Archäologin Vash kommt aus dem Gamma-Quadranten auf die Station. Gleichzeitig taucht Q auf Deep Space 9 auf und eine unbekannte Macht gefährdet die Station.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Im Gamma-Quadranten stoßen Lieutenant Dax und Fähnrich Pauley auf eine menschliche Frau. Es handelt sich dabei um Vash, die einst zusammen mit Q die Enterprise verlassen hatte, nun aber von ihm im Gamma-Quadranten zurückgelassen wurde. Vash bringt einige wertvolle Gegenstände mit, die sie im Alpha-Quadranten zu Latinum machen will. Quark ist ihr dabei gerne behilflich. Allerdings trifft mit Vash auch Q auf Deep Space 9 ein, der für einigen Wirbel sorgt. Unterdessen kommt es zu unerklärlichen Zwischenfällen, die man gerne dem ungebetenen Gast in die Schuhe schieben will. Als es zu einer Auktion im Quark's kommt, stellt sich jedoch heraus, dass Q nichts mit den Zwischenfällen, die mittlerweile die ganze Station 9 bedrohen, zu tun hat. Stattdessen befindet sich unter den Gegenständen, die Vash bei sich trägt, ein fremdes Wesen, das seine Freiheit will. Bevor Deep Space 9 zerstört wird, kann die Crew das Wesen befreien und es verschwindet zurück in den Gamma-Quadranten.
Langfassung
Prolog
Im Replimat sitzend, flirtet Dr. Bashir mit einer Bajoranerin. Allerdings stellt er sich dabei sehr ungeschickt an und erzählt, wie er in einer Prüfung beinahe nicht auf die Lösung einer Frage, nämlich eine perikardiale Membran gekommen wäre. Er sah nach unten und hämmerte die Antwort in sein Computerterminal, fast zeitgleich mit dem Zeichen, dass Am Nachbartisch zeigt sich Chief O'Brien von dem, was er mitbekommt, genervt, als Commander Sisko sie ruft und sie zu Landerampe 5 kommandiert.
Als die beiden an dem gelandeten Runabout ankommen, versuchen Sisko und Major Kira gerade die Tür des Shuttles zu öffnen. Lieutenant Dax und Fähnrich Pauley, die mit der Ganges aus dem Gamma-Quadranten zurückkehren, sind darin gefangen. Das Shuttle ist unerklärlicherweise völlig ohne Energie und die Türen müssen aufgebrochen werden, damit die Insassen nicht ersticken. Kira will die Luke mit ihrem Phaser aufschneiden, doch Sisko erklärt ihr, dass die Luke aus Duranium-Verbundstoff besteht. Sie würde fast eine Stunde brauchen, um sich durchzuschneiden. Bashir scannt inzwischen das Shuttle und wundert sich, weil er drei Lebenszeichen registriert, obwohl sich nur zwei Personen an Bord befinden sollen. O'Brien lässt sich von Kira inzwischen einen EPI-Kondensator reichen, damit er Energie zum Reservemechanismus leiten kann. Durch externe Energiezufuhr gelingt es schließlich die Tür zu öffnen. Kira und Sisko schieben sie auf und Bashir geht sofort hinein.
Neben Dax und Pauley ist noch eine Frau, die O'Brien von seiner Zeit auf der Enterprise kennt, unter den Passagieren: Vash. Die Frau erkennt ihn allerdings nicht sofort und O'Brien muss sich erst vorstellen. Sie sagt, sie wäre zwei Jahre im Gamma-Quadranten gewesen. Sisko lässt Bashir die Passagiere auf die Krankenstation bringen. O'Brien fragt Vash, wie sie vor zwei Jahren in den Gamma-Quadranten gelangt sei. Vash antwortet, dass ein "Freund" sie dort abgesetzt hätte. Während die erschöpften Insassen zur Krankenstation gebracht werden, sieht sich ein Mann in Sternenflottenuniform die Energiezufuhr zur Ganges an: Q.
Akt I: Störung auf Deep Space 9
Auf der Krankenstation untersucht Dr. Bashir Vash. Sie scheint kerngesund zu sein und beide flirten etwas miteinander. Bashir meint, dass sie gut zurecht gekommen sei, wenn man bedenkt, dass sie zwei Jahre lang von der Zivilisation entfernt war. Vash wendet ein, dass der Gamma-Quadrant nicht gerade unzivilisiert sei. Sie habe dort Kulturen kennengelernt, die Millionen von Jahren zurückreichen. Bashir würde gern näheres darüber hören. Vash meint, dass sie vielleicht ein Buch darüber schreiben wird. Bashir antwortet darauf, dass dieses sicher ein Bestseller werden wird. Dann ergänzt er, dass sie kerngesund ist und keine Hinweise auf Krankheiten oder parasitäre Infektionen aufweist. Vash sagt, dass sie klingt, als wäre er enttäuscht. Bashir sagt, dass er das ist, denn nun hat er keinen Grund sie hier zu behalten. Mit einem Lachen geht Vash.
Derweil erzählt Dax Sisko, wie sie Vash aufgegabelt hat. Vash war überrascht, denn sie hatte keine Ahnung vom Wurmloch und hatte sich wohl schon damit abgefunden, niemals zurück in den Alpha-Quadranten zu kommen. Außerdem wollte sie nicht darüber reden, wie sie überhaupt in den Gamma-Quadranten gekommen ist. Sisko beauftragt Dax, alles über die Archäologin herauszufinden.
Vash lässt ihre Schätze auf der Station einlagern. Aber bevor sie das tut, überzeugt sie sich davon, dass die Kontrollanalyse auch wirklich sicher ist. Der Bedienstete erklärt ihr, dass die Kammern an allen Seiten von Kraftfeldern umgeben sind. Vash erkundigt sich außerdem, wie die Schlösser gesichert sind. Der Mann erklärt, dass sich das Fach nur mit ihrem persönlichen Autorisierungscode in Verbindung mit einem bestätigten Netzhautabdruck öffnen lässt. Er antwortet, dass es ein MK-12 mit einem L-90-Hochauflösungsfilter. Vash meint, dass das wohl ausreichen wird. Dann beginnt sie auszupacken und man macht eine Bestandsaufnahme. Unter den Mitbringseln aus dem Gamma-Quadranten befindet sich, eine etwa 30 Zentimeter hohe und 8 Kilogramm schwere Statue, verschiedene Edelsteine, eine goldene Kette, einen Dolch aus Bronze und Gold, etwa 25 Zentimeter und auch eine Art Kristall, in dessen Innerem ein Licht pulsiert. Er hält es erst für einen promethischen Quarz, doch Vash sagt, dass die Molekulardichte und der Brechungsindex viel höher sind. Der Mann findet dies bemerkenswert und reicht das Behältnis seinem Assistenten. Dann beendet er die Bestandsaufnahme und lässt Vash einen Zugriffscode eingeben, ehe ihre Iris gescannt wird. Anschließend verschließt sich das Fass. Vash sagt, dass sie die Sachen morgen wieder abholen wird, weil sie einen Platz auf dem Mulzirak-Transporter gebucht hat. Sisko wundert sich, dass sie sie schon wieder verlassen will, doch sie will schon weiter.
Auf dem Promenadendeck erzählt Sisko Vash vom Interesse des Daystrom-Instituts an ihren Erfahrungen im Gamma-Quadranten und bietet ihr an, einen Transport zur Erde zu organisieren. Besonders Professor Woo schien ganz erpicht darauf zu sein, mit ihr zu sprechen. Vash fragt, ob der Professor erwähnte, dass er ihre Mitgliedschaft im Archäologischen Rat suspendiert hat. Sisko bestätigt dies und ergänzt, dass sie im Verdacht steht, Artefakte illegal verkauft zu haben. Obwohl sie bereits vorhat, die Station mit einem der nächsten Transporte wieder zu verlassen und außerdem den Profit stets über die Wissenschaft stellt, hält Vash die Idee für nicht schlecht und verspricht Sisko darüber nachzudenken, zumal sie seit 12 Jahren nicht mehr auf der Erde war. Sisko meint, dass er einen Transport arrangieren könnte und will sich mit Vashs Einverständnis darum kümmern.
O'Brien hat das Shuttle mittlerweile untersucht und kann keinen Fehler in den Systemen feststellen. Das Schiff sei voll funktionsfähig. Sisko meint, dass dies am Morgen anders aussah. O'Brien bestätigt, dass die Energiereserven fast verbraucht und die Gravitationsfelder kaum betriebsfähig sind. Das Warpeindämmungsfeld hat auch schon bessere Zeiten gesehen, doch sie sind voll funktionsfähig. Nur der Verlust der Energie, der laut Dax mit einem ungewöhnlichen Gravitonenfluss einherging, ist zu beanstanden. O'Brien meint, dass die Systeme durch irgendetwas angezapft wurden. Nach seinem Bericht befragt Sisko ihn auch über Vash und der Chief erzählt ihm über Vashs besondere Freundschaft zu Captain Picard. Sie haben sich seines Wissens auf Risa kennengelernt. Sisko meint, dass sie nicht Picards Typ zu sein scheint und O'Brien antwortet, dass die Wege des Herrn unergründlich sind.
Plötzlich gibt es auf Deep Space 9 einen kurzen Energieausfall. Dax registriert im Umfeld der bei dem Vorfall ausgefallenen Energietransfersysteme einen Gravitonfluss, genau wie auf der Ganges. Diese Erkenntnis von Dax und O'Brien lässt Sisko stutzen.
Akt II: Ein ungebetener Gast
Auf dem Weg zu ihrem Quartier unterhält sich Vash mit O'Brien. O'VBrien warnt sie, dass die cardassianischen Betten gewöhnungsbedürftig sind. Vash sagt darauf, dass sie als Archäologin ihr halbes Leben in Zelten verbracht hat. Alles was nur annähernd wie ein Bett aussieht ist Luxus. O'Brien erwidert, dass sie wohl noch nie auf einer cardassianischen Matratze geschlafen hat. Als nächstes erkundigt sie sich nach Jean-Luc. Der Chief erzählt ihr, dass es Captain Picard gut geht und sie denkt darüber nach, ihn zu besuchen.
Vash betritt nun das Quartier, während O'Brien ihr noch nachsieht. Dort legt sie ihre Tasche auf das Bett, betrachtet kurz ein Kunstwerk auf dem Tisch und verstaut ihre Kleidung. Kaum in ihrem Quartier, wird Vash von Q aufgesucht. Er hat sie vor zwei Jahren in den Gamma-Quadranten mitgenommen und möchte ihre Beziehung fortsetzen. Sie meint, dass sie auf Jean-Luc hätte hören sollen. Q meint, dass sie wieder zusammen und ein Team seien. Vash sieht dafür jedoch keine Chance. Er argumentiert, dass das Universum doch noch so viel zu bieten habe. So schlägt er vor, zusammen mit Vash den Teleris-Schwarm, die Sternentänzer von Mundahla oder Vadris III, wo die Eingeborenen von sich glauben, die einzigen intelligenten Wesen des Universums zu sein, zu besuchen. Oder den Lantar-Nebel, um dort die Sampalo-Relikte auf Hoek IV zu besichtigen. Auch der Delta-Quadrant oder all die anderen Galaxien seien noch zu erforschen. Vash hat aber die Nase voll von ihm, er sei arrogant und wüsste immer alles besser. Eine Einschätzung, die Q nicht ganz nachvollziehen kann. Schließlich weiß er alles. Vash verlangt nun ihr Leben zurück, dass sie vor ihm hatte. Q erinnert sie daran, dass sie im Königlichen Museum auf Epsilon Hydra VII unerwünscht und Persona non grata auf Betazed. Auf Myrmidon wünscht man ihren Tod, weil sie die Krone der Ersten Mutter gestohlen hat. Q sagt, dass es ein Wunder ist, dass sie noch nicht jede empfindungsfähige Rasse in der Galaxis beleidigt hat. Vash sagt, dass sie seinetwegen beinahe getötet wurde und auf Brax war man auch nicht begeistert ihn zu sehen und nannte ihn den Gott der Lügen. Da läutet es und Vash bittet den Besuch herein. Quark tritt mit einem Tablett ein und bemerkt nun Q. Dieser lässt ihn verschwinden. Vash verlangt von ihm, dass er Quark sofort zurückbringt. Q fragt sie nun, welche Geschäfte sich schon mit diesem Troll hätten anbahnen können. Vash antwortet kühl, dass sie das nicht weiß, da er es nicht so weit hat kommen lassen. Sie verlangt, dass sie ihn wieder zurückholen soll. Q bringt den Ferengi zurück und verschwindet selbst.
Vash und Quark unterhalten sich über die Gegenstände aus dem Gamma-Quadranten. Er bietet an, gegen eine kleine Beteiligung, einen Käufer für ihre Schmmuckstücke auf einer Auktion zu finden. Sie sagt, dass sie als Bezahlung nur goldgepresstes Latinum akzeptiert. Sie ahnt, dass er sie übers Ohr hauen will. Da bietet er ihr Wein an, doch Vash zeigt daran kein Interesse. Mit Hilfe von Oo-mox, einer Ferengi-Ohrmassage, handelt sie ihn von seinen geforderten 50 Prozent auf eine 22%ige Beteiligung herunter. Dann steht sie auf und geht zur Tür. Während sie auf den Türöffnungsknopf drückt, verlangt sie von Quark alle Vorkehrungen zu treffen. Als sie die Tür geschlossen hat, steht Q wieder vor ihr. Kaum ist Quark gegangen, kommt Bashir und lädt Vash zum Abendessen mit Couscous ein. Sehr zum Verdruss von Q nimmt sie an. Sie verabreden sich in 20 Minuten und Bashir meint, dass diese ihm wie eine Ewigkeit erscheinen werden. Nachdem er den Raum verlassen hat, erscheint Q wieder. Vash erklärt, dass sie ohne ihn zurecht kommt und schiebt ihn zur Tür hinaus.
Akt III: Nicht Picard
Als Bashir im Quark's auf sein Rendezvous wartet, erscheint Q als bajoranischer Kellner und manipuliert ihn, sodass er zu müde ist, um auch nur eine Sekunde länger zu bleiben. Q behauptet, dass Vash ihm nichts als Ärger bringen würde. Bashir muss nun gähnen und will sich nun ein paar Minuten hinlegen. Dann verlässt er den Raum. Dabei wird Q von O'Brien erkannt.
Auf der OPS meldet Kira Sisko, dass der klingonische Aufklärer von Andockschleuse 11 gestartet ist und der Commander will Odo informieren, dass er sich nun entspannen könne. Der Chief eilt zur OPS und erstattet Sisko Bericht. Er sagt, dass Q auf der Station ist. Kira fragt, wer es ist und Sisko berichtet, dass er vor zwei Jahren an einer Lagebesprechung über Q teilnehm. Er berichtet, dass Q und Vash sich kennen und unter welchen Umständen sich die beiden kennengelernt haben, nämlich im Sherwood Forrest. Bei einem neuerlichen Stromausfall äußert O'Brien den Verdacht, dass der ungebetene Gast für die Energieausfälle verantwortlich sein könnte. Er kann keinen Fehler feststellen und diese Scherze tragen seine Handschrift.
Vash und Quark unterhalten sich inzwischen über die Auktion. Als sie ihm den vermeintlichen Kristall zeigt, gibt er vor, ihn nicht für interessant zu halten, und will ihn ihr für 7 Barren Latinum abkaufen. Vash behauptet, dass er 50 Mal so viel wert ist. Quark findet dies lächerlich. Er erhöht bis auf 18 Barren und meint, das sei ein sehr gutes Angebot, doch Vash durchschaut den Ferengi und lehnt ab. Interessant werde es erst bei 200 Barren Latinum. Quark schmeichelt ihr nun und meint, dass er nicht weiß, ob sie oder der cardassianische Wein berauschender ist. Sisko unterbricht die beiden und will mit Vash über Q reden. Doch der ist schon längst in der Bar und mischt sich in das Gespräch ein. Zunächst will er aber wissen, ob Sisko von der Sternenflotte bestraft wurde, oder ob er freiwillig um ein so trübsinniges Kommando gebeten habe.
Akt IV: Probleme dauern an
Er beteuert, nichts mit den Ausfällen tun zu haben. Er kann es sich aber nicht verkneifen, sich selbst und Sisko in einen Boxring zu stellen. Ungewöhnlich für Q muss er hier allerdings eine Niederlage einstecken.
Unterdessen trudeln die ersten Teilnehmer der Auktion ein. Zwielichtige Gestalten aus verschiedenen Teilen des Quadranten. Odo beäugt diese misstrauisch.
Aber auch die Elektronik spielt weiter verrückt. Es gibt immer massivere Probleme. Mittlerweile werden Hüllenrisse auf der ganzen Station registriert und noch immer wird Q verdächtigt für die Vorfälle verantwortlich zu sein.
Dax stellt fest, dass ein massiver Gravitonenimpuls die Ursache für die Hüllenrisse ist und Sisko befürchtet, dass weitere Risse die Energiekerne beschädigen könnten und so die halbe Station zerstört werden würde. Dax schlägt vor, Verhandlungen mit Q zu beginnen. Aber Sisko bezweifelt mittlerweile, dass Q die Ursache für die Probleme ist.
Quark wird zu Odo gerufen. Dieser hat das Gespräch zwischen dem Barkeeper und Vash belauscht und möchte das den Ferengi nun wissen lassen. Odo behauptet, kein Interesse an Eigentum zu haben. Quark kann das nicht glauben, aber selbst mit den wertvollsten Dingen beißt er beim Constable auf Granit.
Q versucht weiterhin, Vash davon zu überzeugen, mit ihm zu kommen. Er behauptet, sie während der letzten zwei Jahre ständig beschützt zu haben. Aber Vash weigert sich beharrlich. Selbst als er ihr zeigt, was aus ihr geworden wäre, wenn er sich nicht um sie gekümmert hätte, kann Q sie nicht überzeugen. Darauf verschwindet Q, um ihr die Möglichkeit zu geben, über sein Angebot nachzudenken.
- Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9
Commander Sisko
Sternzeit 46531,2- Die Energie der Station wird uns weiterhin entzogen und in Gravitone umgewandelt. In ca. 14 Stunden könnte unser Lebenserhaltungssystem zusammenbrechen.
Die internen cardassianischen Sensoren der Station sind nicht sensibel genug, um die Ursache des Energieentzugs zu finden. Deshalb schlägt Dax vor, den Energieentzug deutlich erkennbar zu machen, indem sie die Station mit ionisiertes Tridiumgas flutet. O'Brien wendet ein, dass das Gas giftig sei, allerdings beruhigt Dax die Offiziere und erwidert, dass das Gas nur in hoch konzentrierten Dosen giftig sei.
Sisko genehmigt die Verwendung des Gases, als Q neben ihm auftaucht. Er versucht den Commander zu provozieren, indem er sagt, dass die Crew der Enterprise das Problem sicher schon längst in den Griff bekommen hätte. Er rät Sisko, die Station zu evakuieren, denn er und seine Crew würden das Problem sicher nicht lösen können. Außerdem wendet er ein, dass Vash mit ihren zwielichtigen Geschäften weitaus gefährlicher sei als er.
Quark und Vash sind unterdessen damit beschäftigt, den potenziellen Bietern bei der anstehenden Auktion zu versichern, dass die Stücke aus dem Gamma-Quadranten echt und rechtmäßig erworben sind. Als Expertin für den Gamma-Quadranten wird Vash zu jedem Objekt ein Echtheitszertifikat ausstellen. Quark bietet Vash eine dauerhafte Geschäftsbeziehung an, aber diese lehnt ab, denn sie will sich auf der Erde zur Ruhe setzen. Quark bezweifelt, dass sie das durchhält.
Plötzlich bebt die Station. Das Gravitonenfeld auf Deep Space 9 hat sich um 60% erhöht und die Station wird in Richtung Wurmloch gezogen und selbst die Triebwerke der Station können den Flug nicht stoppen. Um die Station scannen zu können, benötigt man auch noch einige Minuten. Der Chief schlägt vor die Reaktoren abzustellen, um so das Gravitonfeld zu schwächen, da er davon ausgeht, dass das Feld durch die Energie der Station versorgt wird. Doch auch das stoppt den Flug in Richtung Wurmloch nicht.
Akt V: Die Auktion
Die Auktion im Quark's beginnt. Vash preist die Gegenstände fachlich genau an. Doch keinen Käufer scheint das zu interessieren. Erst als Quark übernimmt und mit reißerischen Schlagworten wie "selten" und "schön" prahlt, fangen die Interessenten an zu bieten.
Endlich liegen die Tridiumwerte auf der Station hoch genug, um die Ursache der Störungen lokalisieren zu können. Zuerst kann der Andockring als Quelle der Störung ausgeschlossen werden. Das Gas treibt zum Zentralkern. Aber es ist ausgeschlossen einen genauen Punkt der Quelle herauszufinden und es sind nur noch 18 Minuten, bis die Station in das Wurmloch eintritt und dort zerstört wird.
Die ersten Stücke gehen über den Auktionstisch. Da meldet sich Q zu Wort, der unter den Bietern sitzt und warnt die Anwesenden, dass die Station kurz vor der Zerstörung steht. Doch Quark wiegelt ab und meint nur, dass die Crew der Station sicher alles im Griff hat. Um seine Kundschaft abzulenken stellt er freie Getränke und kostenfreie Benutzung der Holosuiten nach Auktionsende in Aussicht.
Kira schlägt unterdessen vor, mehr Tridiumgas in den Zentralkern zu leiten, um die Sensorengenauigkeit zu erhöhen, doch der Chief wendet ein, dass die gesamte Crew dann aufgrund einer Tridumvergiftung innerhalb von vier Jahren tot wäre. Dax schlägt vor wieder Energie in die Reaktoren zu leiten, da sich die Quelle durch den stärkeren Energieentzug aufspüren lassen würde. Kira wendet ein, dass die Station dann nur noch schneller in das Wurmloch gezogen würde, aber Sisko will das Risiko eingehen. Er fordert O'Brien auf, auf volle Energie zu gehen.
Derweil erreicht die Auktion ihren Höhepunkt. Der geheimnisvoll leuchtende Kristall steht zum Verkauf. Die Gebote beginnen bei 200 Barren Latinum. Schnell wird erhöht und bald ist man bei 600 Barren. In der Annahme, dass es auf Grund der bevorstehenden Zerstörung der Station eh nicht zu einem Abschluss des Vertrages kommt, bietet Q eine Millionen Barren.
Unterdessen gelingt es der Crew auf DS9, die Quelle immer weiter einzugrenzen. Bald stellt sich heraus, dass die Gefahr vom Promenadendeck ausgeht. Aber die Geschwindigkeit der Station nimmt weiter zu. Um die Quelle genau ausfindig zu machen, muss Dax mit einem Tricorder auf die Suche nach dem Ursprung der Störung gehen. Sisko und Kira begleiten sie.
Dax und Kira gelingt es den Kristall, der zur Auktion angeboten wird, als die Quelle der Störimpulse zu identifizieren. Sisko legt sein Kommunikationsabzeichen in die Kiste mit dem Kristall und lässt es ins Weltall beamen. Dort verwandelt sich das Energiewesen in seine ursprüngliche Form und macht sich sofort auf den Weg durch das Wurmloch in den Gamma-Quadranten.
Epilog
- Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9
Commander Sisko
Sternzeit 46532,3- Nachdem die Embryonische Lebensform nicht mehr auf der Station ist, haben sich die Gravitonwerte normalisiert. Die Station wurde in die ursprüngliche Position zurückgebracht.
Vash macht sich bereit für die Abreise zur Erde. Quark versucht sie umzustimmen. Er hat von rokaischen Antiquitäten auf Tartaras V gehört und denkt, dort würde es Vash sicher besser gefallen. Aber auch Q findet, dass die Erde für Vash viel zu langweilig ist. Er versucht die Partnerschaft mit ihr fortzusetzen, aber sie lehnt ab. Stattdessen kommt sie auf Quarks Angebot zurück.
Mittlerweile ist auch der immer noch verschlafene Julian Bashir wieder aufgewacht und hat nichts mitbekommen.
Dialogzitate
- Bashir
Die medizinischen Abschlussprüfungen der Sternenflotte – Da fahren sie voll drauf ab.
- Vash
Es ist vorbei Q. Ich will nichts mehr mit Ihnen zu tun haben. Sie sind arrogant, Sie sind anmaßend und Sie denken Sie wüssten alles.- Q
Aber, ich weiß doch alles.- Vash
Das macht es nur noch schlimmer.
- Q
Also, wenn das die Gesellschaft ist, die Sie pflegten, bevor wir uns kennen lernten, ist es kein Wunder, dass Sie am Ende bei Picard gelandet sind.
- Q
Ich finde die Paarungsrituale, denen ihr Menschen euch unterwerft, ekelhaft.
nachdem Q ihn ermüden lässt
- Bashir
Vielleicht sollte ich mich vorher ein wenig hinlegen, wenigstens für ein paar Minuten.- Q
Wie wäre es zur Abwechselung mal allein?
- Kira
Sir, der klingonische Aufklärer ist von Andockschleuse 11 gestartet.- Sisko
Gut, ich werde Odo sagen, dass er sich jetzt entspannen kann.
- Quark
fifty, fifty?- Vash
Mr. Quark, ich glaube, Sie versuchen gerade mich übers Ohr zu hauen.- Quark
Etwas Wein?Vash beginnt mit Oo-mox
- Quark
Sie haben ein Talent für Oo-mox!- Vash
Das wurde mir schon mal gesagt.- Quark
Ich werde mich auf keinen Fall von ihrem weiblichen Charme bezirzen lassen. Ich verlange 40% … Na schön, 30 …- Vash
Ihr Knorpel ist ausgezeichnet.- Quark
22 … Und hören sie nicht auf!- Vash
Einverstanden. Ich erwarte von ihnen, dass sie alle Vorkehrungen treffen!
- Vash
Ich schlage vor, das hier versteigern wir zuletzt.- Quark
Interessant,aber nicht von sonderlich großem Wert.- Vash
Was Sie nicht sagen, und ich dachte, das wäre das schönste Stück.- Quark
Oh, der Geschmack meiner Geschäftspartner ist vielleicht anspruchsvoller als Sie es gewohnt sind. Aber, ähm, damit es für Sie kein allzu großer Verlust ist, erhalten Sie von mir dafür sieben Barren goldgepresstes Latinum.- Vash
Das gute Stück ist 50x soviel wert.- Quark
Ha, ha, ha. Lächerlich. Na schön, mein letztes Angebot dafür lautet 18, aber Sie dürfen keiner Menschenseele erzählen, dass ich so töricht war.- Vash
Wenn Sie dieses Stück wollen, müssen Sie noch viel törichter sein!- Quark
Also gut, 30, und jetzt geben Sie's her.- Vash
Halt, interessant wird es erst ab 200 Barren Gold-Latinum.- Quark
Ich kann nicht sagen, was berauschender ist. Der gamzianische Wein, oder ihr Verhandlungsgeschick!
- Q
Dieser eintönige kleine Gulag könnte etwas Farbe und Aufregung brauchen, und ich sage Ihnen, um das zu erreichen, bin ich geradezu prädestiniert, obgleich ich zugeben muss, Ihr neuer Schneider hat Klasse.
- Q
Oh ja, aber natürlich! Ich verstehe! Geben sie Q die Schuld, wenn Sie sich dann besser fühlen. Es muss mein Schicksal sein der Prügelknabe der Galaxis zu sein. Es ist schon eine schwere Last, die ich mit mir herumtrage.
- Quark
Ich setze fünf Barren Latinum auf Sisko.- Vash
Abgemacht!
- Q
Sie haben mich geschlagen! Picard hat mich nie geschlagen.- Sisko
Ich bin nicht Picard.- Q
In der Tat. Sie sind viel leichter zu provozieren. Och, welch ein Glück für mich.
- Odo
Und was macht Ihre Kunden so auserlesen?- Quark
Ich sag's Ihnen. Sie sind wahnsinnig reich … und nicht besonders schlau.
- Quark
Ist da denn gar nichts, was Sie sich wünschen?- Odo
Ich hab' meine Arbeit, was brauch' ich mehr?- Quark
Ein Anzug aus feinster andorianischer Seide?Odo wendet sich ab
- Odo
Ach.- Quark
Ein Ring aus purem Surax?Odo brummt verächtlich
- Quark
Oder aus Tanesh-Keramik, ein komplettes Gedeck.- Odo
Mhm.- Quark
Oder wie wär's mit einem latinumveredeltem Eimer zum Schlafen?Odo zögert kurz, winkt dann aber ab
über den Interessenten Kolos
- Vash
Sind alle so angenehm?- Quark
Ihr Benehmen ist mir egal. Wichtig ist nur, dass sie alle ehrliche Kunstkenner sind. Ich hoffe, wir verstehen uns.- Vash
Wie ehrlich?- Quark
So ehrlich wie Sie und ich.- Vash
Dann sollten wir sie besser im Auge behalten.
- Q
Ich unterbreche ja ungern eine so fesselnde zur Schaustellung bloßer Habgier, aber ich halte es doch für wichtig Sie zu warnen, dass diese Station in Kürze ihrem Untergang entgegen rast und es ist unwahrscheinlich, dass einer von Ihnen überleben wird, um sich an den neu erworbenen Stücken zu erfreuen. Ich dachte nur, dass ich das vielleicht erwähnen sollte. Bitte fahren Sie fort!
- Vash
Ich glaube, mir war bis zu diesem Moment nicht klar, wie schlecht Sie tatsächlich sind. Sie würden die Leute hier töten, nur um es mir heimzuzahlen.- Q
Ich muss zugeben, der Gedanke war mir gekommen, aber die Station hat ohne mich schon genug Schwierigkeiten. Obwohl ich sie gern retten würde. Sie müssten nur etwas sagen.- Vash
Ich gehe das Risiko ein und bleibe hier.- Q
Wie Sie wünschen. Ich werde hier sitzen bleiben und es mir ansehen. Ich habe noch nie gesehen, wie eine Raumstation von einem Wurmloch in Stücke gerissen wird.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Diese DS9-Episode baut auf die TNG-Episode Gefangen in der Vergangenheit auch auf.
Die Episode ist kurze Zeit vor TNG: Der Moment der Erkenntnis, Teil I (Sternzeit 46578.4) einzuordnen, in der die Enterprise erneut Deep Space 9 und Bajor besucht.
Bezüge zur Realität
Interessant und für Trek-Verhältnisse ziemlich hart ist der Vergleich Qs von Deep Space 9 mit einem Gulag. Bevor die Cardassianer die Station verlassen haben, war sie tatsächlich eine Art Arbeitslager für die Erzaufbereitung.
Produktionsnotizen
Das ist die einzige Episode in der Q auf Deep Space 9 erscheint. Die Figur Q taucht neben diesem Auftritt bei DS9 noch in den Serien Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und Star Trek: Raumschiff Voyager auf.
Vash hat hier ihren dritten und letzten Auftritt bei Star Trek. Die ersten beiden Auftritte hatte sie in den TNG-Episoden TNG: Picard macht Urlaub und TNG: Gefangen in der Vergangenheit.
Filmfehler
Synchronisationsfehler
Der Lagerverwalter nennt seinen Arbeitsplatz im Deutschen „Kontrollanalyse“, obwohl „Prüfbüro“ zutreffender wäre. In einem „Assay Office“ werden von staatlicher Seite Edelmetalle auf ihre Reinheit geprüft.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 1 - Disc 2
- DS9 DVD-Box Staffel 1.1 - Disc 2
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Siddig El Fadil als Doktor Julian Bashir
- Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Nana Visitor als Major Kira Nerys
- Gaststars
- Jennifer Hetrick als Vash
- John de Lancie als Q
- Co-Stars
- Van Epperson als bajoranischer Angestellter
- Tom McCleister als Kolos
- Laura Cameron als bajoranische Frau
- nicht in den Credits genannt
- Robert Coffee als bajoranischer Zivilist
- Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Holiday Freeman als menschliche Bewohnerin von DS9
- Randy James als Lieutenant Jones
- Mark Lentry als Lieutenant (Abteilung Kommando/Navigation)
- David B. Levinson als Broik
- David B. Levinson als Kro
- Dyanna Lynn als Zuschauerin beim Boxkampf
- Robin Morselli als bajoranischer Offizier
- Stan Petier als Rul der Obskure
- Spiro Razatos als Zuschauer beim Boxkampf
- Jane Razzano als Ruls Begleitung #1
- Milan Ruba als Ruls Begleitung #2
- Mark Allen Sheperd als Morn
- Michael Zurich als bajoranischer Sicherheits-Deputy
- unbekannte Darstellerin als außerirdische Bieterin
- unbekannte Darstellerin als gelbhäutiges Dabo-Mädchen
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer zu Gast im Quark's (Spezies von Peliar Zell II)
- unbekannter Darsteller als bajoranischer Assistent im Prüfungsbüro
- unbekannter Darsteller als bajoranischer Kellner
- unbekannter Darsteller als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- unbekannter Darsteller als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- unbekannter Darsteller als Fähnrich Pauley
- unbekannter Darsteller als Stol
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- John Lendale Bennett als Stuntdouble für Avery Brooks
- Chuck Borden als Stuntdouble für John de Lancie
- Weitere Synchronsprecher
- Heidi Weigelt als DS9-Computerstimme (im Original von Judi Durand)
Verweise
- Ereignisse
- Spanische Inquisition, Kreuzüge
- Institutionen & Großmächte
- Archäologischer Rat des Daystrom-Instituts, Daystrom-Institut
- Spezies & Lebensformen
- Embryonische Lebensform, Verathaner
- Kultur & Religion
- Boxen, Queensberry-Regeln, Drohlak, Juwelen der Ersten Mutter, Sampalo-Relikte, Sternentänzer von Mundahla, Verath-Statue
- Personen
- Cousin, Pauley, Professor, Rul der Obskure, Stol, Woo, Jean-Luc Picard
- Schiffe & Stationen
- USS Enterprise (NCC-1701-D), USS Ganges, Mulzirak-Transporter, Runabout
- Orte
- Andockschleuse 11, Königliches Museum von Epsilon Hydra VII, Rokai
- Astronomische Objekte
- Alpha-Quadrant, Bajoranisches Wurmloch Brax, Delta-Quadrant, Erabus Prime, Errikang VII, Epsilon Hydra VII, Gamma-Quadrant, Hoek IV, Myrmidon, Tartaras V, Teleris-Schwarm, Vadris III, Verath-System
- Wissenschaft & Technik
- Cardassianischer MK-12-Scanner, Energietransfersystem, Perikardiale Membran
- Speisen & Getränke
- Couscous, Gamzianischer Wein, Pfefferminztee
- sonstiges
- Andorianische Seide, Archäologie, Gähnen, Latinum, Müdigkeit, Odos Eimer, Promethischer Quarz, Salutatorianer, Surax, Tanesh-Keramik, Tridium, Valediktorianer, Zelt