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Computer M5

Version vom 11. November 2017, 00:08 Uhr von imported>Urobe (Nachwirkung)
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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Kirk fürchtet durch den neuen Supercomputer, M5 genannt, ersetzt zu werden, den Doktor Richard Daystrom entwickelt hat. Bei einer Kampfübung übernimmt M5 die Kontrolle und greift Raumschiffe der Föderation an.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise ist auserkoren worden, die von Dr. Richard Daystrom entwickelte M5-Multitronik-Anlage zu testen. Diese soll in der Lage sein, das Raumschiff eigenständig zu steuern. Ziel dieser technischen Errungenschaft soll sein, den Menschen nicht mehr durch risikoreiche Expeditionen ins Unbekannte in Gefahr zu bringen. Die Enterprise wird zu diesem Zweck zu einer Raumstation gerufen und dort von Commodore Wesley kontaktiert. Außerdem soll die Mannschaft bis auf zwanzig Mann das Schiff verlassen. Bei einem ersten unerwarteten Probeangriff seitens der Lexington, kommandiert von Wesley, bewährt sich M5. Als die Enterprise jedoch später auf den unbemannten Frachter Woden stößt, beginnt der Computer ein Eigenleben zu entwickeln und zerstört den Frachter. Kirk und seine Mannschaft müssen einsehen, dass sie die Kontrolle über M5 verloren haben. Beim Versuch, dem Computer den Strom abzudrehen, stirbt Fähnrich Harper. Als später die Schiffe Lexington, Excalibur, Hood und Potemkin den geplanten Probegriff starten, verhält M5 sich wie bei einem echten Angriff, wobei er sich nicht darauf beschränkt, die Schiffe einfach nur kampfunfähig zu schießen. Er verfolgt die Excalibur, als diese sich zurückziehen will und zerstört sie. Es gibt keine Überlebenden. Es stellt sich heraus, dass Dr. Daystrom einen Weg gefunden hat, dem Computer seine eigenen Charakterzüge einzuprogrammieren. Dies nutzt Kirk, um dem Computer ins Gewissen zu reden und die Zerstörung der verbliebenen drei Schiffe zu verhindern. Nachdem M5 eingesehen hat, dass er moralisch falsch gehandelt hat, zerstört er sich selbst.

Langfassung

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Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4729,4
Das M5-Computerystem ist an Bord des Schiffes eingebaut worden.
Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4731,3
Commander Kirk
Das M5-Multitroniksystem hat die Enterprise völlig in seiner Gewalt.

Dialogzitate

McCoy
Ich bin zwar nur ein Pillendreher, aber McCoys munteren Magentröster kennt man bis zum Orion.
McCoy
Bitte, Spock, tun Sie mir einen Gefallen: Sagen Sie jetzt nicht ‚faszinierend‘!
Spock
Nein! Aber es ist … interessant.
Spock
Es wäre für mich hoch interessant, einen Computer mit ihren Denkstrukturen zu programmieren. Die daraus resultierende Sturzflut von Unlogik müsste sehr amüsant sein.

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Requisiten

Die hohe Lehne an Robert Wesleys Kommandosessel auf der USS Lexington wurde bereits in der Folge Ein Parallel-Universum verwendet.

In dieser Folge wurde auch die schwer beschädigte USS Constellation recycelt. Hier stellt sie die beschädigte Excalibur dar. Zudem wurde das Modell der Botany Bay aus Der schlafende Tiger für die Darstellung des unbemannten Frachters Woden benutzt.

Einige Elemente des M5-Computers wurden später für den Computer von Gary Seven in Ein Planet, genannt Erde wieder verwendet.

Digitale Überarbeitung

Die Raumstation ist baugleich mit der Raumstation K-7 aus der TOS-Episode Kennen Sie Tribbles?. Es wird aber kein Name bzw. Bezeichnung genannt. Anlässlich der Überarbeitung der Episode 2008 erhielt die Station ein neues CGI-Modell.

Apokryphes

Sowohl im Film als auch in der Buchversion von James Blish ist von Captain Dunsel die Rede, den Commodore Wesley nach dem ersten Übungsangriff grüßen lässt. Im Gegensatz zum Buch und auch zur englischen Originalversion geht McCoy in der deutschen Synchronfassung auf diese Bemerkung in keiner Weise ein und ruft nur: M 5? Ich pfeife auf Cpt. M 5! Im Buch hingegen, das ja auf der englischen Originalfassung beruht, wird das Geheimnis um Cpt. Dunsel gelöst:

McCoy fuhr zu Spock herum. Nun? Wer ist dieser Dunsel? Ein ‚Dunsel‘, Doktor, nennen die Mittschiffleute auf der Flottenakademie etwas, was keinen besonderen Zweck erfüllt.

(Blish, James: Enterprise 12. Alsdorf 1973, S. 69)

Die erwähnte Szene ist in der DVD-Ausgabe der Serie in nachsynchronisierter Form enthalten.

Filmfehler

In der Szene, in der M 5 sich anschickt, den unbemannten Frachter Woden anzugreifen, kommt es zu einem Dialog zwischen Kirk und Sulu. Dabei kommen beide wechselweise ins Bild und es fällt auf, dass die Bilder auf den rückwärtigen Bildschirmen über Uhuras Pult in beiden Aufnahmen verschiedene sind. Daraus ist zu schließen, dass die Szenen mit Kirk und Sulu zu verschiedenen Zeiten aufgenommen worden sind.

Nachwirkung

Diese Episode zeigt den Optimismus und das damals (1968) revolutionäre Konzept der Vision Gene Roddenberrys: Ein Monat nach dem gewaltsamen Tod von Martin Luther King, also zur Zeit des Höhepunkts der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, tritt in einer Fernsehsendung ein Farbiger (Dr. Richard Daystrom) als Wissenschafter und Genie in Erscheinung. Dieser egalitäre Ansatz mag wohl auch der Grund sein, weshalb die Produzenten von NBC das Potenzial der Serie nicht erkennen wollten, diese allmählich abwürgten und warumRaumschiff Enterprise erst Jahre später so erfolgreich wurde.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Kultur & Religion
Nobelpreis, Zee-Magnees-Preis
Personen
Albert Einstein, Astrobiologe, Carstairs, Dunsel, Chefgeologe, Kazanga, Phillips, Rawlens, Sakar
Schiffe & Stationen
USS Excalibur, USS Hood, USS Lexington, USS Potemkin, Woden
Astronomische Objekte
Alpha Carinae II
Wissenschaft & Technik
A7-Computerexpertendiplom
Speisen & Getränke
Finagle's Folly