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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Getrieben vom dem heftigen Drang, der Vulkanier alle sieben Jahre beeinflusst, muss Spock zu seinem Heimatplaneten zurückkehren. Entgegen seiner Befehle nimmt Kirk Kurs auf Vulkan, wo er sich einem Kampf um Leben und Tod mit seinem Freund stellen muss.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Spock verhält sich auf einmal jähzornig und verlangt energisch auf den Vulkan gebracht zu werden. Allerdings will er dafür keinen Grund angeben. Erst als Dr. McCoy dem Captain mitteilt, dass Spock zu sterben droht lässt er Kurs auf den Planeten setzen. Während des Fluges befiehlt das Flottenkommando jedoch, dass die Enterprise nach Altair VI fliegt, um an der Einsetzung des neuen Präsidenten teilzunehmen. Zunächst lässt Kirk Kurs setzen, ändert diesen aber, nachdem Spock ihm offenbart, dass er das Pon Farr durchlebt, die Paarungszeit der Vulkanier und er dazu nach Vulkan zurückkehren und sich dort vermählen muss. Bei Vulkan angekommen, beamt Spock mit Kirk und McCoy runter und trifft seine Verlobte T'Pring. Bald wird auch die Hohepriesterin T'Pau in einer Sänfte hereingetragen. Als die Zeremonie beginnt, verlangt T'Pring das Kal-if-fee, einen Kampf auf Leben und Tod von Spock als Beweis seines Mutes. Der Sieger werde sie zur Frau bekommen. T'Pring wählt jedoch zur Überraschung der Anwesenden Kirk als Spocks Gegner. Im Kampf erdrosselt Spock scheinbar Kirk und dieser wird mit McCoy hochgebeamt. Spock fragt T’Pring, wieso sie den Captain als Gegner wählte. T'Pring sagt, dass sie Stonn wollte und dies durch den Kampf erreichen konnte, da Kirk sie nicht gewollt hätte und Spock kaum auf Vulkan sein wird. Nachdem Spock hochgebeamt wird, will er das Kommando an McCoy abgeben. Auf der Krankenstation erscheint jedoch plötzlich Kirk, was Spock zu einem kurzen Gefühlsausbruch verleitet. McCoy erklärt, dass er Kirk ein Nervenmittel gespritzt hatte und so dessen Tod vortäuschte.

Langfassung

Prolog

Als Captain Kirk über eine Leiter aus einem Wartungsschacht geklettert kommt und einen Gang betritt, wird er vom Schiffsarzt Doktor McCoy angesprochen. Dieser weist Captain Kirk darauf hin, dass mit Spock ganz offensichtlich etwas nicht in Ordnung ist. Seit drei Tagen nehme er keine Nahrung mehr zu sich und reagiere überaus gereizt, wenn er, McCoy, versuche, ihn einer Untersuchung zu unterziehen – einer für Spock höchst untypische Reaktion. Außerdem sei er nervös. Da sie sich gerade zufällig in der Nähe von Spocks Quartier aufhalten, kann sich Kirk mit eigenen Augen von der Richtigkeit dessen, was er soeben erfahren hat, überzeugen. Schwester Christine Chapel erscheint nämlich und versucht Spock mit einem typisch vulkanischen Gericht, einer Plomeek-Suppe, zum Essen zu bewegen. Dr. McCoy blickt unter die Glocke und scherzt, dass sie ihn nicht vergiften soll. Chapel sagt, dass Spock seit drei Tagen nichts gegessen habe und sie ihm deswegen die Suppe bringen wollte. Dann betritt sie Spocks Quartier – mit dem Erfolg, dass zuerst Schwester Chapel und gleich hernach die Schüssel auf den Korridor hinaus fliegen. Er brüllt ihr hinterher, dass er sich meldet, wenn er etwas will. Draußen erblickt er Kirk und McCoy, bittet um Urlaub und will auf dem Vulkan abgesetzt werden. Beim gegenwärtigen Kurs würde er höchstens einen Lichttag verlieren. Als Kirk eine Frage stellt, verlangt Spock eine exakte Antwort und geht dann in sein Quartier zurück.

Akt I: Pon Farr

 
Spock bittet Kirk um Landurlaub.

Kirk erkundigt sich hierauf bei Spock, was mit ihm los sei. Spock fragt, ob er seinen Urlaub jetzt genehmigt oder verweigert. Kirk meint, dass er seinen Urlaub früher immer ablehnte und nie welchen beantragte. Spock sagt, dass das nichts bedeute. Kirk fragt, ob es etwas mit seinen Angehörigen zu tun hat. Der Vulkanier verneint dies. Kirk meint, dass er seine Zeit vergeudet. Nach einigem Zögern bricht dieser sein Schweigen und erklärt, es handle sich um Pon Farr, die vulkanische Brunftzeit, welche alle sieben Jahre vulkanische Männer zurück auf ihren Heimatplaneten treibt, um sich dort eine Frau zu nehmen. Kirk gibt hierauf über Interkom den Befehl an die Brücke, Kurs auf Vulkan mit Sol 4 zu nehmen. Sulu bestätigt umgehend den Befehl. Nachdem Kirk den Kanal geschlossen hat, bedankt sich Spock bei seinem Captain. Kirk sagt, dass man nie auslerne und er nicht wusste, dass auch Vulkanier Nerven haben und verlässt dann den Raum. Spock meditiert anschließend.

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3372,7
Captain Kirk
Kurs auf Altair VI über Vulkan. Erster Offizier Spock scheint unter Stress zu stehen. Er hat um Urlaub gebeten und ich habe ihn bewilligt. Er steht unter medizinscher Beobachtung von Schiffsarzt Doktor McCoy.

In der Zwischenzeit erreicht die Enterprise vom Hauptquartier der Befehl Admiral Komacks, sich sofort zum Planeten Altair VI zu begeben, da dort die Feierlichkeiten, bei denen die Enterprise anwesend sein soll, um sieben Tage vorverlegt worden seien. Chekov meint, dass sie deshalb mit Sol 6 fliegen müssen und dennoch keine Zeit haben, um auf Vulkan zu landen. Der Captain lässt daher Kurs auf Altair VI nehmen. Kirk äußert gegenüber Spock sein Bedauern. Er bekomme seinen Urlaub sobald sie zurück sind. Spock versteht, dass es nicht anders geht.

 
Kirk schickt Spock auf die Krankenstation.

Später liegt der Captain in seinem Quartier auf dem Bett und denkt nach. Er drückt einen Knopf an dem Bildschirm über seinem Kopf und ruft die Brücke. Chekov meldet sich und Kirk fragt, wie groß ihre Verspätung wäre, wenn sie mit Maximalgeschwindigkeit zum Vulkan fliegen, Spock absetzen und dann nach Altea VI fliegen würden. Pavel Chekov ist ob dieser Frage verwirrt, da Mr. Spock befohlen hat, Kurs auf Vulkan zu nehmen. Kirk beendet die Verbindung nun und begibt sich auf die Brücke. Dort ruft er Spock zu sich und geht mit ihm in den Turbolift. Er fragt Spock, wieso er Kurs auf Vulkan befohlen hat. Der Vulkanier bestreitet nicht, dass er den Befehl gegeben hat und sagt, dass es schon möglich ist, dass er das getan hat. Allerdings weiß er nicht, warum er es getan hat. Er kann sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern. Spock fordert, dass er eingesperrt wird und will keine Fragen beantworten. Irgendetwas habe sich in ihm geändert und er fühle sich krank. Kirk fragt, wie sie ihm helfen können. Spock antwortet, dass er keine Antworten auf seine Fragen bekommt und er ihm genug gesagt hätte. Kirk schickt ihn allerdings auf die Krankenstation, wo McCoy ihn untersuchen soll.

Spock verlässt den Turbolift und will zunächst in einen Gang einbiegen, ehe er es sich anders überlegt und doch gerade aus weitergeht. Spock geht auf die Krankenstation und McCoy meint, dass sie alles vorbereitet haben. Spock sagt, dass er nicht in ihrem Sinne krank ist und er ihm nicht helfen könne. Seine Zellen könnten sich nur auf Vulkan regenerieren. McCoy verweist auf seine Befehle, nach denen er ihn untersuchen muss. Als Erster Offizier müsste er wissen, dass er einem Befehl Folge leisten muss. Er bittet Spock nun zur Untersuchung und erinnert ihn daran, dass er immer ein vorbildlicher Offizier war. Spock legt sich nun auf das Biobett und meint, dass McCoy bei seiner Untersuchung nicht viel Erfolg haben wird.

Auf der Brücke fragt Sulu Chekov was er von ihren Kurswechseln hält. Erst seien sie zum Vulkan und dann zum Altair geflogen, dann wieder zum Vulkan und jetzt wieder zurück zum Altair. Chekov sagt, dass er noch raumkrank wird, wenn das so weitergeht.

McCoy sucht wenig später Captain Kirk in seinem Quartier auf und fordert, dass er Kurs auf Vulkan setzt. Kirk sagt, dass er gar nichts müsse und zuerst ihren Auftrag erfüllen muss. Dann erhebt wer sich von seinem Schreibtisch, auf dem er gerade ein PADD bearbeitet hat. McCoy packt ihn am Arm und besteht darauf, dass sie Spock jetzt dorthin bringen. Wenn er in sieben Tagen nicht auf dem Vulkan ist, garantiert er für nichts und Spock würde sterben.

Akt II: Gewissen oder Befehle?

Kirk verlangt eine Erklärung dafür, doch McCoy kann keine liefern. Seine Körperfunktionen werden zunehmend instabil, vergleichbar damit, als würde man Unmengen Adrenalin in den Blutkreislauf eines Menschen freisetzen. Er kann dies mit seinem Bioskop nicht überprüfen und Spock verrät ihm nicht, was los ist. Er ist überzeugt, dass Spock weiß, was es ist. Jedoch schweigt er wie ein Grab. Der Arzt muss davon ausgehen, dass dieser körperliche und seelische Druck Spock umbringen wird. Kirk fragt nach, ob er überzeugt ist, dass Spock weiß, was es ist. Der Arzt ist sicher. Daraufhin verlässt Kirk den Raum, obwohl McCoy noch sagt, dass es sinnlos ist und er nichts sagt.

 
Spock berichtet zögernd vom Pon Farr

Spock betrachtet derweil das Bild einer jungen Vulkanierin in seinem Quartier, als es läutet. Spock öffnet die Tür und der Captain tritt ein. Kirk lässt ihn sitzen bleiben und verzichtet auf das Salutieren. Captain Kirk fragt ihn, was mit ihm geschieht. Er meint, dass er für ihn von unschätzbarem Wert ist und wissen will, wieso er ihn verliert. Spock antwortet, dass dies kein Außenstehender wissen darf, mit Ausnahme der Wenigen, die eingeweiht wurden. Er erklärt, dass sie unter sich nicht darüber sprechen. Es ist eine überaus persönliche Sache. Spock meint, dass es ein paar Dinge gibt, die über der Disziplin der Sternenflotte stehen. Kirk versichert nun, die Sache absolut vertraulich zu behandeln. Spock antwortet, dass es etwas mit Biologie zu tun hat. Kirk erkennt, dass es um die Fortpflanzung der Vulkanier geht. Kirk meint, dass es das auch bei Vögeln und Bienen gibt, doch Spock entgegnet, dass sie keine Vulkanier sind. Er meint, dass Vulkanier logische Wesen sind und ihnen in dieser Zeit ihre Logik entrissen wird. Spock meint, dass sie sich hinter Ritualen und Gebräuchen verstecken, die aus der Antike stammen. Es bringt sie völlig um den Verstand und macht sie wahnsinnig. Es ist das Pon Farr, ihre Paarungszeit. Er vergleicht dies mit den Aal-Vögeln von Regulus V, die alle elf Jahre zu den Höhlen zurückkehren müssen, wo sie geboren wurden, um sich zu paaren und Lachsen auf der Erde, die genau in den Fluss zurückkehren, wo sie geboren wurden und dabei dann zugrundegehen. Kirk meint, dass er kein Fisch sondern ein Humanoid sei. Spock widerspricht, da er auch kein Mensch, sondern ein Vulkanier ist. Er dachte, ihm blieben diese alten Triebe erspart, doch er irrte sich. Daher muss er nach Hause zurückkehren, eine Frau nehmen und dann sterben. Kirk meint, dass er ihn irgendwie zum Vulkan bringen wird. Anschließend lässt er Uhura eine Verbindung mit Admiral Comack herstellen und zu Dr. McCoy ins Büro legen. Sulu und Chekov machen sich derweil vorsorglich schon mal an die neuen Kursberechnungen.

Als Uhura Spock in seinem Quartier ruft, meint er, dass sie ihn in Ruhe lassen soll und zertrümmert den Computer mit einer Faust.

 
Kirk entschließt sich eigenmächtig nach Vulkan zu fliegen.

Kirk ruft derweil den Commodore und bittet um die Erlaubnis, nach Vulkan zu fliegen. Stonn erklärt ihm jedoch, dass die Anwesenheit der Enterprise auf Altea VI erforderlich ist, da der Planet die Unterstützung der Föderation gegen die Klingonen braucht. Kirk meint, dass sie eines von drei Flottenschiffen wären. Sie wären imposant und diplomatisch, aber überflüssig. McCoy sagt, dass er den Befehl nicht einfach ignorieren könne. Kirk sagt, dass er Spock nicht sterben lassen kann. Das werde er, wenn er es nicht tut. Er meint, dass er Spock sein Leben zigmal verdankt und er sein Freund ist. Die Karriere zähle dort nichts. Daher lässt er den Kurs halten. Kirk ruft Chekov und lässt Kurs auf Vulkan mit Sol 8 setzen. Der Maschinenraum solle alles aus den Maschinen rausholen. Christine Chapel hat dies mitgehört und sucht Spock in seinem Quartier auf. Dieser bemerkt sie und meint, dass er einen seltsamen Traum hatte, in dem sie ihm etwas sagen wollte, er sie aber nicht verstehen konnte. Spock meint, dass es nicht logisch wäre, wenn sie sich gegen ihre Natur stellen würden. Chapel versteht dies nicht ganz und Spock wischt ihr einige Tränen weg. Chapel informiert ihn, dass sie in wenigen Tagen Vulkan erreichen. Er bittet noch um etwas Plomeek-Suppe, die Chapel gern für ihn kocht.

Als man den Planeten erreicht, fahren Kirk, Spock und McCoy im Turbolift auf die Brücke. Spock meint, dass Vulkanier eine Dummheit begehen würden. Kirk soll sich runterbeamen. Spock meint, dass es sein Recht ist, weil der Mann traditionell von seinen engsten Freunden begleitet wird. Auch McCoy will er dabeihaben. Der Arzt sagt, dass es ihm eine Ehre sein wird.Als sie die Brücke erreichen, meldet Uhura, dass sie nun im Empfangsbereich von Vulkan sind. Kirk lässt die Raumzentrale Vulkan rufen und diese fragt nach Spock. Sie sollen ihren Bildschirm aktivieren und darauf erscheint T'Pring. Spock meint, dass sie nie wirklich getrennt waren und sie sich am vorausbestimmten Ort treffen werden. T'Pring spricht die gleiche Formel und meint, dass sie ihn erwartet. Uhura kommentiert, dass sie wunderschön ist und auch Chapel sieht T'Pring, als sie mit einem PADD die Kommandozentrale betritt.

Akt III: Kal-if-fee

 
T'Pring wählt Kirk als Spocks Gegner aus.

Kirk, Spock und McCoy beamen auf die Oberfläche Vulkans und gehen über eine natürliche Steinbrücke zu einem Steinmonument. Sie betreten den dortigen Tempel und sehen sich um. Spock stellt es als Land seiner Ahnen vor. Seine Vorfahren lebten hier schon vor 2000 Erdenjahren. Dies ist der Ort des Koon-ut-kal-if-fee. Kirk erklärt, dass es vulkanisch ist und etwa "Zweikampf" heißt. Männer kämpfen hier um die Frauen. McCoy meint, dass dies nicht gerade sein Fall wäre. Sie sehen sich um und Kirk stellt fest, dass die Atmosphäre dünner ist als auf der Erde. Spock schlägt derweil einen Gong und meldet, dass sich der Hochzeitszug nähert. Spock informiert, dass ihre Hochzeit von den Eltern arrangiert wurde, als sie sieben Jahre alt waren. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo es sie beide zu dem Ritual herzieht. Dann trifft der Zug ein und T'Pau wird in einer Sänfte hereingetragen. Kirk erklärt McCoy, dass sie die einzige Person ist, die je einen Sitz im Föderationsrat abgelehnt hat. Sie lässt Spock nähertreten und sie grüßen sich mit dem vulkanischen Gruß. Dann macht sie eine Gedankenverschmelzung mit Spock und er erhebt sich wieder. Sie fragt, seit wann fremde Wesen ihren Feierlichkeiten beiwohnen können. Spock erwidert, dass sie sich irrt und diese Männer keine Fremden seien. Sie sind seine Freunde, sie begleiten ihn. T'Pau lässt Kirk und McCoy nun nähertreten und sie werden von Spock vorgestellt. Sie fragt dann, womit er bürgt, dass sie nicht als Feinde gekommen sind. Spock erklärt, dass er mit seinem Leben bürgt. T'Pau lässt nun das Ritual beginnen. Spock will gerade einen Gong schlagen, als seine Braut T'Pring sich für das Kal-if-fee entscheidet, das heißt, sie will, dass Spock um sie kämpft, wozu sie nach den traditionellen Regeln das Recht hat. Als Gegner wählt sie aber nicht den eigentlichen Rivalen, ihren Geliebten Stonn, aus, sondern Kirk. Stonn protestiert und beugt sich erst, als T'Pau die Wache ihre Lirpa heben lässt. Obschon er als "Ausländer" das Recht hat, abzulehnen, nimmt er die Herausforderung an – freilich ohne zu ahnen, dass es sich dabei um einen Kampf auf Leben und Tod handelt. Als er es erfährt, ist es schon zu spät; er kann nicht mehr zurücktreten. Ein Vulkanier bindet Spock einen blauen Gürtel um. Kirk fragt, was geschieht, wenn er ablehnt. T'Pau antwortet, dass dann jemand anderes kämpfen wird. McCoy rät Kirk zurückzuziehen. Kirk meint, dass er ihm nichts tun wird. McCoy meint, dass die Hitze oder die dünne Luft ihn erledigen wird. Kirk meint, dass er aufgeben wird, wenn es nicht anders geht. Außerdem meint er, dass T'Pau großen Einfluss hat und er sich blamiert, wenn er jetzt zurücktritt. Dann verlangt T'Üau Kirks Entscheidung. Dieser tritt vor und nimmt die Herausforderungen an. T'Pau erklärt, dass die beiden Gegner die Kampfstätte betreten werden, wie sie es früher getan haben. Daraufhin werden den beiden je eine Lirpa gebracht. Spock nimmt seine An sich und Kirk die seine. T'Pau erklärt, dass wenn beide den Kampf mit der Lirpa überstehen, der Kampf dann mit dem Ahn-woon fortgesetzt wird. Kirk erfährt nun, dass es ein Kampf auf Leben und Tod ist.

Akt IV: Kampf bis zum Tod

 
Kirk und Spock kämpfen.

Kirk meint, dass niemand etwas von einem Kampf auf Leben und Tod sagte, und McCoy wirft ein, dass die beiden Freunde sind und sie sie doch nicht zwingen werden, bis zum Tod zu kämpfen. T'Pau verbietet McCoy den Mund und eine Wache hält ihm daraufhin eine Lirpa an die Kehle. Dann deklamiert sie, dass Kirk die Herausforderung angenommen hat und jetzt der Kampf beginnen möge. Es gibt kein zurück. Sie lässt die Arena räumen und McCoy tritt zurück. Kirk und Spock beginnen nun zu kämpfen und drücken die Lirpen gegeneinander. Spock zerschneidet Kirks Uniform mit einem seitlichen Schlag. Dieser weicht weiteren Schlägen aus, bis Spock den Gong zerschlägt. Dann schlägt er Spock die Waffe aus der Hand und ringt ihn zu Boden. Spock zerschlägt Kirks Lirpa und kann ihn zurückstoßen. Sie kämpfen und Kirk wirft Spock über die Schulter. Spock gelingt es, Kirk zu Boden zu stoßen und auszuholen. Jedoch rollt sich Kirk zur Seite. T'Pau unterbricht dann den Kampf und McCoy meint, dass die Luft zu heiß und zu dünn für Kirk ist. Daher bittet er, die Atmosphäre und die Temperatur mit einer Spritze auszugleichen. Daraufhin gibt McCoy Kirk eine Injektion und meint zu ihm, dass er Spock töten muss. Doch dieser meint, dass sie nicht dafür hergekommen sind. Dann wird der Kampf fortgesetzt und beide bekommen eine Art Lasso gereicht. Spock wirft Kirk zu Boden, doch dieser kann ihn zu Boden reißen. Dann stürzt sich Spock auf ihn und beide ringen am Boden. Spock würgt Kirk mit dem Draht und drückt ihn auf die glühenden Kohlen des Tempelfeuers. Kirk kann sich jedoch befreien. Allerdings erdrosselt Spock scheinbar Kirk mit dem Seil. Dann beendet T'Pau den Kampf. McCoy geht zu Kirk und fordert Spock auf, ihn loszulassen. McCoy stellt fest, dass es aus und Kirk tot sei. Anschließend lässt er die Enterprise alles zum beamen vorbereiten. McCoy meint zu Spock, dass er nun das Kommando übernehmen wird. Spock befiehlt, dass er sich hochbeamen lässt und Kurs auf Altair VI setzen soll. Zuvor will er noch einmal mit T'Pring sprechen.

Spock wendet sich zu T'Pring und möchte wissen, wieso Kirk statt Stonn gegen ihn kämpfen musste. Sie erklärt ihm, dass sie nicht die "Gemahlin einer Legende" sein möchte und Stonn und sie sich lieben. Daher war Kirk die logischste Wahl als Gegner von Spock. Hätte Kirk gewonnen, so hätte er T'Pring sicher frei gegeben. Hätte Spock gewonnen, wäre es gleichgültig gewesen, ob er sie frei gibt, da er sowieso nie zu Hause wäre und stattdessen lieber seiner Karriere nachginge. Sie wäre in diesem Fall auch mit Stonn zusammen. Nach dieser Erklärung gibt Spock T'Pring frei und kehrt aufs Schiff zurück. Vor dem Beamen verabschiedet er sich auch noch von T'Pau, die ihm langes Leben und Glück wünscht. Spock antwortet, dass es für ihn kein Glück mehr gebe, da er seinen Captain getötet habe.

 
Spock freut sich, Kirk wiederzusehen.

Zurück auf der Enterprise begibt sich Spock auf die Krankenstation und will das Kommando abgeben. Jedoch zeigt sich, dass Kirk sich nach wie vor bester Gesundheit erfreut, was Spock einen heftigen, wenn auch kurzen emotionalen Ausbruch entlockt. Spock freut sich, ihn zu sehen und er versteht es nicht. McCoy erklärt, dass er ihm ein Nervenmittel statt Tri-ox verabreicht hat, was seinen Tod simulierte. McCoy fragt, wie es nun weiterging. Spock erklärt, dass er merkte, dass er nichts mehr für T'Pring empfindet. Uhura ruft nun Kirk mit einer Nachricht vom Oberkommando Dringlichkeitsstufe 1. Admiral Comack genehmigt den Umweg auf Bitte T'Paus. Nun kann das Schiff Kurs auf Altair VI nehmen. Spock meint, dass seine emotionale Reaktion logisch war, da der Enterprise ein fähiger Captain erhalten bleibt.

Dialogzitate

Sulu
Was halten Sie davon, Chekov? Erst fliegen wir zum Vulkan, dann fliegen wir zum Altair und dann fliegen wir wieder zum Vulkan. Und jetzt plötzlich wieder zurück zum Altair!
Chekov
Wenn es so weiter geht, werd' ich noch raumkrank.
Spock
Captain, es gibt da etwas, was Vulkanier in diesem Zusammenhang tun müssen. Eine Dummheit, die Sie ohne Zweifel widerwärtig finden werden.
Kirk
Meinen Sie? Bei meinen Dummheiten waren Sie auch immer sehr nachsichtig.
Überarbeitete Synchronisationsfassung.
McCoy
Eins hat mich überrascht, Mr. Spock, nachdem Sie feststellten, dass alles nur ein Traum war und Jim vor Ihnen stand, hatten Sie einen Gefühlsausbruch wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum.
Spock
Das ist doch absolut logisch. Es war die Erleichterung darüber, dass der Enterprise ein tüchtiger Captain erhalten geblieben ist.
Kirk
Ja, Mr. Spock, ich versteh' Sie.
McCoy
Sie haben wie immer recht, Mr. Spock, es war eine rein logische Reaktion.
Spock
Vielen Dank, Doktor.

McCoy spricht zu sich selbst.

McCoy
Wer's glaubt, wird selig.
Überarbeitete Synchronisationsfassung.
McCoy
Als Sie gemerkt haben, dass der Captain nicht tot ist, hatten Sie einen Gefühlsausbruch wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum.
Spock
Das ist doch absolut logisch. Es war die Reaktion darauf, dass der Enterprise ein tüchtiger Captain erhalten geblieben ist.
Kirk
Ja, Mr. Spock, ich versteh' Sie.
McCoy
Sie haben wie immer Recht, Mr. Spock, es war eine rein logische Reaktion.
Spock
Vielen Dank, Doktor.

McCoy spricht zu sich selbst.

McCoy
Er hat doch immer das letzte Wort!
Deutsche Synchronisationsfassung des ZDF.

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

 
Titeleinblendung der ungekürzten VHS-Fassung

Nach den guten Verkaufszahlen von Schablonen der Gewalt machte CIC-Video mit „Weltraumfieber“ und Metamorphose den Versuch, die am stärksten gekürzte Folge in neuer Bearbeitung zu veröffentlichen. Da man Gert Günther Hoffmann als zu alt für die Rolle des jungen Kirks empfand und Manfred Schott sowie Rosemarie Kirstein bereits verstorben waren, wurden ihre Rollen durch Thomas Danneberg, Joachim Pukaß und Ilona Grandke übernommen. Nur Herbert Weicker und Elmar Wepper sprachen ihre Rollen als Spock und Chekov erneut. Die beiden Folgen wurden auf der FedCon IV uraufgeführt und erschienen kurz darauf als Set mit der englischen Fassung als Kaufkassette. Da die Verkaufszahlen jedoch hinter den Erwartungen zurückblieben, wurden keine weiteren Folgen von CIC auf diese Weise bearbeitet.

Als für die DVD-Veröffentlichung erstmals alle Folgen ungekürzt veröffentlicht wurden, griff man größtenteils auf die bereits bestehende Fassung zurück. Lediglich die Parts von Danneberg wurden durch Andreas Neumann neu eingesprochen.

Dem neuen Inhalt entsprechend, wurde die Folge auf Video und DVD in Pon Farr umbenannt.

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Im TV-Spezial Star Trek: Wie alles begann war ein Ausschnitt aus dieser Folge zu sehen, in der die Enterprise in den Orbit von Vulkan eintritt. Da diese zu den vom ZDF entfernten Szenen gehört, wurde sie mit Gert Günther Hoffmann neu eingesprochen. Diese Aufnahme wurde jedoch für keine der beiden Komplettversionen verwendet.

Trivia

Für diese Folge erfand Leonard Nimoy den vulkanischen Gruß Lebe lang und in Frieden.

Nachwirkung

In Transformers 3 sieht man am Anfang einige Szenen aus dieser Folge.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

Diese Folge erhielt in der deutschen Erstsynchronisation einen völlig neuen Inhalt. Vermutlich hatte man beim ZDF die Serie als Kinder-Serie eingestuft und wollte dem Thema Sexualität damit aus dem Weg gehen. So wurde aus dem Pon Farr eine schlichte Weltraumkrankheit, daher auch der Folgentitel Weltraumfieber. Zusätzlich zur neuen Synchronisation erhielt die gesamte Folge eine neue Schnittfolge, sodass die Szenen nicht die ursprüngliche Reihenfolge behielten.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Thomas Danneberg (VHS-Nachsynchro)
Andreas Neumann (DVD-Nachsynchro)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Manfred Schott
Joachim Pukaß (VHS/DVD-Nachsynchro)
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Rosemarie Kirstein
Ilona Grandke (VHS-Nachsynchro)
Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
Elmar Wepper
Gaststars
Celia Lovsky als T'Pau
Ingeborg Lapsien
Arlene Martel als T'Pring
Kathrin Ackermann
Andrea Aust (VHS/DVD-Nachsynchro)
Lawrence Montaigne als Stonn
unbekannter Synchronsprecher
Co-Stars
Majel Barrett als Christine Chapel
Sigrid Pawlas
Sonja Deutsch (VHS/DVD-Nachsynchro)
Byron Morrow als Admiral Komack
Horst Naumann
nicht in den Credits genannt
William Blackburn als Hadley
Frank da Vinci als vulkanischer Banner- und Waffenträger #1
Charles Palmer als vulkanischer Zeremonienteilnehmer
Eddie Paskey als Leslie
Joe Paz als vulkanischer Zeremonienteilnehmer
Russ Peek als vulkanischer Scharfrichter
Mary Rice als T'Pring (jung)
Mark Russell als vulkanischer Zeremonienteilnehmer
Mauri Russell als vulkanischer Banner- und Waffenträger #2
Gary Wright als vulkanischer Zeremonienteilnehmer
mehrere unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der Enterprise
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Phil Adams als Stuntdouble für William Shatner
Jeannie Malone als Stand-In für Celia Lovsky
Dave Perna als Stuntdouble für Leonard Nimoy
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Erich Räuker als Sprecher der Raumzentrale Vulkan (VHS/DVD-Nachsynchro / im Original von Walker Edmiston)

Verweise

Ereignisse
Bürgerkrieg
Institutionen & Großmächte
Föderationsrat
Spezies & Lebensformen
Aal-Vogel, Lachs, Mensch, Vulkanier
Kultur & Religion
Finagle's Law, Kal-if-fee, Koon-ut-kal-if-fee, Pon Farr, Kroykah
Orte
Höhle, Krankenstation
Astronomische Objekte
Altair VI, Atmosphäre, Erde, Regulus V, Vulkan
Wissenschaft & Technik
Adrenalin, Ahn-woon, Blut, Hypospray, Lichttag, Lirpa, Plak Tow
Speisen & Getränke
Plomeek-Suppe
sonstiges
Befehl, Landurlaub, Logik, Naturgesetz, Nervosität, Sänfte, Strangulation, Tod, Vulkanischer Gruß