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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Als die Voyager mehreren vidiianischen Schiffen ausweichen möchte, wird durch ein rätselhaftes Divergenzfeld eine identische Voyager geschaffen – doch beide haben zu wenig Antimaterie.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Um nicht von vidiianischen Schiffen entdeckt zu werden, gibt Janeway den Befehl, die Voyager in eine Plasmaströmung zu lenken. Jedoch erschüttert ein kräftiger Stoß die Voyager so sehr, dass der Antrieb ausfällt und in einigen Teilen des Schiffes ebenso die Energie ausfällt. Captain Janeway ist von den Auswirkungen des Stoßes entsetzt, als sie erfährt, dass Harry Kim, während er versuchte ein Leck zu beheben, starb, ebenso dass Samantha Wildman ihr gerade frischgeborenes Kind auf der Krankenstation verlor. Zudem gibt es immer mehr Verletzte, die den Doktor auf der Krankenstation aufsuchen. Als immer mehr Hüllenbrüche stattfinden und schließlich auf die Brücke geräumt werden muss, findet sich Captain Janeway plötzlich Auge in Auge mit sich selbst und bemerkt, dass sie auf einer zerstörten Voyager ist. Wie sich herausstellt, ist dies ein Duplikat der Voyager und ihrer Crew. Nun sucht die Janeway von der zerstörten Voyager Kes auf der Krankenstation auf. Diese erzählt dem Captain, wie sie diese Verdopplung bereits schon bemerkt hatte. Nach einigen Problemen gelingt es ihr auch mit dem zerstörten Schiff zu kommunizieren, worauf Janeway sofort einen Plan fassen will, der die beiden Schiffe wieder vereint, da beide an Antimateriemangel leiden, was auch der Grund für den Ausfall des Antriebs war. Der Plan misslingt allerdings und die beiden Captains sehen schließlich nur noch eine Lösung: Die vollständige Selbstzerstörung eines der beiden Schiffe. Während die Janeway der heilen Voyager um eine Bedenkzeit bittet, überraschen die Vidiianer die Crew mit einem Angriff. Kurzerhand entern sie das intakte Schiff und töten alle, die ihnen in den Weg kommen. Kurzerhand aktiviert Captain Janeway die Selbstzerstörung des Schiffes, was die Vidiianer nicht bemerken. Noch bevor der Countdown abgelaufen ist, schafft es die andere Janeway auf ihr zerstörtes Schiff zurück zu gelangen, was beim Angriff der Vidiiander unentdeckt geblieben ist, und ebenfalls Harry Kim und die Tochter von Samatha Wildman von dem Duplikat zu holen und in ihre Schiffscrew zu integrieren. Dann wird die Voyager mit den Vidiianern und der Crew gesprengt und die übrig gebliebene Voyager kann ihren Heimweg wieder antreten.

Langfassung

Prolog

Samantha Wildman sitzt hochschwanger im Kasino. Neelix tritt zu ihr und fragt nach ihrem Befinden. Ihr und dem Baby geht es hervorragend. Neelix bittet sie, einen Blick auf die Thermalphalanx in der Küche zu werfen, da es dort heute morgen eine Überladung gab und eine ganze Portion Schmorfleisch verdampft wurde. Neelix hat bereits Harry Kim vor Stunden um Hilfe gebeten, doch dieser ist noch nicht gekommen. Wildman erklärt, dass Kim mit einem Problem am strukturellen Integritätsgitter befasst ist und Neelix sicher nicht vergessen hat. Neelix meint, dass sie zum Abendessen nur kalte Reste bekommen, wenn das Problem nicht behoben wird und er fürchtet, dass die Crew ihn dafür verantwortlich machen wird. Wildman meint, er brauche neue Anodynerelais und will gleich neue aus dem Lager holen. Neelix bittet sie auch noch einen blick auf den Replikator zu werfen, da dieser Probleme habe Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Zellulose zu replizieren, wie Kohlköpfe, Psyllium, Grüne Bohnen und Sellerie, die nun auf einmal alle einen Gelbstich haben. Wildman meint erstaunt, dass sie dachte, dass Neelix kein Gemüse aus dem Replikator benutzt, da es frisch und organisch aus dem hydroponischen Garten kommt. Neelix erkärt, dass die Ernten in letzter Zeit etwas mager ausgefallen sind und er deshalb auf den Replikator zurückgreifen musste. Wildman stellt fest, dass es sich um eine Fehlfunktion im Energiegitter handelt. Gerade als sie es beheben will, setzen die Wehen ein. Neelix meint, dass dies wunderbar ist und bringt sie auf die Krankenstation. Er erinnert sie daran regelmäßig zu atmen und bringt Wildman auf die Krankenstation. Im Gehen lächeln Ihnen zwei Crewmitglieder erfreut zu.

Auf der Krankenstation fordert Doktor Wildman auf stärker zu pressen, während Kes meint, dass sie nicht vergessen soll tief und regelmäßig zu atmen. Der Arzt stellt fest, dass die Gebärmuttererweiterung bei 10,2 Zentimetern ist und die Prostaglandinwerte normal sind. Als er sie wieder auffordert, stärker zu pressen, schreit Wildman ihn an, er solle selber pressen, weil sie es satt habe. Der Doktor meint, dass sie an die Atmung und ihre Übungen denken solle. Sobald sie spüre, dass eine Wehe kommt, solle sie pressen.

Auf der Brücke warten alle seit sieben Stunden auf das Kind. Captain Kathryn Janeway läuft auf der Brücke umher und Paris fragt entnervt, wie lange es dauert ein Kind auf die Welt zu bringen. Janeway meint, dass es solange dauert, wie es eben dauert. Tuvok erklärt, dass seine Frau bei der Geburt ihres dritten Kindes 96 Stunden in den Wehen lagt. Kim fragt erstaunt nach, ob seine Frau vier Tage in den Wehen lag. Tuvok meint, dass er gelernt hat, dass Schwangerschaften und Geduld Hand in Hand gehen. Chakotay meint, dass er nicht dachte, dass er so nervös sein würde, auch weil es nicht einmal sein Kind sei. Irgendwie meint Captain Kathryn Janeway, es sei ihrer aller Kind, das erste Kind, dass auf der Voyager geboren wurde. Sie ist sich nur nicht sicher, ob sie es willkommen heißen soll oder sich bei ihm entschuldigen soll, denn die Voyager ist nicht gerade die ideale Kinderstube für ein Kind und der Delta-Quadrant sei nicht gerade eine Spielplatz. Chakotay erwidert, dass er von seinem Vater ein Sprichwort gelernt hat: Zuhause ist dort, wo man gerade ist. In diesem Augenblick ortet Tuvok auf den Langstreckensensoren starke Subraumkommunikation der Vidiianer vor ihnen. Janeway lässt stoppen. Die Voyager entdeckt mindestens 20 vidiianische Schiffe und zwei bewohnte Planeten in einem Sonnensystem mit einem Stern des G-Typs. Chakotay meint, dass sie direkt in ihr Territorium hineinfliegen. Janeway fragt Paris daher nach einer Möglichkeit den Vidiianern auszuweichen. Dieser setzt daraufhin einen Kurs entlang einer Plasmaströmung, die sich über fast die Hälfte der Länge dieses Sektors erstreckt. Deren Interferenz müsste das Schiff vor den Sensoren der Vidiianer verbergen. Daher lässt Captain Janeway einen Kurs setzen, die Deflektoren auf Maximum stellen und auf Impulsgeschwindigkeit gehen. Tuvok stellt die Deflektoren zum Schutz des Schiffs auf Maximum.

 
Samantha Wildman bringt ihre Tochter zur Welt.

Samantha Wildman verspürt plötzlich einen stechenden Schmerz im Unterleib. Der Doktor stellt fest, dass das Baby seine Position verändert hat und sich seine Schädelwülste in der Gebärmutterwand verhakt haben. Er bezeichnet dies als seltene Komplikation, die aber bei humanoid-ktarianischen Schwangerschaften auftreten kann. Kes fragt, ob sie die Position des Babys verändern können, was der Doktor ablehnt, da er eine Schädigung seiner Wirbelsäule vermeiden will. Sie müssen das Baby sofort holen, da sonst die Gebärmutter perforiert wird und es zu inneren Blutungen kommt. Kes soll einen Fötustransport vorbereiten. Der Doktor durchtrennt die Nabelschnur und beamt das Baby. Der Doktor beglückwünscht Wildman zur Geburt eines Mädchens und scannt sie. Der Transporter hat ein leichtes Ungleichgewicht ihrer Blutzellen verursacht, aber sie stabilisieren ihre Zellmembranen mit einer osmotischen Drucktherapie. Da erschüttert ein Stoß die Voyager.

Auf der Brücke fragt Captain Janeway, was die Ursache für den Energieverlust war und Kim meldet, dass sie auf eine Art Subraumturubulenz stießen, als sie aus der Plasmaströmung herausflogen. Nun fluktuiert die Energie und der Warp- und Impulsantrieb, wie auch die Manövriertriebwerke fallen aus. Kim meldet den Verlust der Hauptenergie und schaltet auf Notenergie. Janeway gibt Roten Alarm und verlangt vom Maschinenraum einen Bericht. Torres meldet, dass ihr Antimaterievorrat abgezogen wird. Die Eindämmungsfelder sind aktiviert, aber es scheint, als sei ein Leck entstanden, dass sie nicht finden kann. Janeway befiehlt mit wiederholten Protonenausstößen den Warpkern aufzuheizen, um ihn am Laufen zu halten. Die Chefingenieurin denkt, dass sie mit Ausstößen alle dreißig Sekunden genügend Protonen in der Sensorenphalanx erzeugen. Torres lässt Hogan die strukturelle Integrität verstärken. Bevor sie beginnen können, wird das ganze Schiff aus unerklärlichen Gründen wieder erschüttert. Tuvok meldet, dass es deine Protonenentladung im Maschinenraum gab. Janeway verlangt von Torres einen Bericht, doch sie antwortet nicht. Kim meldet, dass dort drei EPS-Leitungen gebrochen sind und es eine Menge Verletzte gibt.

In den Räumen der Krankenstation fällt die Energie aus. Der Brutkasten funktioniert nicht mehr richtig und der Doktor lässt Kes das Notbeatmungsgerät vorbereiten. In diesem Augenblick kommen viele Verletzte aus dem Maschinenraum herein. Kes meint, dass ihre Verletzungen sofort behandelt werden.

Akt I: Protonenangriff

Der Doktor behandelt die Verletzten, während Kes den Zustand des Säuglings überwacht. Er diagnostiziert bei einem Mann Plasmaverbrennungen zweiten Grades an Gesicht und Hals und lässt ihn mit einem Hautregenerator behandeln. Bei einer Ingenieurin scannt er ein gebrochenes Schlüsselbein und eine Thoraxquetschung. Da diese Verletzungen nicht ernst sind, kann sie warten. Anschließend scannt er einen Mann am Boden, der eine Wirbelsäulenverletzung hat und lässt eine Operation vorbereiten. Dann fragt er nach dem Zustand des Säuglings und Kes meldet, dass sich die Zellmembranen nicht stabilisieren. Daher lässt er den osmotischen Druck um 10 % erhöhen. Bei einer weiteren Erschütterung, gibt es noch mehr Verletzte durch ein Kühlmittelleck im Kasino und Harry Kim schickt sie zur Krankenstation.

Im Maschinenraum meldet Torres der Brücke, dass sie definitiv von Protonenausstößen getroffen werden, sie aber nicht weiß, woher sie kommen. Sie hatte mit der Prozedur noch nicht begonnen. Auf der Brücke bestätigt Kim ihren Bericht und informiert den Captain, dass die Hauptsensorenphalanx ausgefallen ist und kein Stoß abgefeuert wurde. Janeway meint, dass die Stöße dennoch aus dem Inneren des Schiffes zu kommen scheinen. Tuvok meldet, dass diese Stöße die strukurelle Integrität gefährden. Kim meint, dass zu wenig Energie vorhanden ist. Tuvok meldet einen Hüllenbruch auf Deck 15 Sektion 29 Alpha und, dass die Notkraftfelder nicht funktionieren. Kim meint, dass er ihre tragbaren Kraftfeldgeneratoren verstärken konnte und so vielleicht den Bruch versiegeln kann. Daher schickt Janeway ihn runter. Chakotay übernimmt inzwischen seine Station.

Auf der Krankenstation meint der verletzte Neelix zu Samantha Wildman, dass sie den fähigsten Arzt im Quadranten haben. Kes stellt jedoch fest, dass die Zellkohäsion des Babys schwächer wird. Der Doktor lässt sie den osmotischen Druck remodulieren, was jedoch keine Wirkung zeigt. Sie soll es weiterversuchen und der Doktor kommt nachdem er die Behandlung von Neelix abgeschlossen hat. Bei einer weiteren Erschütterung, wird das Programm des Doktors gestört.

Harry Kim, B'Elanna Torres und Hogan begeben sich zu der Ursache der Entladungen. Kim meint, dass die Jeffrries-Röhre 12 genau über dem Bruch verläuft. Wenn sie dicht genug herankommen, können sie ein tragbares Eindämmungsfeld errichten. Da die strukturelle Integrität geschwächt ist, müssen sie die Energie verstärken. Sogleich gehen Torres und Kim in eine Jefferies-Röhre um die Energieleitung dieses Decks zu modifizieren.

Auf der Brücke meldet Tuvok, dass er auch mit einer Analyse der spektralen Frequenzen nicht den Ursprung der Stöße feststellen konnte. Janeway meint, dass ihr inzwischen egal ist, woher die Stöße kommen und sie diese nur noch stoppen will. Sie lässt Chakotay die Hülle magnetisieren, um die Wucht der Stöße zu dämpfen. Chakotay meldet jedoch, dass die Energie kaum dafür reichen wird. Trotzdem versucht er es.

Auf der Krankenstation meldet der Doktor, dass seine Bilderzeugungsphalanx nun stabil ist, aber jederzeit wieder versagen könnte. Wildman fürchtet, dass ihr Baby es nicht schaffen wird, worauf der Doktor meint, dass sie nicht den Mut verlieren soll.

 
Kim wird in den Weltraum geblasen.

Torres und Kim erreichen die Stelle mit dem Leck und Harry Kim versucht ein Leck zu beheben. Er klettert über eine Leiter in eine Jefferies-Röhre hinab. Torres ruft Hogan und erkundigt sich nach dem Stand der Dinge. Dieser meint, dass er gleich fertig ist. Er will die gesamte Energie aus diesem Sektor in ihre Sektion umleiten. In diesem Moment wird Hogan durch eine Plasmaentladung verletzt. Torres will ihm helfen, doch Kim möchte noch eine Minute Zeit.

Auf der Krankenstation können Kes und der Doktor das Baby nicht wiederbeleben und der Doktor muss Samantha den Tod ihres Kindes mitteilen. Neelix nimmt sie in den Arm. Hogan ruft unterdessen die Krankenstation und meldet, dass er medizinische Hilfe auf Deck 15, Sektion 29 braucht. Kes begibt sich umgehend dorthin.

Torres meint zu Kim, dass sich der Hüllenbruch ausweitet und will verschwinden. Kim meint, dass seine Minute noch nicht um ist und versucht das Leck weiter zu reparieren. Da gibt es einen Hüllenbruch und Kim wird in den Weltraum geblasen und stirbt. Torres kann seine Hand nicht rechtzeitig erreichen. Anschließend kriecht sie aus der Jefferies-Röhre. Kes erreicht gerade Torres und verschwindet plötzlich mitten auf dem Flur.

Akt II: Schäden und Verluste

B'Elanna Torres meldet der Brücke den Tod von Fähnrich Kim und das Verschwinden von Kes. Mit ihrem Tricorder erkennt sie eine Raumspalte. Janeway erkundigt sich wohin diese führt. Sie wirft ein Leitungsstück in die Spalte und ortet dort eine zweite Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre. Daher denkt sie, das Kes noch am Leben sein könnte. Als es eine weitere Entladung gibt, befiehlt Janeway Torres die Röhre zu verlassen und befiehlt die Evakuierung des gesamten Decks, ehe sich der Hüllenbruch ausweitet. Torres bringt Hogan daraufhin aus dem Gang.

 
Die Brücke der USS Voyager muss evakuiert werden.

Tuvok meldet inzwischen das Versagen des Hauptcomputers und schaltet auf Reservesysteme. Chakotay braucht immer noch Zeit, um die Magnetisierung der Hülle durchzuführen. Er hat Probleme mit dem Angleichungsmodul, weshalb Janeway ihn die Feldemitter kalibrieren lässt. Chakotay magnetisiert die Hülle und es gelingt das Schiff zu stabilisieren. Janeway verlangt einen kompletten Schadensbericht von allen Decks. Paris bemerkt, dass Janeway eine Schnittwunde im Gesicht hat, die sie jedoch nur als Kratzer bezeichnet. Trotz Paris' Einwänden bleibt sie auf der Brücke. Tuvok liefert unterdessen den Schadensbericht. Der Hüllenbruch auf Deck 15 hat sich bis auf Deck 14 Sektion 12 ausgedehnt. Es gibt 632 Mikrofrakturen in der Hülle und alle Primärsysteme sind ausgefallen. Sie haben nur noch Notenergie und der Antimaterievorrat ist auf 18 % gefallen. Die Warpspulen in beiden Gondeln sind geschmolzen und nicht funktionsfähig, die Umweltkontrollen versagen, 15 Crewmitglieder wurden durch Plasmaverbrennungen schwer verletzt, 27 weitere haben leichtere Verletzungen erlitten. Der Doktor richtet Versorgungsstellen auf der Krankenstation und auf Holodeck 2 ein. Außerdem hat Fähnrich Wildmans Baby nicht überlebt. Janeway lässt ein Technikerteam die Hüllenfrakturen versiegeln, bevor sie sich zu Brüchen ausweiten. Paris schickt sie dem Doktor zu Hilfe. Janeway übergibt Chakotay die Brücke, um selbst mir Fähnrich Wildman reden zu können. In diesem Augenblick kommt es zu einer weiteren Entladung und die Brücke wird erschüttert. Chakotay und Janeway stürzen zu Boden und kriechen wieder zu ihren Sitzen. Chakotay stellt fest, dass das Magnetfeld kollabiert und die Hülle sich auflösen wird. Bei einer weiteren Entladung, versagt das Feuerlöschsystem und es brennt auf der Brücke. Der Computer meldet einen Hüllenbruch auf Deck 1 und Chakotay lässt diese evakuieren, da die Notkraftfelder nicht funktionieren. Janeway versucht noch die Notenergie zu den Feldemittern umzuleiten um den Bruch zu versiegeln. In letzter Sekunde gelingt es ihr und sie will die Brücke verlassen. Bevor sie in den Lift geht, sieht sie sich selbst auf einer intakten Brücke sitzen und die Offiziere an ihren Stationen arbeiten.

 
Janeway sieht sich selbst die Brücke verlassen.

Plötzlich ist auch noch eine intakte Voyager da, beide Captain Janeway schauen sich kurz an und sind irritiert. Auf der Voyager ist alles wieder in Ordnung, es ist ruhig und sauber. Der Captain bittet Harry Kim die Brücke zu scannen, da sie sich selbst sah, wie sie die Brücke durchquerte und in den Turbolift stieg. Sie meint, dass es fast wie eine Fata Morgana wirkte und sie grauenvoll aussah. Kim findet eine winzige Raumfluktuation auf der Brücke, die nur wenige Millisekunden dauerte. Janeway fragt bei Torres im Maschinenraum nach, wann ihre Prozedur abgeschlossen ist. Torres antwortet, dass sie in drei Stunden fertig sind. Janeway lässt den Prozess beschleunigen, um die Sensoren so schnell wie möglich wieder zu haben. Kim modifiziert einen Tricorder und untersucht die gesamte Brücke nach Raumanomalien. Janeway begibt sich selbst zur Krankenstation und übergibt Chakotay die Brücke.

Auf der Krankenstation präsentiert der Doktor Samantha Wildman ihr Baby, dass keine Anzeichen einer Interspeziesanomalität zeigt. Er gibt das Baby Samantha, als Janeway gerade eintritt. Sie gratuliert zuerst einmal Samantha zur Geburt ihres Kindes, das auf dieser Voyager überlebt hat. Janeway fragt nach dem Namen des Kindes, doch sie hat noch keinen, da sie dachte, es wird ein Junge. Janeway wünscht diesen Namen zu erfahren, denn sie hat eine Decke für das Kind angefertigt und muss noch ihre Initialen hinzufügen. Samantah soll sich ausruhen. Dann wendet sie sich dem zweiten „Gast“ auf der Krankenstation zu. Der Doktor meldet, dass sie immer noch bewusstlos ist. Kes meint, sie wäre, laut dem mikrozellularen Scan bis auf einen kleinen Phasenverschiebung in ihrer DNA, identisch mit ihr. Der Doktor fragt, ob sie eine Theorie hat, woher sie kommt. Janeway meint, dass sie es noch nicht wissen, doch die andere Kes wird ihnen eine interessante Geschichte erzählen können.

Akt III: Voyager x 2

 
Die zweite Kes erzählt Janeway ihre Geschichte.

Die zweite Kes erzählt ihre Geschichte: Als sie mit dem Notfallkoffer auf Deck 15 unterwegs war, wurde ihr plötzlich schwindlig und alles verschwamm vor ihren Augen und dann setzen ihre Erinnerungen erst jetzt beim Aufwachen wieder ein. Die andere Kes teilt ihr mit, dass man sie bewusstlos auf Deck 15 mit dem Notfallkoffer in der Hand gefunden hat. Captain Janeway fragt sie nach dem Stück Rohr, das neben ihr gefunden wurde, es stammt von der Voyager, aber auf Deck 15 Sektion 29 Alpha Schott 052 gibt es keine Schäden und nirgendwo sonst auf dem Schiff. Kes aber berichtet von schweren Schäden auf Deck 15. Janeway meint, dass sie von einem anderen Raumschiff stammt, dass den gleichen Raum einnimmt wie sie selbst. Der Doktor fragt, ob sich dieses Schiff in einem Paralleluniversum, einer anderen Dimension oder in einer anderen Zeit befindet. Janeway ist sich darüber nicht sicher. Sie haben ähnliche persönliche Geschichten und beide flogen in eine Plasmawolke um den Vidiianern zu entkommen. Beim Verlassen der Wolke, verloren sie beide ihre Antimaterievorräte. Die Geschehnisse weichen aber an dem Punkt ab, an dem sie die Protonenausstöße begonnen haben. Sie begannen mit den Protonenausstößen, während das andere Schiff damit nicht begann, sondern durch solche beschädigt wurde. Daraufhin lässt Janeway die Protonenausstöße beenden. Im Maschinenraum widerspricht Torres, da dann das Energieniveau fallen wird. Janeway will es ihr später erklären und inzwischen die andere Voyager finden.

 
Kim schlägt vor, Kes als Botin zu nutzen.

Auf der Brücke informiert Chakotay Janeway, Torres und Kim darüber, dass sie die Sensoraufzeichnungen von dem Flug durch die Plasmawolke analysiert haben. Sie haben erst bei einer Quantenniveauanalyse die Anomalie entdeckt. Kim meint, dass sie es zuerst für eine Sensorenabweichung hielten, aber diese waren zu diesem Zeitpunkt perfekt kalibriert. Sie haben eine Multispektralanalyse der Subraumturbulenz durchgeführt und Torres berichtet, dass es mehr als eine Turbulenz war, nämlich ein Divergenzfeld, das alles verdoppelt hat, die Masse, die Biosignaturen und jeden Partikel Materie. Die andere Voyager ist zur selben Zeit hier und nimmt den selben Punkt in Zeit und Raum ein. Janeway erinnert sich an ein Experiment an der Kent State University, bei dem Quantentheoretiker einen Partikel durch eine Divergenz von Subraumfeldern in einer Raumspaltung verdoppelten. Chakotay denkt, dass in dieser Anomalie jeder Partikel Materie der Voyager verdoppelt worden sein kann. Janeway erinnert jedoch daran, dass die Antimaterie nicht verdoppelt wurde und deshalb ist der Antrieb ausgefallen. Ebenso verlief es bei dem Experiment an der Kent State University. Torres erkennt, dass beide Antriebe versuchten aus einer Antimateriequelle ihre Energie zu beziehen. Janeway vergleicht diesen Vorgang mit siamesischen Zwillingen, die nur ein Herz haben. Chakotay fragt, was sie jetzt tun sollen. Janeway ist unsicher, weiß aber, dass ihr Vorgehen mit dem anderen Schiff koordiniert werden muss. Janeway befiehlt Torres, einen Weg zur Kontaktaufnahme mit dem anderen Schiff zu finden. Irgendwie müssen sie Kes eine sichere Rückkehr über Deck 15 ermöglichen. Kim will Kes mit einem tragbaren Phasendiskriminator schützen.

 
Kes erzählt vom Tod des Babys auf ihrem Schiff.

Auf der Krankenstation fragt Samantha Wildman den Doktor, wann sie mit dem Stillen ihres Babys beginnen kann. Dieser meint, dass sie dies sofort tun kann. Allerdings muss sie beachten, dass in drei oder vier Wochen ihre Schneidezähne hervortreten werden. Da sie keine Schuppen wie ein Ktarianer hat, müssen sie sich eine Alternative überlegen. In 24 Stunden kann sie die Krankenstation verlassen und bleibt bis dahin bei ihrer Tochter. Auf dem anderen Biobett wird Kes allmählich wach und erinnert sich an die erfolglose Wiederbelebung des Babys auf ihrem Schiff. Der Doktor tritt zu Kes und erkundigt sich nach ihrem Befinden. Sie meint, dass das weinende Baby furchtbare Erinnerungen bei ihr geweckt hat. Auf ihrer Voyager gab es während der Geburt Komplikationen. Sie machten einen Fötustransport, wie hier, doch ihre medizinischen Systeme waren schwer beschädigt und die osmotische Drucktherapie funktionierte nicht und das Baby starb. Der Doktor meint, dass es nicht ihr Fehler war, sondern die Situation außer Kontrolle geriet. Die Ocampa will auf ihr Schiff zurück, doch der Doktor lässt sie sich ausruhen bis Janeway einen Weg dazu gefunden hat. Außerdem habe ihr Schiff auch ein erfahrenes MHN.

 
Janeway kontaktiert ihr anderes Ich.

Im Maschinenraum informiert Torres Janeway, dass es schwieriger ist eine Verbindung herzustellen, als sie dachte. Da die Molekularsignatur der anderen Voyager ihrer gegenüber phasenverschoben ist, können sie keine Verbindung herstellen. Torres hat bereits die Komträgerwellenfrequenz fünf mal auf 47 verschiedenen Frequenzen moduliert. Janeway meint, dass sie die Phasenvarianz anpassen könnten, wenn das andere Schiff ebenfalls seine Komträgerwellenfrequenz moduliert. Dies könnte eine Kommunikation ermöglichen, doch müssten sie erst mit ihnen kommunizieren, um sie zu der Modulation zu veranlassen. Janeway will stattdessen ein Signal auf allen Frequenzen senden, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Torres will daher einen rotierenden Bandimpuls senden, der allerdings nicht mehr als ein schrilles Pfeifen wäre.

Auf der anderen Voyager richtet man einen Kommandostand im Maschinenraum ein. Torres empfängt ein Signal, dass auf allen Subraumbändern hereinkommt, kann aber den Ursprung nicht lokalisieren. Sie hat allerdings eine Föderationssignatur. Janeway lässt den Frequenzträger rekalibrieren, was auf dem anderen Schiff bemerkt wird. Mit dem Notfallverschlüsselungscode können sie eine kurze Nachricht senden, die auf dem beschädigten Schiff empfangen und durch den alphanumerischen Sequenzer geschickt wird. Nach dem Empfang der Nachricht gehen sie auf eine Frequenz von 12 Gigahertz und es gelingt Kontakt mit dem anderen Schiff aufzunehmen. Die andere Janeway erscheint auf dem Monitor und meint, dass es einiger Erklärungen bedarf.

Die Janeway auf der intakten Voyager informiert ihre Offiziere über die Kontaktaufnahme. Man ist zuerst skeptisch, aber nachdem Captain Janeway vertrauliche Daten weitergegeben hat, wie das Janeway mit zwölf Jahren nach einem verlorenen Tennismatch durch strömenden Regen nach Hause lief, lässt man sich auf den Plan ein, der die Schiffe wieder vereinigen soll. Beide Schiffe sollen einen Resonanzimpuls über den Deflektor aussenden. Chakotay fragt, wo sie die Energie für einen solchen Ausstoß hernehmen sollen. Janeway will die gesamte Crew aufs Maschinendeck evakuieren und dann die Lebenserhaltung überall abschalten. Dadurch hätten sie genügend Energie für einen Versuch. Torres stellt die Komverbindung zu dem anderen Schiff wieder her. Janeway glaubt, dass sie genügend Energie auf die Deflektorschüssel haben. Sie brauchen 15 Minuten um Vorbereitungen zu treffen und sie haben nur Energie für einen Versuch und dieser gelingen muss. Chakotay und Tuvok evakueren die Crew, während Paris den Doktor darüber informiert, dass er mit der Notenergie auskommen muss.

 
Torres und Janeway scheitern bei der Vereinigung der Schiffe.

Torres schließt die Vorbereitungen wenig später ab und Janeway informiert die andere Voyager darüber. Die Janeway der intakten Voyager überlässt ihrem Gegenstück das Kommando, da sie die beschädigten Energiesysteme ihres Schiffes berücksichtigen muss. Torres lädt die Deflektorschüssel. Das Kapazitätsniveau steigt auf 60, 85, 95 und 100 %. Dann erzeugen sie das Subraumdivergenzfeld. Torres synchronisiert das Computer-Ereignistiming. Sie bereitet den Depolarisationsimpuls vor. Nachdem die Impulse gesendet wurden, beginnen die Felder zu depolarisieren. Jedoch vereinigen sich die Schiffe nicht, sondern driften weiter auseinander. Janeway lässt die Energie auf die Deflektorschüssel erhöhen, doch dies ist nicht möglich, da der Plasmarückfluss zu groß ist. Laut Torres besteht die Gefahr, dass sie die Antimaterieverbindung verlieren und beide Schiffe zerstört werden. Daher lässt Janeway den Versuch abbrechen. Torres ist sich nicht sicher, weshalb der Versuch gescheitert ist. Sie vermutet, dass die Divergenzfelder zu chaotisch waren, um die Vereinigung zu vollenden. Sie haben auch die Kommunikationsverbindung verloren. Torres meint, dass die Antimaterievorräte erheblich geschrumpft sind. Wenn sie mit den Antiprotonenausstößen nicht beginnen, ist der Vorrat in 30 Minuten aufgezehrt. Janeway kann keine einseitige Entscheidung treffen, da das Leben der beiden Crews auf dem Spiel steht. Janeway kontaktiert Kim und erkundigt sich, ob die Raumspalte noch stabil ist. Dieser bestätigt und informiert sie, dass ein Phasendiskriminator montiert wurde. Sie will mittels eines weiteren Phasendiskrimators mit Kes auf die andere Voyager zurückkehren.

Akt IV: Treffen der Ebenbilder

Kim gibt Janeway ebenfalls einen Phasendiskrimator, der sie vor Raumtransitionen schützen soll und sie begeben sich in den Maschinenraum. Torres meint zu Janeway, dass ihre Antimaterie nur noch für 30 Minuten reicht und sie sich daher mit der Umsetzung ihres Planes beeilen muss. Janeway und Kes gehen durch den Spalt auf die andere Voyager.

 
Einsatzbesprechung unter sich

Dort stellt Kes fest, dass die Schäden schlimmer geworden sind. Sie begeben sich daher in den Maschinenraum. Torres fällt keine Option außer Antiprotonenausstößen ein. Die beiden Captain Janeway treffen sich. Sie sprechen auf der zweiten Ebene des Maschinenraums. Janeway meint, dass ihr Vorrat an Antimaterie in einer halben Stunde erschöpft ein wird. Die Quantenkohäsion der beiden Schiffe brechen zusammen. Wie bei dem Kent-State-Experiment vernichten sich die duplizierten Atome gegenseitig. Daher will Captain Janeway vom beschädigten Schiff die Schiffe nicht vereinigen, sondern trennen. Jedoch meint der andere Captain, dass ein Versuch die Antimaterie zu teilen erfolglos bleiben wird und beide Schiffe vernichten wird. Ein Transfer der Crew des einen Schiffes auf das andere ist ebenfalls keine Option, da die andere B'Elanna der Meinung ist, dass das Gleichgewicht der Atome der Voyager radikal gestört wird, wenn mehr als 10 oder 15 Personen transferiert werden. Das hätte die Vernichtung beider Schiffe zur Folge. Janeway soll auf ihr Schiff zurückkehren und eine metallurgische Analyse machen. Sie wollen die genaue Phasenmodulation herausfinden. Der Captain des beschädigten Schiffes denkt an die Selbstzerstörung der Voyager, wie die andere Janeway erkennt. Sie will dies jedoch nicht zulassen, solange sie noch andere Optionen haben. Die andere Janeway will sie von der Sicherheit von Bord bringen lassen. Die andere Janeway akzeptiert dies, doch bittet um 15 Minuten Bedenkzeit, was Janeway auch gewährt. Sie wünschen sich gegenseitig Glück und Janeway kehrt auf die intakte Voyager zurück.

 
Die Vidiianer bereiten die Enterung vor.

Dort angekommen, kontaktieren sie das Schiff. Janeway will die Phasenverschiebung zwischen den Schiffen aufheben. Paris meldet im Maschinenraum einen Perimeteralarm. Ein Raumschiff nähert sich, dass er als vidiianische identifiziert. Chakotay meldet, dass die Schilde immer noch nicht funktionieren. Kim ortet es auf der intakten Voyager ebenfalls. Janeway erkundigt sich bei Tuvok nach dem Zustand der Waffen. Doch dieser muss berichten, dass sie die Energie umleiten mussten, um den Antimaterieverlust zu kompensieren. Es würde Stunden dauern, um sie wieder zu aktivieren.

An Bord des vidiianischen Raumschiffes ortet man die Voyager. Die Vidiianer erkennen, dass diese in einer Art Raumfluss gefangen ist. Sie können ihre Schilde nicht aktivieren und ihre Waffensysteme scheinen zerstört worden zu sein. Der Commander lässt einen hyperthermischen Angriff vorbereiten. Auf beiden Voyagers ortet Tuvok den Abschuss der Waffe. Jedoch wird nur die intakte Voyager getroffen, was auch die Komverbindung unterbricht. Torres versucht diese wiederherzustellen. Unterdessen fliegen die Vidiianer über die Voyager und beginnt das Schiff zu entern. Tuvok meldet Janeway, dass sie sich Zugang durch die Hülle auf Deck 5 verschaffen.

Akt V: Das Blatt wendet sich

 
Kim bringt Naomi in Sicherheit.

Drei Vidiianer entern das Schiff und gehen durch einen Gang. Sie treffen auf ein Sicherheitsteam und schießen Tuvok und den Sicherheitsoffizier nieder. Ein Vidiianer scannt Tuvok. Der Phaserstoß hat die rechte Niere beschädigt, die anderen Organe sind gesund. Er beginnt die Organe der beiden zu entnehmen. Paris flieht mit zwei Offizieren durch einen Gang, wird jedoch niedergeschossen und anschließend von einem Vidiianer gescannt.

Der Doktor errichtet um die Krankenstation ein Notkraftfeld, Samantha meint, dass sie nicht zulassen wird, dass sie ihr das Baby rauben. Der Doktor versteckt das Baby daher in einem Zugangsschacht, wo sie sie nicht suchen werden. Die Vidiianer beginnen sich mit einem Disruptor durch das Kraftfeld zu schneiden. Der Doktor versteckt das Baby in einem Gang.

Chakotay betritt unterdessen die Brücke und meldet Janeway, dass die Vidiianer alles unterhalb von Deck 5 erobert haben. Er weiß nicht, wie lange sie sie von der Brücke fernhalten können. Kim meldet, dass 347 Vidiianer das Schiff geentert haben und Chakotay stellt fest, dass dies doppelt so Viele wie sie selbst seien. Kim empfängt ein Subraumsignal von der anderen Voyager und der andere Captain Janeway erkundigt sich nach dem Status. Janeway berichtet, dass sie geentert wurden und es sich wohl nicht vermeiden lässt, dass die Vidiianer das Schiff übernehmen. Die andere Janeway will ein Sicherheitskommando durch den Spalt schicken. Doch Janeway meint, dass die Vidiianer dann das andere Schiff entdecken könnten. Daher will sie die Selbstzerstörung einleiten und die andere Janeway erkennt, dass sie sie nicht umstimmen kann. Janeway will jedoch noch Harry Kim mit Wildmans Baby durch den Spalt schicken. Außerdem muss ihr der andere Captain versprechen, die Crew zurück in den Alphaquadranten zu bringen. Janeway befiehlt Kim auf die Krankenstation zu gehen, während sie selbst die Selbstzerstörung einleitet. Der Computer meldet, dass in 4 Minuten 50 Sekunden der Warpkern überlastet wird und keine weitere Warnung erfolgen wird.

Auf der Krankenstation scannt ein Vidiianer Kes. Die Organe sind gesund und sie hat eine hohe Geweberegenerationsrate. Daher lässt der Arzt ihren Beckenknochen entfernen, um das Knochenmark auf Fresszellenresistenz untersuchen zu können. Die anderen sind menschlich und ihre Bauchspeicheldrüsen gut für Transplantationen geeignet. Der Doktor versteckt sich unterdessen mit dem Baby hinter seinem Büro. Der Vidiianer erkennt beim Scan von Samantha Wildman, dass diese kurz zuvor ein Kind geboren hat. Der andere Vidiianer fragt, ob er sicher sei, was der Mann bestätigt, da Wildmans Hemi-Uterinwert weit über normal liegen. Die beiden beginnen mit der Suche nach dem Säugling und stellen ihre Biosonde auf Maximum.

 
Selbstzerstörung der Voyager

Kim schleicht inzwischen durch die Gänge. Er lässt drei Vidiianer an sich vorbeigehen, ehe er weiter zur Krankenstation läuft, wo ein Vidiianer gerade Wildmans Organe entnehmen will. Er stürmt auf die Krankenstation, schießt einen Vidiianer nieder, macht eine Rolle vorwärts, um dem Feuer des anderen Arztes auszuweichen, ehe er auch diesen niederschießt. Entsetzt stellt er fest, dass das Baby nicht mehr im Brutkasten ist. Er befürchtet zu spät gekommen zu sein, als der Doktor mit dem Kind hinter seinem Schreibtisch auftaucht. Das MHN fragt, ob sie das Schiff zurückerobert haben, was Kim jedoch verneint und ihm mitteilt, dass der Captain die Selbstzerstörung eingeleitet hat. Harry nimmt ihm das Kind ab, er hat Befehl zusammen mit dem Kind auf die andere Voyager zu gehen. Der Doktor gibt ihm für sein Ebenbild noch die Information mit, dass er alle Hämozytheniesymptome korrigiert hat. Er meint, sein Ebenbild wird schon wissen, was das bedeutet.

Die Selbstzerstörungssequenz läuft, als drei Vidiianer auf der Brücke der Voyager ankommen, wo sie von Janeway herzlich begrüßt werden. Sie sind irritiert, doch da fällt einem von ihnen der Countdown auf. Drei Sekunden später explodiert die Voyager und mit ihm das vidiianische Schiff. Die zweite Voyager bleibt übrig und Harry Kim betritt den Gang, wo er von Tuvok, Torres und Kes empfangen wird. Tuvok informiert Janeway über seinen Kommunikator, dass Kim mit dem Säugling zurückgekehrt ist.

Auf der Brücke meldet Chakotay, dass das vidiianische Schiff mit der anderen Voyager zerstört wurde.

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Sternzeit 49548,7
Es gibt keine Hinweise darauf, dass wir von vidiianischen Schiffen verfolgt werden. Wir haben unseren Kurs nach Hause wieder aufgenommen.
 
Kim hat eine Identitätskrise

Tuvok und Janeway besprechen auf der Krankenstation die aktuelle Situation. Die Reparaturen sind in vollem Gange und Torres schätzt, dass sie in drei Tagen auf die Brücke zurückkehren können. Janeway meint, dass das gut ist, da sie nicht weiß, wie lange Torres es noch erträgt, dass sie ihr über die Schulter sieht. Tuvok ist neugierig und fragt, ob auch sie den Befehl zur Selbstzerstörung ihres Schiffes gegeben hätte. Janeway bestätigt, dass sie den Befehl gegeben hätte, aber dass sie auch ihren Standpunkt nachvollziehen konnte. Tuvok meint, dass sie gleichzeitig die Zweifelnde und die Angezweifelte war und er sie nicht um dieses Paradoxon der Logik beneidet.

Samantha Wildman ist Harry Kim sehr dankbar, dass er ihr ihr Baby wiedergebracht hat. Kim meint, dass sie auch dem Doktor danken sollte, da dieser das Baby vor den Vidiianern gerettet hat. Der Doktor interessiert sich auch dafür, ob sein Ebenbild einen Namen hatte, doch Kim hat diesen nie gefragt. Kim und Janeway verlassen die Krankenstation und gehen durch einen Gang, wo noch die Schäden repariert werden. Kim ist allerdings etwas verwirrt, denn eigentlich ist das nicht sein Schiff und eigentlich ist der Captain nicht sein Captain, aber irgendwie doch und es gibt einen Unterschied und auch wieder nicht. Janeway meint, dass sie Sternenflottenoffiziere sind und das Verrückte zu ihrem Job gehört.

Dialogzitate

Doktor
Ich wurde darauf programmiert im Notfall heldenhaft zu reagieren…

Fähnrich Wildman liegt in den Wehen

Doktor
Pressen Sie, Fähnrich!
Wildman
Pressen SIE doch, verdammt, ich habe es langsam satt!

Neelix, als er Samantha Wildman auf die Krankenstation bringt

Neelix
Wir bekommen ein Baby!
Chakotay
Zuhause ist dort, wo man gerade ist.

Als der Voyager der Antimaterievorrat abgezogen wird

Torres
Ich glaube, ich kann mit einem Ausstoß alle 30 Sekunden genügend Protonen in der Sensorenphalanx erzeugen.
Janeway
Tun Sie das.
Torres
Ich glaube, irgendjemand sagt uns, wir sollen auf eine Frequenz von 12 Gigahertz gehen.
Janeway
Tun Sie das.

Janeway zu Janeway

Janeway
Ich nehme an, es ist mir unmöglich Ihre Meinung zu ändern. Ich weiß, wie unbeugsam Sie sind.
Janeway
So ist es.

Als die Vidiianer die Brücke der Voyager entern

Janeway
Hallo. Ich bin Captain Kathryn Janeway. Willkommen auf der Brücke.
Kim
Dies ist eigentlich nicht mein Schiff und Sie sind eigentlich nicht mein Captain, und dennoch sind Sie es und es gibt keinen Unterschied. Aber ich weiß, dass es einen gibt. Oder doch nicht? Es ist alles ziemlich verrückt.
Janeway
Wir sind Sternenflottenoffiziere, das Verrückte gehört zu unserem Job!

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Spezialeffekte

Die Verdopplung von Captain Janeway wurde durch Kasch und Gegenkasch und digitaler Nachbearbeitung möglich. In zwei Drehs stand auf der jeweils anderen Seite ein "Stand-In"-Statist als Stichwortgeber für Dialoge, welches durch die andere Aufnahme herausmontiert wurde. Ohne die zusätzliche Nachbearbeitung mit digitalen Masken wären aber Überkreuzungen (eine Janeway hinter einer anderen) nicht möglich gewesen.

Trivia

B'Elanna Torres modifiziert die Trägerfrequenz fünf mal auf 47 verschiedenen Frequenzen.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

Inhaltliche Ungereimtheiten

Die Botschaft, auf eine Com-Frequenz von 12 Gigahertz zu wechseln, wird über einen Notfallkanal mit begrenzter Datenmenge geschickt, was man daran erkennen kann, dass das Wort "Gigahertz" nicht voll ausgeschrieben werden konnte. Trotzdem wird Gigahertz in der Botschaft nicht abgekürzt.

Für Notfalleinsätze könnten auch weitaus geringere Frequenzen eingesetzt werden. Für eine Videoübertragung der dargestellten Qualität genügt eine Frequenz von 2,45 Gigahertz - die Frequenz, in der im Jahr 2013 Videotelefonie über WLAN möglich war.

Normalerweise muss die Selbstzerstörungssequenz vom Captain und mindestens einem weiteren höheren Offizier eingeleitet werden. Dies ist auf der Voyager offensichtlich nicht der Fall, da Captain Janeway den Befehl mit der Autorisierung Janeway-Pi-1-1-0 hier alleine gibt. Auch in der Folge Der Flugkörper war es Captain Janeway möglich, die Selbstzerstörung alleine zu aktivieren.

Synchronisationsfehler

Als der Doktor von humanoid-ktarianischen Schwangerschaften spricht, hätte "human" mit menschlich übersetzt werden müssen.

Apokryphes

In Star Trek Online wird in der Staffel von Delta Rising auf diese Folge zurückgegriffen. Der verstorbene Harry Kim wird in einer Missionsreihe später von einem Raumschiff der Kobali aufgelesen und nach jahrelanger Regeneration von dessen zerstörten Körper in einen Kobali umgewandelt. Es existiert sogar eine eigene Ingame Sequenz die die Szene, von Kims Tod, erneut darstellt.

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Gertie Honeck
Robert Beltran als Commander Chakotay
Frank-Otto Schenk
Roxann Biggs-Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Arianne Borbach
Jennifer Lien als Kes
Diana Borgwardt
Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
Thomas Vogt
Ethan Phillips als Neelix
Michael Tietz
Robert Picardo als Der Doktor
Stefan Staudinger
Tim Russ als Lieutenant Tuvok
Christian Toberentz
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
Michael Iwannek
Gaststars
Nancy Hower als Fähnrich Samantha Wildman
Andrea Großmann
Simon Billig als Lieutenant Hogan
Ulrich Johannson
Co-Stars
Steve Carnahan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technk/Sicherheit)
Bob Clendenin als vidiianischer Chirurg
Axel Lutter
Ray Proscia als vidiianischer Commander
Andreas Conrad
Keythe Farley als Vidiianer #2
Oliver Siebeck
Chris Johnston als Vidiianer #1
Klaus-Peter Hoppe
nicht in den Credits genannt
Tarik Ergin als Ayala
Holiday Freeman als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik) #1
Norman Gibbs als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Emily Leibovitch als Naomi Wildman (Baby)
Louis Ortiz als Vidiianer #3
S. Sanders als Sternenflottenoffizier (Abtelung Kommando/Navigation) #1
John Tampoya als Kashimuro Nozawa
Chester E. Tripp III als unbekannt
mehrere unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere, davon:
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Chester E. Tripp III als Stuntdouble für Simon Billig
Weitere Synchronsprecher
Gerd Blahuschek als Ingenieur in der Menge
Gerd Blahuschek als Stimme eines Brückenoffiziers
Gerd Blahuschek als Stimme eines Vidiianers
Margot Rothweiler als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)

Verweise

Spezies & Lebensformen
Henne, Mensch, Vidiianer, Vulkanier
Kultur & Religion
Tennis
Personen
Chakotays Vater, Tuvoks Frau
Schiffe & Stationen
Vidiianisches Kaperschiff
Orte
Hydroponischer Garten, Kasino, Kent State University, Kinderstube, Spielplatz
Astronomische Objekte
Delta-Quadrant, Planet, Plasmaströmung, Spektralklasse G, Stern
Wissenschaft & Technik
Alphanumerischer Sequenzer, Angleichungsmodul, Anodynerelais, Antimaterie, Antiproton, Außenhülle, Bauchspeicheldrüse, Bilderzeugungsphalanx, Biosignatur, Deflektor, Deflektorschüssel, Depolarisationsimpuls, Disruptor, Eindämmungsfeld, Energiegitter, EPS-Leitung, Feldemitter, Feuerlöschsystem, Fötustransport, Frequenzträger, Gebärmutter, Gigahertz, Hämozythenie, Hauptsensorphalanx, Hautregenerator, Hemi-Uterinwert, Herz, Holodeck, Hüllenbruch, Hyperthermische Energiewaffe, Impulsantrieb, Innere Blutung, Interspeziesanomalität, Knochenmark, Kommunikationsträgerwelle, Kommunikator, Kraftfeld, Kühlmittel, Langstreckensensor, Magnetfeld, Manövertriebwerk, Materie, Metallurgische Analyse, Mikrofraktur, Molekularsignatur, Multispektrale Analyse, Notbeatmungsgerät, Notfallkoffer, Notfallkraftfeld, Notfallverschlüsselungscode, Osmotische Drucktherapie, Perimeteralarm, Phasendiskriminator, Phaser, Prostaglandin, Protonenstoß, Quantenkohäsion, Quantenniveauanalyse, Raumtransition, Replikator, Resonanzimpuls, Rotierender Bandimpuls, Sauerstoff, Schwindelgefühl, Selbstzerstörung, Spektralklasse G, Stickstoff, Strukturelles Integritätsgitter, Subraumband, Subraumdivergenzfeld, Subraumfeld, Subraumkommunikation, Subraumspalte, Subraumsignal, Subraumturbulenz, Thermalphalanx, Tragbarer Kraftfeldgenerator, Tricorder, Turbolift, Umweltkontrolle, Waffenphalanx, Warpantrieb, Warpgondel, Warpkern, Warpspule, Zentimeter
Speisen & Getränke
Grüne Bohne, Kohlkopf, Psyllium, Schmorfleisch, Sellerie
sonstiges
Decke, Ei, Ernte, Fata Morgana, Geduld, Gesicht, Gewitter, Hals, Initial, Mut, Nabelschnur, Nerv, Niere, Paralleluniversum, Quetschung, Schadensbericht, Schadenskontrollteam, Schlüsselbein, Schmerz, Schuppe, Schwangerschaft, Siamesische Zwillinge, Stillen, Thorax, Triage, Verbrennung, Wehe, Wirbelsäule, Zahn, Zellulose

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