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Schiffshülle

Die Schiffshülle eines Raumschiffes im Aufbau.

Die Schiffshülle, auch Außenhülle oder einfach Hülle genannt, ist die äußere „Haut“ eines Raumschiffs, die hauptsächlich aus Duranium besteht. Sie gewährleistet die strukturelle Integrität eines Raumschiffes. Die strukturelle Integrität der Schiffshülle kann durch Energiezufuhr erhöht werden.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

Die Schiffshülle besteht aus vielen aneinandergereihten Platten, die allerdings alle miteinander verbunden sind und zusätzlich mit einer Hüllenpanzerung verstärkt sind. Bei neugebauten, umgebauten oder beschädigten Raumschiffen kann man die Hüllenplatten sehr gut erkennen (siehe Bild). Man kann ein beliebiges Stück der Hülle entfernen und ersetzten. Es ist allerdings nicht besonders klug die Hülle zu entfernen, da sonst die Mechanismen darunter zum Vorschein kommen.

Einige Stellen werden nicht von den Hüllenplatten abgeschirmt, zum Beispiel die Aussichtsfenster oder der Deflektor. Andere können die Hülle öffnen und hervorkommen, wie zum Beispiel die Phasenkanonen der Enterprise (NX-01).

Bei jedem Schiffs-Typ ist die Außenhülle anders aufgebaut. Mit der Zeit werden immer robustere Hüllen gebaut, so kann ein Torpedo im 23. Jahrhundert die gesamte Untertassensektion der USS Enterprise (NCC-1701-A) durchdringen, aber ein anderer Torpedo die Hülle der USS Voyager im 24. Jahrhundert nur durchdringen, ohne dass er danach noch weiter vordringen kann.

Auf der Schiffshülle kann man auch Bemalungen anbringen oder Nummern schreiben. Die Romulaner zeichneten auf ihre Schiffe oft Flügel auf.(TOS: Spock unter Verdacht, Die unsichtbare Falle)

Auf den Schiffen der Sternenflotte steht immer die Registriernummer und der Name des Schiffes geschrieben.

Da die Hülle fast das ganze Raumschiff umgibt, ist sie auch gleich groß wie das jeweilige Schiff.

2371 hält B'Elanna Torres eine Nutzung von Element 247 für den Bau von extrem hitzebeständigen Außenhüllen bei Raumsonden für möglich. (VOY: Das Unvorstellbare)

Im 31. Jahrhundert gibt es Raumschiffe, die von innen größer sind als von außen. Ob dort die Außenhülle ebenfalls das ganze Schiff umgibt, oder nur den kleinen von außen sichtbaren Teil, ist nicht bekannt. (ENT: Die Zukunft)

Auch Raumstationen sind von einer Hülle umgeben, diese bezeichnet man allerdings eher mit dem Wort Außenhülle.

Schutzfunktion

Die Hülle dient vor allem dem Zusammenhalt des Schiffes und der Eindämmung der Luft (was für ein Luftgemisch auch immer). Allerdings spielt sie vor der Entwicklung leistungsfähiger Schildsysteme eine wichtige Rolle als Träger der Hüllenpanzerung (diese ist zu der Zeit der einzige Schutz gegen Gefahren von außen), die auch bei moderneren Raumschiffen in Form der ablativen Hüllenpanzerung noch teilweise eingesetzt wird.

Beschädigung der Hülle

Die Beschädigung der Schiffshülle stellt für ein Raumschiff das größte mögliche Risiko dar und wird als Hüllenbruch bezeichnet. Sobald die Außenhülle einen Riss aufweist, entsteht eine Dekompression der Atmosphäre im Schiff selbst. Sobald dies eintritt, wird ein entsprechendes Alarmsignal ausgelöst. Es ist möglich einen Hüllenbruch zu versiegeln. Dazu werden Eindämmungsfelder und Reparaturteams verwendet.

Als Nero die USS Kelvin angreift, bleibt keine Zeit die Hüllenbrüche einzudämmen und viele Gegenstände und auch einige Personen werden durch den Druckunterschied ins All hinausgerissen.

Auf der Voyager wird für kurze Zeit ein System eingerichtet, bei dem nach der ersten Hülle noch Verschlüsse angebracht sind. Falls es während eines Kampfes an der ersten Hülle eine Beschädigung geben sollte, ist es nicht nötig, sofort den Hüllenbruch zu versiegeln, sondern man muss dies erst nach dem Kampf tun.

Die Schiffshülle muss dabei nicht nur dem Beschuss durch Waffen, sondern auch dem Druckunterschied zwischen dem im Inneren des Raumschiffs herrschenden Atmosphärendruck und dem Weltraum standhalten.

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