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Diskussion:Humanismus in Star Trek

4.150 Bytes hinzugefügt, 14:53, 9. Apr. 2012
keine Bearbeitungszusammenfassung
Ich habe bewusst darauf verzichtet, einzelne Episoden zu interpretieren, da ich diese Schwierigkeit vorausgesehen habe. Mein subjektives Empfinden steht hier nicht zur Debatte, da die Angaben in dem Artikel objektiv belegt sind. Sollte das Gegenteil der Fall sein, müsstest du mir das konkret nachweisen. - [[Spezial:Beiträge/Tetryon|Tetryon]] 11:54, 9. Apr. 2012 (UTC)
:In vielen Science-Fiction-Produktionen wird eine zukünftige, teilweise sogar paradiesische, Welt beschrieben, in der aktuelle Probleme als gelöst betrachtet werden. Seien es politische, gesellschaftliche oder schlicht medizinische Themen. Das Roddenberry ein bekennender Humanist war, dürfte sicherlich niemand bestreiten, dennoch ist es (bislang) fraglich, inwieweit seine Motive wirklich aus humanistischer Sicht einfließen. Aber das ist eine Sache. Dass es an den besagten Regeln kratzt, dürfte diese Diskussion zB schon zeigen. Es ist ein Thema, dass sich nicht durch Episoden und „beweisen“ lässt. Es ist eine Angelegenheit, zu der es keinen klaren Konsens gibt und somit sind Spekulationen oder gar Meinungen nicht mehr fern. Ebenso ist der Canon so eine Sache. Wenn man diesen Begriff verwendet, wird in der MA auf etwas gezeigtes in Bild und Ton Bezug genommen, siehe [[Canon]]. Das Interview wäre wenn Meta-Trek und wäre so, aus meiner Sicht, kein Canon, aber auch darüber ließe sich natürlich weiter diskutieren, da selbst der Begriff des Canons keinesfalls klar abgrenzbar ist. Auch zu den Quellen halte ich eine Quelle nicht unbedingt für sonderlich aussagekräftig, da wie schon erwähnt, bei der Wikipedia jeder irgendetwas schreiben kann. Ob die Angaben dort korrekt sind, lässt sich oftmals nicht nachvollziehen. Hast du zum Interview noch andere Quellen, so auf den ersten Blick sieht mir die Seite doch etwas nach privater Arbeit aus. Des Weiteren wird der Zusammenhang als ein allgemeines Phänomen beschrieben, was sich durch das gesamte Franchise zieht, daher dürfte der Inhalt eher im allgemeinen Artikel zu Star Trek aufgehoben sein, ein Teil davon dürfte bestimmt auch im Roddenberry-Artikel unterkommen. Einen eigenständigen Artikel halte ich eher für unnötig. --[[{{ns:user}}:D47h0r|<span style="color:#FFF8DC;">D47h0r</span>]] ''<sup>[[{{ns:user_talk}}:D47h0r|Talk]]</sup>'' 12:35, 9. Apr. 2012 (UTC)
 
"Canon" als Begriff hin oder her, Fakt ist, die humanistischen Vorstellungen Roddenberrys flossen unzweifelhaft in die Gestaltung Star Treks ein. Was ich sagen wollte, war, dass Roddenberry selbst sagte, dass sein Weltbild Star Trek beeinflusst hat. (Es wäre auch äußerst unwahrscheinlich, dass es anders gewesen wäre.) Ich habe eine zufällige Stelle in dem Interview rausgesucht und bin spontan auf dieses Beispiel gestoßen:
 
<q>Alexander: Another good example of your humanistic philosophy on the program is the episode "Justice" from the first season of the current series. The scantily clad love-making race, the Edo, is observed and protected by its orbiting ‘god’, an advanced race or being that is only dimly perceived. At the conclusion of the episode, I recall turning to my wife and commenting that that was the most anti-religious and humanistic television program I had seen in years.
<br><br>Roddenberry: At the end of the episode, the "away team" is blocked from beaming back to the Enterprise by the Edo’s "god". Picard revolves the story’s conflict by saying, "I don’t know how to communicate this, or if it is possible, but the question of justice has greatly concerned me lately. I now have something to say that I think is important! I put it to any creature listening that there can be no justice so long as laws are absolute. Life itself is an exercise in exceptions." Riker then quickly says, "Bravo. When has justice been as a simple as a rule book?" The superior being evidently agrees, and the Enterprise crew is permitted to beam up.<br><br>Alexander: I was stunned at the presentation of such humanistic ideas. What kind of mail did you get on that episode?<br><br>Roddenberry: Not a great deal. People get caught up in shows and really don’t think in terms of philosophies. They are concerned that the beginning, middle, and end hang together. Is it sensible? This episode was. It was all patently sensible. It is a source of considerable amusement to me that we do shows like this, and on various other subjects large and small, and get little or no public reaction. If these things were to be done on Broadway or in motion pictures, they would have stunned audiences. The audiences would have said, " How wild, how forward, how advanced". But because these subjects are done on a syndicated television show, in our time slot, no one really notices them.<br><br>I thought several times that the world of drama would have stood up and cheered us, but no, only silence. But there is one advantage, one thing happening: all of these episodes are brought back and rerun every year. What will happen with Star Trek: The Next Generation is almost identical to what happened to the original Star Trek as larger and larger audiences become acquainted with the program. The original Star Trek audience now says, "Hurrah, what fine shows!" This has brought us considerable pleasure that they would notice it. Star Trek: The Next Generation is on that same path now and even more so. The time will come when the second series will attain its true stature. I just hope some of it happens while I am still alive. I’m not jealous that I don’t have the praise. This happens very broadly in contacts with humans. The world is not necessarily poorer because a painter or a playwright is not recognized in his or her lifetime.</q>
 
Was das Interview selbst angeht, es erschien 1991 in der März/April-Ausgabe der US-Zeitschrift ''The Humanist'', dies geht aus der Website hervor. <small>Übrigens zeigt das Zitat auch einen Grund, warum Roddenberrys Humanismus in Star Trek kaum wahrgenommen wird, womit sich die hier voherrschende Skepsis erklären ließe, aber das ist jetzt wirklich Spekulation!</small>
 
Dass sich die Kernaussage des Artikels nicht primär anhand von Episoden "beweisen" lässt, ist der Grund, warum er 1. als Meta-Trek gekennzeichnet ist und 2. bislang auf keine einzige Episode konkreten Bezug nimmt (abgesehen von dem Beispiel für Nichteinmischung - doch das betrifft m.M.n. nur einen Nebenaspekt der Star-Trek-Philosophie). - [[Spezial:Beiträge/Tetryon|Tetryon]] 13:53, 9. Apr. 2012 (UTC)
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