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Weitere Bedeutungen von Martok findet man unter Martok (Begriffsklärung).

Der Gründer, der ihn ersetzte, findet sich unter Martok (Gründer).

Martok (2372)

Martok ist im Jahr 2375 der Kanzler und Führer des Hohen Rates des Klingonischen Reiches. Martok ist außerdem das Oberhaupt seines Hauses.

Martok stammt aus einer nichtadeligen Familie, weswegen ihm zunächst eine Offizierslaufbahn verwehrt wird. Hauptverantwortlich dafür ist Kor, damals Mitglied im Klingonischen Aufsichtsrat, der seine Bewerbung ablehnt. Seine Karriere im Dienst der klingonischen Armee beginnt Martok in den 2340ern unter General ShiVang, auf dessen Flaggschiff er zunächst als Zivilist dient. Bei einer versuchten Enterung durch die Romulaner wird er für seine Verdienste im Kampf zum Offizier ernannt. (DS9: Der Dahar-Meister)

Von seiner Kindheit an bis zum Einzug seiner Frau Sirella in sein Haus, besitzt Martok einen Targ als Haustier. (DS9: Eine sonderbare Kombination)

Martok kämpft in der Arena

Martok wird vor dem Ausbruch des Dominion-Krieges vom Dominion entführt und durch einen Wechselbalg ersetzt, der seine Position als Berater und Vertrauter des klingonischen Kanzlers Gowron ausnutzt, um Feindseligkeiten zwischen dem Klingonischen Reich und der Föderation zu schüren. Er verliert im Internierungslager sein linkes Auge. 2373 entdecken ihn Worf und Elim Garak in dem Internierungslager 371, als sie ebenfalls dorthin gebracht werden. Im Lager zwingen die Jem'Hadar Martok immer wieder gegen sie in einem Ring zum Kampf anzutreten. Bei einem dieser Kämpfe verliert er sein linkes Auge. Nachdem Worf und Garak eintreffen bringt er sie zu Enabran Tain, der ebenfalls hier festgehalten wird. Außerdem ist auch Julian Bashir im Lager, der durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. Garak gerät zunächst wieder in Streit mit Tain, weil dieser ihm seinen Verrat vorwirft. Wenig später rät Martok Garak jedoch noch einmal mit Tain zu sprechen, da er bald sterben würde. Dieser geht zu Tains Bett und kann Abschied von seinem Vater nehmen. Nachdem dieser gestorben ist, geht er zu Martok, Worf und Bashir und verkündet, dass sie nun mit der Planung ihrer Flucht beginnen könnten. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Martok ist von Worf beeindruckt.

2373 steht er Worf bei dessen Kämpfen gegen Jem'Hadar im Internierungslager bei und spricht ihm immer wieder Mut zu. Als Worf den Kampf gegen die Jem'Hadar nicht aufgeben will, obwohl er sehr geschwächt ist, beugt er sich zu ihm runter und sagt ihm, dass der Ehre Genüge getan wurde. Auch der Erste Ikat'ika will nicht länger gegen Worf kämpfen, doch dieser gibt nicht auf. Daraufhin befiehlt der Vorta Deyos Worf zu töten, doch Ikat'ika weigert sich, weil er Worf nicht besiegen, sondern nur noch töten könne. Daraufhin wird auch seine Hinrichtung befohlen. Inzwischen ist es jedoch Garak gelungen, den Transporter des Runabout zu aktivieren und er beamt Worf, Martok, sich, Bashir und die Romulanerin im Zellentrakt auf ihr Schiff, mit dem sie dann in den Alpha-Quadranten zurückkehren. Dort haben Sisko und Kanzler Gowron inzwischen die Einrichtung einer permanenten, klingonischen Militärpräsenz auf Deep Space 9 vereinbart, deren Führung Martok übernimmt. Er wird somit der offizielle Repräsentant des Klingonischen Reiches auf Deep Space 9. (DS9: Im Lichte des Infernos)

Worf fordert Martok heraus.

Nach seiner Befreiung erhält er das Kommando über die IKS Rotarran. Diese wird auf die Suche nach dem seit drei Tagen an der cardassianischen Grenze vermissten Schlachtkreuzer IKS B'Moth geschickt. Er ernennt Worf zu seinem Ersten Offizier und man beginnt mit dem Schiff und seiner neu zusammengestellten Crew die Suche. Dabei geht Martok sehr vorsichtig vor, lässt Umwege fliegen um dem Dominion aus dem Weg zu gehen und greift einen Jem'Hadar-Angriffsjäger nicht an, obwohl er leicht zu besiegen wäre. Die Stimmung in der Mannschaft heizt sich immer mehr auf und Dax fürchtet, dass es bald eine Meuterei gibt. Als man die B'Moth auf cardassianischem Territorium entdeckt, will Martok diese nicht retten. Daraufhin fordert Worf ihn heraus und wird durch Martok im Zweikampf besiegt. In diesem Moment orten die Sensoren ein Jem'Hadar-Kriegsschiff und Martok schickt alle auf die Kampfstationen. Mit dem neuen Mut ihrer Crew, kann die Rotarran as Schiff zerstören und die Überlebenden der B'Moth aufnehmen und zur medizinischen Versorgung nach Deep Space 9 bringen. Nach dieser Mission nimmt Martok Worf in sein Haus auf. (DS9: Martoks Ehre)

Nog fordert Martok auf weiterzugehen.

Als er von einer Patrouille an der cardassianischen Grenze zurückkehrt, sucht er sofort Sisko auf und informiert ihn, dass sie eine Nachricht in einem Maquis-Code aufgefangen haben, in der Rebecca Sullivan Michael Eddington informiert, dass sie wie geplant die Raketen auf Cardassia abgeschossen haben. Zwar hat man keine Raketen geortet, doch Martok hält es für möglich, dass diese getarnt sind, weil der Hohe Rat dem Maquis 30 Tarnvorrichtungen der Klasse 4 lieferte, um sie im Kampf gegen Cardassia zu unterstützen. Als er sich auf dem Promenadendeck mit zwei seiner Offiziere unterhält, sprechen die Klingonen dabei sehr laut und stören so Nog, der sich an einem nahen Tisch mit Jake Sisko unterhalten will. Dieser beschwert sich über die Rücksichtslosigkeit der Klingonen bei Captain Sisko. Als Martok das Büro betritt, den Kadetten ignoriert und mit Sisko über die taktische Situation sprechen will, protestiert Nog, wird aber von Sisko hinausgeschickt. Wenig später trinkt er mit seinen Offizieren im Replimat und es wird wieder sehr laut. Nog will sie schon, wegen Ruhestörung ins Gefängnis werfen, stürzt dann aber mit seinem Stuhl um, was die Klingonen sehr amüsiert. Als er sich mit zweien seiner Offiziere auf der zweiten Ebene des Promenadendecks unterhält, werden sie von Nog gesehen. Dieser geht sofort zu ihnen und will sie wegen herumlungern auf dem Promenadendeck maßregeln. Nog spricht Martok an, der sich unbeeindruckt zeigt. Nog droht daraufhin sie unter Arrest zu stellen. Als Martok sagt, dass er entweder sehr mutig oder sehr dämlich ist, antwortet der Ferengi, dass er mehr oder weniger beides ist, was Martok amüsiert und zugleich beeindruckt. Er geht daraufhin mit seinen Offizieren weiter und Jake geht zu Nog und bekundet, dass er beeindruckt ist. Als Martok wenig später das Büro von Sisko verlässt, kommt ihm Nog entgegen und er grüßt ihn respektvoll. (DS9: Glanz des Ruhms)

Er und Worf gehen zu einer Besprechung mit Sisko und Dax. Dort drängt Martok Worf mit Dax zu sprechen, da etwas seit Tagen seine Seele belaste. Daraufhin spricht er aus, dass er sich eine traditionelle Hochzeit wünscht und Dax willigt ein. Nachdem die beiden gegangen sind, lässt er sich von Dr. Bashir behandeln. Gleichzeitig erfährt er, dass nur 14 von 112 Schiffen der siebten Flotte zurückgekehrt sind. (DS9: Zeit des Widerstands

Nachdem das Dominion immer mehr Schiffe mit Versorgungsgütern nach Cardassia schickt, entschließt man sich das Wurmloch zu verminen. Martok beobachtet den Raum mit seinem Bird-of-Prey, während Sisko mit der Defiant die Minen aussetzt. Als die Jem'Hadar näher rücken, zieht er sich zurück und gibt mit der Rotarran der Defiant Deckung, damit dise die letzten Minen legen und das Feld scharf schalten kann. (DS9: Zu den Waffen!)

Martok schickt Alexander von seinem Schiff.

Nachdem er Captain Sisko und seine Crew von einem Planeten abgeholt hat, setzt er Kurs auf Sternenbasis 375. Dort erhält er einige neue Crewmitglieder, darunter Worfs Sohn Alexander Rozhenko. Anschließend wird er nach Donatu V befohlen, um dort Konvois gegen Angriffe der Jem'Hadar zu sichern. Es gelingt der Rotarran zwei Jem'Hadar-Angriffsjäger zu zerstören und den Konvoi sicher zu eskortieren. Nachdem Alexander in der Messe mit Ch'Targh aneinander gerät, kommt es zu einem Messerkampf, den Worf jedoch unterbindet. Martok ist darüber nicht glücklich, denn Ch'Targh hätte Alexander nicht ernsthaft verletzt und wird so nicht von der Crew akzeptiert werden. Er spricht auch mit Alexander und will wissen, wieso er auf dem Schiff ist. Sofort erwidert Alexander, dass er dem Klingonischen Reich dienen will. Doch Martok akzeptiert das nicht, da dies nur ein Slogan ist. Der General will vielmehr wissen, was er in seinem Herzen fühlt. Anstatt eine Antwort zu geben, fragt Alexander, ob Martok jedem neuen Crewmitglied diese Frage stellt. Der entgegnet, dass das nicht nötig ist, da er in ihren Gesichtern sieht, dass sie klingonische Krieger sind und dem Ruf des Kahless antworten. Alexander versichert, dass das bei ihm auch der Fall ist. Doch Martok nimmt ihm das nicht ab und erklärt, dass Alexander zwar sich selbst belügen kann, aber nicht ihn. Er ist sich sicher, dass er nicht den Ruf des Kriegers hört. Dann stellt der General erneut die Frage, weshalb Alexander auf dem Schiff ist. Doch der Junge entgegnet, dass er es lieber nicht sagen will, da es eine Privatangelegenheit ist. Enttäuscht erklärt Martok, dass der Junge genauso verschlossen ist, wie sein Vater. Wütend erwidert Alexander, dass das nicht wahr ist. Martok würgt die Diskussion sofort ab und erklärt, dass es zwischen ihm und seinem Vater nur einen Unterschied gibt, dass er Worf braucht und auf Alexander verzichten kann. Doch der Junge entgegnet, dass er nur eine Chance will, um sich zu beweisen. Darauf entgegnet Martok, dass er die Chance gerade hatte und dabei versagte. Dann teilt er Alexander mit, dass Worf darum gebeten hat, dass der Junge auf ein anderes Schiff versetzt wird. Außer sich vor Wut entgegnet Alexander, dass er dazu kein Recht hatte. Doch Martok stellt klar, dass er jedes Recht hat, sowohl als vorgesetzter Offizier als auch als sein Vater. Dann erklärt er dem Jungen, dass er um 23:17 Uhr auf die Par'tok gebeamt wird. Nachdem dies geklärt ist, fordert Martok Alexander auf, zu gehen und zu packen. Nachdem sich Worf und Alexander doch noch ausgesprochen haben, nimmt Martok Alexander in sein Haus auf. (DS9: Söhne und Töchter)

Wenig später gelingt es der Sternenflotte mithilfe einer Flotte der Klingonen Deep Space 9 zurückzuerobern. Martok trifft dort auf Sisko, dem es als erstem gelungen ist, die Station zu betreten. Daraufhin erklärt Martok, dass er dem Captain nun ein Fass Blutwein schulde. (DS9: Ein kühner Plan)

Martok hat während des Dominion-Krieges das Kommando über die IKS Rotarran und die 9. Flotte. Im Laufe des Krieges kann er viele Erfolge in Schlachten erzielen und ist im ganzen Reich ein geachteter Krieger. Dies missfällt jedoch Gowron, der daraufhin Martok in immer ausweglosere Schlachten schickt, aus denen er jedoch trotzdem noch siegreich hervorgeht. Als Worf daraufhin Gowrons Handlungen kritisiert und damit seine Ehre in Frage stellt, wird Gowron von Worf in einem Duell getötet. Martok wird schließlich zum Kanzler des Reichs ernannt, da Worf auf die Kanzlerwürde – welche ihm zustehen würde – verzichtet. (DS9: Kampf mit allen Mitteln)

Martok ist der Bürokratie abgeneigt und kämpft lieber an vorderster Front. (DS9: Klingonische Tradition)

In seiner wenigen Freizeit jagt er Sabre-Bären. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Außerdem liebt er Wetten. So schließt er mit Benjamin Sisko eine Wette um ein Fass Blutwein ab, wer bei der Rückeroberung auf Deep Space 9 als erster eintreffen würde. (DS9: Söhne und Töchter)

Hintergrundinformationen

Schauspieler und Synchronsprecher

Andreas Thieck als Martok

Martok wurde von J.G. Hertzler gespielt und von Andreas Thieck synchronisiert.

Apokryphes

In den Romanen, die nach dem Ende von Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Nemesis spielen, taucht Martok auch weiterhin als klingonischer Kanzler auf.

In Star Trek: Armada II ist Martok der Hauptakteur der Klingonischen Kampagne. Er kommandiert ein Schiff des Negh'Var-Typs, das größer als die anderen Schiffe dieses Typs ist und über eine Tarnvorrichtung verfügt.

Die Schreibweise nach Okrand für Martok lautet: martaq. In ConScript wird dies  geschrieben.

Externe Links