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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Deanna Troi untersucht den Tod von Lieutenant Dan Kwan.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Lieutenant Ben Kwan begeht Selbstmord indem er in einen Plasmastrom springt. Zuvor sagt er Riker noch, dass die beiden ihn ausgelacht hätten und wüsste, was er zu tun hat. Dieser kann ihn nicht vom Selbstmord abhalten. Troi und Worf führen eine Untersuchung durch und im Maschinenraum sieht Troi nach Öffnung des Zugangs zum Plasmastrom plötzlich telepathisch, einen Mann und eine Frau auf Utopia Planitia, der Werft auf der die Enterprise gebaut wurde, sich küssen. Die beiden können als die seit acht Jahren vermissten Offiziere Marla Finn und William Hodges identifiziert werden. Im Maschinenraum wird ein in eine Wand eingebettetes Skelett gefunden. Nachforschungen lenken den Verdacht auf Lieutenant Walter Pierce, der ebenfalls beim Bau dabei war. Sie ermittelt weiter und Pierce wird verhaftet, nachdem er in Trois Quartier auftaucht. Als diese Worf und Fähnrich Calloway eng umschlungen erwischt und diese zu lachen beginnen, erschießt sie Worf. Anschließend rennt sie in den Maschinenraum und will in den Plasmastrom springen. Worf hält sie jedoch zurück und so kommt Troi wieder zu sich. Sie freut sich ihn zu sehen und berichtet den Offizieren von ihren Erlebnissen. La Forge findet hinter der Wandverkleidung kein Skelett, sondern nur zellularer Rückstand, den Troi für das eingebrannte telepathische Muster von Pierce hält. Von Finn und Hodges fehlt jedoch weiter jede Spur und so bleibt unklar, ob Trois Erlebnis nur eine Halluzination oder Realität war. Als Worf Troi privat noch fragt, wieso sie überrascht war, ihn zu sehen, antwortet sie, dass nichts gefährlicher sei, als eine verschmähte Frau.

Langfassung

Prolog

Auf der Brücke der USS Enterprise (NCC-1701-D) herrscht Roter Alarm. Lieutenant Commander Data meldet, dass sie die Eindämmung in der Steuerbord-Antriebsröhre verlieren. Captain Jean-Luc Picard befiehlt, dass er versuchen soll, die Feldspulen mit mehr Energie zu versorgen. Dann ruft er Geordi La Forge. Dieser meldet, dass er die Plasmainjektoren nicht abstellen kann, weil irgendjemand die Kontrollen blockiert hat. Data meldet, dass das Plasmaentlüftungssystem aktiviert wurde. Worf und Commander William T. Riker klettern derweil eine Leiter hoch und Worf sagt, dass es noch zwei Decks bis zum Ziel sind. Riker ruft die Brücke über seinen Kommunikator und meldet, dass sie die Antriebsröhre beinahe erreicht haben. Picard lässt sofort die äußere Hüllenplatte lösen und Data trifft Vorbereitungen, den Kern abzuwerfen. Riker und Worf erreichen inzwischen den Kontrollraum und fragen, was passiert ist. Lt. Nara meldet, dass Daniel Kwan die Kontrollen blockiert hat. Bevor sie überhaupt merkten, was vor sich ging, stand er schon dort oben. Riker lässt Worf den Plasmafluss abschalten und dieser macht sich sofort an die Arbeit. Nara sagt, dass sie fürchtet, dass er durch das Kraftfeld springen wird, wenn sie versuchen sich ihm zu nähern. Riker geht einige Stufen der Leiter hoch und sagt Kwan, wer sich nähert. Als er das obere Ende der Leiter erreicht, sagt er, dass er gestern hier gewesen ist. Kwan erklärt, dass er "dies" nicht gewollt habe. Riker nähert sich ihm vorsichtig. Kwan sagt, dass er die beiden sah und sie sich über ihn totlachten. Sie lachten ihn aus. Riker versichert, dass sie über alles reden können, egal was ihm passiert ist. Kwan fordert ihn auf, weg zu gehen. Riker fordert ihn auf, sich zu ihm umzudrehen und dann zu reden. Kwan sagt, dass er genau weiß, was er zu tun hat. Worf meldet nun, dass die Blockade der Kontrollen aufgehoben wurde. Die Abschaltprozedur wird eingeleitet. Nara meldet, dass immer noch Plasma in den Plasmainjektoren ist. Nara sagt, dass es noch etwas dauert, bis es abgezogen ist. Riker fordert ihn auf, ihm zu erzählen, was passiert ist und versichert ihm, dass sie ihm helfen wollen. Kwan sagt deprimiert: Ich weiß, was ich zu tun habe. und springt in den Strom. Riker schreit entsetzt Nein!

Akt I: Die Untersuchung

 
Troi und Worf bekommen den Auftrag Kwans Selbstmord zu untersuchen.

Im Bereitschaftsraum des Captains besprechen Captain Picard, Riker, Deanna Troi und Worf wenig später das Geschehen. Riker ist wütend und macht sich Vorwürfe, weil er denkt, dass wenn er ein paar Sekunden mehr Zeit gehabt hätte, Kwan hätte retten können. Worf entgegnet, dass er getan habe, was er konnte und es keinesfalls seine Schuld war. Riker findet es merkwürdig. Es kam ihm vor, als habe er ihn überhaupt nicht erkannt, obwohl sie sich erst neulich trafen, als Riker die Überholung der Röhre beaufsichtigt hat. Picard fragt, welchen Eindruck er machte und Riker antwortet, dass er einen hervorragenden Eindruck machte. Er lobte ihn, weil er mit der Überholung der Röhre schneller als geplant fertig war. Er war erfreut, dass er das bemerkt hat. Troi sagt, dass sie ihn vor sechs Wochen bei der Mannschaftsbeurteilung getroffen hat. Er war sehr positiv eingestellt und freute sich auf seine neue Aufgabe bei der Antriebsröhre. Riker sagt, dass er ein guter Offizier war, der es noch weit hätte bringen können. Er begreift nicht, aus welchem Grund er sich hätte umbringen sollen. Picard sagt, dass er schon häufig Eltern über den Verlust ihres Kindes informieren musste, doch noch niemals ging es dabei um Selbstmord. Er würde Kwans Eltern für das was passiert ist, gerne eine logische Erklärung geben können. Vielleicht könnten sie dann seine Motive nachvollziehen. Worf sagt, dass er vielleicht eine Nachricht, die erklären würde, wieso er Selbstmord begangen hat. Picard bittet sie, sich ein Bild zu verschaffen, wie er die letzten Tage verbracht hat. Wenn er ein Tagebuch geführt hat, will Troi es sich ansehen. Picard autorisiert sie dazu. Dann verlassen Troi und Worf den Raum. La Forge ruft Picard und teilt ihm die Schadenseinschätzung mit. Er denkt, dass sie in einer Stunde aufbrechen können. Picard sagt, dass die medizinische Situation auf Barson II sich verschlechtert hat und das Sternenflottenkommando deswegen eine Überschreitung der Warpgeschwindigkeitsbegrenzung genehmigt hat. La Forge sagt, dass sie falls nötig bis auf Warp 8 gehen können.

 
Data berichtet La Forge, dass er seine Selbstzweifel als Herausforderung gesehen hat.

Im Maschinenraum fragt Data La Forge nun, ob er der These zustimmen würde, dass die meisten Spezies einen Selbsterhaltungstrieb besitzen. La Forge sagt, dass dies wahrscheinlich der ausgebildetste Instinkt ist. Data fällt es schwer zu verstheen, warum jemand freiwillig seiner Existenz ein Ende setzen wollte, wenn dem so ist. La Forge vermag es auch nicht zu erklären. Er kann sich nur vorstellen, dass Kwan das Gefühl hatte, dass in seinem Leben etwas falsch lief und er nicht die Kraft hatte, damit fertig zu werden. Data glaubt, dass er versteht. Er hat eine ähnliche Situation erlebt. La Forge fragt nach. Data sagt, dass die ersten Monate nach seiner Aktivierung eine schwierige Periode waren. La Forge erkennt, dass es daran lag, dass sich sein neurales Netz erst noch bilden musste. Data sagt, dass als er neue Fähigkeiten erlangte, neue Nervenbahnen gebildet wurden, die alte, weniger komplexe ersetzten. Dies war für ihn sehr verwirrend. La Forge glaubt dies gern. Data sagt, dass je komplizierter seine Systeme wurden, umso schwerer wurde es, neue Bahnen in seine Systeme zu integrieren. Die Wahrscheinlichkeit eines Kaskadenversagens ist mit jeder neuen Bahn gewachsen. Er kam zu dem Schluss, dass es sicherer wäre, ihn zu deaktivieren und neu zu aktivieren. La Forge sagt, dass wenn er das getan hätte, dann auch seine Erinnerungen an die Zeit vorher gelöscht worden wären. Data sagt, dass dies in gewisser Weise wie Selbstmord gewesen wäre. La Forge fragt, was er tat. Data antwortet, dass er sich gegen die Abschaltung entschied und beschloss, die Probleme mit seinen Systemen als zu bewältigende Herausforderungen anzusehen und nicht als Hürden, die zu umgehen sind. La Forge findet diese Einstellung großartig. Er wünschte nur, Lt. Kwan hätte seine Probleme ebenso gelöst.

Worf und Troi betreten inzwischen das Quartier Kwans. Worf entdeckt napeanische Kunst und Troi merkt an, dass Kwans Mutter Napeanerin ist. Sein Vater ist hingegen Mensch. Troi ist überrascht, dass hier alles geordnet ist. Sie weiß nicht warum, hatte hier aber ein Chaos erwartet. Worf bejaht dies und findet die Vorstellung beängstigend, dass jemand beschließt seinem Leben ein Ende zu setzen und keinen Hinweis darauf hinterlässt. Kurz bevor Kwan sprang, wirkte er ihm eigentlich sehr gefasst. Troi sagt, dass er innerlich sehr zerrissen gewesen sein muss, um das tun zu können. Vielleicht erschien es ihm als große Erleichterung, den Schmerz auf diese Weise zu beenden. Troi entdeckt nun ein gerahmtes Foto auf dem Nachtschrank und fragt Worf, ob die abgebildete Person nicht Fähnrich Calloway sei, was dieser bestätigt. Sie arbeitet auf der Krankenstation. Troi sagt, dass es immer hart ist, jemanden zu verlieren, den man mag, doch auf diese Art sei es noch schlimmer. Worf will seine persönlichen Eintragungen checken. Troi nickt und aktiviert den Computer.

Persönliches Logbuch,
Sternzeit 47622,1
Wir haben gestern abend endlich die Überholung der Antriebsröhre beendet. Nachdem ich zwei Doppelschichten hintereinander hatte, kann ich es kaum noch erwarten, ein wenig Zeit mit Maddie zu verbringen.

Troi sagt, dass dies nicht gerade nach jemandem klingt, der kurz davor ist, sich das Leben zu nehmen und Worf teilt diese Einschätzung.

 
Troi spricht mit Maddy Calloway über Kwan.

Der Counselor spricht wenig später mit der Freundin des Toten. Sie bietet ihr mit einer Geste einen Stuhl in ihrem Büro an. Calloway kann noch nicht glauben, dass er wirklich tot ist. Sie denkt immer, dass er gleich auftaucht und erklärt, dass alles ein furchtbares Missverständnis war. Troi sagt, dass es zwar kein Trost ist, Ben aber in seinen persönlichen Eintragungen viel über das Verhältnis zu ihr erzählt hat. Er habe sie sehr geliebt. Sie fragt, wieso er dann sein Leben beendet hat. Troi antwortet, dass sie das versucht herauszufinden. Sie fragt Calloway, wann sie ihn zuletzt gesehen habe. Calloway berichtet, dass dies gestern war und sie einen gemeinsamen Urlaub geplant haben. Troi fragt, ob er etwas erwähnt hat, was in letzter Zeit passiert ist, was ihn beunruhigt haben könnte. Calloway ist jedoch nichts aufgefallen. Er sagte irgendetwas über die Arbeit und Lt. Nara. Jedoch ging es dabei um nichts ernstes. Troi sagt, dass Nara seine Vorgesetzte in der Antriebsröhre ist. Kwan sagte, dass sie sich wohl von ihm bedroht fühlte. Sie dachte wohl, er wollte ihren Posten. Troi fragt, ob er irgendwie anfällig für Depressionen war. Calloway verneint dies. Jedoch reagierte er sehr sensibel auf Stimmungen anderer. Allein wenn er sie ansah, wusste er schon, was sie fühlt. Dies hat sie so an ihm gemocht. Troi sagt, dass Napeaner etwas empathisch sind und vermutet, dass er von seiner Mutter etwas geerbt hat. Calloway sagt, dass er sie immer damit aufzog, dass sie ihre Gefühle nicht vor ihm verbergen könne. Ben und sie kannten sich seit über zwei Jahren, zusammen waren sie erst seit zwei Monaten. Sie ließen sich Zeit, weil sie dachten, sie hätten noch ihr ganzues Leben vor sich. Ihm müsse etwas widerfahren sein, etwas ganz furchtbares. Es wäre nie seine Art gewesen, soa us dem Leben zu gehen. Troi müsse den Grund finden.

 
Deanna Troi erschrickt vor den Emotionen, die sie an Kwans Arbeitsplatz fühlt.

Troi geht daraufhin zu Kwans Arbeitsplatz und sieht sich um. Nara tritt zu ihr und fragt sie, ob sie ihr helfen kann. Troi erschrickt, weil sie sie nicht bemerkt hat. Nara fragt, ob sie etwas für sie tun kann. Troi sagt, dass sie Lt. Kwans Tod untersuchen muss und sich hier etwas umsehen will. Nara bedauert seinen Tod. Er war ein guter Mann. Troi fragt, ob ihr etwas ungewöhnliches aufgefallen ist. Nara verneint dies. Sie hat die letzten Tage noch einmal Revue passieren lassen und hat überlegt, ob sie vielleicht Warnzeichen übersehen hat. Es scheint, als sei er plötzlich ohne Grund übergeschnappt. Troi fragt, wie sie seine Arbeit beurteilt und Nara antwortet, dass diese erstklassig war. Er kannte dieses Schiff besser als die meisten an Bord, wahrscheinlich weil er beim Bau auf Utopia Planitia dabei war. Troi fragt, wie er sich mit den Mitarbeitern verstand. Er brannte vor Ehrgeiz und kam immer wieder mit neuen Vorschlägen, was man verbessern konnte. Es waren gute Ideen darunter. Troi bemerkt, dass es auch weniger gute Vorschläge gab. Nara bestätigt dies, aber nach einer Einarbeitungszeit kamen sie gut aus. Da tritt ein Ingenieur mit einem PADD in den Raum und Nara entschuldigt sich. Troi fragt noch, wo Kwans Station war und Nara sagt, dass sie gleich dort vorn war. Dann verlässt sie mit dem Mann den Raum, während sich Troi weiter umsieht. Sie klettert die Leiter hoch und geht zu einer Wand. Plötzlich wird ihr schwindlig und sie taumelt, sodass sie sich am Geländer abstützen muss. Sie schlägt die Hand vor den Mund und klettert die Leiter rasch wieder hinunter. Erschrocken atmet sie durch. Dann erschrickt sie, als Nara sie fragt, ob alles in Ordnung sei. Troi antwortet, dass sie es nicht genau weiß. Dann blickt sie erschrocken zur Wand.

Akt II: Echos der Telepathie

 
Riker untersagt Troi die Röhre noch einmal zu betreten.

Dr. Beverly Crusher scannt Troi wenig später mit einem Tricorder. Troi beschreibt den auf der Krankenstation anwesenden Worf und Riker, dass das Gefühl nur schwer zu beschreiben sit. Sie wurde plötzlich von Emotionen erfasst, von Angst, Wut und Panik. Diese Empfindungen schienen nicht von einer Person auszugehen, sondern waren einfach im Raum. Riker fragt, wessen Emotionen es waren, wenn sie dort allein war. Troi sagt, dass sie es auch war. Worf hat den Bereich gescannt und nichts gefunden. Riker fragt Troi, wie sie einen empathischen Eindruck von einem leeren Raum bekommen konnte, doch Troi kann diese Frage nicht beantworten. Crusher sagt, dass Kwan teilweise empathisch war und fragt, ob dies eine Rolle spielen könnte. Riker versteht zunächst nicht ganz, was sie meint. Crusher erklärt daraufhin, dass die Gefühle, die Troi beschrieb jemanden zum Selbstmord treiben könnten. Riker fragt, ob sein Tod eine Art empathisches Echo hinterlassen könnte. Troi ist sich nicht sicher, glaubt aber, dass sie besser nachempfinden könnte, was sie dort erlebt hat, wenn sie zur Antriebsröhre zurückgeht. Crusher würde dies jedoch nicht empfehlen, weil Trois Psilosynin-Werte stark erhöht sind. Worf fragt nach, was das ist und die Ärztin erklärt, dass dies ein Neurotransmitter in der Telepathie ist. Diese Erfahrung hat Troi beim ersten Mal sehr aufgeregt. Sie sollte daher warten, bis sie wieder bereit ist. Riker fragt, wie lange sie warten solle. Crusher sagt, dass es drei oder vier Stunden sein sollten und Riker weist an, dass sie auf keinen Fall allein hineingeht. Worf erklärt sofort, dass er mitgehen wird.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 47623,2
Wir sind planmäßig bei Sternenbasis 328 eingetroffen. Wir werden medizinische Vorräte laden und dann nach Barson II aufbrechen.
 
Worf besucht Troi in ihrem Quartier.

Troi sitzt in ihrem Quartier und liest an einem Monitor, als die Klingel ertönt. Sie bittet den Gast herein und Worf tritt ein. Er fragt, ob sie in Lt. Kwans Logbüchern etwas gefunden aht. Sie muss dies verneinen. Alles deutet darauf hin, dass er ein ausgeglichener und optimistischer Mann. Der Selbstmord ergibt keinen Sinn. Troi geht zum Replikator und fragt Worf, ob er auch etwas möchte, doch dieser lehnt ab. Der Counselor bestellt sich nun yridianischen Tee. Sie hat darüber nachgedacht, was ihr in der Antriebsröhre passiert ist, ob es ein telepathisches Echo sein könnte, dass durch Kwans Tod verursacht wurde. Worf fragt, ob in der Vergangenheit bei ihren telepathischen Erlebnissen immer eine zweite Person körperlich anwesend war. Troi sagt, dass dies bei denen, die ihr gesichert scheinen so war. Worf fragt nach, was sie damit meint und der Counselor berichtet, dass in ihrer Kindheit ihr Großvater ihr Geschichten am Kamin erzählte. Sie hat die Augen geschlossen und ihm stundenlang zugehört. Worf sagt, dass er sie ihr telepathisch übermittelte. Ihr Großvater hat wenig gesprochen. Er sagte, dass Reden etwas für Außerweltliche und Leute, die es nicht besser wissen. Heute kann sie sich nur an seine Geschichten erinnern, ewnn sie zuhause am Kamin sitzt. Manchmal wenn sie allein dort sitzt, kommt es ihr so vor, als würde sie seine Stimme hören. Worf berichtet, dass er auch Visionen im Feuer gesucht hat. Troi hat keine Erklärung, doch es erscheint ihr unglaublich real, wie das was in der Antriebsröhre geschehen ist. Worf sagt, dass es Dinge gibt, die sie nicht begreifen, doch die trotzdem real sind. Dann will er sich zurückziehen, obwohl Troi ihn bittet zu bleiben. Worf besteht jedoch darauf und verlässt den Raum, während Tro weiter ihre Tasse trinkt.

 
Worf bittet Riker um Erlaubnis, sich Troi annähern zu dürfen.

Im Zehn Vorne trinkt Worf aus einem ihm gerade vom Barkeeper servierten Glas und sieht kurz zu Riker, der sich an einem nahen Tisch mit einer Frau unterhält. Dann geht Riker an die Bar, begrüßt Worf und bestellt dann zwei Til'amin Froth. Worf sieht zu der Frau und Riker bemerkt dies. Worf sagt, dass Lt. Correll seine Gesellschaft zu genießen scheint und Riker sagt, dass er das hoffen will. Worf fragt, ob er ein Verhältnis mit ihr hat. Riker ist sich dessen nicht sicher und erkundigt sich, ob Worf interessiert ist. Dieser sagt, dass er es nicht ist, aber die Situation mit Riker besprechen würde, wenn es so wäre, bevor er weitere Schritte unternimmt. Riker findet das nett, doch es wäre unnötig. Worf sagt, dass er nie zwischen Riker und jemanden treten würde, mit dem er ein Verhältnis hat oder jemals hatte. Riker fragt nun, ob es eine spezielle Person gibt, von der er spricht. Worf verneint dies und fragt, ob es hier eine spezielle Frau gibt, mit der er sich seiner Meinung nach nicht einlassen dürfe. Riker sagt, dass er wie der Mann redet, der seinen Freund fragt, ob er sich mit seiner Schwester einlassen darf. Worf will erst noch etwas sagen, bittet dann aber um Entschuldigung und geht. Riker geht lachend wieder zum Tisch zurück.

Worf und Troi betreten wenig später wieder Kwans Arbeitsplatz und Sterbeort. Troi klettert die Leiter hoch, während Worf unten wartet. Troi fragt, ob es möglich ist die Tür zu öffnen. Worf bejaht dies. Jedoch funktioniert es nur eine begrenzte Zeit, da nach 90 Sekunden das Plasmaentlüftungssystem aktiviert wird, um einen Abbau des Kraftfelds zu verhindern. Troi will nur einen kurzen Blick hineinwerfen. Worf fragt, wonach sie sucht, doch Troi weiß es nicht. Dann öffnet er die Luke. Der Computer warnt sie, während Troi in den Plasmastrom sieht. Da hört sie plötzlich Schreie und sieht eine verängstigte Frau zur Wand zurückweichen. Dann blickt sie wieder auf das Plasma, bemerkt aber wieder etwas. Sie sieht einen blonden Mann mit kurzen Haaren und schreckt wieder auf. Sie geht zum Geländer und blickt nach unten. Dort ist jedoch Worf nicht mehr zu sehen und es stehen Frachtkisten an dem Platz, wo sich die Kommandokonsole befinden müsste. Sie sieht einen mit "Utopia Planitia" beschrifteten Container und ruft nach Worf. Dieser antwortet jedoch nicht.

Akt III: Es geschah auf Utopia Planitia

Sie klettert nun die Leiter herunter und sieht sich um. Sie hört eine Frau lachen und geht weiter.Sie öffnet eine Tür und dahinter findet sie einen Mann und eine Frau in Technikeroverall vor, die sich gerade geküsst und amüsiert haben. Nachdem sich die Tür geöffnet hat, dreht die Frau genervt den Kopf weg, während der Mann beginnt zu lachen. Auch die Frau lacht nun und Troi will weggehen. Dabei läuft sie gegen Worf, der sie fragt, ob alles in Ordnung ist. Diese will nun gehen und verlässt den Raum. Worf sieht sich noch einmal um und folgt ihr dann.

 
Picard weist Troi an, die Personalakten von Utopia Planitia zu sichten.

In der Aussichtslounge berichtet sie Picard und Data von dem Vorfall. Der Captain fragt sie, ob sie sich noch an etwas erinnert. Troi glaubt schon und sagt, dass auf dem Boden eine Werkzeugkiste mit der Aufschrift "Utopia Planitia" stand. Data erkennt, dass das die Werft ist, auf der die Enterprise gebaut wurde. Picard sagt, dass dies eindeutig mehr war, als ein empathisches Echo. Offenbar hat sie wirklich gesehen, was vor acht Jahren in diesem Kontrollraum geschah. Troi berichtet, dass alle sie konkret angesehen haben, aber ihr war so, als würde sie sie durch die Augen eines Anderen sehen. Data merkt an, dass Lt. Kwan teilweise empathisch war. Crusher sagt, dass sie vielleicht alles durch seine Augen gesehen hat. Troi hält das für möglich, kann es sich aber nicht erklären. Captain Picard will annehmen, dass sie aufgrund eines unerklärlichen Phänomens Augenzeuge eines Ereignisses wurde, dass Kwan in den Selbstmord getrieben hat. Er fragt, ob sie eine der Personen erkannt hat. Troi sagt, dass sie die Frau nie im Leben gesehen hat, auch den Mann nicht der sie begleitete. Es war jedoch noch eine weitere Person da, ein Mann. Sie erinnert sich, dass der Mann sie auf eine merkwürdige und angsteinflößende Weise ansah. Er hatte rote Haare und er kam ihr bekannt vor. Jedoch ist es verschwommen, so als ob man versucht sich an einen Traum zu erinnern. Picard sagt, dass die Frau vermutlich über Lt. Kwan lachte. Troi sagt, dass irgendetwas furchtbares in diesem Raum passiert ist und will es aufdecken. Picard lässt sie die Personaldateien von Utopia Planitia durchsehen, damit sie dort vielleicht eines der Gesichter wiederfindet. Troi sagt, dass sie sich vielleicht an Details erinnern könnte, wenn sie unbeeinflusst noch einmal in den Kontrollraum geht. Crusher könnte ihr ein Schutzmittel geben, dass die Psilosyninproduktion unterdrückt, damit sie unbeeinflusst alles sehen kann. Sie braucht 16 Stunden, um das Schutzmittel zu synthetisieren. Troi will es gerne versuchen. Picard willigt ein und verlässt dann den Raum.

Troi sichtet bald darauf die Personalakten von Utopia Planitia. Worf kommt auf die Brücke und entschuldigt sich für seine Verspätung, denn die Virusmedikamente, die sie nach Barzon II transportieren, erfordern bei der Lagerung spezielle Sicherungsmaßnahmen. Er fragt, ob sie etwas gefunden hat. Troi verneint dies. Es waren tausende von Leuten am Bau der Enterprise beteiligt. Worf schlägt vor, die Suchparameter einzugrenzen, doch Troi hat dies bereits getan. Der Mann hat vielleicht in den letzten 10 Jahren auf der Enterprise gedient. Fähnrich Bruno Salvatore wurde vor über einem Jahr versetzt. Lt. Anaanda Ziff ist in der Quantenmechanik. Als nächstes erscheint Walter Pierce auf dem Bildschirm und sie erkennt den Lieutenant wieder. Er ist vor etwa sechs Monaten an Bord gekommen und im Maschinenraum tätig. Sie machen sich sofort zu ihm auf den Weg.

 
Troi und Worf sprechen mit Walter Pierce.

Im Maschinenraum fragt Worf Pierce, ob er auf Utopia Planitia Lt. Kwans Vorgesetzter war. Dies bestätigt er. Er ist geschockt, dass er so ums Leben kam. Troi fragt, ob er sich je im Antriebskontrollraum aufgehalten hat, während er im Bau war. Pierce antwortet, dass er überall auf dem Schiff gearbeitet hat. So erinnert er sich genau, dass er hinter der Wand eine Energieleitung verlegt hat und zeigt auf die Tafel. Troi fragt, ob er je mit Lt. Kwan in diesem Raum war. Pierce kann sich nach den Jahren jedoch nicht mehr daran erinnern. Troi fragt, ob er noch in Erinnerung hat, dass dort etwas ungewöhnliches vorgefallen ist, wie ein Streit, an dem Lt. Kwan beteiligt war. Pierce verneint dies, alles lief ziemlich glatt. Dann fragt er, worum es eigentlich geht. Troi sagt, dass sie im Antriebsraum ein empathisches Erlebnis hatte. Worf sagt, dass sie vermuten, dass Troi ein Ereignis beobachtete, dass sich vor acht Jahren hier ereignete. Troi fragt Pierce, ob er sich bewusst ist, dass sie fühlen kann, ob jemand die Wahrheit spricht. Pierce bejaht dies. Troi geht davon aus, dass er sie kontaktieren wird, wenn ihm noch etwas einfällt, dass für ihre Untersuchung wichtig wäre. Pierce will das bereitwillig tun. Dann verlässt sie mit Worf den Maschinenraum.

 
Troi und Worf kommen sich näher.

Bald darauf verlassen die beiden den Turbolift und Troi erzählt, dass das seltsame ist, dass sie von Pierce keine Gefühle verspüren konnte. Worf sagt, dass sie viele Male Poker gespielt haben und er nicht bemerkte, dass sie blufft. Troi fragt, was das für ein Bluff gewesen wäre, wenn er ihn durchschaut hätte. Dass sie von Pierce nichts empfangen konnte, deutet auf telepathische Fähigkeiten hin. Worf findet dies merkwürdig, da er ein Mensch ist. Troi hatte außerdem das Gefühl, dass er irgendetwas zurückhielt. Worf hatte ebenfalls diesen Eindruck. Troi will sich daher Zugang zu den Maschinenraumlogbüchern von Utopia Planitia verschaffen und so neue Erkenntnisse gewinnen. Sie gehen daher ihr Quartier. Troi ruft die Daten ab und sagt, dass es etwa eine halbe Stunde dauern wird, bis die Übertragung der Daten abgeschlossen ist. Worf sagt, dass sie vielleicht besser morgen früh damit fortfahren sollten. Troi meint, dass die Zeit schnell vergangen ist. Worf sagt, dass sie müde sein müsse und wünscht ihr eine gute Nacht. Sie sind sich einig, dass sie zeitig anfangen sollten. Worf geht jedoch nicht und ergreift schließlich ihre Hand. Sie umarmen und küssen sich nun.

Akt IV: Der Mord

Am morgen, nachdem sie miteinander geschlafen haben, geht Worf im Quartier umher und geht wieder ins Schlafzimmer. Troi schläft noch und er setzt sich auf die Bettkante. Dann küsst er sie und weckt sie so. Er sagt, dass das Frühstück fertig ist. Troi findet das großartig, doch dies könne noch warten. Sie fragt, wieso sie das nicht schon längst getan haben. Da werden sie durch einen Ruf von Dr. Crusher unterbrochen, die Troi informiert, dass das Schutzmittel bereitsteht. Sie solle möglichst bald auf die Krankenstation kommen. Troi bestätigt dies. Da wird Worf von Crusher gerufen, weil die medizinischen Vorräte in den Frachtraum zum Beamen gebracht werden können. Worf sagt, dass er in Kürze dort sein wird.

Auf der Krankenstation verabreicht Dr. Crusher bald schon Troi das Hypospray. Troi fragt, ob das Mittel ihre telepathischen Fähigkeiten völlig unterdrückt. Crusher verneint dies, sie werde immer noch etwas spüren können. Da betritt Worf mit einer Medizintechnikerin den Raum und sagt, dass niemand bis auf das medizinische Personal Zutritt zum Frachtraum hat. Diese bedankt sich und geht dann. Worf informiert Troi, dass Geordi und die Ingenieure bereit sind. Dann wollen sie gehen. Die Frau spricht Worf an. Für das Quarantänefeld im Frachtraum brauchen sie wohl noch einen zweiten Feldgenerator. Worf entschuldigt sich bei Troi und geht dann zu ihr. Diese wendet sich zum gehen und hört, wie Worf zu der Frau sagt, dass der Generator es gern habe, wenn er von einer zarten Frauenhand berührt wird.

 
Ein Skelett wird in der Wand entdeckt.

Troi geht zum Ort des Geschehns zurück, wo Data und La Forge bei der Arbeit sind. La Forge erkundigt sich nach ihrem Befinden und Troi sagt, dass das Schutzmittel zu wirken scheint. Sie fragt, ob sie etwas gefunden haben, doch La Forge verneint dies. Es gibt nichts Ungewöhnliches. Troi zeigt auf zwei Geräte und sagt, dass sie diese Geräte während ihres empathischen Erlebnisses nicht gesehen hat und fragt, ob diese schon beim Bau des Schiffes installiert wurden. Data verneint dies und sagt, dass dies erst vor zwei Jahren geschah. Troi klettert die Leiter hoch und sagt Geordi, dass sie eine Plasmaleitung dort vorn sah. La Forge sagt, dass die Haupt-ODN-Leitung hinter dieser Wandverkleidung ist. Sie ist abnehmbar, damit man zum Arbeiten rankommt. Nara tritt zu ihnen und sagt, dass Kwan am Tag bevor er starb, an dieser Leitung gearbeitet hat. Troi fragt, ob sie mal hineinsehen können. La Forge sagt, dass das leicht möglich ist und es nur einen Augenblick dauert. Daher klettert er runter und geht mit Data zu einer Kontrolle. Troi und Nara folgen inen. Diese will sich schon wieder ihrer Arbeit zuwenden, als Troi sie fragt, ob die Arbeit von Lt. Kwan hier irgendwie ungewöhnlich war. Nara erzählt, dass er eine Feldspule überholt hat. Wahrscheinlich wurde diese Wandverkleidung zum ersten Mal seit Bau des Schiffes abgenommen. Data und La Forge entfernen die Abdeckung. Troi sieht wieder Finn schreien und Pierce da stehen. La Forge fragt, ob alles in Ordnung ist. Troi berichtet, dass irgendetwas passiert ist, als sie die Verkleidung abgenommen haben. Troi ist sicher, dass etwas da drin ist. Data scannt die Wand und stellt fest, dass organische Materie in die Wand eingebettet ist. La Forge scannt es und besätitgt die Anzeige. Dann rekonfiguriert er den Emitterstrahl, damit sie sehen können was es ist. Als er den Strahl auf die Wand richtet, wird ein Skelett dahinter sichtbar.

 
Die Sicherheit trifft ein.

Dr. Crusher verabreicht Troi auf der Krankenstation eine weitere Dosis, die weitere empathische Erfahrungen unterbinden sollte. Calloway betritt nun mit einem Tablett voller Knochen die Krankenstation und meldet, dass die Fragmente definitiv menschlich sind. Sie hat eine DNA-Probe entnommen und wird sie mit den Sternenflottenaufzeichnungen vergleichen. Worf folgt Calloway und sieht ihr über die Schulter, während sie die Untersuchung durchführt. Crusher schätzt nach einem Tricorderscan, dass sich diese Fragmente sieben oder acht Jahre in der Wand befanden. Sie fragt sich, ob diese Fragmente ihre Wahrnehmung beeinflusst haben können und will noch einen Resonanzscan machen. Troi blickt zu Worf und Calloway, die inzwischen eine Übereinstimmung gefunden haben. Offenbar stammen die Überreste von einem Fähnrich Marla Finn. Troi findet sie schließlich im Computer und Dr. Crusher liest, dass sie bei Sternzeit 40987,2, also vor acht Jahren auf Utopia Planitia als vermisst gemeldet wurde. Sie fragt, wie ihr Körper in diese Wand eingebettet wurde. Calloway spekuliert, dass es ein Unfall war und Worf weist darauf hin, dass sie vielleicht ermordet wurde und der Mörder ihre Leiche versteckt hat. Troi sagt, dass irgendetwas daran faul ist und will sich Lt. Kwans Dienstakte ansehen. Troi sieht, dass er erst ein halbes Jahr nach Finns Verschwinden nach Utopia Planitia versetzt wurde. Sie hat das alles also nicht durch Kwans Augen gesehen. Crusher fragt, durch wessen Augen sie es dann gesehen hat. Troi meint, dass es jemand sein muss, der zumindest teilweise telepathisch ist. Crusher sagt, dass sie ihn dort gesehen hat. Troi sagt, dass sie ihn aber nicht so deutlich, wie alles andere gesehen hat. Sie deutet auf die Konsole und ihr Spiegelbild und sagt, dass sein Bild eher so aussah. Die Ärztin sagt, dass es eine Reflektion war. Troi erkennt, dass sie alles durch seine Augen sah und Finn versuchte vor ihm wegzulaufen, weil sie Angst vor ihm hatte. Worf denkt, dass sie sich mit Lt. Pierce noch einmal unterhalten sollten. Bevor er geht, dankt er Fähnrich Calloway noch einmal für ihre Hilfe. Troi und Worf verlasen dann die Krankenstation und gehen durch einen Gang. Sie betreten den Turbolift und lassen zwei Offiziere passieren. Worf fährt nach Deck 10. Troi fragt ihn, ob er bedauert, was letzte Nacht geschehen ist. Worf verneint dies entschieden. Troi fragt, ob er sicher ist. Sie möchte ihre Freundschaft nicht gefährden. Worf sagt, dass er nicht bedauert, dass sie zusammen sind. Troi sagt, dass sie sich irgendwie nicht wohl fühlt. Das mag an dem Schutzmittel liegen, weil sie überhaupt nichts fühlt. Worf will allein mit Lt. Pierce sprechen und nachher in ihr Quartier kommen. Dann verlässt er den Turbolift, während Troi nach Deck 8 weiterfährt.

In ihrem Quartier hat sie sich umgezogen und statt ihrer Uniform den Catsuite angelegt, als es klingelt. Sie bittet den Besuch herein und Pierce betritt das Quartier. Sie macht einen Schritt auf ihn zu und ist überrascht.

Akt V: Mord! - Mord?

 
Maddy Calloway neben Worf.

Troi ruft über ihren Kommunikator die Sicherheit in ihr Quartier. Pierce sagt, dass er nicht ganz versteht, weil Worf sagte, sie wolle etwas mit ihm besprechen. Sie fragt, wo er ist. Pierce antwortet, dass er sagte, er hätte noch etwas zu erledigen. Troi versucht nun Worf zu rufen, doch dieser antwortet nicht. Sie lässt den Computer Worf lokalisieren und dieser befindet sich in Fähnrich Calloways Quartier. Die Sicherheit tirfft inzwischen ein und fragt, was der Counselor will. Diese lässt Pierce nun in seinem Quartier unter Arrest stellen. Troi verlässt dann das Quartier und geht zu Worfs Raum. Da die Tür verriegelt ist, überbrückt sie die Kontrollen und tritt ein. Worf und Calloway küssen sich gerade und beginnen zu lachen. Troi schreit, dass sie aufhören sollen. Jedoch läuft sie zu einem Phaser, der auf dem Tisch liegt und erschießt Worf. Caloway geht zu ihm und wirft Troi vor, ihn umgebracht zu haben. Diese taumelt rückwärts aus dem Quartier und läuft durch den Gang. Dabei kollidiert sie mit Pierce, der gerade von den zwei Sicherheitsleuten abgeführt wird. Er sagt ihr, dass sie wisse, was sie zu tun hat. Troi läuft nun weiter und geht rückwärts in eine Jefferiesröhre. Dort klettert sie die Leiter hoch und läuft in den Kontrollraum. Dort klettert sie schnell die Leiter hoch, ehe sie zu zögern beginnt. Sie öffnet die Tür. Tränen stehen in ihren Augen und sie blickt auf den Plasmastrom. Sie sagt, dass sie weiß, was sie zu tun hat. Worf zieht sie jedoch zurück. Troi ist froh, dass er lebt und wohlauf ist. Sie umarmt ihn und ist froh.

 
Troi und Worf berichten Picard von den Ereignissen.

Worf und Troi berichten wenig später Captain Picard von dem Vorfall. Worf erzählt, dass er auf Trois Bitte hin eine Wartungstür geöffnet hat. Er drehte sich um und sah, dass sie zu nah am Kraftfeld stand. Troi sagt, dass es für sie absolut real war und kann nicht fassen, dass alles was sie sah in diesen wenigen Sekunden geschehen sein soll. Data sagt, dass Troi wohl Recht hatte. Pierce war teilweise telepathisch. Seine Großmutter mütterlicherseits wurde auf Betazed geboren. Picard fragt, was er noch herausgefunden hat. Data sagt, dass Pierce und die beiden anderen Personen, die Troi sah, laut der Sternenflottendatei vor acht Jahren bei einer unbeabsichtigten Plasmaentladung getötet wurden. Ihre Leichname wurden niemals gefunden. Troi glaubt jedoch nicht an einen Unfall. Sie denkt, dass Pierce herausfand, dass die beiden anderen eine Affäre hatten. Er verlor die Beherrschung und brachte beide um. Danach hat er vermutlich den Plasmastrom aktiviert und sich selbst hineingestürzt. Worf sagt, dass die Plasmaentladung jeden Beweis, der auf einen Mord hindeutet vernichtet hätte. La Forge betritt nun den Raum und bringt das Ergebnis von dem Scan der Wand, um den ihn Troi gebeten hatte. Er hat keine Knochenfragmente gefunden, dafür aber Zellrückstände. Diese zeigen eine biologische Signatur. Troi hält es für denkbar, dass durch die Subraumenergie die telepathischen Muster von Pierce in die Wand eingeprägt wurde. La Forge bezeichnet dies als übersinnliches Foto. Dies habe ihre Halluzination ausgelöst. Troi meint, dass ihr Verstand Elemente aus ihrem eigenen Leben nahm und eine Situation schuf, die gewissermaßen der von Pierce glich. Wenn Worf nicht dort gewesen wäre, wäre sie genau wie er gesprungen.

Picard und die Offiziere betreten wenig später die Brücke. Worf sagt Troi, dass er den Eindruck hatte, dass sie überrascht war ihn zu sehen, als er sie vor dem Sprung in den Plasmastrom bewahrte. Troi bestätigt dies und sagt, dass er in ihrer Halluzination getötet wurde. Worf fragt, durch wen er getötet wurde. Troi antwortet, dass er sicher das Sprichwort kenne, dass niemand so rachsüchtig, wie eine verschmähte Frau sein könne. Dann geht sie in den Turbolift, während Worf noch über ihre Worte nachdenkt und zur Konsole geht. Schließlich sieht er ihr noch kurz nach, als ihm klar wird, dass sie sich selbst meint.

Dialogzitate

Worf
Counselor. Als ich sie vor dem Sprung in den Plasmastrom bewahrte, hatte ich den Eindruck, sie waren überrascht, dass ich noch am Leben war.
Troi
Das stimmt. Wissen Sie, in meiner Halluzination wurden Sie getötet.
Worf
Ah, und dürfte ich erfahren von wem?
Troi
Ich nehme an, sie kennen das Sprichwort, Mr Worf: Niemand kann so rachsüchtig wie eine verschmähte Frau sein.

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Bei dem Kunstwerk in Kwans Quartier, das von Worf als napeanische Kunst bezeichnet wird, handelt es sich tatsächlich um eine Replik der Grabstele des altägyptischen Pharaos Wadji (Wadji in der Wikipedia).

In den Szenen ihrer Halluzination, trägt Troi wieder den Catsuit anstatt der Standarduniform.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

Synchronisationsfehler

Ursprünglich gab es einen Übersetzungsfehler im Titel, der mit Der Fall ‚Utopia Planetia‘ übersetzt wurde. Die Flottenwerft heißt wie die Marsregion jedoch richtig Utopia Planitia. Erst später wurde der Titel korrekt angegeben, auf den Kauf-VHS ist er jedoch in der falschen Version angegeben.

Deanna Troi erklärt Worf, dass die Mutter von Kwan Napeanerin sei und sein Vater Humanoid. Da die Napeaner auch humanoid sind, wurden mal wieder Mensch mit Humanoid verwechselt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Ernst Meincke
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Ana Fonell
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Ulrike Lau
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Gaststars
Mark Rolston als Walter Pierce
Frank-Otto Schenk
Nancy Harewood als Lieutenant Junior Grade Nara
Elvira Schuster
Tim Lounibos als Lieutenant Daniel Kwan
Andreas Müller
Johanna McCloy als Maddy Calloway
Bettina Weiss
Co-Stars
Nora Leonhardt als Marla Finn (in den Credits als „Frau“)
unbekannte Synchronsprecherin
Dugan Savoye als William Hodges (in den Credits als „Mann“)
Majel Barrett als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
Eva-Maria Werth
nicht in den Credits genannt
Arratia als Alfonse Pacelli (Foto)
Lena Banks als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
Joe Bauman als Garvey
unbekannter Synchronsprecher (im Original von einem unbekannten Sprecher synchronisiert)
Michael Braveheart als Martinezz
Carl David Burks als Russell
Cameron als Kellogg
unbekannte Synchronsprecherin (im Original von einer unbekannten Sprecherin synchronisiert)
Tracee Lee Cocco als Lieutenant Junior Grade (Abteilung Technik/Sicherheit)
John Copage als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
R. Cox als Bruno Salvatore (Foto)
Elliot Durant III als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
Holiday Freeman als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #1
Bill Hagy als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Fumiko Hamada als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #2
Kerry Hoyt als Zivilist
Gary Hunter als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
Marianne Lewis als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Ted Parker als Kellner im Zehn Vorne
Andreas Conrad (im Original von einem unbekannten Sprecher synchronisiert)
Keith Rayve als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
Richard Sarstedt als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
John Tampoya als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
Guy Vardaman als Darien Wallace
Christina Wegler Miles als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
6 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
  • … als Corell
  • … als Lois Eckridge (Foto)
  • … als Anaanda Ziff (Foto)
  • … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
  • … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
  • … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
unbekannte Darstellerin als Kellnerin im Zehn Vorne
unbekannte Darstellerin als Zivilistin
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
Arlene Fukai als Stand-In für Marina Sirtis
Rusty McClennon als Stuntdouble für Michael Dorn
Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Tim Lounibos
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns

Verweise

Ereignisse
2363, 2368, 2369, 2370
Institutionen & Großmächte
Akademie der Sternenflotte, Sternenflottenakademie (Beta Aquilae II), Sternenflottenakademie (Beta Ursae Minor II), Sternenflottenakademie (Psi Upsilon III), Starfleet OSHC, Starfleet Technical Services Academy
Spezies & Lebensformen
Napeaner
Kultur & Religion
Abschiedsbrief, Freund, Mord, Poker, Selbstmord
Personen
Arlene Eckridge, Lois R. Eckridge, Malcolm Eckridge, Ellen Finn, William R. Finn, Ronald Kwan, Emiraa Kwan, Helene Pacelli, Salvatore Pacelli, Ambrose Pierce, Anita Pierce, Bruno Salvatore, Eric Salvatore, Giuseppi Salvatore, Moksha Salvatore, Viola Salvatore, Lwaxana Trois Vater, Dennis Wallace, Laurel Wallace, Benjamin A. Ziff, Marsha L. Ziff
Schiffe & Stationen
USS Baton Rouge, USS Chicago, USS Clavin, USS Clavyn, USS Clayton, USS Donovan, Galaxy-Klasse, USS Malone, USS Niels Bohr, USS Northridge, USS Peterson, USS Philadelphia, USS Pueblo, USS Seaquest, USS Seaview, USS Silversides, Sternenbasis 328, USS Suleiman, USS Syracuse, USS Umibozu
Orte
Frachtraum, Jefferies-Röhre, Maschinenraum, San Francisco
Astronomische Objekte
Altair IV, Barson II, Beta Aquilae II, Beta Ursae Minor II, Epsilon Indi II, Erde, Mars, Omicron Ceti III, Psi Epsilon III, Psi Epsilon IV, Psi Upsilon III, Psi Upsilon IV, Sol-System, Utopia Planitia
Wissenschaft & Technik
Biomechanik, DNA, Empathie, Energieleitung, Feldspule, Hauptdeflektoranordnung, Kraftfeld, Neurale Bahn, Neurales Netz, Neurotransmitter, Optisches Datennetz, Phaser, Plasma, Plasmainjektor, Plasmastrom, Protoplaser, Psilosynin, Quantenmechanik, Quantenphysik, Quarantänefeld, Resonanzscan, Secondary Vogt System, Telepathie, Warpantrieb, Warpfelddynamik, Warpgeschwindigkeit, Warpgondel
Speisen & Getränke
Til'amin Froth, Yridianischer Tee
sonstiges
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Externe Links