Während die Crew der Enterprise einen Kometen untersucht, beginnt das in ihm enthaltene Archiv die Kontrolle über das Schiff zu erlangen. Nachdem man die Hinterlassenschaften einer längst ausgestorbenen Zivilisation entdeckt hat, beginnt das darin enthaltene Archiv die Enterprise umzubauen, während von Data multiple Persönlichkeiten Besitz ergreifen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog: Neue Wege
In der Grundschule üben sich die Schüler unter der Betreuung von Counselor Deanna Troi in den Grundzügen der Bildhauerei. Sie soll den Kindern bei den Gefühlen helfen, die sie mit ihren Skulpturen vermitteln wollen. Unter ihnen ist auch Eric Burton, der mit seiner Leistung nicht zufrieden ist. Er findet, dass die Flügel seines Vogels zu groß sind. Troi findet das jedoch nicht schlimm: Vögel hätten ganz unterschiedlich große Flügel. Burton meint, dass Mrs. Narsu sagte, dass sie ihre Skulpturen so realistisch wie möglich machen sollten. Troi sagt, dass es wichtig ist, dass er ihm die Form verleihen kann, die er sich vorgenommen hat. Allerdings brauche er sich heute nicht auf die Technik zu konzentrieren. Sie ist hier, um ihm mit den Gefühlen zu helfen, die er mit der Skulptur verbindet. Daher fragt sie, woran er denkt, wenn er einen Vogel sieht. Eric antwortet, dass er ans Fliegen denkt. Troi rät ihm nun, die Skulptur so zu bauen, dass sie auch am liebsten fliegen möchte. Dann geht sie weiter. Und ein besonderer Schüler hat ein besonderes Resultat vorzuzeigen: Data hat ein naturgetreues und exaktes Abbild eines PADDs geformt. Die Details sind bis auf 1,3 % genau. Troi ist sich dessen sicher. Sie sagt, dass Data offenbar keine Probleme mit dem Realismus ist. Jedoch ist er hier um seine Phantasie anzuregen. Daher solle er etwas abstraktes versuchen. Sie gibt ihm daher einen neuen Tonklumpen und will, dass er Musik darstellen soll. Data sagt, dass Musik eine Häufung akustischer Vibrationen ist und fragt, wie er mithilfe von Ton einen Klang herstellen. Troi antwortet, dass er einfach an die Effekte denken muss, die gewisse Töne auf Menschen haben, an die Bilder, die sie in ihren Köpfen produziert und dann soll er dem eine Form geben. Also formt Data einen Notenschlüssel und sie bezeichnet dies als Anfang, bevor er von Commander Riker auf die Brücke gerufen wird.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 47615,2- Wir haben in Sektor 1156 einen aus der Bahn geratenen Kometen entdeckt. Er stammt nicht aus dieser Region des Weltraums und es gibt bislang auf keiner Föderationskarte Daten über dieses Objekt.
Auf der Brücke meldet Data, dass der Komet seiner Flugbahn zufolge ursprünglich aus dem D'Arsay-System kommt. Dazu meint Riker, dass dieses mehr als zwei Sektoren entfernt liegt, was Data bestätigt. Data sagt, dass dieses Objekt seit 87 Millionen Jahren unterwegs ist. Riker kommentiert, dass dies eine lange Zeit in der Finsternis sei. Picard lässt Data eine volle Sensorenanalyse durchführen und diese mit den astrophysikalischen Beobachtungen der Föderation vergleichen. Data meldet, dass die äußere Hülle des KOmeten primär aus gasförmigem Wasserstoff und Helium bestehen. Diese umgeben einen vereisten Mantel umgeben. Der innere Kern enthält schwerere Elemente. Da erscheint ein Lichtblitz auf der Brücke und die Offiziere sehen sich irritiert um. Picard fragt, was das war. Data erklärt, dass es im inneren Kern des Kometen eine Verzerrung gibt. Er glaubt, dass sie ein intensives Sensorenecho erfahren haben. Riker fragt, ob Data es kompensieren kann. Dieser hat bereits damit begonnen und sie können das Objekt mit geringerer Intensität scannen. Unter dieser Voraussetzung wird der Scan innerhalb von 39 Stunden abgeschlossen sein.
Dr. Crusher und Troi betreten das Quartier des Counselors. Crusher hat eine Sporttasche umhängen und sagt, dass Worf meinte, er würde sie heute einige Mok'bara-Wurftechniken lehren. Troi meint, dass es wohl eher Falltechniken sind. Nach der letzten Stunde hat ihr eine Woche lang alles wehgetan. Crusher bemerkt nun ein säulenartiges Objekt mit Ornamenten und einem runden, krugartigen Gebilde am oberen Ende und fragt, was das sei. Troi hat keine Ahnung und das Objekt noch nie gesehen. Crusher sagt, dass es vielleicht ein Geschenk von Will ist. Troi entgegnet, dass dies allerdings nicht Wills Stil sei. Crusher vermutet nun einen heimlichen Verehrer. Troi sagt, dass es ein faszinierender Gedanke ist. Crusher sagt, dass sie es bald herausfinden wird und meint dann, dass sie spät dran sind. Daraufhin folgt ihr Troi aus dem Raum. Unbemerkt verändert sich nun der obere Teil der Skulptur und auf der glatten Wand erscheint ein Ornament.
Akt I: Ein Komet
Die Enterprise fliegt weiterhin neben dem fremden Kometen her, während in der Schule eine weitere Stunde im Modellieren ansteht. Diesmal scheint Data kreativer zu sein und formt aus dem Ton eine Maske, deren Gestalt seiner Fantasie entstammt. Aus irgendeinem Grund, war das Bild der Maske außergewöhnlich klar in seinem Kopf, als er begann den Ton zu formen. Data sagt. dass ihm die Gestaltung ganz natürlich aus der Hand zu fließen schien. Verblüffender weise trägt es die gleichen Symbole wie der Gegenstand in Trois Quartier, ein Zusammenhang ist dabei aber unklar. Data versichert ihr, dass er nicht in ihrem Quartier war. Eric ruft Troi zu sich, weil sein Terminal spinnt. Troi und Data werfen einen Blick darauf und sehen Piktogramme, wie sie auch auf dem Artefakt sind, umherfliegen. Data meint zu Troi, dass sie sich besser mit diesem Problem befassen sollten.
Data, La Forge und Riker betrachten wenig später die Symbole auf einem Monitor. Riker stellt fest, dass es für diese Symbole keine Entsprechung in der linguistischen Datenbank gibt. Irgendeine fremdartige Information wurde in ihren Computerkern eingespeist. Er weiß nicht wie es vor sich geht, doch ihre Systeme werden rekonfiguriert. Riker fragt, wie sie hineingelangen konnte. La Forge berichtet, dass er ihren Weg von den Replikatoren bis zu den Sensoren zurückverfolgen konnte. Riker sagt, dass sie den Kometen in den letzten 18 Stunden gescannt haben. La Forge erinnert an das Sensorenecho und dass sie immer noch nicht wissen, was da drin ist. Riker fragt, ob sie die Phaser benutzen können, um die Hülle des Kometen zu schmelzen. La Forge hält dies für möglich und will einen gestreuten Weitfeldstrahl einetzen. Bald schon könnte er die Abschussparameter liefern. Als er Data nach seiner Meinung dazu fragt, sagt dieser. dass er diese Symbole erkennt. Riker fragt, woher er sie kennt, doch der Androide kann die Frage nicht beantworten. Er glaubt zwar, dass seine Systeme momentan nicht beeinträchtigt sind, doch er wird eine volle Diagnose durchführen. Riker fragt, was sie bedeuten. Data zeigt nun nacheinander auf die Symbole für "Begrenzung", "Grenze", "Straße", "Gefährte", "Botschaft" und "Bote". Dann erscheint ein Sonnensymbol auf dem Bildschirm und La Forge fragt, was dieses bedeutet. Data antwortet "Tod".
Auf der Brücke meldet Worf, dass die Phaser auf weite Streuung mit 10 % der Maximumenergie eingestellt sind. Der Strahl wird automatisch abgestellt, sobald der Kometenkern erreicht ist. Picard lobt Worfs Arbeit und lässt dann feuern. Man beschießt nun den Kometen bis zum Kern und legt damit eine komplexe Struktur frei. Worf meldet das Abschalten der Phaser und auf dem Schirm ist nun ein fremdartiges, künstliches Objekt zu sehen, dass sich vor der Enterprise langsam um seine eigene Achse dreht.
Akt II: Archive
Picard fragt Data, was sie da vor sich sehen und ob es ein Schiff ist. Der Androide vermag die Frage jedoch nicht zu beantworten. Data antwortet, dass das Objekt ziemlich massiv ist. Es besteht hauptsächlich aus Fortanium und unbekannten Stoffen. Es ist über 87 Milliarden Jahre alt. Riker stellt fest, dass es älter als der Komet selbst ist und fragt, ob es im D'Arsay-System gebaut worden sein könnte. Picard sagt, dass keine technologisch fortgeschrittenen Kulturen in diesem System bekannt sind. Jedoch meint er auch, dass man nicht wissen könne, ob vor 87 Millionen Jahren vielleicht eine Kultur gab. Riker fragt, wieso man so etwas in einem Kometen verstecken solle. Picard spekuliert, dass das Objekt vielleicht im Laufe der Jahre die gefrorenen Gase angesammelt hat, während er durchs Weltall geflogen ist. La Forge sagt, dass dieses Objekt jedenfalls für die Störungen, die sie erfahren haben, verantwortlich ist. Ihr Sensorenstrahl wird als Trägerwelle benutzt um Informationen in ihre Computer und Replikatoren zu übertragen. Picard sagt, dass noch die Frage bleibt, wieso und zu welchem Zweck dies geschieht. Data glaubt, dass dieses Objekt ein Informationsarchiv ist. Picard fragt, wie er darauf kommt. Data weiß es nicht, hat aber offenbar ein tiefes Verständnis für dieses Objekt. La Forge sagt, dass die innere Struktur des Objekts ziemlich komplex ist. Es hat eine periodische Knotenkonfiguration, wie sie in Datenbanken zu finden ist. Jedoch könnte es praktisch alles sein. Er könne unmöglich wissen, was es genau ist. Picard fragt Data, ob er in Verbindung mit diesem Objekt steht. Der Androide kann es nicht ausschließen und empfiehlt eine Ebene-1-Diagnose seines positronischen Netzes. Picard lässt La Forge dabei assistieren. Riker fragt Picard, ob er denkt, dass das Objekt sie kontaktieren will. Picard bejaht ies, gibt aber auch zu bedenken, dass wenn es das Archiv einer längst vergangenen Zivilisation ist, sie darauf eingehen sollten. Allerdings sollten sie vorsichtig sein. Er befiehlt daher Worf die Sensoren zu beobachten und die Verbindung bei Gefahr sofort zu unterbrechen.
In seinem Raum betrachtet Captain Picard einige Artefakte, als es an der Tür leutet. Er bittet herein und Riker betritt den Raum. Als Riker in der Tür verharrt, fordert Picard ihn auf hereinzukommen. Riker sagt, dass sie die Systemzersetzung eingedämmt haben und diese sich nicht weiter ausbreitet. Jedoch schwirren immer noch fremdartige Symbole in ihren Computern herum. Riker meint, dass er eine ansehnliche Sammlung dieser Objekte hat. Sie ähneln sich auf eine Weise: Sie seien primitiv und funktionslos. Picard widerspricht nun: Die Objekte sind zeremoniell und trügerisch primitiv. Nur ein technisch fortgeschrittenes Volk kann die Sonde dort draußen gebaut haben. Diese Artefakte spielen eine Rolle in dieser Gesellschaft. RIker fragt, ob Data vielleicht Recht hat und es sich um die Bibliothek eines fremden Volkes handelt. Picard hält dies für möglich und meint, dass dieser Fund dann von einer ganz enormen Bedeutung wäre. Diese Bibliothek scheint deutlich mehr zu sein, als ein Informationsspeicher. Er meint, dass dieses Symbol auf der Statue eine besondere Bedeutung zu haben scheint. Riker fragt, welche das wohl sein mag. Picard antwortet, dass das Symbol der vier Hauptkompassrichtungen in vielen verschiedenen Kulturen verbreitet ist. Riker sagt, dass die Worte, die Data erkannte, Grenze, Straße, Begrenzung alle in diesem Muster angeordnet waren. Picard sagt, dass vielleicht alle Artefakte, auf dem diese Symbole zu finden sind zum selben Thema. Picard sagt, dass sie alle im Zusammenhang mit einen Weg gehen und eine Grenze überschreiten stehen. Riker spricht das Todessymbol an und Picard sagt, dass dies die allerletzte Grenze ist. Er hebt nun ein anderes Artefakt hoch. Darauf ist ein kleineres Symbol, dass ebenfalls auf vielen Artefakten ist, jedoch viel kleiner und im Hintergrund. Riker fragt, was es wohl darstellen könnte. Picard hat allerdings keine Ahnung.
Im Maschinenraum hat La Forge Data an ein Datenkabel angeschlossen und macht eine Diagnose. Seine unteren synaptischen Funktionen sind normal. Autonome Systeme sind ebenfalls in Ordnung. Data lässt La Forge nun auf sein SPeichersubsystem zugreifen. Da macht Data plötzlich eine Art Schmerzensschrei. Er berichtet, dass er eine sehr eigenartige Wahrnehmung empfindet und La Forge bittet ihn, diese zu beschreiben. Data erklärt, dass er eine Art Impuls verspürt. Data kann es jedoch nicht näher erklären. La Forge checkt seine höheren Funktionen. Data fragt, was es für ein Gefühl ist, wenn eine Person ihren Verstand verliert. La Forge bittet ihn aufzuhören, weil er ihm Angst macht. Data sagt, dass er sich anders fühlt. La Forge verspricht ihm daraufhin, ihm zu helfen. Dann trennt er die Verbindung und nimmt das Kabel ab. Da bemerkt er etwas und geht zu Data. Dessen Kopfschaltkreise haben sich verändert. Er dreht sich zu La Forge um. Auf seiner Stirn ist nun ebenfalls das Sonnensymbol, das schon auf den meisten Artefakten zu sehen ist, und er sagt mit einer fremden Stimmlage: Masaka erwacht jetzt.
Akt III: Fremde Geister
Data sitzt wenig später auf dem Warpkern und La Forge lässt ihn nicht aus den Augen. Bald trifft Captain PIcard an. Data erklärt mit der Stimme, dass er ihn bereits erwartet habe. Dafür solle sich Picard geehrt fühlen, weil er sonst nie auf jemanden warte. Picard fragt nun, was er wolle. Data erklärt, dass Masaka nun erwacht. Picard fragt, ob er Masaka ist. Data stellt sich nun als Ihat vor. Der Captain erkundigt sich als nächstes danach, was er Commander Data angetan habe. Ihat fragt zur Bestätigung nach, ob er den meint, der hier war. Picard bejaht und Ihat sagt, dass Data weg ist, wer wisse schon wohin. Picard bettätigt nun seinen Kommunikator und ruft Counselor Troi sofort in den Hauptmaschinenraum. Picard fragt Ihat nun, ob das Artefakt ein kulturelles Archiv seines Volkes sei. Dieser antwortet, dass er aus Masakas Stadt kommt. Picard fragt, ob es dort noch andere gibt, die wie er sind. Ihat lacht nun und geht zum Computertisch und legt sich darauf. Picard folgt ihm und sagt, dass er gern Masaka sprechen würde. Data sagt, dass er doch wisse, was Schmerzen seien. Masaka sei der Tod. Picard solle gehen und diesen Ort verlassen, bevor sie sie finet. Vielleicht schafft er es. Ihat konnte fliehen. Da betritt Troi den Maschinenraum. Ihat kniet vor ihr nieder und nennt sie Masaka. Dann blickt er wieder nach oben und sagt, dass er ihr gehört. Jede Faser seines Körpers gehöre ihr. Picard flüstert zu La Forge, dass sie Data in sein Quartier einsperren sollten. Zwei Sicherheitsoffiziere heben Data daraufhin hoch.
In der Aussichtslounge zeigt La Forge den Offizieren ein Mikrobild von dem, was mit Datas positronischen Netz passiert ist. Er hat bisher 14 Verhaltensknoten gezählt, die das Archiv ausgebildet hat. Er vermutet, dass Data benutzt wird, um ganz verschiedene Personen aus seiner Kultur zu erschaffen, ganz ähnlich, wie es Replikatoren benutzt hat, um Artefakte zu erzeugen. Troi sagt, dass das Resultat ist, dass Datas Persönlichkeit unterdrückt wird. In gewisser Weise ist er jetzt ein Androide mit einer vielfach gespaltenen Persönlichkeit. La Forge sagt, dass das Archiv noch nicht aufgehört hat und Datas positronisches Netz immer noch konfiguriert wird. Er kann aber nicht sagen, wie viele Persönlichkeiten noch erscheinen werden. Picard lässt La Forge das Archiv weiter scannen. Er soll eine Möglichkeit finden, Zugang zu finden. Picard versucht derweil etwas über die Personen in Data zu erfahren.
Dazu begibt er sich in das Quartier, wo Data ist. Er versichert ihm, dass er ihm nichts tun will. Da ist geradezu paralysiert. Die Persönlichkeit in Data sagt, dass nur Masaka ihm etwas tun könne und erklärt, dass er für sie leben würde. Picard verlangt mit Ihat zu sprechen, woraufhin die Persönlichkeiten wechseln und nun Ihat zum Captain spricht. Es wird klar, dass nicht Ihat vor Deanna niederkniete sondern jemand anderes. Ihat setzt sich auf den Boden und sagt, dass er für einen winzigen Moment wirklich glaubte, dass diese Frau Masaka sei. Picard sagt, dass wer auch immer seinen Platz einnahm, keine Angst vor Masaka hatte. Ihat sagt, dass Picard es nicht erleben wird, dass er sich vor einer Frau erniedrigt. Picard fragt, ob Masaka seine Königin sei. Data sagt, dass sie eine faule Kreatur sei, die die meiste Zeit mit Schlafen verbringe. Das Problem sei das, was sie tut, wenn sie wach ist. Picard sagt, dass sie dann versuchen sollten, sie nicht aufzuwecken. Ihat lacht und sagt, dass er einmal verhindern solle, dass die Sonne in den Himmel steigt. Nur Korgano könnte das und der ist nicht hier. Picard fragt, wo er ist. Ihat kann jedoch nicht antworten, windet sich und dann erscheint eine neue Persönlichkeit. Er hat Angst vor Masaka und Picard fragt nach. Da wird das Schiff erschüttert und ein Alarm ertönt. Picard ruft die Brücke und verlangt einen Bericht. Riker meldet, dass das Archiv eine Art Traktorstrahl aktiviert hat. Der Captain erkundigt sich nach Schäden und der erste Offizier antwortet, dass es eine Notfallmeldung aus Zehn Vorne gab. Worf ist unterwegs. La Forge meldet, dass über den Traktorstrahl eine Art Energieimpuls übertragen wird, der ihre Systeme überlastet. Picard will sich daher sofort auf die Brücke begeben. Data hält Picard am Arm fest und will nicht, dass er geht. Picard will nicht gehen ud bittet ihn loszulassen. Data fragt nun, ob es weh tut, was der Captain bejaht. Dann lässt er plötzlich los und Ihat erscheint wieder. Dieser sagt, dass Picard es geschafft habe und Masaka nun wach sei. Der Captain verlässt nun den Raum.
Worf erreicht mit zwei Sicherheitsoffizieren derweil das Zehn Vorne. Was er dort sieht, sind die bisher stärksten Auswirkungen des Archivs. Die Bar hat sich in einen Dschungel mit steinernen Artefakten verwandelt.
Akt IV: Verwandlung
Man erforscht die Gegenstände, die ständig mehr und immer größer werden. Wie schon zuvor begegnet man dabei vor allem einem Sonnensymbol, das der Captain einerseits als Zeichen für die Königin deutet, aber auch – wie Data zuvor festhielt – als das Symbol für den Tod. Und es wird noch ungewöhnlicher. Die fremden Gegenstände in der Bar wurden nicht, wie man annahm, vom Archiv auf das Schiff gebeamt. Vielmehr wurde die hier vorhandene Materie umgewandelt. So auch in lebende Pflanzen. Die Lage wird bedrohlicher, daher erwägt Picard, das Archiv zu zerstören. Dafür soll ein Photonentorpedo manuell abgeschossen werden. Doch die Vorbereitungen gestalten sich schwierig, als die Energiesysteme im Torpedo versagen, und sich dutzende Schlangen im Innern des Geschosses tummeln. Mehr noch: Displays zeigen nur noch fremde Symbole, Pflanzen breiten sich aus, Feuer versperren den Weg. Das gleiche geschieht in der Beobachtungslounge und auf der Brücke. Überall ist es das gleiche: das Archiv wandelt vorhandene Materie um in Objekte seiner eigenen Kultur. Eine technische Lösung des Problems ist denkbar, doch allein darauf will sich Picard nicht verlassen. Er ist sich sicher, dass die Antwort bei Masaka liegt und sucht nun einen Weg zu ihr zu sprechen.
Eine alte Person in Datas Körper nennt Masaka nun seine Tochter. Er sagt, dass nur Korgano mit Masaka reden kann. Dann gibt Ihat Picard die entscheidenden Hinweise. Er solle Masakas Tempel bauen, dazu brauche er das Zeichen. Und er erhält es von Ihat gegen die Versicherung an seiner statt sich Masaka zu opfern.
Akt V: Konfrontationen
Es wird ein Deck geräumt und durch eine Verbindung, die Geordi etablieren konnte, wird das Symbol – das Zeichen – übermittelt. So hofft man, das Archiv anweisen zu können, den Tempel zu erschaffen. Es gelingt, und wie versprochen hat dies Masakas Aufmerksamkeit erregt. Doch sie tritt den Offizieren nicht im Tempel gegenüber, zunächst geht sie einen anderen Weg. Picard, Troi und Worf beginnen die Situation und die Rollen, die die Persönlichkeiten dabei spielen, zu verstehen. Korgano auf den Plan zu rufen, könnte Masaka vertreiben. Die ist unterdessen mit einem heftigen Ruck durch das ganze Schiff erschienen. Picard ist nun bereits eine Menge zu riskieren und lässt mit einem weiteren unbekannten Symbol Korgano generieren. Das Ergebnis aber ist nur eine Maske. Picard setzt sie auf und begegnet Masaka nun in der Rolle von Korgano. Und es bleiben nur zwei Stunden, um das Schiff zu retten, bevor es nicht mehr zu reparieren ist. Schließlich ist er erfolgreich. Seine Kenntnisse der Archäologie haben ihm den rechten Weg gewiesen. Das Schiff ist wieder in Normalzustand, das gilt auch für Data.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 47618,4- Commander La Forge hat es geschafft, das fremde Transformationsprogramm zu deaktivieren. Die Sternenflotte hat ein archäologisches Team losgeschickt, welches das Archiv weiter untersuchen soll.
Man darf nun annehmen, dass es tausende Persönlichkeiten waren, die Data während den letzten Ereignissen in sich trug. Er beherbergte so eine ganze Zivilisation.
Dialogzitate
- Data
Geordi, was ist es für ein Gefühl, wenn eine Person ihren Verstand verliert?- Geordi
Hören Sie auf, Sie machen mir ja Angst. Was ist denn los?- Data
Ich weiß es nicht. Ich bin anders.
- Picard
Nun Data, Sie mögen ja niemals vollkommen menschlich werden, aber Sie hatten eine Erfahrung, die unsere Vorstellungskraft übersteigt. Sie waren eine ganze Zivilisation, Data.
Hintergrundinformationen
Die Aufnahme des Kometen wird in VOY: Todessehnsucht wiederverwendet. Die USS Enterprise findet in der Episode das Archiv der D'Arsay, das circa 87 Millionen Jahre alt ist. Es stellt damit einen sehr frühen Zeitpunkt in der Zeitleiste dar.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Co-Stars
- Rickey D'Shon Collins als Eric Burton
- nicht in den Credits genannt
- Carl David Burks als Russell
- Cameron als Kellogg
- Tracee Lee Cocco als Lieutenant Junior Grade (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Debra Dilley als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- Keith Gearhart als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Fumiko Hamada als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #1
- Marianne Lewis als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Lorine Mendell als Diana Giddings
- Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Pauline Olsen als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Mark Riccardi als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Noriko Suzuki als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- 8 unbekannte Darsteller als Zivilisten an Bord der USS Enterprise-D, davon:
- … als Kellnerin im Zehn Vorne
- … als Mrs. Narsu
- … als Schüler #1
- … als Schüler #2
- … als Schülerin #1
- … als Schülerin #2
- … als Schülerin #3
- … als Schülerin #4
- 3 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
- … als Sicherheitsoffizier
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) #2
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
- Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
- Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Grundschule
- Spezies & Lebensformen
- D'Arsay, Vogel
- Kultur & Religion
- Artefakt, Bildhauerei, Mok'bara, Musik, Realismus
- Personen
- Bote, Frau, Ihat, Kind, Königin, Korgano, Lehrer, Masaka
- Orte
- Deck 12, Sumpf, Zehn Vorne
- Astronomische Objekte
- D'Arsay-System, Komet, Sektor, Sektor 1156
- Wissenschaft & Technik
- Aquädukt, DNA, Eis, Element, Energieimpuls, Fortanium, Gas, Hauptantrieb, Helium, Interferenz, Kontrollsystem, Lebenserhaltung, Legierung, Molekularstruktur, Phasenabweichung, Phaser, Photonentorpedo, Positronisches Netz, Replikator, Sensor, Sensorenanaylse, Sensorenphalanx, Speichersubsystem, Technologie, Traktorstrahl, Verzerrung, Waffenkontrolle, Waffenkontrollsystem, Wasserstoff, Zielparameter
- sonstiges
- Archiv, Astrophysikalische Aufzeichnungen der Föderation, Botschaft, Diagnose, Ebene-1-Diagnose, Fantasie, Flügel, Grenze, Hand, Horizont, Kommunikation, Kompass, Nottransport, Schlaf, Stein, Straße, Symbol, Terminal, Tod, Ton, Zivilisation