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Typ: Shuttle (Runabout)
Länge: 23,1 m
Breite: 13,7 m
Höhe: 5,4 m, 1 Deck
Masse: 160 Tonnen
Besatzung: mindestens 1, im Notfall bis zu 40 Passagiere
Reisege-
schwindigkeit:
Warp 4
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 4,7
Bewaffnung: 4-6 Typ IV Phaserbänke (optional mit taktischem Modul: 2 Mikrotorpedo-Werfer mit Photonen- oder Quantentorpedos
Verteidigung: Schutzschilde
Erwartete Lebensdauer: 20 Jahre
Nachrüstung: alle 2 Jahre
General-
überholung:
alle 10 Jahre

Die Danube-Klasse (auch Runabout genannt) ist eine der kleinsten Schiffsklassen der Föderation im 24. Jahrhundert.

Eingesetzt wird sie üblicherweise zum Personen- und Frachttransport, für wissenschaftliche und Notfall-Missionen sowie leichte taktische Missionen.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung der Danube-Klasse

Vorgeschichte

Die Danube-Klasse ist das Ergebnis einer Studie die 2363 im Auftrag der Sternenflotte vom ASDB (Advanced Starship Design Bureau) begonnen wurde. Ausgelöst wurde das Projekt dadurch, dass die Föderation im 24. Jahrhundert so groß geworden war, dass es für die Sternenflotte das Problem gab, auch für kleinere Personengruppen oder einzelne Personen, die versetzt werden oder auch für kleinere Frachtmengen, die zu den Kolonien und Raumbasen überall um Föderationsgebiet gebracht werden müssen große Schiffe einsetzen zu müssen, da Shuttles weder entsprechende Reichweite noch entsprechende Transportkapazität haben.

Außerdem wurden auf den Raumstationen im Föderationgebiet, besonders auf den Deep Space-Stationen in den Grenzregionen Raumschiffe benötigt, die wissenschaftliche und diplomatische Missionen und Versorgungsflüge durchführen konnten, aber besser ausgerüstet sein sollten als normale Shuttles. Und da es sich hierfür ebenfalls nicht lohnt – vor allem weil es zu personal- und ressourcenaufwendig ist – an all diesen Stationen große Raumschiffe zu stationieren, wurde beschlossen bei der ASDB ein Raumschiff entwickeln zu lassen um diese Probleme zu lösen.

Planung

Die Vorgaben der Sternenflotte waren, dass das Schiff klein und kompakt sein sollte und trotzdem sollte es möglich sein, bei einer kurzen bis mittleren interstellaren Reichweiten mehrwöchige Missionen durchzuführen. Außerdem sollte es eine möglichst kurze Reaktionszeit haben, um schnell einsatzbereit zu sein. Es sollte multifunktional einsetzbar sein, um neben Personen und Frachttransport auch Inspektionsflüge innerhalb des Föderationsgebietes durchführen zu können. Auch für wissenschaftliche und Notfallmissionen sollte es einsetzbar sein und für leichte taktische Einsätze geeignet sein, die nur durch die bordeigene Vorräte begrenzt würden.

Das hieß, dass das Schiff eine größere Bandbreite an Nah- und Fernbereichsensoren, sowie einen leistungsstärkeren Warpantrieb als ein Shuttle benötigte. Außerdem mussten auch Schlaf- und Ausruhmöglichkeiten untergebracht werden, um mehrwöchige Missionen möglich zu machen und trotzdem müsste es ein shuttleähnliches Design haben um in der Lage zu sein zu landen.

Trotz der engen und schwierigen Vorgaben durch die Sternenflotte wurde die Designphase innerhalb von drei Jahren abgeschlossen, so dass schon 2365 der Auftrag zur Konstruktion eines Prototypen an die Utopia Planitia Flottenwerften auf dem Mars übergeben werden konnte.

Fertigung

Nachdem der Prototyp, die USS Danube (NX-72003) nach dreijähriger Konstruktionszeit fertiggestellt worden war, wurden 2368 die ersten Tests in der Marsatmosphäre durchgeführt. Währen noch weitere Testflüge zur Überprüfung des Warpantriebssystems im Sonnensystem gemacht wurden, befanden sich die ersten drei Schiffe der aus fünf Schiffen bestehenden ersten Produktionsreihe bereits in der Fertigstellungsphase.

Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden auf Deep Space 9 traditionell noch großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden nach den Flüssen Rio Grande, Mekong und Yangtzekiang und bringen das erste dauerhafte Personal von der Erde nach Deep Space 9, einer im bajoranischen Sektor gelegenen Raumstation, die von den Cardassianern übernommen wurde, wo sie als erste von geplanten sechs Runabouts der Danube-Klasse stationiert werden, um dort als multifunktionale Langstrecken-Warpshuttles zu dienen.

Aufbau der Danube-Klasse

Seine multifunktionale Einsetzbarkeit verdankt dieses Schiff seiner Modulbauweise. Die zentrale Komponente ist dabei das Rückrad, da es alle Module miteinander verbindet und den Warpkern, sowie den Materie- und Antimateriebehälter enthält. Das Rückrad stellt außerdem die Verbindung zwischen den beiden Warpgondelpylonen her, indem die Pylonen rechts und links am Rückrad befestigtwerden. Diese Konstruktion stellt das Grundgerüst dar, welches die untergeschobenen, austauschbaren Komponenten miteinander verbindet. Am Heck befindet sich das Wohnmodul, in dem sich ein Aufenthaltsbereich mit vier Schlafkojen - je zwei übereinander - befinden, ähnlich denen an Bord eines Schiffes der Defiant-Klasse, daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul (s. u.) nur für maximal vier Personen komfortabel.

Multimissionsmodul

Zwischen den Pylonen befindet sich längs ein Korridor zu dessen beiden Seiten die Multimissionsmodule angebracht werden, der die hintere Sektion mit dem Cockpitmodul verbindet. Die Multimissionsmodule gibt es in verschiedenen Größen. Die gebräuchlichsten sind Viertelmodule, so dass rechts und links je zwei angebracht werden können, und halbe Module, so dass rechts und links nur noch je eines angebracht werden kann. Je nach Einsatzorder werden gegebenenfalls andere Multimissionsmodule für die derzeitigen montiert. Diese Module können sowohl wissenschaftliche als auch medizinische Labore und Ausrüstungsgegenstände enthalten sowie zusätzliche Wohnquartiere oder Frachträume.

Der Korridor endet auf der anderen Seite in einem Vorraum des Cockpitmoduls, der vor dem eigentlichem Cockpit liegt. In ihm befindet sich ein Replikator und ein Zwei-Personen-Transporter, einschließlich dazugehöriger Kontrollkonsole. Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet bzw. wenn es an einer Raumstation andockt. Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt, abhängig vom Auftrag, und alle arbeiten im Normalfall auch an ihren Stationen im Cockpit. Mehr Personal ist nur an Bord, wenn spezielle Ausrüstungsgegenständen und zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten in Missionsmodulen dabei sind.

Cockpit

Im Cockpit befinden sich fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der befehlshabende Offizier diese Aufgabe übernimmt, da es für diesen keinen extra Platz gibt. Von der Konsole, die sich schräg recht von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen befinden sich noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet bzw. die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente überwacht werden.

Außerdem steht zwischen diesen beiden noch eine fünfte, freistehende Konsole von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können, dies allerdings in größeren Umfang, da sie wesentlich mehr Kontrollen zur Verfügung stellen. Da diese Station aber nur im stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktik-Konsole gibt, wird diese eher selten genutzt, meist nur dann, wenn das Schiff voll bemannt ist. An Verteidigungssystemen, die von dieser Station kontrolliert werden können, stehen neben den Schilden sechs Phaserbänke zur Verfügung - je einer rechts und links am Cockpitmodul, vorne auf den Warpgondeln und am Heck des Wohnmoduls - aber auch zwei Werfer für Mikrotorpedos, welches sich auf der Unterseite des Cockpitmodules befinden. Ferner besteht die Möglichkeit eine Danube-Klasse mit einer Abschussvorichtung für vier Photonen- oder Quantentorpedos, die in ein Multimissionsmodul integriert ist, auszurüsten.

Das Cockpitmodul beihaltet aber neben den Mikrotorpedowerfern auch noch den 2,3 × 2,1 × 1,3m großen Zwillings-Computerkern mit seinen 186 isolinearen Speicherbänken und 53 Befehlsprozessoren. Dieses Modul besitzt aber noch eine weitere Eigenschaft: da es auf einem Raumschiff der Danube-Klasse keine Rettungskapsel gibt, kann das Modul mit Cockpit und Transporter anstatt einer Kapsel abgetrennt werden. Der Vorteil dabei ist, dass kein Platz durch Rettungskapsel eingenommen wird, wodurch das Schiff kleiner sein kann und, dass das Cockpitmodul größer als eine Rettungskapsel sowie mit Phasern und Mikrotorpedos bewaffnet und mit einem Zwei-Personen-Transporter ausgerüstet ist. Sonst ist das Modul so wie eine normale Rettungskapsel, d. h. es kann auf Planeten landen oder weiter im Weltraum verbleiben und die Crew für längere Zeit am Leben erhalten und ein Notsignal senden. Um die Leistungsfähigkeit der Danube-Klasse im später noch einmal zu erhöhen, wurde noch ein zusätzliches Modul entwickelt. Dieses rechteckige Modul wird bei Bedarf über dem Rückrad mit zwei Verbindungsstücken an den Warpgondelpylonen befestigt. In ihm können sowohl zusätzliche Sensormodule als auch weitere Waffen installiert sein.

Fazit

Trotz des relativ hohen Verschleißrate dieser Schiffe von 3,2 Schiffen pro 100.000 Arbeitsstunden arbeiten sie sehr zufriedenstellend, so dass sie mittlerweile nicht mehr nur noch auf Utopia Planitia, sondern auch auf drei weiteren Werften gebaut werden. Zwar ist ein Nachfolgemodell bereits bei der ASDB in Auftrag gegeben worden, aber bis die Entwicklung abgeschlossen und der Prototyp erfolgreich getestet wurde, um in Serien zu gehen, ist der Bau der Danube-Klasse gesichert.

Weitere Schiffe der Klasse

Quellen