erzählt hat. Aufgrund seiner Entehrung weigert Worf sich anfangs, seine Vaterschaft anzuerkennen, da seine Entehrung auch auf seine Nachkommen übergehen würde. K'Ehleyr kann Worfs Bedenken nicht teilen und will von ihm die Wahrheit erfahren, doch Worf schweigt zu seiner Entehrung. Zur selben Zeit stirbt K'mpec und Duras und Gowron treffen mit ihren Schiffen ein. K'Ehleyr nimmt mit Picard an dem Ritual teil, wo Gowron und Duras prüfen, dass K'mpec wirklich tot ist. Plötzlich detoniert eine Bombe und tötet einen von Gowrons und Duras Männern. Nach diesem Vorfall berät K'Ehleyr Picard zum Nachfolgeritus. Sie will auch von Picard alles über Worfs Entehrung erfahren, doch auch dieser schweigt dazu. Darauf beginnt sie selbst über Worfs Entehrung nach zu forschen. Sie findet heraus, dass Duras in Wirklichkeit ein Verräter ist und Worf diesen mit seiner Entehrung schützt. Duras bemerkt inzwischen, dass K'Ehleyr seine Dateien untersucht hat und stellt sie zur Rede. K'Ehleyr konfrontiert ihn mit der Wahrheit, dass er in Wirklichkeit der Verräter ist und Worf seine Schuld auf sich genommen hat, um das Reich zu schützen. Darauf greift Duras K'Ehleyr an und verwundet sie tödlich. Worf und ihr Sohn kommen wenig später hinzu und finden diese sterbend vor. Bevor diese stirbt nennt sie Duras als Mörder und sie bittet Worf sich um ihren gemeinsamen Sohn zu kümmern. Darauf stirbt diese. Nachdem K'Ehleyr gestorben ist, nimmt Worf sein Recht der Rache in Anspruch und tötet Duras in einem Kampf. Da Worf Alexander keine Familie bieten kann, kommt der Junge vorerst zu Worfs Pflegeeltern, damit sich diese um ihn kümmern. (TNG: Tödliche Nachfolge)
2368 unterhalten sich Worf und Deanna Troi über den Tod von K'Ehleyr und über die Bedeutung des Verlustes, welcher sein Sohn durch den Tod seiner Mutter erlitten hat. Als Worf seinen Sohn auf der Enterprise aufnimmt, meint dieser, dass sich K'Ehleyr darüber freuen würde. (TNG: Die Soliton-Welle)
Einige Wochen später gibt Alexander gegenüber Lwaxana Troi zu, dass er lieber bei seiner Mutter als bei seinem Vater leben würde. (TNG: Hochzeit mit Hindernissen)
Als der Junge wenig später wieder bei Worf lebt, hat dieser ein Bild seiner Mutter auf seinem Nachttisch stehen. 2370 betrachtet K'mtar dieses Bild und unterhält sich mit Alexander Rozhenko über seine verstorbene Mutter, welche die klingonische Kultur abgelehnt hat. Später versucht K'mtar den Jungen zu töten, doch als Worf ihn aufhält erklärt er, dass er sein Sohn ist, welcher aus der Zukunft zurück gereist ist, um zu verhindern, dass Worf in dieser Zukunft getötet wird. Um zu beweisen, dass er sein Sohn ist, sagt er was geschehen ist, als K'Ehleyr gestorben ist. (TNG: Ritus des Aufsteigens)
2374 berichtet Worf General Martok von seiner Beziehung mit K'Ehleyr und das sie einen gemeinsamen Sohn haben. Worf berichtet auch, dass er eine zeitlang seinen Sohn großgezogen hat. (DS9: Söhne und Töchter)
Einige Wochen später meint Quark zu Worfs Sohn, dass dieser ein hübscher Junge ist und das er dies bestimmt von seiner Mutter geerbt hat. (DS9: Klingonische Tradition)
PersönlichesBearbeiten
FamilieBearbeiten
Alexander RozhenkoBearbeiten
Alexander Rozhenko ist der Sohn von K'Ehleyr und Worf.
Dieser wird 2366 geboren und K'Ehleyr zieht den Jungen allein groß ohne ihn von seinem Vater zu berichten. Als sie 2367 wieder auf die Enterprise kommt, nimmt sie ihren Sohn mit und stellt ihn Worf vor. Doch Worf kann den Jungen aufgrund seiner Entehrung annehmen. Darauf bittet K'Ehleyr Worf wenigstens als Freund für den Jungen da zu sein. Als K'Ehleyr von Duras tödlich verwundet wird, bittet sie mit letzter Kraft, dass sich Worf um seinen Sohn kümmert. (TNG: Tödliche Nachfolge)
Nach ihrem Tod, hat der Alexander ein Bild seiner Mutter auf seinem Nachttisch stehen. (TNG: Ritus des Aufsteigens)
LiebesbeziehungenBearbeiten
WorfBearbeiten
Worf ist ein Klingone, welcher in der Sternenflotte dient.
K'Ehleyr lernt in den 2350er Worf kennen und beginnt eine Beziehung mit ihm. Da Worf meint, dass er noch nicht reif für eine Beziehung ist, beendet er diese 2359. (TNG: Klingonenbegegnung)
2365 treffen sich beide an Bord der Enterprise wieder. Worf ist nicht erfreut sie wieder zu sehen. Allerdings erfordert die Mission, dass beide zusammen arbeiten müssen. Worf behandelt sie sehr schroff und beide geraten häufig in Streitereien. Doch bei einem gemeinsamen Kampf auf den Holodeck verlieben sich die beiden erneut ineinander und verbringen eine gemeinsame Liebesnacht, woraufhin Worf den klingonischen Eid ablegen und sie so zu seiner Gefährtin machen will. Sie lehnt dies jedoch ab, weil sie einen solchen Schritt nicht alleine aufgrund klingonischer Traditionen machen will. Später versöhnen sich die beiden, allerdings muss K'Ehleyr aufgrund ihrer Mission die Enterprise wieder verlassen. (TNG: Klingonenbegegnung)
Als K'Ehleyr einen Sohn bekommt, verschweigt sie Worf, dass dieser der Vater ist. Sie zieht ihren Sohn allein auf. Als 2367 sie wieder auf die Enterprise kommt, stellt K'Ehleyr Worf ihren Sohn vor. Doch Worf kann den Jungen nicht als seinen Sohn akzeptieren, da auch dieser von Worfs Entehrung betroffen wäre. Doch Worfs Entehrung hat für K'Ehleyr keine Bedeutung. Da Worf zu seiner Entehrung schweigt, forscht diese nach und findet heraus, dass Duras für Worfs Entehrung verantwortlich ist und das Worf Duras schützt. Als Duras heraus findet, dass K'Ehleyr die Wahrheit weiß, verwundet er sie tödlich. Kurz bevor sie stirbt bittet sie Worf sich um Alexander zu kümmern. Nach K'Ehleyrs Tod nimmt Worf seinen Anspruch auf Rache in Gebrauch und tötet Duras. (TNG: Tödliche Nachfolge)
HintergrundinformationenBearbeiten
AuftritteBearbeiten
Schauspieler und SynchronsprecherBearbeiten
K'Ehleyr wurde von Suzie Plakson gespielt und von Joseline Gassen (Klingonenbegegnung) und Viola Sauer (Tödliche Nachfolge) synchronisiert.