Die SS Valiant ist ein Raumschiff der Erde, das 2065 eine Expedition zum Rand der Milchstraße unternimmt.
Die Valiant gerät in einen magnetischen Raumsturm, der so stark ist, dass die Impulstriebwerke ohne Nutzen sind und das Schiff erst ein halbes Lichtjahr außerhalb der Galaxie wieder unter die Kontrolle der Besatzung gebracht werden kann. Bei diesem Unfall verlieren sechs Besatzungsmitglieder ihr Leben, ein siebtes, zuvor ebenfalls für tot gehaltenes Mitglied, mutiert aufgrund der hohen ESP-Werte zu einer übermenschlichen Form. Als die Kräfte des gottgleichen Besatzungsmitgliedes zu stark werden, befiehlt der Captain der Valiant die Selbstzerstörung des Schiffes, um weiteren Schaden zu verhindern. Zuvor setzt er die Unfallboje aus. (TOS: Die Spitze des Eisberges)
Nachdem der Kontakt zur Valiant auf der Erde abgebrochen ist, gilt das Schiff als vermisst. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II)
Im Jahr 2265 wird die USS Enterprise (NCC-1701) ausgesandt, um nach der Valiant zu suchen und entdeckt die Signalboje des Schiffes. Die Enterprise erleidet beinahe ein ähnliches Schicksal wie die Valiant, als Besatzungsmitglied Gary Mitchell ähnlich starke Kräfte entwickelt. (TOS: Die Spitze des Eisberges)
HintergrundinformationenBearbeiten
In der Star Trek Chronologie ist ein Modell der Valiant abgebildet, welches von Greg Jein für das Buch entwickelt wurde. Das dort gezeigte Design wird später für die SS Conestoga aus Star Trek: Enterprise weiter entwickelt werden.
Im ersten Drehbuchentwurf vom 27 Mai 1965 war zu lesen, dass die Valiant 132 Jahre zuvor verloren ging, also 2133. In der Folge selbst wurde nur noch von über 200 Jahren gesprochen. Das Jahr 2065 schließlich stammt aus einem Datenbankeintrag in Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II. Eine weitere Änderung gegenüber dem ersten Entwurf war außerdem, dass die Unfallboje mit einem Traktorstrahl zu einer Luftschleuse gezogen werden sollte. Dieser Effekt war offenbar zu teuer, so dass man sie in der Folge an Bord beamte.