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Memory Alpha Nova β

Tam Elbrun (2366)

Tam Elbrun ist ein männlicher Betazoid aus dem 24. Jahrhundert.

Er arbeitet für die Sternenflotte als Erstkontakt-Spezialist, da er über außergewöhnliche telepathische Kräfte verfügt. Dadurch ist er in der Lage, viele Erstkontakte zu bis dato unbekannten und teilweise ungewöhnlichen Spezies herzustellen.

Allerdings besitzt er von Anfang an nicht die typische betazoidische Fähigkeit, die vielen Gedanken der Personen, die sich in seiner Nähe befinden, abzublocken. Dadurch hört er ununterbrochen die Gedanken anderer, was ihn mit der Zeit psychisch instabil macht. Daraufhin begibt er sich als Patient in den 2350er für eine Weile in psychologischer Behandlung in einer speziellen Klinik, die sich auf Betazed befindet. Zu dieser Zeit wird er dort von Deanna Troi betreut.

Während seiner vielen Erstkontaktmissionen nimmt er auch Verbindung mit den Bewohnern des Planeten Ghorusda auf. Jedoch endet dieser fatale Erstkontakt mit dem Tod von 47 Offizieren der USS Adelphi. Zu den Opfern gehört auch der Kommandant namens Captain Darson. Tam Elbrun allerdings sieht später die Inkompetenz der Crew der Adelphi als Hauptursache für den fatalen Ausgang dieser Mission an.

Im Jahr 2366 ist Tam Elbrun auf Chandra V stationiert. Die USS Hood bringt ihn einige Zeit später auf die USS Enterprise-D, wo er den Erstkontakt zu einem intelligenten organischem Raumschiff herstellen soll. Dieses Schiff wird zufällig von einer Sonde der Sternenflotte im Orbit des Sterns Beta Stromgren entdeckt. Auch die Romulaner entdecken dieses Schiff und senden zwei Warbirds der D'deridex-Klasse aus, um ebenfalls einen Erstkontakt herzustellen.

Später offenbart Elbrun Deanna Troi, dass er schon eine ganze Weile einen telepathischen Kontakt zu dem intelligenten Schiff hat. Des Weiteren gibt er an, dass das Schiff Gomtuu heiße und es schon sehr alt sei.

Als die Enterprise schließlich den Stern erreicht, taucht plötzlich von achtern ein Warbird auf, der augenblicklich das Feuer auf die Enterprise eröffnet. Anschließend fliegt der Warbird mit vollem Impuls in Richtung Gomtuu. Tam Elbrun "sendet" daraufhin eine Art telepathisches Notsignal an das fremde Schiff, wodurch es eine gewaltige Energiewelle erzeugt, die den Warbird vernichtet und die Enterprise schwer beschädigt.

Tam Elbrun an Bord von Gomtuu

Da Beta Stromgren langsam zur Gefahr wird, bittet Captain Picard Elbrun darum, Gomtuu dazu zu bringen, zusammen mit der Enterprise in das sichere Territorium der Föderation zurückzukehren. Elbrun erklärt jedoch, dass dieses Wesen mit der Absicht hergekommen sei, durch die bevorstehende Explosion Selbstmord zu begehen. Schuld daran ist die Tatsache, dass das Schiff seine gesamte Mannschaft verloren hat und es außerdem seit langer Zeit keines mehr von seiner Art begegnet ist. Daraufhin stellt Picard Elbruns Loyalität in Frage, da er bei der Rettung des Wesens die Sicherheit der Enterprise vollkommen ignoriert.

Als schließlich ein zweiter Warbird auftaucht, beamt sich Data mit Elbrun auf das unbekannte Schiff. Elbrun stellt daraufhin eine volle telepathische Verbindung mit Gomtuu her. Kurze Zeit später schickt das Schiff Data auf die Enterprise zurück und erzeugt eine weitere Energiewelle, die die Enterprise und den Warbird in eine sichere Entfernung schleudert, als der Stern explodiert.

Tam Elbrun bleibt an Bord von Gomtuu, da er endlich seinen lang ersehnten Frieden gefunden hat. Daraufhin bricht er mit Gomtuu auf, das unbekannte Universum zu erforschen. (TNG: Der Telepath)

Tam Elbrun wurde von Harry Groener gespielt und von Klaus-Peter Grap synchronisiert. Im deutschen Abspann zur Episode wird er fehlerhaft als Tam Eibrun geführt.