Horta rettet ihre Kinder
Auf Janus VI werden mehrere Minenarbeiter von einem feindlichen Wesen getötet. Die Enterprise soll die Mine evakuieren.
Inhaltsverzeichnis
InhaltsangabeBearbeiten
KurzfassungBearbeiten
Kirk und seine Crew werden von dem Chefingenieur Vanderberg des Bergwerksplaneten Janus VI um Hilfe gebeten. Immer mehr seiner Leute werden von einem unbekannten Lebewesen ermordet. Bei den ersten Untersuchungen entdecken Kirk, Spock und Dr. McCoy nicht nur die Siliziumknolle, die in Vanderbergs Büro liegt, sondern werden auch Zeugen, wie es dem fremden Wesen gelingt, den Hauptreaktor des Bergwerkes zu sabotieren. Selbst als Scott wenig später von Bord beamt, um sich das Problem anzusehen, ist dieser ratlos. Als weitere Bergwerkarbeiter und auch einige seiner eigenen Leute sterben, will Kirk das Wesen fangen und töten. Schließlich entdeckt er das von einem Phaserstrahl verletzte Wesen in einer unterirdischen Mine und will es sterben lassen. Dabei merkt er, dass es zu ihm Kontakt aufnehmen will. Als Spock zu Kirk stößt, nimmt er mit dem nicht humanoiden Lebewesen eine Gedankenverschmelzung vor, bei der sich heraus stellt, dass das Lebewesen mit dem Namen Horta nur aus Notwehr tötet. Die Siliziumknollen, die in allen unterirdischen Minen vorkommen und von den Arbeitern vernichtet wurden, waren ihre Eier. Denn sie ist der einzige Nachkomme ihrer Spezies und für den Nachwuchs zuständig. Kirk und Spock sind nun überzeugt, dass Horta gar nicht so grauenhaft ist. So gelingt es ihnen auch im letzten Moment, die erbosten Bergarbeiter davon abzubringen, das Lebewesen zu töten. Kirk schlägt eine Lebensgemeinschaft zwischen Horta und den Arbeitern vor, der am Ende sowohl Horta als auch Vanderberg zustimmen.
LangfassungBearbeiten
PrologBearbeiten
Auf dem Planeten Janus VI geht ein Bergmann mit einem Phaser in der Hand durch den Tunnel und ruft in den Gang, wer dort sei. Es kommen fünf Bergmänner und stellen sich als seine Ablösung vor. Sam erklärt, dass er nichts auffälliges bemerkt habe. Schmitter antwortet, dass niemand es gesehen hat, aber 50 Menschen umgebracht hat. Chefingenieur Vanderberg ermahnt ihn, wachsam zu sein und den Phaser immer feuerbereit zu halten. Schmitter erklärt, dass Ed Appel auf das Wesen geschossen hat, aber keine Wirkung erzielte. Außerdem fragt er, was mit all den anderen passierte, bevor das Monster sie erwischte. Vandenberg versteht Schmitters Gefühle, meint aber, dass sie gezwungen sind, Wachen aufzustellen. Er erklärt, dass sie in drei Minuten bei ihm sein können. Sie gehen daraufhin weiter. Schmitter sieht sich dann in den Tunneln um. Da hört er ein Geräusch und sieht etwas fremdartiges auf ihn zukommen, das sich auf ihn stürzt.
Vandenberg und die anderen hören die Schreie und rennen umgehend den Tunnel zurück. Als sie die Höhle erreichen, ist Schmitter zu Asche und Schlacke verbrannt worden.
Akt I: SabotageBearbeiten
- Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 3196,1
Captain Kirk- Ein Notruf der Pergiumproduktion auf Janus VI hat die Enterprise hierher, zu dieser lange bestehenden Kolonie, geführt. Ich habe mich mit Mister Spock und Doktor McCoy zum Chefingenieur Vanderberg, dem Verwaltungsleiter von Janus VI, hinuntergebeamt.
Die Enterprise fliegt den Bergwerksplaneten an. Der dort stationierte Chefingenieur Vanderberg hat um Hilfe gebeten, denn es kommt immer wieder zu rätselhaften Todesfällen unter den Kumpeln. Allem Anschein nach treibt ein gefährliches Wesen in den Stollen sein Unwesen, das die Opfer durch eine Säure zersetzt. Diese Vorfälle begannen, als sie vor drei Monaten einen neuen Tunnel anlegten. Sie fanden dort neben Pergium auch Uran, Cer und Platin und er bezeichnet es als Schatzkammer. Kirk meint, dass Janus VI fast tausend Planeten mit Erz versorgt. Der Captain erkundigt sich nun nach der Art der Vorfälle. Vandenberg berichtet, dass sich die automatischen Maschinen zunächst Stück für Stück begannen aufzulösen. Sie konnten nicht begreifen, wie sich ihre Geräte zersetzten und ihre Chemiker waren nicht in der Lage den Rückstand zu analysieren. Spock meint, dass sie nach der Ursache suchen müssen, da es sich ja nicht von allein zersetzen kann. Für Vandenberg ist jedoch klar, dass die Ursache ein Monster sei, von dem sie nur nicht wüssten, wo es plötzlich herkommt. Er zeigt ihnen nun einen Plan mit den Tunneln und berichtet weiter. Die Wartungsingenieure, die sie losschickten, um die korrodierten Maschinen zu reparieren, fanden sie zu Asche verbrannt vor. Kirk fragt nach vulkanischen Aktivitäten, doch diese gab es laut Spock und Vanderberg nicht. Es fing in den untersten Stollen an, der letzte Mann starb nur noch drei Stollen unter ihnen. Kirk erkundigt sich, ob er wie die anderen verbrannt war. McCoy fragt, ob er die Leiche sehen kann. Vandenberg sagt, dass sie die Leiche für ihn aufgehoben haben. Es ist allerdings nicht sehr viel übrig. Daraufhin wird er von Roberts hingeführt. Kirk fragt, ob sie Wachen im Tunnel aufgestellt haben. Vandenberg bestätigt dies und sagt, dass fünf von ihnen umgekommen sind. Als nächstes erkundigt sich der Captain, ob jemand das Wesen gesehen habe. Der gerade vorbeikommende Ed Appel erklärt, dass er es gesehen habe. Vandenberg stellt Appel als Chefingenieur der Wartung. Kirk bittet um eine Beschreibung. Appel meint, dass er es nur flüchtig gesehen hat. Er hat darauf geschossen, doch es reagierte darauf nicht. Vandenberg meint, dass die Föderation nun selbst etwas tun muss, da er kein Pergium mehr fördern kann, weil niemand mehr in die unteren Stollen will. Kirk sagt nun, dass die Enterpise ja da sei. Vandenberg bedankt sich und meint, dass Kirks Jungs zwar mutige Männer seien, er aber mit seinem Raumschiff nicht in die Stollen fliegen könn. Kirk erwidert, dass dies auch nicht erforderlich sei. Kirk will nun eine vollständige, sehr genaue Karte von allen Gruben, Schächten und Tunneln. Spock fragt, was das für eine Kugel auf seinem Schreibtisch ist und nimmt sie in die Hand. Vandenberg erklärt, dass es eine Siliziumknolle ist, leider wertlos. Spock hält sie immerhin für eine geologische Kuriosität. Spock fragt nun ob es reines Silizium ist, worauf Vandenberg meint, dass es einige Spurenelemente gibt. Er will, dass die Kreatur so schnell wie möglich gefunden wird, um sie vernichten zu können. Vandenberg und Appel verlassen nun den Raum. Kirk und Spock bleiben zurück und auch McCoy kehrt zurück. Er informiert den Captain darüber, dass Schmitter nicht verbrannt, sondern durch eine starke Säure aufgelöst wurde. Er sieht aus, als ob man ihn in eine extrem ätzende Säure geworfen hätte. Kirk fragt, ob eine solche Säure auch Metalle zersetzen kann und McCoy antwortet, dass sie mehr zersetzen könne, als er sich überhaupt vorstellen kann. Spock zeichnet nun die Positionen der Todesfälle und der Sabotage ein. Wenn die angegebenen Zeitpunkte der Vorfälle korrekt sind, müsste sich die Kreatur mit unglaublicher Geschwindigkeit bewegen. Inzwischen kehrt Vandenberg zurück und Kirk fragt ihn, wie alt die Karten sind. Der Ingenieur antwortet, dass sie letztes Jahr angefertigt wurden. Kirk fragt, ob dies vor dem Erscheinen der Kreatur war, was der Leiter bejaht. Der Captain erkundigt sich nun bei seinem Wissenschaftsoffizier, ob er Anzeichen von Leben gefunden hat. Spock meldet, dass er innerhalb der Sensorenreichweite kein Lebewesen orten kann. Die von den Arbeitern beschriebene Kreatur, ist offenbar kein Lebewesen, wie sie es kennen. Kirk sagt, dass sie nicht genug Zeit haben, um alle Stollen zu Fuß abzusuchen, weil die Produktion wieder in Gang kommen muss. Sie brauchen das Pergium nämlich dringend. Spock meint, dass sie die Kreatur vielleicht aus ihrem Versteck locken können. Vandenberg meint, dass das jedesmal Tod bedeutet.
Vor dem Kontrollraum bemerkt eine Wache derweil ein Geräusch und sieht sich mit gezogenem Phaser um. Da erblickt er das Wesen, dass ihn jedoch angreift und zersetzt, ehe er feuern kann. Dann dringt das Wesen in den Kontrollraum ein und sabotiert den Hauptreaktor.
Kirk fragt Spock unterdessen, ob ihre Sensoren auch anomale Lebensformen orten können, so wie sie es bei "normalen" Lebensformen können. Da fällt das Licht aus und Vandenberg eilt zum Reaktorraum. Das Außenteam folgt ihm. Bald schon erreichen sie den Raum. Dieser schickt die Ingenieure zurück auf ihre Stationen. Er geht hinein, während Kirk seine Hand in Richtung der Kante des Loches führt, welches der Angreifer in die Wand des Kontrollraums geschnitten hat. Spock warnt ihn und stellt fest, dass es ein extrem scharfes Ätzmittel ist. Vandenberg ruft Kirk hinein und erklärt, dass die Umwälzpumpe für die Reaktorkühlung entfernt wurde. Spock bemerkt, dass sich an der Verkleidung die gleichen Ätzspuren befinden. Der Captin erkundigt sich bei Vandenberg, ob sie eine Ersatpumpe haben. Dieser muss das jedoch verninen, da sie eine solche nie gebraucht haben. Kirk fragt, ob sie eine solche an Bord der Enterprise haben. Spock muss ihm jedoch melden, dass sie keine für einen solch veralteten Reaktor haben. Vandenberg informiert Kirk, dass ohne Umwälzpumpe der Zustand des Reaktor kriisch werden wird und ein Unfall den Planeten verseuchen würde. Sie dürfen ihn aber auch nicht abschalten, weil er die Lebenserhaltungssysteme der Kolonie versorgt. Kirk sagt Spock, dass sie nun nur noch die Wahl zwischen Ersticken und Tod durch radioaktive Verseuchung haben.
Akt II: HortaBearbeiten
Montgomery Scott meldet Captain Kirk über die Kommunikationsanlage, dass sie keine Ersatzteile für einen PXK-Pergiumreaktor haben und er einen solchen seit 20 Jahren nicht gesehen habe. Kirk fragt, ob er eine zusammenbauen könne. Scott kann etwas aus alten Teilen basteln, aber es wird nicht lange halten. Kirk fragt, wie lange es durchhalten könne und Scotty antwortet, dass es vielleicht 48 Stunden hält. Kirk befiehlt ihm das Provisorium einzurichten, da es besser sei als nichts.. Vanderberg fragt Kirk, was sie tun. Der Captain will sie suchen und es finden, da sie das Pergium für die anderen Planeten dringend brauchen, da diese andernfalls ihre Reaktoren stilllegen müssen und dann nicht mehr genug Energie hätten, um ihre Bewohner zu versorgen. Vanderberg sagt, dass er an seine Männer denken muss. Kirk solle daher das Wesen suchen und töten.
Später sprechen Kirk, Spock und McCoy. Spock findet es eigenartig, dass nur die Pumpe fehlt. Er vermutet, dass die Kreatur die Menschen vom Planeten vertreiben will. Kirk fragt, warum es die Menschen nach über 50 Jahren vertreiben will. Spock kann diese Frage nicht beantworten. Er sieht allerdings eine Möglichkeit. Das Leben, wie sie es kennen für gewöhnlich auf Kohlenstoff basiert. Allerdings könnte Leben auch auf Grundlage von Silizium existieren. McCoy hält dies für Phantasie, doch Kirk hält es für möglich. Es wäre möglich, dass ihre Phaser da ohne Wirkung wären. Kirk glaubt, dass dieses Wesen eine Art natürlicher Panzerung besitzt. McCoy hält auf Silizium basierendes Leben für unmöglich, insbesondere in einer Sauerstoff-Atmosphäre. Spock hält es hingegen für möglich, dass die Lebensform kurzzeitig auch in Sauerstoff leben kann und sich dann schnell wieder in ihre Umwelt zurückzieht. McCoy hält dies alles für Hirngespinste, doch Kirk hält diesen Ansatz für vielversprechend. Kirk lässt Giotto nun, die Männer mit Phasern Typ 2 ausrüsten und Vorkehrungen treffen. Spock betrachtet derweil fasziniert die Kugel. Der Vulkanier denkt über Vanderbergs Bemerkung nach, dass in dem Stollen, den sie kurz vor den Angriffen erschlossen haben, noch tausende dieser Siliziumkugeln herumliegen. Er vermutet einen eventuellen Zusammenhang der Siliziumkugeln mit dem Wesen und den Angriffen, die er jedoch nicht spezifizieren kann. Daher würde er gern noch einmal darüber nachdenken. Kirk mahnt ihn zur Eile.
Kirk sieht derweil bei Scotty nach und dieser meldet, dass er bereit ist. Allerdings wird sein Provisorium kein Meisterstück. Kirk sagt, dass dieses aber halten müsse. Scotty kann das nicht versprechen, gibt aber sein Bestes. Spock informiert Kirk über Interkom, dass die Sicherheitsoffiziere nun in Vandenbergs Büro versammelt sind. Kirk besätigt die Information und sagt Scotty, bevor er geht, noch, dass er über sich hinauswachsen und es schaffen könne
Der Captain informiert in Vandenbergs Büro derweil die Sicherheitsoffiziere über die Kreatur, die gegen Phaserfeuer sehr widerstandsfähig ist. Sie müssen höllisch aufpassen und ihre Phaser auf Maximum stellen. Es sind bereits 15 Leute umgekommen. Das Monster greife vielleicht sofort an. Daher müssten sie höllisch aufpassen. Es sei extrem wichtig, dass die Produktion dieser Anlage bald wieder aufgenommen wird. Spock fragt Vandenberg, in welchem Stollen sie die Knollen gefunden haben. Er antwortet, dass es der 23. Stollen war. Kirk schickt Giotto mit seinem Team daher in diesen Stollen und lässt sie dort mit der Suche befinden. Giotto fragt Kirk, ob er es für möglich hält, dass sich die Kreatur dort aufhält. Kirk antwortet, dass dies eine Möglichkeit sei, über die sie diskutiert haben. Kirk sagt Vandenberg, dass er inzwischen in einem oberen Stollen an einem sicheren Platz bleiben soll. Der Leiter antwortet, dass er keinen sicheren Platz hier kennt, solange dieses blutrünstige Ding da sei. Kirk lässt die Sicherheitsoffiziere nun ausrücken.
Die Sicherheitsoffiziere dringen nun in die Tunnel vor. Kirk und Spock trennen sich an einer Weggabelung und Spock nimmt mit seinem Tricorder eine Messung vor. Kirk geht wieder zu ihm und fragt, ob er etwas gefunden hat. Spock justiert seinen Tricorder neu und scannt nun nach Silizium. Derweil rücken die Sicherheitsoffiziere weiter vor. Spock peilt derweil die Lebensform bei 111 Grad an. Sie gehen weiter. Ein Sicherheitsoffizier blickt in einen Tunnel und sieht sich um. Da bemerkt er hinter sich etwas und wird von dem Wesen angegriffen und getötet. Kirk und Spock eilen zu ihm, finden doch nur noch Asche und den Phaser des Mannes. Spock stellt fest, dass sein Phaser nicht abgefeuert wurde. Spock geht weiter, während Kirk kurz niederkniet. Spock ortet einen neuen Stollen, der erst vor wenigen Augenblicken gebaut wurde. Kirk merkt an, dass selbst ihre besten Maschinen einen Tunnel nicht in so kurzer Zeit bauen können. Sie können das Ende nicht sehen. Als sie sich umdrehen, erblicken sie die Lebensform und feuern auf diese. Daraufhin flieht sie in den Tunnel zurück.
Beim Wesen handelt sich um ein Gebilde aus Gestein, das im Aussehen entfernt an eine Schildkröte erinnert, und es ist verletzt. Spock betrachtet das Stück, während zwei Sicherheitsoffiziere eintreffen. Kirk berichtet, dass sie ein Stück herausgeschossen haben. Er hebt nun das Teilstück hoch und erkennt, dass es kein tierisches Gewebe ist. Kirk fragt seinen Wissenschaftsoffizier, um was es sich handelt. Spock vermutet, dass es Asbestfasern sind und in der Lebensform Siliziumfasern sind. Sie sondert ein extrem starkes Ätzmittel ab. Spock vermutet, dass die Lebensform im Fels lebt und sich durch das Ätzmittel durch Gestein genauso schnell bewegen kann, wie sie durch Luft. Der Captain sagt, dass dies eine Erklärung für die Stollen wäre. Die Säure wäre außerdem stark genug, um die Tür eines Reaktorraums aufzulösen und Spock ergänzt, dass es auch eine Erklärung für die ermordeten Männer ist. Kirk meint, dass sie das Wesen nur mit mehreren Phaserschüssen töten können. Kirk vermutet, dass das Wesen nun mit großen Schmerzen auf der Lauer liegt und es nichts gefährlicheres als ein verwundetes Tier gibt. Giotto soll seine Männer deswegen warnen.
Akt III: Die JagdBearbeiten
Spock peilt die Kreatur bei 201. Kirk wundert sich, dass es im Umkreis von 100 Meilen nur eine einzige Kreatur gibt. Er meint, dass es tausende Stollen in diesem Gebiet gibt. Eine einzige Kreatur kann diese nicht allein in ihrem Leben schaffen. Kirk sagt, dass sie es also entweder mit vielen Kreautren zu tun haben, die Spocks Tricorder nicht registriert, oder mit einer Kreatur, die sehr lange lebt. Spock vermutet hingegen, dass sie die letzte Überlebende ihrer Art ist, sie zu töten, wäre ein Vergehen gegen die Wissenschaft. Kirk meint, dass sie keine zoologische Expedition sind, sondern die Kolonie schützen müssen. Kirk meint, dass sie die Kreatur leider töten müssen. Wenn es sein muss, würden sie sich mit ihren Phasern eigene Stollen in den Fels schneiden.
Im Haupttunnel weist Kirk die Sicherheitsleute ein. Sie sollen in Zweierteams in alle Richtungen vorstoßen und versuchen, das Wesen zu töten. Giotto teilt die Sicherheitsleute ein. Kirk stellt gegenüber Spock klar, dass er nicht noch mehr Männer verlieren will. Dann schickt er ihn zu Scott, um ihn dabei zu unterstützen, die provisorische Umlaufpumpe in Gang zu halten. Spock erklärt, dass seine wissenschaftlichen Kenntnisse dort nicht gebraucht werden. Kirk meint, dass er sein Stellvertreter ist und das sie nicht riskieren könnten, dass sie beide getötet werden. Spock erwidert, dass die Chance, dass sie beide getötet werden, bei 2228,7:1 steht. Kirk meint, dass es ganz gut aussehe. Durch diese "neuen Gesichtspunkte" kann Spock bei ihm bleiben und jeder Gefahr aus dem Weg gehen. Da wird Kirk von Scott gerufen. Er meldet, dass sein Meisterwerk den Geist aufgegeben hat. Kirk befiehlt nun die Evakuierung. Vandenberg will sich mit einigen seiner Männern der Suchmannschaft anschließen und nicht hochbeamen. Kirk sagt, dass sie für sie nicht genug Phaser haben. Vandenberg erwidert, dass sie dann eben Knüppel nehmen und sich von dem Wesen nicht wegjagen lassen. Scott meldet noch, dass sie noch 10 Stunden haben. Kirk ruft Vandenbergs Leute nun zum Checkpoint Tiger.
Kirk schickt Vandenberg mit zwei Leuten zu Commander Giotto, während die anderen sich Osborne im anderen Tunnel anschließen sollen. Nachdem die Bergleute gegangen sind, meint Spock zu Kirk, dass sie beobachtet werden. Der Captain fragt, ob dies eine Vermutung sei, doch Spock ist sich sicher. Nach ihren Karten vereinigen sich zwei Stollen bei ihnen in 1000 Metern. Kirk teilt die Stollen auf, doch Spock empfiehlt zusammen zu bleiben. Kirk besteht darauf, sich zu trennen, da beide Stollen untersucht werden müssen. Langsam dringen sie in die Tunnel vor. Kirk findet in seinem Tunnel weitere, hunderte Siliziumknollen und ruft Mr. Spock. Er teilt ihm seinen Fund mit. Spock meint, dass er sie auf keinen Fall beschädigen darf. Ehe Spock seine Vermutung weiter ausführen kann, bringt die Mutterhorta einen Teil des Tunnels zum Einsturz. Kirk meldet dies Spock. Der Vulkanier will ihn herausphasern, doch Kirk meint, dass dies nicht notwendig sei, da sich die Tunnel bald treffen. Spock ermahnt ihn dennoch zu großer Vorsicht, da es eigenartig sei, dass der Stollen gerade jetzt einbricht. Kirk will sich mit ihm dann treffen. Als Kirk sich umdreht, sieht er, wie sich die Mutterhorta durch den Fels brennt und vor ihm erscheint.
Akt IV: Koexistenz?Bearbeiten
Kirk richtet seine Phaser auf die Mutterhorta, senkt ihn dann aber. Als er ihn wieder hebt, weicht diese wieder zurück, um sich dann wieder langsam zu nähern. Sobald er den Phaser hebt, weicht sie wieder zurück. Kirk versucht nun an ihr vorbeizugehen, doch das Wesen bleibt da. Spock ruft Kirk erneut und meldet, dass die Kreatur ganz in der Nähe ist. Kirk teilt ihm mit, dass sie direkt vor ihm ist. Sie benimmt sich im Moment allerdings friedlich. Spock empfiehlt, sie zu töten, da Kirks Leben in Gefahr sei, doch der Captain will das Wesen nun am Leben erhalten. Derweil nähern sich mehrere Bergleute mit Eisenstangen durch einen Tunnel.
Kirk fragt das Wesen, ob sie sich jetzt unterhalten wollen. Da dreht sich das Wesen um und Kirk meint, dass es weiß, dass er sie damit verletzen kann. Spock erreicht nun das Wesen. Kirk meint zu Spock, dass er nicht schießen soll. Dieser senkt daraufhin seinen Phaser. Anschließend geht er langsam zu Kirk und findet es faszinierend, dass es sich nicht rührt. Sie sehen die Dilithiumkugeln überall herumliegen. Spock hat eine Vermutung, müsste das Wesen aber fragen. Dazu will er eine Gedankenverschmelzung durchführen. Kirk hält dies für eine Chance und daher versucht Spock dies. Es gelingt ihm unter Schmerzen, eine Verbindung mit der Mutterhorta herzustellen, und taumelt zurück. Er hat Wellen und Wellen von sengendem Schmerz empfangen, weil das Wesen in Agonie ist. Dann bewegt es sich weiter und brennt in den Fels die Botschaft "Nicht Töte Ich". Spock meint, dass es durch seinen geistigen Kontakt mehr Vertrauen gewonnen hat. Es reagiert überhaupt nicht wie eine verwundete Kreatur und nennt sich selbst Horta. Kirk meint, dass sie unbedingt diese Umwälzpumpe brauchen. Spock meint, dass es will, dass sie den Planeten verlassen. Der Captain fragt sich, wie sie sein Vertrauen gewinnen können. Kirk nimmt seinen Kommunikator und ruft McCoy mit seinem Arztkoffer in Stollen 23, damit er sich um die Verletzungen des Wesens kümmern kann. Spock versucht nun erneut eine Verbindung durch direkten Kontakt mit der Kreatur herzustellen. Kirk ruft derweil Giotto und fragt, wo sie sind. Giotto meldet, dass Vandenburg mit seinen Leuten jetzt am Ende des Tunnels und sehr aufgebracht ist. Sie wollen unbedingt zu ihnen vorstoßen. Kirk untersagt dies, weist aber an, McCoy passieren zu lassen. Spock hört, wie das Wesen sie als Teufel bezeichnet, von tausenden spricht und meint, dass sie seine ganze Brut vernichten wollten. Horta beschuldigt sie, Mörder zu sein, und rechtfertigt sich für die Tötung der Menschen als Verteidigung. McCoy trifft ein und fragt, wie er das verstehen soll. Kirk winkt ihn zu sich und McCoy fragt, was er tut. Er soll das Wesen untersuchen und ihm helfen. Spock sagt, dass Horta meint, dass das Ende ihrer Art nah sei. McCoy scannt nun Horta und teilt Kirk mit, dass das Ding aus Stein ist. Der Captain stellt klar, dass es sein Patient ist und er ihm helfen soll. Kirk lässt Spock dem Wesen nun mitteilen, dass sie es heilen werden und die Umwälzpumpe brauchen. Das Wesen meint, dass alles aufhört. Sie sollen durch den Tunnel hinausgehen und dort werden sie eine Gruft und ihr Gerät finden. Kirk geht nun in den Tunnel. Giotto und die Sicherheitsoffiziere halten derweil die Bergleute zurück. Kirk erreicht die Höhle und findet einige zerbrochene und einige intakte Eier. Er sieht sich die Hüllen an. McCoy lässt derweil etwas herunterbeamen. Spock übermittelt die letzten Worte Hortas, die meint, dass sie versagt haben und nun den Tod erwarten. Kirk kommt zurück und zeigt ihm die Pumpe und die Eier. Die Bergleute sind zum Brutplatz vorgedrungen und haben tausende vernichtet. Die Bergleute schlagen derweil die Sicherheitsoffiziere nieder und dringen vor. Kirk und Spock stoppen sie. Vandenburg fordert, es zu töten, weil es 50 seiner Männer ermordet habe. Kirk erwidert, dass derjenige, der schießt, von ihm getötet werden wird. Kirk wirft ihm vor, Hortas Nachkommen getötet zu haben. Vandenberg versteht zunächst nicht, bis Kirk erklärt, dass die runden Siliziumknollen, die sie ernten und kaputt machen, seine Nachkommen sind. Spock senkt nun seinen Phaser und erklärt, dass die Kreatur schon sehr lange auf dem Planeten lebt.
Alle 5000 Jahre sterben alle Wesen, bis auf diese. Sie ist die Mutter einer ganzen Generation. Sie hatte nichts dagegen, den Planeten mit ihnen zu teilen, bis sie ihre Nachkommen töteten. Dann verteidigte sie diese mit allen Mitteln, wie es jede Mutter tun würde. Vandenberg meint, dass sie so etwas nicht ahnen konnten. Kirk erklärt, dass sie in dieser Tiefe leben und sich durch das Gestein bohren. Kirk gibt Sam die Umwälzpumpe. Kirk meint, dass diese Kreaturen sich durch Fels bewegen wie sie durch Luft. Sie seien die besten Bergleute der Galaxis. Er versteht nicht, wieso sie nicht eine Art Modus vivendi treffen. Die sorgen für die Stollen und sie können alle Bodenschätze ausbeuten. Vandenberg meint, dass sie steinreich werden, wenn es klappt. McCoy meint, dass er es geheilt hat. Er ließ sich vom Schiff ein paar Pfund Thermozement runterbeamen, mit dem sie sonst immer ihre Notunterkünfte bauen. Er besteht aus Silizium und McCoy hat ihn vorsichtig aufgetragen. Jetzt dient er als Verband, bis die Wunde verheilt ist. Kirk bittet Spock noch eine Gedankenverschmelzung mit der Kreatur zu machen und ihr mitzuteilen, dass sie so viele Stollen bauen kann, wie sie will. Dafür könnten die Bergleute die Erze unbehelligt herausholen. Spock meint, dass sie mit den Menschen lieber in gutnachbarlicher Beziehung leben will.
Später ist die Enterprise zum Verlassen des Orbits bereit. Spock teilt Kirk mit, dass Chefingenieur Vandenberg auf Kanal 1 wartet. Kirk geht nun auf den Kanal und Vandenberg teilt ihm mit, dass die Kreaturen sofort nach dem Schlüpfen einen Tunnel nach dem anderen bauen. Sie sind bereits auf riesige neue Pergiumlager gestoßen. Außerdem haben sie Gold, Platin und andere Schätze gefunden. Die kleinen Biester seien gar nicht so übel, wenn man sich erst an sie gewöhnt hat. Spock meint, dass die Kreatur genauso über die Menschen denkt. McCoy fragt nun, ob sie eine Bemerkung über seine Ohren gemacht hat. Horta fand sie wohl für das attraktivste am menschlichen Körper. Kirk meint, dass er Spock seine Bescheidenheit nicht mehr abkauft und er doch menschlicher ist. Dann beschleunigen sie auf Warpfaktor 2.
DialogzitateBearbeiten
- Dr. McCoy
Ich bin Arzt und kein Maurer.
- Dr. McCoy
Jetzt bin ich bald ein Wunderarzt, der alles heilen kann.
- Kirk
Mister Spock, ich habe eine Höhle voll von ihren Siliziumknollen gefunden.- Spock
Bitte nicht beschädigen!
- Kirk
Mister Spock, sie werden uns Menschen immer ähnlicher.- Spock
Captain, ich verstehe nicht, warum sie mich ständig beleidigen!
HintergrundinformationenBearbeiten
ProduktionsnotizenBearbeiten
AllgemeinesBearbeiten
Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.
Da Shatners Vater während der Dreharbeiten gestorben war, wurden die Szenen, in denen Kirk auf Horta trifft, mit einem Body-Double gedreht. Die Szenen, in denen der Captain von vorne zu sehen ist, wurden nachgedreht.
Darsteller und CharaktereBearbeiten
George Takei (Sulu) und Nichelle Nichols (Uhura) haben in dieser Episode keinen Auftritt.
TriviaBearbeiten
Diese Episode dürfte von allen Star-Trek-Episoden die mit der geringsten Anzahl weiblicher Darsteller sein: Eine einzige Frau ist am Ende der Episode kurz für einen Moment zu sehen, ohne eine Sprechrolle zu haben. Natürlich kann die Mutterhorta als weibliche Rolle angesehen werden, aber sie wird von einem männlichen Darsteller, Janos Prohaska, gespielt.
Dies ist die einzige Star-Trek-Episode, in der im Teaser die Enterprise weder erwähnt wird noch vorkommt.
NachwirkungBearbeiten
Dies ist die erste Folge in Star Trek, in der eine Lebensform gezeigt wurde, die nicht auf Kohlenstoff basiert. In diesem Zusammenhang wird die Episode auch von Thomas Brandstetter in seinem Aufsatz Imagining Inorganic Life: Crystalline Aliens in Science Fiction, in dem er die Geschichte der Darstellung von kristallinen, auf Silizium basierenden Lebensformen in Science-Fiction und Wissenschaft seit dem 19. Jahrhundert untersucht, betrachtet. Diese Star-Trek-Episode bildet für Brandstetter dabei einen gewissen Endpunkt der Entwicklung, weil in ihr das anorganische Leben zwar als so fremd, dass es zunächst gar nicht zu erkennen ist, letztendlich aber als mit einer auf derselben Logik basierenden Intelligenz ausgestattet, zur Kommunikation mit uns fähig und deswegen in Koexistenz denkbar dargestellt wird (Thomas Brandstetter, Imagining Inorganic Life: Crystalline Aliens in Science and Fiction; in: Alexander C.T. Geppert, Imagining Outer Space. European Astroculture in the Twentieth Century, Basingstoke 2012, S. 65–85, hier S.77–78).
MerchandisingBearbeiten
Video-, DVD- & Blu-ray-VeröffentlichungBearbeiten
- VHS Falsche Paradiese – Horta rettet ihre Kinder
- TOS DVD-Box Staffel 1 - Disc 7
- TOS-R DVD-Box Staffel 1 (DVD) - Disc 7
- TOS-R DVD-Box Staffel 1.2 (DVD) - Disc 3
- TOS-R DVD-Box Staffel 1 (HD-DVD/DVD) - Disc 9
- TOS-R Blu-ray-Box Staffel 1 - Disc 6
Links und VerweiseBearbeiten
ProduktionsbeteiligteBearbeiten
Darsteller und SynchronsprecherBearbeiten
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Gert Günther Hoffmann
- Andreas Neumann (neue Szenen)
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- Randolf Kronberg
- Joachim Pukaß (neue Szenen / unbestätigt)
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Gaststars
- Ken Lynch als Chefingenieur Vanderberg
- Co-Stars
- Brad Weston als Ed Appel
- Biff Elliot als Schmitter
- George E. Allen als Ingenieur #1
- Jon Cavett als Sicherheitsoffizier
- Barry Russo als Lt. Commander Giotto
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Frank da Vinci als Vinci
- Bob Hoy als Sam
- Bob Hoy als Mutterhorta
- Eddie Paskey als Leslie
- Janos Prohaska als Mutterhorta
- Ron Veto als Sicherheitsoffizier
- Niel Wray als Bergmann (Remastered)
- mehrere unbekannte Darsteller als Bergarbeiter
- unbekannte Darstellerin als als Yeoman
- unbekannter Darsteller als Lewis
- unbekannter Darsteller als Roberts
- unbekannter Darsteller als Sicherheitsoffizier
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
VerweiseBearbeiten
- Institutionen & Großmächte
- Föderation
- Spezies & Lebensformen
- Horta, Lebensform, Mensch, Tier, Vulkanier
- Kultur & Religion
- Heiligtum
- Personen
- Ed Appel, Giotto, Lewis, Mutterhorta, Osborne, Roberts, Sam, Schmitter, Vanderberg, Vinci
- Orte
- Büro, Gruft, Kolonie, Labyrinth, Notunterkunft, Reaktorraum, Schatzkammer, Stollen, Stollen 23, Tunnel
- Astronomische Objekte
- Janus VI, Planet, Universum
- Wissenschaft & Technik
- Arzt, Arztkoffer, Beamen, Bergmann, Chefingenieur, Chemie, Chemiker, Expedition, Geologie, Kernreaktor, Kommunikationskanal, Kurs, Lebenserhaltungssystem, Maschine, Meile, Orbit, Panzerung, Phaser, Phaser 1, Phaser 2, Pumpe, PXK-Pergiumreaktor, Radioaktivität, Raumschiff, Reaktor, Reaktorkühlung, Sensor, Spurenelement, Sternzeit, Temperatur, Theorie, Thermozement, Tricorder, Umwälzpumpe, Untersuchung, Vulkan, Waffe, Wartungsingenieur, Wissenschaft, Zoologie
- sonstiges
- Ablösung, Agonie, Asbest, Asche, Atmosphäre, Atmung, Befehl, Beleidigung, Bericht, Blut, Brut, Cer, Checkpoint, Checkpoint Tiger, Chef, Diskussion, Ei, Element, Erz, Evakuierung, Geistesverschmelzung, Geschmack, Gold, Hand, Instinkt, Intelligenz, Jagd, Karte, Kind, Knochen, Knüppel, Kohlenstoff, Kopf, Kreatur, Leiche, Logbuch, Maurer, Meisterstück, Metall, Mineral, Minute, Modus vivendi, Monat, Monster, Mord, Notruf, Ohr, Patient, Pergium, Pfuscherei, Phantasie, Platin, Sabotage, Sauerstoff, Säure, Schatz, Schlacke, Schlaf, Sicherheitskommando, Sicherheitsoffizier, Silikon, Silizium, Siliziumknolle, Station, Stein, Stellvertreter, Stunde, Teufel, Tod, Tür, Unfall, Uran, Wache, Wunde, Zahn