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Die Überwindung

191 Bytes hinzugefügt, 23:25, 29. Okt. 2012
K
Akt V: Für den Vater: Bilder
Ungerührt bedankt sich Kira beim Doktor für die Information. Bashir will wissen, ob das alles ist und sie nichts weiter zu sagen hat, als sich zu bedanken. Die Bajoranerin entgegnet, dass es für sie nichts weiter gibt. Allerdings erklärt der Arzt, dass Ghemor sie sehen möchte. Doch Kira stellt klar, dass sie das nicht möchte. Fast flehend entgegnet Bashir, dass es fast vorbei ist und dass es keine Fragen mehr zu stellen und keine Arbeit mehr zu leisten gibt. Er bittet die Frau einfach hin zu gehen und sich zu ihm zu setzen. Erneut verneint Kira die Bitte und fordert Bashir auf, sie nicht noch einmal zu fragen. Nun gibt der Doktor nach, nicht aber ohne der Bajoranerin zu erklären, dass sie seiner Meinung nach einen Fehler macht. Er ist davon überzeugt, dass es Ghemor ungeachtet der Dinge, die er in der Vergangenheit getan hatte, nicht verdient, alleine zu sterben. Seiner Ansicht nach verdient keiner so etwas. Dann verlässt der Doktor den Raum.
[[Datei:Nerys_am_Bett_ihres_toten_Vaters.jpg|thumb|Nerys am Bett ihres toten Vaters]]
<div class="alt_timeline"><strong class="legend"> Kiras Erinnerung </strong>Nach der Rückkehr in das Lager erinnert Furel Kira daran, dass alle vier [[Granate]]n direkt vor den [[Fuß (Körperteil)|Füßen]] der Cardassianer landeten. Er geht davon aus, dass ihre Sohlen glühten, so wie sie rannten. Sofort will die Bajoranerin wissen, wie die Ausbeute war. Der Mann entgegnet, dass fünf [[Skimmer]] zerstört und mindestens 15 Cardassianer getötet wurden. Er schlägt vor, dass sie das feiern sollten. Während die Frau etwas [[Wasser]] trinkt, entgegnet sie, dass es nichts zu feiern an der Tatsache gibt, dass sie sich gegenseitig töten. In diesem Moment stößt Gantt zu den beiden und führt Kira zu ihrem mittlerweile verstorbenen Vater. Der Mann erklärt, dass Taban ihren Namen rief, als er stab. Kira kniet sich neben ihren Vater. Dann befiehlt sie eine neuen Mannschaft antreten zu lassen, um die Cardassianer noch einmal zu erwischen. Dann steht sie auf, nimmt eine [[Schaufel]] und verlässt das Versteck.
Der im Sterben liegende Ghemor bemerkt, wie sich die Tür zu seinem Quartier öffnet. Er ist zu schwach, sich in Richtung der Besucherin zu drehen. Ihm ist jedoch klar, dass es sich um Kira handelt und er erklärt, dass er nicht dachte, dass Kira zu ihm kommen würde. Die Bajoranerin entgegnet, dass sie selbst auch eine Weile zweifelte. Dann tritt die Frau an das Bett von Ghemor und setzt sich auf den Stuhl, der daneben steht. Sie legt ihre Hand und ihren Kopf auf die Hand des Cardassianers.
[[Datei:Nerys_berichtet_über_den_Tod_ihres_Vaters.jpg|thumb|Kira berichtet über den Tod ihres Vaters]]
Später gibt Dr. Bashir auf der Krankenstation einen Bericht in den Computer ein. Er teilt mit, dass die Todesursache von Ghemor ZNS-Versagen, hervorgerufen durch das Yarim-Fel-Syndrom war. Dann gibt er an, dass mit Major Kira Nerys vom [[Bajoranisches Militär|bajoranischen Militär]] ein [[Zeuge]] anwesend war. Er schließt seinen Bericht mit der Erklärtung, dass die Zeugenaussage beigefügt wird. Dann wendet sich der Arzt Kira zu und erklärt, dass sie fertig sind. Traurig erkundigt sich die Bajoranerin ob die Todesursache und ihre Zeugenaussage alles wären. Für sie wirkt das Vorgehen zu einfach. Der Doktor erwidert, dass es das nie ist. Nun teilt Kira mit, dass Ghemor zum Ende hin ganz ruhig wurde. Dann, so die Bajoranerin weiter, flüsterte er Namen. Sie erkannte die Namen seiner Frau, den von Iliana und sogar ihren eigenen. Sie berichtet weiter, dass der Schmerz für ihn einfach zu viel wurde. Ghemor, so Kira weiter, hatte einfach geatmet und jedes Mal nach dem Ausatmen kam es zu einer Pause, bei der sie glaubte, dass es das war. Allerdings, so erklärt sie weiter, erzwang er immer wieder einen weiteren Atemzug und sie zählte mit. Sie kam auf über 300 Atemzüge und erklärt, dass er sich jede Sekunde des Lebens erkämpft hatte. Kira glaubt, dass er nicht wusste, dass sie da war. Doch Bashir ist sich sicher, dass Ghemor es wusste und sie ihm alles gab, was er brauchte, nämlich die Gewissheit, nicht alleine zu sterben. Doch Kira entgegnet, dass der Cardassianer vielleicht ihr alles gegeben hatte, was sie brauchte. Dann berichtet sie, dass sie den Tod ihres Vaters um eine Stunde verpasst hatte. Sie erklärt, dass sie sich immer einredete, dass es damals Pech war oder der Wille der Propheten. Allerdings ist die Wahrheit in ihren Augen, dass sie nicht hätte gehen müssen, als sie es tat. Für sie, so die Bajoranerin, war es eine Chance aus der Situation herauszukommen und sie hatte sie ergriffen. Sie berichtet, dass sie während der Besatzung so viele Schmerzen gesehen und so oft den Tod vor Augen hatte. Ihr Vater war für sie ihre Kraft und sie gibt an, dass sie nicht zusehen konnte, wie diese Kraft versiegte und deshalb lief sie weg. Dem Doktor wird klar, dass sie das gleiche bei Ghemor versucht hatte. Kira bestätigt dies und erklärt, dass er sie zu sehr an ihren Vater erinnert hatte und er es nicht ertragen konnte, ihn zu verlieren. Nun erklärt Bashir, dass sie es ertragen konnte und für Ghemor da war. Die Frau ist sich sicher, dass sie es ihm und ihrem Vater schuldig war und es einmal richtig machen wollte.
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