Und er bürdete dem Buckel des weißen Wals die Summe der Wut und des Hasses der ganzen Menschheit auf. Wäre sein Leib eine Kanone, er hätte sein Herz auf ihn geschossen.
Picard zitiert aus Moby Dick (Star Trek: Der erste Kontakt)
Moby Dick ist der Titel einer Erzählung, die 1851 in England veröffentlicht wird. Der Autor ist Herman Melville.
Der Roman handelt von Ahab, dem Kapitän eines Walfangschiffs, der vom blinden Hass und Rachegelüsten getrieben, jenen riesigen, weißen Pottwal jahrelang nachjagt, der ihm einst zum Krüppel gemacht hat. Die Jagd nach Moby Dick führt ihn, seine Crew und sein Schiff geradewegs ins Verderben. (VOY: Dreißig Tage; Star Trek: Der erste Kontakt)
1986 führt Dr. Gillian Taylor eine Besuchergruppe durch das Cetacean Institute. Dabei fragt ein Mann, ob Wale Menschen angreifen, wie in Moby Dick. Dr. Taylor antwortet, dass sie nur kleine Flusskrebse und Plankton essen. Das sei auch schon ihre ganze Feindseligkeit. (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart)
Moby Dick ist eines der Bücher, die die Besatzung der SS Botany Bay an Bord hat. Das Rachebedürfnis von Khan Noonien Singh an Admiral James T. Kirk weist ebenfalls starke Parallelen zur Erzählung auf. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
Tom Paris hat als Kind das Buch Moby Dick gelesen. (VOY: Dreißig Tage)
Als Captain Jean-Luc Picard sich immer irrationaler verhält und in erster Linie seinen persönlichen Rachegefühlen gegenüber den Borg nachgibt, anstatt sich um das Wohlergehen der Crew zu sorgen, vergleicht Lily Sloane ihn mit Ahab und bringt ihn somit wieder zur Besinnung. Sloane kennt zwar die Geschichte, hat den Roman jedoch nie gelesen. (Star Trek: Der erste Kontakt)
2375 bietet Qatai dem Doktor an ihn bei der Jagd nach der telepathische Werferpflanze zu begleiten. Doch der Doktor möchte nicht der Ishmael für diesen Ahab sein. (VOY: Euphorie)
HintergrundinformationenBearbeiten
Kurz nach dem Dreh von Star Trek: Der erste Kontakt spielte Patrick Stewart den Captain Ahab im TV-Film Moby Dick.