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Das Gesetz der Edo

13 Bytes hinzugefügt, 16:26, 18. Mär. 2020
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==== Prolog ====
{{:Logbuch/TNG/1x08/1}}
Als der bislang unbekannte, aber bewohnte Planet im [[Rubicun-System]] entdeckt wird, ist der erste Eindruck sehr positiv. Auf der Brücke besprechen [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] und [[Deanna Troi]] die Situation. Picard meint, dass nach [[William T. Riker|Rikers]] Bericht die Lebensform des Planeten mit ihnen fast völlig identisch ist. Dr. [[Beverly Crusher]] kommt auf die Brücke. Troi und Picard ahnen schon, wovon sie sprechen wird. Dr. Crusher erinnert daran, dass die Mission für sie alle ungewöhnlich anstrengend war. Sie sind nämlich kein Versorgungsschiff und die Gründung einer Kolonie sei eine ungewohnte Aufgabe. Riker, Yar und Data kommen nun auf die Brücke. Picard bemerkt, dass Riker sehr euphorisch wirkt und dieser berichtet, dass der Planet der Erde wirklich sehr ähnlich und wunderschön ist. Dr. Crusher meint, dass er besonders für ihre Kinder aufregend sein wird. Ihre [[Holodeck]]s seien zwar gut, aber sie könnten freien [[Himmel (Planet)|Himmel]] und frische [[Luft]] nicht ersetzen. Yar sagt, dass sie Sitten und Gesetze des Planeten schriftlich fixiert hat und meint, dass man sie mit gesundem Menschenverstand leicht befolgen könne. Geordi sagt, dass die Edo einerseits ganz locker, andererseits [[Puritanisch|puritanisch]] sind. Außerdem seien sie außergewöhnlich sauber und gesetzestreu und bei jeder Gelegenheit lieben sie sich. Picard wendet ein, dass auch der beste Bericht negative Seiten hat und will diese nun hören. Riker bedauert, dass sie nichts negatives feststellen konnten. [[Data]] sagt, dass es dafür hier etwas negatives gäbe und [[Worf]] ergänzt, dass er den Defekt bereits gemeldet hat. Data sagt, dass die Sensoren einen Körper im Raum anzeigen, aber nichts zu sehen ist. Yar berichtet, dass die Techniker alles überprüfen und glauben, einen Fehler im [[Ortungsprogramm]] gefunden zu haben. Picard meint, dass sie auf dem Planeten hingegen keine Fehler gefunden haben, was Riker nochmals bestätigt. Yar bittet um die Genehmigung, eine Gruppe herunterbeamen hinunterbeamen zu können. Picard beordert Wesley ins Team, damit er den Erholungswert für junge Menschen bestätigen kann. Picard sagt, dass wenn der Planet die Erwartungen erfüllt, dann würden alle Landurlaub bekommen. Er hofft aber auch, dass er nicht zu schön ist, um wahr zu sein.
==== Akt I: Freundliche Leute ====
[[Datei:Tasha und die Edo.jpg|thumb|Die Edo begrüßen das Außenteam.]]
Das Außenteam materialisiert sich und wird von zwei Edo empfangen. Als diese schnell auf sie zulaufen, tritt Worf vor und warnt Riker. Dieser beruhigt den Klingonen jedoch, da es die Edo sind, die sie schon kennen. Riker findet, dass sie erschreckend fit wirken und Troi fügt hinzu, dass sie es auch seien. Die beiden Edo begrüßen sie und wünschen ihnen Gesundheit und Glück. Riker stellt [[Liator]] und [[Rivan]] dem Team vor. Liator umarmt Troi und Yar zur Begrüßung. Auf Rikers Nachfrage, sagt Troi, dass sie eine gesunde Sinnlichkeit, Freundschaft und Glücksgefühle spürt. Riva umarmt derweil Worf. Dieser bezeichnet den Ort daraufhin als netten Planeten. Rivan fragt Wesley, was ihre Sitten in seinem Fall vorsehen, da er noch sehr jung sei. Wesley sagt, dass sie sich von ihrem [[Instinkt]] leiten lassen solle. Daraufhin umarmt Riva auch ihn. Riker fragt Liator nun, wieviele wie viele Leute zum Landurlaub runterbeamen hinunterbeamen dürften. Dieser antwortet, dass es keine Begrenzung gebe, sie aber alles noch einmal im Rat besprechen müssten. Rivan fragt, ob sie gleich gehen oder noch zum spielen hier bleiben sollen. Riker fragt, was sie sagen will. Liator zweifelt, ob Riker so etwas gefallen würde, wohl aber Worf und Rivan meint, dass es Troi auch gefallen würde. Rivan rät Wesley sich mit einigen jungen Leuten in seinem Alter zu unterhalten. Wesley sagt, dass er nichts falsch machen wolle. Liator sagt, dass ihre Regeln einfach seien und niemand etwas macht, was ihm unangenehm ist. Rivan will sie nun mitnehmen, doch Liator meint, dass sie vielleicht nicht so rennen können, wie sie. Wesley antwortet, dass sie es können und Riker sagt, dass sie auf sie keine Rücksicht nehmen sollten. Dann rennen sie los und laufen den Weg entlang. Als sie zwei Edo begegnen, grüßen diese sie und Yar erwidert den Gruß. Anschließend meint sie zu Troi, dass es hier wie im [[Garten Eden]] sei. Als sie die Ratskammer erreichen, ist Liator überrascht, dass ihre Besucher noch nicht einmal außer Atem seien. Riker sagt, dass sie sie noch häufiger überraschen werden. Als drei junge Leute vorbeikommen, hält Rivan sie an und regt an, dass sie Wesley mitnehmen könnten. Dieser folgt ihnen daraufhin. Liator bringt die Gruppe dann in die Kammer, um sie mit einigen Freunden bekannt zu machen.
Drinnen tanzen mehrere Edo, während andere eine [[Massage]] bekommen. Die Edo bieten dem Außenteam an, anzunehmen, was sie ihnen bieten.
==== Akt II: Kontakt mit Gott ====
[[Datei:Data im Kontakt mit dem Gott der Edo.jpg|thumb|Data im Kontakt mit dem Gott der Edo.]]La Forge meldet, dass Schutzschilde und [[Deflektor]]en voll aktiviert wurden. Alle [[Phaser]] sind einsatzbereit. Picard fragt, ob etwas von Data aufgefangen wurde. Dieser meldet, dass etwas Unverständliches eingegangen ist und er die Übersetzungsprogramme aktiviert hat. Geordi sieht es sich mit seinem VISOR genau an. Der taktische Offizier meldet Picard, dass die Sensoren zwar anzeigen, dass etwas da ist, aber keine Materie orten können. Data kann derweil keine Analyse liefern. Geordi geht in einen Raum mit Fenster und meldet Picard über die Kom, dass er eine Spektralfarbenanalyse gemacht hat. Demnach befinde sich dort gar nichts. Dies begreife er nicht. Data kann nun den empfangenen Funkspruch übersetzen. Dieser lautet einfach: <q>Bleiben Sie in Wartestellung.</q> Der taktische Offizier meldet nun, dass irgendetwas das Objekt zu verlassen scheint. Daqta Data sagt, dass etwas sehr kleines ist. Das weiße, leuchtende Objekt fliegt auf die ''Enterprise'' zu und durchdringt die Hülle. Der taktische Offizier meldet, dass Alarm ausgelöst aber, er weiß aber nicht wodurch. Data sagt, dass sie den Funkkontakt zu ihrem Trupp auf dem Planeten verloren haben. Picard fragt, warum sie nicht endlich herauskriegen, was dieses unbekannte ist. Da taucht die Kugel durch die Decke und fliegt in die Mitte der Brücke. Sie steht vor Picard in der Luft und verlangt mit lauter Stimme, die das Schiff erschüttern lässt, dass sie den Grund für ihre Tat wissen will. Picard stellt sich nun vor. Sie wollen eine Begründung für ihre Anwesenheit. Picard antwortet, dass sie einen Erkundungstrupp auf den Planeten gebeamt haben und beabsichtigen friedlich Kontakt aufzunehmen. Er fragt, ob sie beabsichtigen, Exemplare ihrer Lebensform zurückzulassen. Picard verneint dies und betont, dass sie nur zu Besuch hier seien. Die Stimme sagt nun, dass sie aber auf dem Planeten, den sie vor kurzem besucht haben, einige von ihnen zurückgelassen wurden. Data rekennterkennt, dass damit die Kolonie gemeint ist, die sie gegründet haben. Picard erklärt, dass dies eine unbewohnte Welt ist und die Menschen, die sie dort abgesetzt haben, die Herausforderung lieben und dies zumindest ein Grund für ihren Entschluss ist, dort zu bleiben. Sie wollen eine neue Gemeinschaft gründen und es sei ein Urtrieb ihrer Spezies sich so weit wie möglich zu verbreiten, um ein Überleben der gesamten Spezies zu ermöglichen. Die Stimme verlangt nun, dass sie nicht das Leben seiner Kinder auf seinem Planeten stören sollen. Dann nähert sich die Kugel Data. Dieser sagt, dass er nicht alles versteht, aber er gerade gefragt wird, ob man mit seiner Hilfe Informationen austauschen kann. Picard gestattet dies und die Kugel heftet sich an Datas Stirn. Dann fällt dieser zu Boden und bleibt liegen.
[[Datei:Wesley erklärt die Dicke eines Baseballschlägers.jpg|thumb|Wesley bringt seinen Edo-Freunden neue Spiele bei.]]
Wesley und die drei Edo laufen derweil durch den Park. Ein Edo meint zu Wesley, dass er das bestimmt nicht könne und macht anschließend einen [[Handstand]] und läuft einige Schritte auf seinen Händen. Wesley will ihnen un nun etwas zeigen und macht mehrere [[Radschlag|Räder]] hintereinander. [[~/Person/TNG/1x08/16|Das Edo-Mädchen]] bittet Wesley nun, ihr etwas beizubringen, was sie noch nicht kennt. Wesley stottert etwas und meint, dass es einige Spiele gebe, die er auch noch nicht kennt. Sie fragt nun, ob es bei ihnen Ballspiele gebe. Wesley bejaht dies. Er fragt, ob sie vielleicht eine Art Schläger haben, damit er ihnen sein Lieblingsspiel zeigen kann. Wesley erklärt, dass es ein [[Stock]] oder [[Ast]] mit einer bestimmten Dicke ist. Nun weiß sie, wo sie so etwas finden können und sie laufen weiter.
Riker und das restliche Außenteam sind in der großen Ratshalle. Riker sieht vier Edo bei einem Spiel zu und diese laden ihn ein, mitzumachen. Dieser bedankt sich,v retröstet vertröstet sie aber auf ein andermal. Dann geht er weiter und eine Edo wünscht ihm Glück und Gesundheit. Dann geht er zu Worf und fragt ihn, ob es ihm hier gefalle. Worf antwortet, dass er an Vergnügungen nicht interessiert ist, da er ein Krieger sei. Für den Austausch privater Gefühle brauche er eine Klingonenfrau. Riker sagt, dass er vom guten alten [[Sex]] spricht. Worf antwortet, dass den auch bei ihnen gibt, er aber bei Frauen anderer Welten ausgesprochen zurückhaltend sein müsse. Sein Charme sei nämlich umwerfend. Riker antwortet, dass wenn jemand anderes das gesagt hätte, hätte er gedacht, er wäre ein Angeber. Dann versucht er die ''Enterprise'' zu rufen, erhält aber keine Antwort. Obwohl er sich Sorgen macht, emint meint er zu Worf, dass dies wohl nichts zu bedeuten habe. Allerdings lässt er das Team zusammenrufen. Deanna tritt zu ihnen und Riker informiert sie über die Situation. Sie ist überzeugt, dass die Edo nicht dafür verantwortlich sind, da sie deren Gedanken leicht lesen könne. Worf geht nun zu Yar, die sich gerade mit einem Paar unterhält. Yar sagt, dass sie gerade etwas sehr interessantes erfährt. Sie fragt Rivan, ob es hier wirklich keine Gesetzesübertretungen gibt. Rivan antwortet, dass es einige getan haben, aber das sei lange her. Früher gab es auch hier Verbrechen, aber heute nicht mehr. Yar wundert sich, dass sie hier auch keine [[Polizei]] gesehen hat. Sie würden allerdings immer nur an einem bestimmen ort, der [[Bestrafungszone]] gebraucht. Ihre Vorfahren hätten sich das wirklich sehr klug ausgedacht. Da niemand wisse, ob er sich in einer Bestrafungszone befindet, riskiert niemand den Tod. Worf fragt nun nach und die Edo sagen, dass jede Übertretung mit dem Tod geahndet wird. Yar fragt, ob das auch für kleine Vergehen, wie den Rasen zu betreten gelte. Rivan sagt, dass dem so sei, aber niemand den Tod riskiere und verboteneBereiche verbotene Bereiche durch eine weiße Begrenzung abgezäunt sind. Yar fragt, wieso ihre Besucher über diese Regeln nicht informiert werden. Worf und Yar machen sich auf den Weg, um Wesley zu finden.
==== Akt III: Die Tat ====
[[Datei:Yar und Worf unterbinden die Hinrichtung von Wesley.jpg|thumb|Yar und Worf unterbinden die Hinrichtung.]]
Wesley und die Jugendlichen laufen derweil über die Wiesen und werfen sich den Ball zu. Die Edo loben ihn. Wesley meint, dass sie auf dem Schiff viel Sport treiben. Dann will er, dass ein Edo ihm den Ball zuwirft. Dabei läuft er mit dem Blick nach oben auf dri drei von einer Begrenzung umgebene Gewächshäuser zu. Die Jugendlichen schreien Wes noch Warnungen zu, nicht die Markierung zu überschreiten, doch dessen Blick ist auf den Ball gerichtet und er springt hoch, um ihn zu fangen. Als er ihn hat, stürzt er in ein Gewächshaus und zerstört es dabei. Die Edo laufen nun zu ihm, während Wesley sich aufrichtet. Ein Junge fährt Wesley an, ob er die Markierung nicht gesehen habe, die die neuen Pflanzen schützen solle. Wesley sagt, dass sie sich nicht aufregen sollen, da ihm nichts passiert sei. Als das Mädchen zwei Männer auf sie zulaufen sieht, wird sie panisch und sagt mit flehender Stimme <q>Bitte Nicht!</q> Als diese sie erreichen stellen sie sich als die Mediatoren vor und fordern sie auf, die Wahrheit zu sagen. Wesley sagt, dass nichts passiert ist, während das Mädchen ihnen sagt, dass er ein Besucher ist und die Regeln nicht kennt. Die Mediatoren sagen, dass dies hier gerade die Bestrafungszone ist. Der Junge sagt, dass Wesley das nicht wissen konnte. Die Mediatoren sagen, dass das ihm nicht hilft und er bestraft werden muss. Da erreicht das Außenteam die Gruppe und Riker läuft zu Wesley. Dieser berichtet ihm, dass er den Ball auffangen wollte und in das Gewächshaus gestolpert ist. Die Mediatoren fragen, ob er die Tat zugibt. Wesley antwortet, dass er zur Sternenflotte gehört und deren Angehörige niemals lügen würden. Riker entschudligt entschuldigt sich und versichert, dass es nicht wieder vorkommt. Ein Mediator sagt, dass das nichts an dem Gesetz ändere. Yar und Worf erreichen nun die Gruppe und Yar berichtet Riker von dem merkwürdigen Gesetz. Von der Bestrafungszone haben sie nichts erfahren. Ein Mediator fragt, ob es einen Zeugen für das Verbrechen gebe. Der Junge sagt, dass es sein Fehler war und er den Ball zu weit geworfen hat. Der Mediator sagt, dass es eine Straftat, mehrere Zeugen und ein Schuldeingeständnis gibt. Auch wenn sie es bedauern, müssten sie die Strafe vollstrecken. Dann zieht er eine Giftspritze hervor und fragt Wesley, ob er bereit ist die Strafe zu empfangen. Worf fragt, ob sie tatsächlich ihr Gesetz anwenden wollen. Riker fragt nach, was die Strafe für das Vergehen ist und erfährt von den Mediatoren, dass es der Tod ist. Die Mediatoren fordern Riker auf, die Sache nicht unnötig zu erschweren. Als sie auf Wesley zugehen, wirft Riker einen zu Boden und Yar und Worf ziehen ihre Phaser. Sie fordern den Mediator auf, die Spritze fallen zu lassen. Der Mediator kommt dem nach und Yar nimmt die Spritze an sich. Riker sieht sie an und fragt, ob sie Gift enthält. Der Mediator sagt, dass es schmerzlos wirkendes Gift ist und sagt, dass sie den Jungen nun verunsichert haben. Wesley fragt entsetzt, ob sie ihn umbringen wollten. Der Mediator sagt, dass wenn die Bestrafungszone noch wirksam wäre, sie alle hingerichtet werden müssten. Der andere fragt Riker, dob sich Freunde so verhalten würden, wie das Außenteam. Riker ruft nun die ''Enterprise'', erhält aber keine Antwort.
Dr. Crusher scannt auf der Brücke Data mit ihrem Tricorder, kann aber keine Reaktion feststellen. Seine Werte seien für einen Androiden allerdings völlig normal. Picard vermutet, dass dies eine Folge des Informationsaustausches mit diesem fremden Wesen sei. Dr. Crusher fragt, ob das Außenteam sich schon gemeldet hat und Picard schüttelt mit dem Kopf. Jemand blockiere die Kommunikation in beide Richtungen. Dann entfernt sich die Kugel plötzlich von Data und verschwindet. Nun empfängt man Yars Ruf. La Forge bestätigt den Empfang und Riker informiert Picard, dass seine Anwesenheit unbedingt erforderlich ist. Ein Mitglied ihres Außenteams befindet sich in ernster Gefahr und es gehe um ein recht ungewöhnliches Gesetz auf diesem Planeten. Picard lässt ihn warten und fragt Dr. Crusher ob sich Datas Zustand geändert hat. Dr. Crusher sagt, dass dieser Zustand noch Stunden andauern könne. Auf Nachfrage erklärt Geordi, dass das Objekt keine weitere Reaktion zeigt. Picard begibt sich nun in den Transporterraum zum runterbeamenhinunterbeamen.
==== Akt IV: Verhandlungen ====
[[Datei:Rivan kniet vor Gott nieder.jpg|thumb|Rivan kniet vor Gott nieder.]]
Picard zeigt der Edo das Schiff. Dr. Crusher kommt auf Picard zu und fragt wo Wesley ist. Picard bittet sie um einen Moment Geduld, doch die Ärztin ist entsetzt. Liann fragt, warum sie sich um ihre Gesetze kümmern, wo sie so viel Macht besitzen würden und sich den Jungen einfach nehmen könnten. Picard antwortet, dass es nicht ganz so einfach sei und geht dann mit ihr zur Aussichtslounge. Crusher und Deanna folgen ihr. Picard bittet sie in der Aussichtslounge das Objekt im Orbit für sie zu identifizieren. Als sie die Lounge betreten, fällt sie vor Ehrfurcht auf die Knie, als sie es sieht und bestätigt, dass das ihr Gott sei. Troi versichert ihr, dass hier nichts passieren kann und bittet sie, ihnen zu sagen was es ist. Rivan antwortet, dass es ihnen schon früher erschienen ist. Picard fragt, ob sie mit ihm sprechen kann oder ob es schon früher mit ihnen gesprochen habe. Das Objekt wird darauf vollkommen sichtbar und verlangt sein Kind sofort freizulassen. Dabei wird die ''Enterprise'' durchgeschüttelt und das Objekt nähert sich ihnen. Picard ruft nun den Transporterraum. Rivan wird schnell auf den Planeten gebeamt. Sobald sie gebeamt wurde, entfernt sich das Objekt wieder. Crusher sagt Picard, dass der Gott der Edo seine Kinder ständig zu beschützen scheint. Picard weiß, dass sie Angst hatte, aber er sicher sein musste. Dann geht er mit Picard zu Data. Sie fragt ihn, was er wegen ihrem Sohn machen wird. Picard antwortet, dass er bis Sonnenuntergang in Sicherheit ist. Sie fragt, was passiert, weil er doch hingerichtet werden soll. Crusher sagt, dass er nichts getan habe, jedenfalls nichts, was ein vernünftiger Mensch mit dem Tod bestrafen würde. Picard erinnert sie daran, was gerade geschehen sei. Dr. Crusher will ihn nicht bedrängen, doch für sie wäre es etwas anderes. Sie meint, dass er auch Angst hätte, wenn es um seinen Sohn ginge. Picard antwortet, dass er Angst hat. Dann gehen sie auf die Krankenstation. Dort meldet ein Mediziner, dass mit Data alles in Ordnung sei. Data sagt Picard, dass sie mit ihm kommunizieren konnten und glücklicherweise aufhörten, ehe seine Schaltkreise zusammenbrachen. Picard erkundigt sich, ob er von Mehreren spricht. Data sagt, dass es sich um mehrere Intelligenzen handelt und wissen, dass die Edo sie als Gott verehren. Sie wüssten, dass die Edo auf dem jetzigen Evolutionsstand einen Gott bräuchten. Picard fragt, was für ein Schiff die Fremden haben. Data antwortet, dass es nichts ist, was sie als Raumschiff bezeichnen würden. Sie befinden sich in einer Dimension, die es ihnen erlaubt, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein. Außerdem seien sie der Meinung, dass diese ganze Sternengruppe ihnen gehöre. Data vermutet, dass es vielleicht ein Fehler war, eine Kolonie in dieser Region des Weltraums zu gründen. In der unmittelbaren Umgebung gebe es nämlich noch 3004 geeignete Planeten. Picard unterbricht ihn nun und bittet ihn seine Fragen kurz und präzise zu beantworten. Picard fragt, ob die Wesen einen kurzfristigen Aufenthalt auf dem Planeten akzeptieren. Data ist sich dessen unsicher und Picard bittet ihn jede Information unaufgefordert weiterzugeben. Die Spezies erforscht sie. Sie handeln wohl aus Neugier. Picard fragt, ob sie ihre Hauptdirektive kennen. Data sagt, dass sie alles wissen, was er weiß. Picard fragt, wie sie reagieren würden, wenn sie beabsichtigten die Hauptdirektive zu verletzen. Data antwortet, dass sie sie gemäß der Föderationsgesetze beurteilen würden. Wenn sie tatsächlich ihre Hauptdirektive verletzen, würden sie sie als verlogen und vertrauensunwürdig einschätzen. Dr. Crusher sagt, dass sie eine Exekution ihres KIndes Kindes nicht akzeptieren wird und geht dann.
==== Akt V: Gnade ====
{{:Logbuch/TNG/1x08/3}}
[[Datei:Crusher macht sich Sorgen um ihren Sohn.jpg|thumb|Crusher macht sich Sorgen um ihren Sohn.]]
Picard sitzt an einem Fenster vor der Raumstation. Data tritt ein, weil Picard sich mit ihm unterhalten wollte. Er bittet Data sich zu setzen und er fragt, welches Kommunikationsniveau er wünscht. Picard will einfach irgendeins irgendeines und entschuldigt sich für seine Redewendung. Picard sagt, dass er nicht zulassen will, dass der Junge oder ein Crewmitglied geopfert wird. Allerdings sehe die Hauptdirektive einen solchen Fall nicht vor. Data sagt, dass das Hauptproblem dort draußen ist. Er denkt, dass sie die Hauptdirektive nicht verstehen werden, da sie nicht wissen, wie sie reagieren werden. Picard fragt, wie er ihnen erklären soll, dass er das Gesetz wegen eines Jungen verletzt. Damit kann er aber die ganze Mannschaft gefährden. Data fragt ihn, ob er also ein Leben über das der ganzen Mannschaft stellt. Picard antwortet, dass er diese Frage nicht mit einem einfachen ja oder nein beantworten könne. Picard will dies nicht mit Arithmetik klären. Er fragt, wieso die Edo diese Spezies als Gott verehren. Data erfuhr, dass diese Wesen früher auch als Wesen aus Fleisch und Blut existiert haben. Im Laufe der Jahrtausende haben sie sich weiterentwickelt und weisen nun eine Multidimensionalität auf, die sie nicht begreifen können. Picard fragt, warum sie sich in ihrem jetzigen Zustand den Edo verpflichtet fühlen. Picard vermutet, dass sie die Edo vielleicht als Kinder sehen oder sie angesiedelt haben. Dr. Crusher kommt nun und bittet um die Erlaubnis runterbeamen , hinunterbeamen zu können. Picard nimmt sie mit und versichert ihr, dass er um jeden Preis verhindern wird, dass ihr Junge hingerichtet wird. Dann übergibt er das Kommando an Data.
[[Datei:Außenteam wird von den Edo zurückgebeamt.jpg|thumb|Das Außenteam wird von den Edo zurückgebeamt.]]
Auf dem Planeten bittet Riker Liator den Jungen herzubringen. Yar begleitet ihn dabei. Dann beamen Picard und Dr. Crusher rherunterherunter. Rivan geht zu Picard und kniet vor ihm nieder. Dann gibt sie ihm den Kommunikator zurück und sagt, dass sie auch Götter sein müssen, da sie sich den Himmel mit Gott teilen. Picard lässt sie aufstehen und versichert ihr, dass sie keine Götter seien. Dann wird Wesley von zwei Edo gebracht und erblickt seine Mutter. Wesley meint, dass sie sicher schon weiß, was passiert ist. Wesley fragt Picard, ob er zulässt, dass man ihn tötet. Picard sagt, dass er es nicht zulassen wird, aber einen weg finden muss, der allen gerecht wird. Liator fragt, welche Gerechtigkeit er meint, da ihre Gesetze, ihr Frieden, ihre Ruhe und ihre Ordnung verletzt wurden. Ein Mediator sagt, dass sie ohne ihre Gesetze sich gegenseitig Leid zufügen würden und Wilde wären. Picard sagt, dass ihr System mit Gesetzen und Bestrafungen vielleicht besser ist, als alles was sie je hatten. Doch auch Picard unterliegt Gesetzen. Als Captain müsse er seine Leute vor Gefahren schützen. Der Mediator sagt, dass sie sie nicht gebeten haben, herzukommen. Riker antwortet, dass dies mit einem anderen Gesetz zu tun hat, dem sie gehorchen. Picard erklärt, dass sie geschworen haben, niemals die Sitten anderer Welten zu verletzen. Picard sagt, dass er bestraft werden würde, wenn er den Jungen versucht zu retten. Picard sagt, dass der Gott ihrer Welt darauf bestehen könnte, sie zu bestrafen. Wesley fragt noch einmal nach, ob seine Rettung den Tod der ganzen Mannschaft nach sich ziehen könnte. Picard weist Wesley an, seine Überlegungen für sich zu behalten. Dann ruft er den Transporterraum und lässt 6 Personen hochbeamen. Liator fragt wo die Gerechtigkeit bleibt, da ihre Gesetze verletzt wurden. Yar fragt wiederum, wo die Gerechtigkeit für Wesley bleibt. Picard entschuldigt sich, aber er müsse dafür sorgen, dass seinen Leuten Gerechtigkeit wiederfahre. Als er sie hochbeamen lässt, kann der Chief den Befehl nicht ausführen. Die Edo meinen, dass Gott ihre Flucht verhindert hat und die Strafe gewollt sei. Dr. Crusher sagt, dass ihre Gesetze ungerecht seien, da ihr Sohn nicht wusste, dass er sie übertritt. Ein Edo sagt, dass sie denken, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Picard spricht nun zu dem Gott. In den letzten Stunden hat ihn die Frage der Gerechtigkeit beschäftigt und er kann hierin keine erkennen. Die Hauptmerkmale jeder Intelligenz seien Verständnis und [[Mitleid]]. Riker fügt hinzu, dass sich wahre Gerechtigkeit nicht in Regeln pressen lässt. Dann können sie hochgebeamt werden und Picard kommentiert, dass der Gott der Edo mit ihnen einer Meinung zu sein scheint.
Als sie die Brücke betreten lässt Riker den Hauptschirm aktivieren. Picard lässt eine Nachricht an das Objekt senden: Sie sind bereit , die Kolonie auf dem Planeten des angrenzenden Sonnensystems wieder aufzulösen, wenn er ihnen ein Zeichen gibt, dass sie es wünschen. Data meldet, dass etwas passiert. Da verschwindet der Gott vollständig. Picard vermutet, dass dies die Antwort ist, auch wenn er hoffte, sie wäre ausführlicher. Picard wünschte sich , mehr über diese Wesen zu erfahren. Dann lässt er einen Kurs aus dem Orbit setzen.
== Dialogzitate ==
{{Dialogzitat|
;Data:Was haben Sie?
;Crusher:Die Edo wollen meinen Sohn exekutieren. Ich werde das auf keinen Fall zulassen , Captain Jean-Luc Picard!;Data:Das ist sehr interessant Sir, die Gefühle , die eine Mutter entwickelt, sind stärker als alle Direktiven...
;Crusher:Halten Sie den Mund!
;Data:Sie haben Recht, Sir. Ich neige etwas zum Plappern.
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