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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Tuvok setzt Trainingseinheiten für Maquis-Personal an, weil einige von ihnen massive Schwierigkeiten mit den Vorschriften der Sternenflotte haben.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Tuvok setzt ein Training für einige ehemalige Maquis an, da diese nicht gut mit den Sternenflottenprotokollen zurechtkommen. Da sie sich dem Training verweigern wollen, schlägt Chakotay Kenneth Dalby und zwingt sie das Training fortzusetzen. Sie machen Langläufe und taktische Trainingssimulationen auf dem Holodeck. Als der Unterricht kaum Wirkung zeigt, unterhält sich Tuvok mit Neelix, der ihm rät, sie näher kennen zu lernen. Tuvok spielt daraufhin mit Dalby Billard und erfährt, dass dieser sich dem Maquis anschloss, nachdem Cardassianer seine Frau ermordeten. Derweil gibt es Fehlfunktionen in den bioneuralen Gelpacks, die Torres mithilfe des Doktors versucht zu beheben. Im Kasino findet Tuvok die Ursache: Neelix hat Brill-Käse mit Bakterien kultiviert, die über das Abluftsystem in die Gelpacks gelangt sind. Während des nächsten Trainings versagen die Türkontrollen des Frachtraums und Tuvok wird mit den vier Personen dort eingeschlossen. Um die Bakterien zu vernichten, richtet man das Warpfeld gegen das Schiff und sorgt so für eine Überhitzung, die die Bakterien, ähnlich wie Fieber bei einem Organismus, vernichtet. Durch diesen Vorgang, explodiert eine Plasmaleitung im Frachtraum. Dabei wird Gerron verletzt und bleibt liegen. Tuvok schickt die drei anderen über eine Jefferies-Röhre raus und will Gerron holen. Dabei verliert aber auch er das Bewusstsein. Die drei anderen können jedoch die Frachtraumtür von außen aufbrechen und Tuvok und Gerron bergen. Auf Nachfrage erklärt Tuvok, dass er erkannte, dass es notwendig war, Vorschriften auszudehnen und Gerron zu retten. Dalby meint dazu, dass die Maquis sich sicher an die Vorschriften halten, wenn Tuvok sie ausdehnen kann.

Langfassung

Prolog

 
Erste Begegnung mit den Kindern
 
Dalby verursacht ein Problem.

Captain Janeway hält sich auf dem Holodeck in ihrem Burleighholoroman auf. Sie hat dabei die Rolle der Lucie Davenport übernommen und übt nachdem sie das Fenster geöffnet hat die Ansprache der Kinder. Ihre erste Version ist ihr zu vertraulich, die zweite zu förmlich. Als sie sagt, dass ihr Vater sie als Lehrerin ausgewählt hat, sagt Beatrice Flora Burleigh, die mit ihrem Bruder inzwischen eingetreten ist, dass ihr Vater sie nicht darüber informiert hat. Janeway begrüßt sie nun und reicht ihnen die Hand. Henry verbeugt sich und stellt sich mit ihrem Titel vor. Er verlangt mit Mylord und seine Schwester mit Mylady anzusprechen. Janeway bittet sie sich zu setzen und sagt, dass sie hofft ihnen eine Lehrerin und eine Freundin zu sein. Nachdem sie sich vorgestellt hat, spricht Henry einen lateinischen Satz zu ihr, den sie jedoch nicht versteht. Daraufhin meint dieser, dass sie wohl kaum eine Lehrerin für ihn sein könnte, wenn ihr Latein so verkümmert ist. Darauf meint Janeway alias Davenport, dass ihr Latein eingerostet sein mag, aber ihr Unterricht in Naturwissenschaften und Mathematik für ihn eine Herausforderung sein wird. Dann wendet sie sich der Tochter zu und fragt, ob diese malen möchte. Die Tochter möchte jedoch nicht malen. Janeway schlägt ihr vor stattdessen zu nähen oder Handarbeit mit ihr zu machen. Beatrice erzählt, dass sie gerade ein Sticktuch fertiggestellt habe. Als Janeway meint, sie würde es gern sehen, teilt Beatrice ihr mit, dass sie es nicht mehr besitzt. Sie habe es ihrer Mutter geschenkt. Sie ist der Meinung, sie hätte mit ihrer verstorbenen Mutter gesprochen. Ihr Bruder Henry erklärt, dass sie lediglich verwirrt sei. Sie habe es ihr geschenkt, bevor sie gestorben ist. Beatrice besteht jedoch darauf, dass sie es ihr letzte Nacht geschenkt habe. Henry weist sie zurecht, doch Beatrice meint, dass sie mit ihr geredet hat. Henry behauptet, dass Beatrice sehr verwirrt sei und den Tod ihrer Mutter noch nicht verkraftet habe. Wiederum besteht sie, darauf dass sie ihre Mutter letzte Nacht gesehen habe. Plötzlich verschwinden die Holofiguren und der Computer erklärt Janeway, dass eine Unterbrechung der Energie in Versorgungsnetz Beta-4 die Ursache für den Ausfall sein. Janeway ruft die Brücke, wo Chakotay ihr erklärt, dass Tuvok bereits der Ursache, einer Energieschwankung auf Deck 6 nachgehe. Janeway will darüber weiter informiert werden.

Dort findet Tuvok zunächst eine entfernte Verkleidung vor. Er erkundigt sich über Interkom bei Lieutenant Torres, ob eine Gerätereparatur auf Deck 6 autorisiert wurde, was sie verneint. Als er gerade in den Wartungsschacht hineingehen will, steigt schließlich Crewman Dalby heraus. Tuvok erkundigt sich danach, was er hier tut. Dieser erklärt ihm, dass eines der bioneuralen Gelpacks defekt sei und er es ausgetauscht habe. Tuvok fragt ihn, ob er Lieutenant Torres darüber informiert habe. Dalby verneint dies und wird von Tuvok auf die korrekte Handlungsweise hingewiesen. Dalby meint, dass er es gewohnt sei die Dinge anders zu handhaben. Er bedauere, dass er nicht auf einem Maquisschiff sei und wenn sein Verhalten gegen die Sternenflottenprotokolle verstoße, dann solle Tuvok ihn „in den Bau werfen“ oder ihn in Ruhe lassen. Er versuche nur sich nützlich zu machen. Daraufhin lässt er Tuvok auf dem Gang stehen und geht.

Akt I: Probleme mit dem Maquis

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Sternzeit 48846,5
Normalerweise wäre der Verlust eines Gelpacks ein geringfügiges Ärgernis. Aber hier im Delta-Quadranten macht der Vorfall die prekäre Natur unserer Reise deutlich.

Im Bereitschaftsraum des Captains äußert Janeway ihr Unverständnis über den Ausfall des Gelpacks. Dies ist praktisch unmöglich. Auch Tuvok weiß keinen Rat. Das defekte Gelpack befindet sich bei Torres zur Materialanalyse. In Reserve befinden sich noch 47 weitere Gelpacks. Janeway weist darauf hin, dass die Gelpacks viele kritische Systeme des Schiffes versorgen. Wenn sie ihnen ausgehen, können sie keine neuen replizieren. Chakotay schlägt daher vor einzelne Systeme auf isolineare Schaltkreise umzustellen. Diesem Vorschlag stimmt Janeway zu und veranlasst seine sofortige Durchführung.

 
Tuvok wird als Lehrer ausgewählt.

Anschließend spricht Tuvok noch eine weitere Angelegenheit an: Er macht sich Sorgen, wegen Crewman Dalby und seine wiederholten Missachtungen des Protokolls. Als er ihn zur Rede stellte, verlor er die Kontrolle über sich. Janeway will das genauer wissen und Tuvok sagt, dass er wütend bis zur Gehorsamsverweigerung wurde. Janeway sagt, dass sie schon mehrere Beschwerden über Dalby gehört hat. Tuvok sagt, dass man ihn letzte Woche erwischte, wie er die Replikator-Rationen eines Freundes erhöhte. Außerdem ist er zu drei seiner letzten zehn Schichten nicht erschienen. Chakotay vertritt die Auffassung, dass Dalby immer schon aggressiv war und er die Verfahrensweisen auf einem Sternenflottenschiff einfach nicht gewohnt sei und aus Frustation das Protokoll missachtet. Tuvok sieht ihn jedoch als ernsthafte Störung des Betriebs an. Die von Tuvok vorgeschlagene Disziplinarmaßnahme, hält Chakotay für keine adäquate Lösung des Problems. Da dieses Problem mehrere Maquismitglieder betrifft beschließt Janeway stattdessen diesen, die nie die Sternenflottenakademie besucht habe, einen Crashkurs in den Protokollen zu geben. Sie will ihnen zeigen, warum die Sternenflotte bestimmte Prozeduren hat und ihnen die Chance geben, sich als Teil des Teams zu fühlen. Tuvok, der 16 Jahre als Ausbilder an der Akademie gelehrt hat, soll dieses Trainingsprogramm durchführen. Zunächst fragt Tuvok, weshalb er ausgewählt wurde und schlägt Chakotay als Ausbilder vor. Diese Frage beantwortet Janeway, mit Tuvoks Erfahrung auf diesem Gebiet und der Tatsache, dass sie Chakotay den Respekt der Maquis nicht verdienen muss, sie als Sternenflottenoffiziere hingegen schon. Tuvok meint, dass er einen Lehrplan ausarbeiten wird. Chakotay soll diejenigen Maquis auswählen, die seiner Meinung nach am meisten von dieser Maßnahme profitieren würden. Bevor er geht, meint er noch zu Tuvok, dass er ihnen sagen wird, dass sie es ihm nicht zu schwer machen sollen.

 
Die Ex-Maquis verlassen eigenmächtig den Frachtraum.

Im Frachtraum trifft Tuvok dann Dalby, Chell, Gerron und Henley. Als Henley fragt, warum gerade sie ausgewählt wurden, antwortet Tuvok, dass sie diese Frage praktisch selbst beantwortet habe, da es unangemessen ist, den Führungsoffizier zu unterbrechen, während er redet. Chell sagt, dass es klar sei, dass es mit jedem in dieser Gruppe Probleme gegeben haben muss, da sie sonst nicht hier wären. Tuvok unterbricht ihn und sagt, dass er laut dem Bericht über ihn ein Schwätzer, ein Störenfried und unzuverlässig ist. Er übernimmt Aufgaben, lässt sie dann aber unerledigt. Chell will widersprechen und verweist darauf, dass er erst gestern ein Versorgungssystem repariert habe. Tuvok weist ihn an, nur noch zu sprechen, wenn er dazu aufgefordert wird. Als Chell weiter protestiert, befiehlt Tuvok ihm 40 Runden um den Frachtraum zu laufen. Als dieser sich zunächst weigert wird die Zahl auf 50 erhöht. Chell läuft nun los. Tuvok erklärt anschließend, dass sie sich an Vorgaben für Sternenflottenkadetten orientieren und das Trainingsprogramm körperliches Training, akademische Studien und taktische Situationen, welche auf dem Holodeck simuliert werden. Dann fragt er Gerron, ob er ihm zugehört habe. Nachdem Gerron Tuvok nur leise und mit gesenktem Kopf antwortet, fordert Tuvok ihn auf lauter zu sprechen und ihn anzusehen. Dalby tritt Tuvok gegenüber und verlangt, dass er den Mann in Ruhe lässt. Er sei noch ein Kind und sollte eigentlich gar nicht hier sein. Tuvok antwortet, dass sie es anders sehen. Dalby erklärt nun, dass ihr einziges Problem sei, dass ihnen die ganze Situation zuwider sei, auch wenn er ihm dafür 200 Runden aufbrummt. Keiner von ihnen wollte auf dieses Schiff. Sie tun ihr bestes. Wenn dies nicht genug sei, habe er Pech gehabt. Dann fragt er, ob jemand den Wunsch hat, hier zu sein. Dalby meint, dass Tuvok nicht gleich auf sie schießt und fordert die anderen auf mit ihm den Raum zu verlassen. Tuvok erklärt, dass dies eine klare Gehorsamsverweigerung sei und befiehlt ihnen hier zu bleiben. Dalby ruft nun Chell zu sich und dann verlassen die Crewman den Frachtraum.

 
Chakotay maßregelt Dalby.

Im Casino beraten die Vier was sie tun sollen. Gerron ist verunsichert und möchte klein beigeben. Henley meint, dass nichts passieren wird, da auf dem Schiff jedes Crewmitglied gebraucht wird und sie sie schon nicht in die Arrestzelle stecken oder des Schiffes verweisen werden. Dalby sagt, dass dies schließlich keine Meuterei war und sie ihre Arbeit wie zuvor weitermachen werden. Jedenfalls springen sie nicht durch irgendwelche Ringe, die ihnen die Sternenflotte hinhält. Da kommt Chakotay hinzu und schlägt leicht gegen Chells Arm, damit dieser seinen Stuhl für ihn freimacht. Er setzt sich zwischen Dalby und Henley und fragt nach ihrer Version des Vorfalls. Dalby erklärt ihm daraufhin, dass er die Übung lächerlich fände und überhaupt die Methode des Maquis der der Sternenflotte vorzieht. Henley bezeichnet Tuvoks Verhalten gegenüber Chell als unmöglich. Dalby fügt hinzu, dass Tuvok auf Gerron herumhackte und er das nicht mag. Dalby erklärt, dass es die Sternenflottenmethode und die Art des Maquis gibt. Chakotay fragt ihn, ob er die Maquisweise bevorzuge, was Dalby bejaht. Bisher habe dies funktioniert. Dies veranlasst Chakotay dazu selbst auf die Methode des Maquis zurückzugreifen: Er schlägt Dalby nieder und befiehlt ihnen sich am nächsten Morgen bei Tuvok zu melden. Sonst würden sie diese Methode fortsetzen, bis sie sich bei Tuvok melden. Dann fragt er sie, ob sie das verstanden hätten. Als Dalby nickt, gibt er ihm einen leichten Klaps auf die Wange und fragt, wie ein Sternenflottencrewman antwortet, wenn er gefragt wird. Dalby bestätigt nun die Anweisung mit Ja, Sir! Chakotay stellt nun den Stuhl wieder hin und lässt Dalby sich setzen. Dann fragt er, ob sonst noch jemand ein Problem habe, bevor er aus einem Glas trinkt und dann das Kasino verlässt.

Akt II: Infiziert

 
Tuvok inspiziert die Uniform von Chell.

Am nächsten Tag verteilt Tuvok die auf PADDs verzeichneten Lernaufgaben für die nächste Woche an seine Schüler, weist darauf hin, dass Prüfungen willkürlich und ohne Vorankündigung durchgeführt werden und führt eine Inspektion ihrer Uniformen durch. Henley soll ihr Stirnband und Chel sein Amulett abnehmen. Dieser erklärt vorher noch, dass es ein Kazleti-Design sei und er diese Technik auf deren Planeten erlernt habe und dazu Wochen benötigte. Tuvok erklärt, dass es ein Verstoß gegen die Kleiderordnung ist. Chell erwidert, dass es unter der Uniform kaum zu sehen gewesen sei. Chell muss es dennoch abnehmen. Tuvok geht nun weiter zu Gerron, der in vorauseilendem Gehorsam schon seinen Ohrring abnimmt. Tuvok bestätigt und sagt, dass seine Stiefel abgewetzt seien. Von nun an solle er mit blitzblank polierten Stiefeln antreten. Lediglich Dalbys Uniform ist in tadellosem Zustand und er fragt ihn, ob es ein Problem gebe. Dalby verneint. Daraufhin kündigt er an, dass sie sich um 19 Uhr auf Deck 11 einfinden sollen. Henley fragt, was dann auf dem Plan stehe. Tuvok antwortet, dass sie das dann erfahren werden und lässt sie wegtreten.

Im Maschinenraum erzählt Dalby Torres, was er vom Training hält. Obwohl er es nicht für sehr produktiv hält und es ihm wie eine Strafe vorkommt, will er es durchziehen. Sie schlussfolgert daraus, dass er denkt, dass er es nicht schaffen und versagen wird. Er meint dazu, dass er dieses Training schaffen wird und an ein Scheitern nicht einmal gedacht hat. Es sei absurd, dass sie denke, er werde diese lächerlichen Übungen nicht schaffen. Torres fordert ihn auf, dies zu beweisen. In diesem Moment ertönt ein Alarm und sie stellen fest, dass wieder ein Gelpack auf Deck 4 Sektion 9C ausfällt. Janeway ruft nun den Maschinenraum und Torres informiert sie über die Lage. Sie schickt ein Reparaturteam dorthin. Dalby macht sich sogleich auf den Weg, um das Gelpack zu ersetzen. Auch soll er prüfen, ob nicht ein Kaskadenfeedback die Ursache war. Da sie mit technischen Mitteln nicht weiterkommt beschließt Torres sich auf die Krankenstation zu begeben und dort den Doktor um Rat zu fragen, da die Gelpacks auch eine biologische Komponente besitzen. Das Kommando im Maschinenraum übergibt sie an eine Fähnrich.

 
Der Doktor untersucht das defekte Gelpack.

Auf der Krankenstation zeigt sie das defekte Gelpack dem Doktor und Kes. Kes fragt, was dies ist und Torres antwortet, dass es ihr neuer Patient sei. Der Doktor sagt, dass er mit diesen Geräten vertraut ist, aber noch nie eines gesehen hat. Da sie keinen mechanischen Fehler feststellen kann, soll der Doktor sich die biologische Komponente ansehen. Ein Scan zeigt eine hochansteckende Infektion bei der biologischen Komponente des Gelpacks auf, die jedoch für Humanoide nicht gefährlich ist. Der Arzt meint, dass eine Erörterung des Zustandes des Patienten vor diesem eine Verletzung des Berufsethos sei. Da ihm angetragen wurde, eine größere Sensibilität in Bezug auf seine Patienten zu pflegen. Daher sagt er zum Gelpack, dass es sich keine Sorgen machen solle. Torres ermahnt ihn nun. Der Doktor empfiehlt eine Quarantäne für die Gelpacks bis die Infektion der biologischen Komponente bekämpft werden kann. Torres erkundigt sich, ob eine Gefahr besteht, doch Kes kann bei ihr kein Anzeichen für eine Infektion finden. Der Doktor sagt, dass für Humanoide wohl keine Ansteckungsgefahr bestehe, da sich sonst schon einige Crewman krank gemeldet hätten. Allerdings sollten sie alle Decks unter Quarantäne stellen, bis eine Behandlung erfolgen kann. Torres meint, dass sie die vorderen Versorgungsnetze abschalten muss. Die Hauptsysteme kann sie umleiten, aber die Replikatoren werden ausfallen. Sie fragt, wie lange der Doktor für eine Behandlung braucht. Ohne eine Identifikation der Quelle der Infektion ist eine Behandlung der Gelpacks aber nicht möglich.

 
Alle sind am Ende ihrer Kräfte.

Wenig später beginnt Tuvok mit seinen Schülern einen 10-Kilometer-Lauf auf Deck 15. Als Dalby meint, sie müssten nur zwei Decks nach unten klettern, informiert Tuvok sie darüber, dass sie zunächst durch das Kasino laufen werden. Henley stellt fest, dass dieses auf Deck 2 liegt und sie durch mehr als 50 Jefferies-Röhren kriechen müssen um dorthin zu gelangen. Tuvok bestätigt dies und sagt, dass es schön sei, dass sie ihre Kenntnisse von der internen Struktur des Schiffes verbessert habe. Gerron geht voraus und klettert die Leiter hoch. Dabei tragen sie Marschgepäck. Als Gerron kurz an einer Leiter stoppt, meint Chel zu ihm, dass er solange warten kann, wie er will. Jedoch fordert Tuvok Gerron schon auf weiterzuklettern. Bei ihrem Lauf passieren sie auch das Kasino, wo sie von anderen Besatzungsmitgliedern angefeuert werden. Chell bleibt atemlos an einem Tisch stehen und gestikuliert. Ein weibliches Crewmitglied versteht seine Geste und meint, dass er sich bedienen soll. Daraufhin trinkt Chell etwas von dem Wasser und nimmt das Glas mit, ehe er weiterläuft. Jedoch nimmt Tuvok ihm dieses an der Tür bereits wieder ab. Anschließend laufen sie durch einen Gang und passieren mehrere Crewmitglieder. Henley meint, dass sich ihre Beine wie Bleirohre anfühlen. Dalby rät ihr sich auf etwas anderes zu konzentrieren und Henley fragt, ob sie sich auf den Schmerz in ihren Schultern konzentrieren solle. Nach dem Ende des Laufs befiehlt Tuvok Gerron und Chell, nochmals drei Runden zu laufen da sie zuvor drei Mal überrundet wurden. Außerdem berichtet er den Offizieren, dass ihre Schwierigkeiten beim Laufen daher rühren könnten, dass er die Schwerkraft auf diesem Deck um 10 % erhöht hat, da man nie wisse, welche Umweltbedingungen man antreffe und sie auf alles vorbereitet sein müssten. Henley bezeichnet diesen Lauf als Todesmarsch. Am nächsten Tag werden sie den Lauf abends wiederholen und Tuvok gibt seine Erwartung bekannt, dass jeder seine Leistung verbessert.

Akt III: Unerwartet Schwierigkeiten

 
Chell entmagnetisiert den Transporter.

Im Transporterraum versuchen Torres und Kim, die Ursache für die Infektion zu finden, jedoch weisen die Transporterlogbücher des letzten Monats keine Hinweise auf, dass der Biofilter etwas verdächtiges aufgeschnappt hätte. Torres erinnert daran, dass sie auf dem Planeten Napinne Halt gemacht haben und Nahrungsmittel für Neelix an Bord genommen haben. Einiges davon sah ihrer Meinung nach seltsam aus. Kim zählt auf, dass sie Varmeliatfaser, grüne Putillos und Schplict an Bord genommen haben. Torres fragt nach, was das ist. Kim antwortet, dass es Grakel-Milch sei und dass er die Logbücher gecheckt hat. Alles sei in Ordnung. Torres will sich nun die Umweltbedingungssysteme ansehen, da es vielleicht etwas ist, dass sich in der Luft befindet. Verwundert fragen sie Chell, was er die ganze Zeit am Boden des Transporterraumes tut. Er berichtet, dass er den gesamten Transporterraum entmagnetisiert. Torres weist ihn darauf hin, dass er ihn mit einem Mikroresonator entmagnetisiert. Chell weiß dies und Torres fragt, warum er nicht den Magnetonscanner benutzt, mit dem er in fünf Minuten fertig wäre. Kim antwortet, dass Tuvok befohlen hat, dass er den Mikroresonator verwendet. Torres sagt, dass er Stunden brauchen wird. Chell sagt, dass er nach Tuvoks Schätzung 26,3 Stunden brauchen wird. Torres wünscht ihm nun noch viel Glück und geht dann mit Kim, der Chell im Gehen noch auf einen weiteren Fleck hinweist.

Computerlogbuch der Voyager,
Sicherheitschef Tuvok,
Nachtrag
Ich habe die Brücke der Voyager auf dem Holodeck nachgebildet und eine Kriegsspielsimuation angesetzt. Ich hoffe, dass eine gemeinschaftliche Übung helfen wird, meinen Auszubildenden ein Gefühl der Eingebundenheit zu vermitteln.
 
Chell am Steuer

Auf dem Holodeck versucht Tuvok schließlich, ein Gefühl der Eingebundenheit zu schaffen indem er eine taktische Simulation ablaufen lässt, in der die Vier das Kommando auf der Brücke haben. Sie müssten wie eine perfekt abgestimmte Einheit funktionieren. Dalba erhält das Kommando, da er bereits Erfahrung hat. Tuvok sagt, dass das Programm sie mit einer Reihe von taktischen Entscheidungen konfrontieren wird. Es wird gestartet, sobald sie einen Kurs setzen. Dalby lässt Chell nun einen Kurs mit Warp 7 setzen. Er fragt Gerron, was das nächste System sei. Dieser meldet ein Rotes-Riesen-System in 3,7 Lichtjahren Entfernung. Dieses System verfügt über 8 Planeten, darunter keiner der Klasse M. Henley meldet, dass sie einen automatischen Notruf empfangen. Die Quelle ist unbekannt, da es zahlreiche Interferenzen gibt. Dalby lässt Gerron die Quelle lokalisieren. Gerron ortet ein beschädigtes Ferengischiff mit acht schwachen Lebenszeichen an Bord. Als sie nicht antworten, weist Chel darauf hin, dass die Ferengi manchmal Schäden vortäuschen, um fremde Schiffe kapern zu können. Sie könnten in eine Falle tappen. Dalby nimmt die Einwände zur Kenntnis und lässt die Rettungsmission fortsetzen. Chell setzt einen Abfangkurs. Jedoch enttarnt sich kurz darauf ein romulanischer Warbird an Backbord. Dalby gibt roten Alarm. Während Henley feststellt, dass die Romulaner ihre Waffen aktivieren, versucht Garren erfolglos diese zu rufen, um sie darüber zu informieren, dass sie auf einer Rettungsmission sind. Chel fliegt daraufhin auf Dalbys Befehl ein Ausweichmanöver nach Sequenz Beta 9 3. Nach einem Treffer in der seitlichen Phaserphalanx, fallen die Schilde auf 81 %. Dalby lässt die vorderen Phaser klar machen. Ein weiteres romulanisches Schiff enttarnt sich und feuert Torpedos ab. Daraufhin lässt Dalby alle Waffen abfeuern. Chell soll die Ausweichmanöver fortsetzen und Henley ohne Befehl feuern. Gerron meldet Hüllenbrüche. Dalby lässt weiterfeuern, um ihnen so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Ihr Schiff wird im Kampf zerstört. Tuvok beendet nun das Programm und meint, dass ihr erstes Kommando in einem Desaster endete. Bei der anschließenden Manöverkritik können die Vier keinen Fehler finden, da die Situation ausweglos schien. Henley meint, dass sie vorschriftsmäßig gehandelt haben, Chel, dass seine Ausweichmanöver nicht zu beanstanden waren. Henley fügt hinzu, dass sie wenigstens mit „feuernden Phasern“ untergingen. Tuvok fragt Gerron, ob er etwas hinzuzufügen hat. Er meint, dass es unwichtig ist. Tuvok entgegnet, dass man aus seinen Fehlern lernen muss. Mit „feuernden Phasern“ unterzugehen klingt laut Tuvok vielleicht heroisch, jedoch wäre ein Rückzug die ratsame Alternative gewesen. Der beste taktische Zug, ist immer der, der den größten Nutzen bei den geringsten Kosten hat. Für die Maquis ist das jedoch eine unannehmbare Variante. Tuvok sagt, dass ein Untergang heroisch sein mag, doch ein Rückzug oft taktisch die bessere Option sei. Dalby sagt, dass Tuvok wieder bewiesen habe, dass sie für die Sternenflotte nicht tauglich seien. Daraufhin entlässt sie Tuvok aus der Übung auf dem Holodeck und lässt den Computer die Tür öffnen.

 
Kennenlernen beim Poolspielen

Neelix versucht als Moraloffizier Tuvok im Kasino aufzubauen, der das jedoch zunächst nicht für nötig hält. Neelix stellt klar, dass er keine Tasse Tee trinkt, kein PADD dabei hat und nicht auf der gleichen Seite des Tisches sitzt, wie sonst. Er erkennt, dass ihm die Maquisauszubildenden zu schaffen machen. Ihm liege etwas auf dem Herzen und eine Wolke von Untergangsstimmung steige von ihm, wie ein Bodennebel auf. Tuvok antwortet, dass es keine sichtbaren Ausstrahlungen gibt, die eine Interpretation seiner Stimmungslage zulassen würden. Er formuliere kühne Vermutungen. Neelix fragt, ob ihm die Maquis-Auszubildenden zu schaffen mache. Tuvok versucht gerade das Problem zu ergründen, weshalb sie von seinen Unterweisungen nichts halten und kommt nicht weiter. Bisher habe er schon tausende Kadetten erfolgreich ausgebildet, sei dabei aber nie auf derartige Schwierigkeiten gestoßen. Seine Methoden seien fundiert und sehr bewährt. Er besteht auf der Befolgung von Protokollen und weicht niemals davon ab. Jeden Kadetten habe er erfolgreich zu einem Sternenflottenoffizier geformt. Neelix bittet ihn mitzukommen und zeigt ihm Keela-Blumen, die auf dem Tresen stehen. Der Stengel ist flexibel und biegsam. Doch einzelne Blumen haben einen starren Stengel und brechen. Dann zerbricht er zur Demonstration einen Stengel. Tuvok fragt, ob er meint, dass die Maquis-Crew stur und unflexibel sei, doch Neelix meint, dass Tuvok stur und unflexibel ist und daher nicht mit den Kadetten zurechtkommt. Neelix schlägt ihm vor, die Maquis einmal persönlich kennen zu lernen, um herauszufinden, wie es in ihren Herzen aussieht. So könne er vielleicht eine bessere Lehrmethode finden. Dabei entdeckt Tuvok mehr zufällig einen Käse den Neelix hergestellt hat und den er für die Makkaroni von Ashmore benutzen will. Daher hat er den Brill-Käse aus dem Schplict hergestellt. Da man Bakterien kultivieren muss, um Käse herzustellen, besteht die Möglichkeit, dass dies die Quelle der Infektion ist. Tuvok und Neelix blicken nun zur Abzugshaube über Neelix Kochstelle.

Akt IV: Annäherung

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Sternzeit 48859,3
Lieutenant Tuvok hat entdeckt, was möglicherweise die Infektion der bioneuralen Gelpacks erklären könnte. Ich habe Lieutenant Torres und ihr Team gebeten, Neelix' Küche zu untersuchen.
 
Neelix' Küche wird untersucht.

Die Bakterien haben sich über das Lüftungssystem verbreitet, wo sie die bioneuralen Schaltkreise infizierten. Eine genauere Untersuchung durch Torres, Tuvok und mehrere Ingenieure bestätigt diese Theorie. Die Chefingenieurin fordert eine schematische Darstellung sämtlicher Luftstrommuster an. Sie berichtet Tuvok, dass der Käse voll von verdampfbaren Sporen ist und in einem tragbaren Isolierfeld bleiben muss. Eine Ingenieurin fragt Neelix, was sich in seinem Topf befinde und koche. Er antwortet, dass es laurelianischer Pudding ist, der noch vier Stunden sieden muss. Torres und Tuvok erkennen, dass die Erreger durch das Belüftungssystem gesaugt wurden und die Schaltkreise infiziert haben. Neelix tut der ganze Vorgang leid. Er versichert Tuvok, dass er keine Ahnung hat. Da flackert das Licht und Torres erkennt, dass weitere Gelpacks ausgefallen sind. Torres meint, dass die Situation noch viel schlimmer wird, wenn die Lebenserhaltungssysteme beeinträchtigt werden. Sie tröstet Neelix, dass er es nicht absichtlich getan hat und er nicht verantwortlich sei. Dann nimmt sie den Käse mit auf die Krankenstation, damit der Doktor ihn sich ansehen kann.

Bei einem Spiel Poolbillard auf dem Holodeck befolgt Tuvok Neelix' Rat und versucht seine Auszubildenden besser kennen zu lernen. Tuvok überlässt Dalby den ersten Stoß und dieser versenkt zwei Kugeln. Tuvok fragt, ob er häufig Pool spielt. Dalby antwortet, dass er es eigentlich nicht tut, aber früher gespielt hat. Tuvok erkundigt sich nach seiner Familie. Dalby fragt, ob diese Übung dazu diene, sein Sozialverhalten zu testen und ob die Sternenflotte dafür auch Vorschriften habe. Doch Tuvok will ihn einfach nur kennenlernen, da die Zusammenarbeit dann reibungsloser funktionieren könne. Dalby erzählt ihm, dass er an der bajoranischen Grenze lebte. Er wurde nur unter erheblichen Schwierigkeiten mit dem harten Leben dort fertig. Er war aggressiv und gewalttätig, bis er eine Geliebte fand. Er wurde einige Zeit ruhiger bis seine große Liebe von drei Cardassianern vergewaltigt und erschlagen wurde, worauf er sich dem Maquis anschloss, um so viele wie möglich von ihnen zu töten. Dann fragt er Tuvok nach seiner Familie. Tuvok erzählt, dass er eine Frau und drei Kinder hat, aber keine Geschichte, die mit seiner vergleichbar wäre. Tuvok spricht auch die Beschützerhaltung an, die Dalby gegenüber Gerron einnimmt. Tuvok fragt, ob er eine Freundschaft zu ihm aufgebaut habe. Dalby verneint dies und sagt, dass er sein jüngeres Ich in Gerron wiedererkannt habe. Er dachte, dass Gerron vielleicht einen Freund brauchte, damit er nicht so werde wie er. Dalby erklärt ihm dass es für einen jungen Mann wie Gerron schwer ist hier zu leben. Daher wäre er dankbar, wenn Tuvok es ihm nicht noch schwerer macht, als es sowieso schon ist. Tuvok erklärt, dass Chakotay Gerron für dieses Programm vorgeschlagen hat, da er denkt, dass dieser sich so neue Ziele stecken kann und sich dies positiv auf sein Selbstbewusstsein auswirkt. Dalby ist etwas skeptisch. Tuvok meint, dass dieses Programm eine positive Erfahrung für jedermann werden soll. Dalby erklärt Tuvok aber auch, dass er ihn nicht kennen lernen möchte und auch nicht sein Freund sein möchte. Der Versuch, eine persönliche Beziehung aufzubauen, ist also gescheitert.

 
Der aggressive Übeltäter

Auf der Krankenstation untersucht der Doktor den Käse, während mehr und mehr Gelpacks auf dem Schiff ausfallen. Dieser Erreger ist der schlimmste, mit dem er je zu tun hatte. Er hat systematisch jede biologische Zelle im Gelpack angegriffen. Alle antibakteriellen Wirkstoffe sind wirkungslos gegen den Erreger. Als das Schiff erschüttert wird, ruft der Doktor Janeway und erkundigt sich, was passiert ist. Inzwischen sind alle Systeme betroffen und Janeway erkundigt sich nach dem Stand. Der Doktor findet es eigenartig, dass diese Erreger von keinem ihrer Scans entdeckt wurden. Er fragt sich, wie die Gelpacks dann infiziert wurden. Schließlich fällt Kes ein, dass Viren in Bakterien leben können. Die Bakterien sind also nur der Träger für den eigentlichen Erreger. Sie beginnen die Antiviruswirkstoffe an den Gelpacks auszuprobieren. Da wird das Schiff erneut erschüttert.

Im Frachtraum vermutet Dalby, dass die Trägheitsdämpfer ausgefallen sind. Unterdessen wird die „Schulklasse“ im Frachtraum durch eine technische Störung eingeschlossen und auch von der Kommunikation abgeschnitten. Kim meldet auf der Brücke, dass sie die Systeme schneller verlieren, als ein Umschalten auf Backup möglich ist. Inzwischen fallen sämtliche Hauptsysteme aus und Torres arbeitet an den isolinearen Schaltkreisen weiter. Janeway befiehlt Torres möglichst viel Energie in die Lebenserhaltung zu leiten. Da die Offiziere im Frachtraum die Türen nicht öffnen können, ruft Tuvok die Brücke. Jedoch antwortet niemand und Tuvok meint, dass ihre Stationen vorläufig ohne sie zurechtkommen müssen.

Akt V: Doch noch Erfolg

 
Reinigung der Gelpacks

Gerade als die Lebenserhaltung beginnt auszufallen und auf Deck 7 die Gravitation versagt, findet der Doktor eine Möglichkeit das Virus zu bekämpfen: Fieber. Er informiert Janeway, dass sie in einer Probe die bioneuralen Schaltkreise erhitzt haben und die Ergebnisse vielversprechend sind. Leider können sie nicht die erforderliche Hitze für einen schiffsweiten Einsatz bereitstellen. Da die Gelpacks kein Fieber entwickeln können, müssen sie eine andere Möglichkeit finden. Janeway ruft daraufhin Torres, und bittet um Vorschläge. Torres will dies durch einen Hochenergie-Plasmaausstoß erreichen, um das gesamte Schiff zu erhitzen und so die Infektion zu bekämpfen. Dafür müssten sie das Warpfeld gegen das Schiff wenden. Torres sagt, dass sie den Plasmaausstoß initiieren könnten, wenn sie den Warpantrieb im Stillstand auf 80 % bringen. Janeway befiehlt daraufhin den Antrieb zu aktivieren und das Warpfeld gegen das Schiff zu richten. Paris soll das Nacelle-Kontrollsystem ausschalten und die Aktivierung des Warpantriebs vorbereiten. Dann lässt sie ihn starten.

Im Frachtraum stellen die Kadetten fest, dass sich die Energieleitung erwärmt. Henley sagt, dass es sehr warm wird. Chell vermutet, dass etwas nicht stimmt. Tuvok sagt, dass sie davon ausgehen müssen, dass der Captain Maßnahmen ergriffen hat. Da sie nicht wissen, was diese beinhalten, sollten sie vom schlimmsten ausgehen. Allerdings dürften sie sich nicht von Angst überwältigen lassen. Gerron begibt sich zum Kontrollraum auf der zweiten Ebene, um von dort aus die Tür zu öffnen. Die Anderen versuchen durch das vordere Schott eine der Jefferies-Röhren zu erreichen.

Auf der Brücke sagt Paris, dass er gleich in Ohnmacht fallen wird. Chakotay sagt, dass der Antrieb erst bei 74 % ist und dies nicht ausreiche. Janeway lässt Paris daher den Antimateriefluss erhöhen. Kim meldet, dass es eine Wirkung zeigt und die Temperatur 340 Grad Kelvin erreicht. Paris setzt seine Bemühungen fort. Inzwischen erreichen die Kontrollen das notwendige Niveau und der Plasmaausstoß wird initiiert. Torres warnt noch davor, dass einige Leitungen explodieren könnten.

 
Plasma tritt im Frachtraum aus.

Durch den Plasmaausstoß explodiert eine Energieleitung im Frachtraum. Tuvok weist darauf hin, dass das Plasmagas innerhalb von Minuten toxisch wird. Sie müssen den Raum verlassen. Gerron ist dabei verletzt worden. Dalby fragt, was mit Gerron ist. Er will ihn nicht im Stich lassen. Tuvok sagt,dass sie gezwungen sind den Raum innerhalb weniger Minuten zu verlassen. Um möglichst viele zu retten befiehlt Tuvok den Verletzten im oberen Kontrollraum liegenden Gerren zurückzulassen und durch die Jefferies-Röhre zu fliehen. Dalby weigert sich zunächst diesem Befehl Folge zu leisten, wird aber von Tuvok gewaltsam gezwungen zu gehen. Tuvok droht ihm den Arm zu brechen, wenn er nicht geht. Dalby kündigt an, dass er es Tuvok nicht vergessen wird, dass dieser Gerron einfach sterben lässt. Tuvok bleibt zurück und versucht Gerron zu retten.

Janeway verlangt von der Krankenstation einen Bericht. Der Doktor sagt, dass das Bakterienniveau sinkt und sie in ein paar Minuten wieder aufhören können. Janeway erinnert daran, dass sie die Lebenserhaltung so schnell wie möglich, wieder in Betrieb nehmen müssen. Der Doktor will sich gleich wieder melden.

Tuvok klettert die Leiter hoch und legt Gerron auf seine Schulter. Dann klettert er die Leiter wieder runter. Durch das Gas beginnt er zu husten und stürzt schließlich ab. Sie fallen auf den Boden des Frachtraums und Tuvok versucht wieder sich aufzurichten, verliert schließlich jedoch das Bewusstsein.

Kurz darauf meldet der Doktor an die Brücke, dass alle infektiösen Bakterien vernichtet wurden. Die Gefahr einer weiteren Infektion ist gebannt. Harry Kim beginnt auf Janeways Befehl damit, alle Systeme wieder zu aktivieren. Dalby, Chell und Henley brechen inzwischen die Tür des Frachtraums von außen auf und Chell blockiert sie mit einer Stange. Dalby und Henley kriechen unten drunter durch und retten Tuvok und Gerron. Während Chell die Tür mit einer Eisenstange geöffnet hält, ziehen Dalby und Henley die Verletzten hinaus. Draußen – in Sicherheit – fragt Dalby Tuvok, ob es laut Sternenflottenvorschrift nicht ein unverantwortbares Risiko war umzukehren, um Gerron zu retten. Tuvok erklärt, dass es tatsächlich ein Risiko gewesen sei, dass er aber in letzter Zeit erkannt habe, „dass es Momente gibt, in denen es angebracht sein kann, die Vorschriften auszudehnen“. Dalby erwidert, dass, wenn Tuvok in der Lage sei, die Vorschriften auszudehnen, die Maquis in der Lage sein werden, sie zu befolgen. Anschließend bringen sie die beiden auf die Krankenstation.

Dialogzitate

Tuvok
Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass Sie nicht mehr auf einem Maquis-Schiff sind.
Dalby
Dessen bin ich mir bewusst, Lieutenant. Und ich bedauere das in jeder Minute, tagtäglich.
Dalby
Es gibt die Sternenflottenmethode und es gibt die Art des Maquis.
Chakotay
Und Sie bevorzugen die Maquis-Weise?
Dalby
Ganz recht, bisher hat das funktioniert.

Chakotay macht einen abwägenden Blick und schlägt Dalby daraufhin die Faust ins Gesicht.

Chakotay
Das ist auch Maquis-Weise, nicht wahr? Wenn sie weiter auf Maquis-Weise arbeiten wollen, mir ist es Recht. Wir können das morgen tun, übermorgen, jeden Tag, bis Sie sich bei Lieutenant Tuvok melden. Haben Sie mich verstanden?

kurz darauf

Chakotay
Hat sonst noch jemand ein Problem?
Torres
Was gibt es?

der Doktor meint ein bioneurales Gelpack:

Doktor
Der Patient ist krank.
Torres
Können Sie das etwas spezifizieren?
Doktor
Den Zustand des Patienten vor dem Patienten zu erörtern wäre eine Verletzung des Berufsethos. Mir wurde angetragen eine größere Sensibilität in Bezug auf die Bedürfnisse meiner Patienten zu pflegen. Keine Sorge mein kleiner Freund.

Gerron pausiert kurz auf einer Leitersprosse

Chel
Vielen Dank. Wenn es nach mir geht, können Sie sich dort oben so lange ausruhen, wie sie mögen. Dieses Gepäck trägt sich, als wäre es voll mit Latinumbarren.
Tuvok
Crewman Gerron! Was gibt es für ein Problem? Gehen Sie weiter!
Chel
Ich hoffe, er rutscht ab und bricht sich das Genick.
Tuvok
Ihr erstes gemeinsames Kommando war nicht gerade erfolgreich – Sie sind alle tot!
Tuvok
Sie wollen sagen, dass die Maquis-Crew stur und unflexibel ist? Dass sie sich Vorschriften der Sternenflotte nicht fügen wird?
Neelix
Nein, Mister Vulkanier, ich wollte damit sagen, dass Sie stur und unflexibel sind.
Dalby
Ich dachte laut Sternenflottenvorschriften wäre es ein nicht akzeptables Risiko umzukehren um ihn zu retten?
Tuvok
Das war es. Ich habe jedoch in letzter Zeit erkannt, dass es Momente gibt, in denen es angebracht sein kann, die Vorschriften auszudehnen.
Dalby
Lieutenant, wenn Sie lernen können Vorschriften auszudehnen, können wir sicher lernen sie zu befolgen.

Vor dem Verlassen der Transporterraums

Chell
Mister Tuvok, ich schätze, dass ich 26,3 Stunden brauchen werde.
Harry
Eine typische Tuvok-Schätzung.
B'Elanna
Dann wünsche ich viel Glück.

Harry und B'Elanna verlassen den Transporterraum, Harry blickt in Richtung der Transporterplattform

Harry
Ähm, äh, dort ist noch ein Fleck.

Hintergrundinformationen

Allgemeines

Auch wenn die Folgen Die 37er, Das Holo-Syndrom, Elogium und Die Raumverzerrung ebenfalls noch für die erste Staffel produziert wurden, wurden sie erst mit der zweiten ausgestrahlt. Dies ist somit offiziell die letzte Folge von Staffel 1.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Inhaltliche Ungereimtheiten

Als Tuvok mit den vier Crewmen einen 10-Kilometer-Lauf auf Deck 13 macht, sagt er, die Crew hätte das Deck verlassen. Nachdem sie den Lauf beendet haben, sagt Tuvok, er habe die Schwerkraft erhöht, während man im Hintergrund ein Crewmitglied, scheinbar unbeeinflusst von der veränderten Schwerkraft, vorbeilaufen sieht.

Als die Energie auf der Voyager zusammenbricht berichtet Harry, dass sämtliche Systeme betroffen seien, inklusive der internen Kommunikation. Direkt danach ruft Janeway den Maschinenraum, hier scheint die interne Kommunikation zu funktionieren.


Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Gertie Honeck
Robert Beltran als Commander Chakotay
Frank-Otto Schenk
Roxann Biggs-Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Arianne Borbach
Jennifer Lien als Kes
Diana Borgwardt
Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
Thomas Vogt
Ethan Phillips als Neelix
Michael Tietz
Robert Picardo als Der Doktor
Stefan Staudinger
Tim Russ als Lieutenant Tuvok
Christian Toberentz
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
Michael Iwannek
Gaststars
Armand Schultz als Crewman Kenneth Dalby
Andreas Rüdiger
Derek McGrath als Crewman Chell
Gerald Schaale
Kenny Morrison als Crewman Gerron
Andreas Hof
Catherine MacNeal als Crewman Mariah Henley
Andrea Großmann
Co-Stars
Thomas Alexander Dekker als Henry Burleigh
unbekannter Synchronsprecher (Kind)
Lindsey Haun als Beatrice Flora Burleigh
unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
nicht in den Credits genannt
Derek Anthony als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
David Anderson als Fähnrich Ashmore
Christine Delgado als Susan Nicoletti
Kenneth David Ebeling als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #1
Tarik Ergin als Ayala
Gunnel Eriksson als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekannte Synchronsprecherin (Was ist denn das hier?)
Kerry Hoyt als Fitzpatrick
Louis Ortiz als Culhane
Tami Peterson als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Simon Stotler als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
John Tampoya als Kashimuro Nozawa
unbekannter Darsteller als Murphy
mehrere unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere, davon:
…als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #2
…als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
…als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #3
…als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft) #1
mehrere unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere, davon:
…als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #3
…als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #4
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Dennis Madalone als Stuntdouble für Kenny Morrison
unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Tim Russ
Weitere Synchronsprecher
Elvira Schuster als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)

Verweise

Institutionen & Großmächte
Akademie der Sternenflotte, Maquis, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Bakterie, Bolianer, Cardassianer, Circassianische Feige, Ferengi, Grakel, Kazleti, Keela-Blume, Romulaner, Virus, Vulkanier
Kultur & Religion
Holoroman, Latein, Mord, Ohrring, Paris 3, Poolbillard
Personen
Ashmore, Dalbys Freund, Lord Burleigh, Patient
Schiffe & Stationen
D'deridex-Klasse, Romulanischer Warbird, Val Jean
Orte
Arrestzelle, Brücke, Chez Sandrine, Frachtraum, Holodeck, Kasino, Maschinenraum, Transporterraum
Astronomische Objekte
Heimatwelt der Kazleti, Lichtjahr, Napinne, Planet, Planetensystem, Roter Riese
Wissenschaft & Technik
Antimaterie, Außenhülle, Backup, Biofilter, Bioneuraler Schaltkreis, Bioneurales Gelpack, Blei, Fieber, Hüllenbruch, Isolinearer Chip, Janeway Lambda Eins, Jefferies-Röhre, Kelvin, Kilometer, Klasse M, Latinum, Magnetonscanner, Mathematik, Mikroresonator, Nacelle-Kontrollsystem, Naturwissenschaft, PADD, Phaser, Replikator, Torpedo, Trägheitsdämpfer, Versorgungsnetz Beta-4, Warpgeschwindigkeit, Wirt
Speisen & Getränke
Brill-Käse, Circassianische Feige, Laurelianischer Pudding, Makkaroni mit Käse, Putillo‎, Schplict, Tee, Varmeliatfaser
sonstiges
Abend, Abfangkurs, Ausweichmanöver, Backbord, Befehl, Bein, Crashkurs, Freund, Gehorsam, Gehorsamsverweigerung, Handarbeit, Hüllenbruch, Kampftraining, Kleiderordnung, Köcheln, Kurs, Lieutenant, Logik, Meuterei, Moraloffizier, Nähen, Notruf, Quarantäne, Reparaturteam, Roter Alarm, Scheuern, Schicht, Schmerz, Schulter, Stengel, Sticken, Stiefel, Stirnband, Stuhl, Tasse, Tisch, Todesmarsch, Training, Vergewaltigung, Viscount, Woche, Wunsch

Externe Links