Eine Versetzung ist die Zuweisung eines neuen Postens an eine Person. Das kann sowohl eine neue Station als auch eine neue Dienststellung bedeuten. Versetzungen sind oft mit Rangänderungen verbunden, in militärischen Organisationen aber nicht zwingend mit einer Dienstgradänderung. In der Sternenflotte der Föderation ist es üblich, Besatzungsmitglieder und Offiziere, die nicht als Führungs- oder Brückenoffizier oder in einer sonstigen Form längerfristig auf einem Posten sind, in regelmäßigen Abständen in andere Abteilungen zu versetzen.
2266 wird Lieutenant Kevin Thomas Riley auf der USS Enterprise (NCC-1701) zuerst von der Brücke, wo er als Navigator dient (TOS: Implosion in der Spirale), auf das Maschinendeck und danach in die Kommunikationsabteilung versetzt. Als Captain Kirk vom Bibliothekscomputer erfährt, dass Riley einer der wenigen Augenzeugen ist, die Kodos identifizieren können und so feststellen könnten, ob Anton Karidian eben jener Kodos ist, ordnet Kirk an, Riley wieder auf das Maschinendeck zu versetzen. Kirk besteht darauf, obwohl die Versetzung in die Kommunikationsabteilung nur kurze Zeit her ist und Commander Spock ihn daraufhin weist, dass ein guter, junger Offizier wie Lt. Riley dies sicherlich als eine Degradierung auffassen würde. Tatsächlich langweilt sich Riley auf seinem neuen Posten schrecklich (TOS: Kodos, der Henker).
Auf Schiffen der Sternenflotte ist es im 24. Jahrhundert üblich, dass Crewmitglieder, die in ihrem ersten Jahr nicht den Anforderungen des praktischen Dienstes auf einem Raumschiff genügen, versetzt werden. (VOY: Der gute Hirte)
Als auf Deep Space 9 verschiedene Replikatorsysteme ausfallen und Miles O'Brien deshalb unter Stress steht, meint er zu sich selbst, er hätte sich auf eine Frachtdrohne versetzen lassen sollen, weil sich dort niemand beschwert. (DS9: Babel)