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Claudius Marcus (Prokonsul)

Version vom 1. Juli 2020, 19:06 Uhr von Legat Garak (Diskussion | Beiträge)
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Claudius Marcus im Jahre 2268

Claudius Marcus ist ein im 23. Jahrhundert lebender Bewohner des Planeten 892-IV, wo er als römischer Politiker viel Macht hat. Claudius ist Anfang der 2260er bereits Prokonsul einer Provinz und damit dort der mächtigste Mann. Er hat eine Sklavin namens Drusilla.

2262 hat das Raumschiff SS Beagle eine Havarie im 892-System und ein von Captain R.M. Merik geführter Landetrupp landet auf dem Planeten. Dort trifft Claudius Merik und erkennt sofort, dass die Fremden für die Gesellschaft seiner Heimatwelt eine Gefahr darstellen. Obwohl die Oberste Direktive Einmischungen verbietet befürchtet Claudius, dass es genau dazu kommen wird, wenn Merik in der Föderation berichtet, dass auf diesem Planeten Sklaven brutal unterdrückt werden. Deswegen macht er Merik ein Kooperationsangebot, das Merik annimmt.

Merik lockt alle Mitglieder seiner Besatzung auf den Planeten und sorgt dann dafür, dass sie sich entweder anpassen oder aber getötet werden. Im Gegenzug macht Claudius ihn erst zum Leiter der Gladiatorenspiele und dann später sogar zum Herrscher über die Hauptstadt der Provinz. „Mericus“ hat jedoch nur begrenzte Macht, der wahre Despot bleibt weiter Claudius.

Claudius verfolgt nicht nur die „Barbaren“ von der Beagle sondern auch die „Kinder der Sonne“, die Anhänger einer neuen Religion, die die alte Vielgötterei ablehnen und für Gewaltlosigkeit eintreten. Genauso geht Claudius auch scharf gegen die rebellischen Sklaven vor. Er ist sogar stolz darauf, dass sein Volk jahrtausendelange Erfahrung im Unterdrücken von Andersdenkenden hat.

2268 wird Claudius erneut mit einer Gefahr für den Status Quo konfrontiert, als eine Polizeistreife nicht nur den entflohenen Gladiator Flavius Maximus sondern auch drei neue „Barbaren“ aufgreift. Es handelt sich um Captain James T. Kirk, Commander Spock und Doktor McCoy. Claudius will mit der USS Enterprise (NCC-1701) genauso umgehen wie mit der Beagle. Deswegen versucht er Kirk zu zwingen, dass er den Rest der Besatzung der Enterprise auf den Planeten lockt, doch Kirk will lieber sterben als gegen seinen Eid zu verstoßen und gibt Lieutenant Commander Scott, der das Kommando hat, den Befehl Kondition Rot.

Um Kirk weiter einzuschüchtern ordnet Claudius an, dass Spock und McCoy in der Arena auf Leben und Tod gegen zwei Gladiatoren kämpfen müssen. Der Kampf endet, ohne dass jemand stirbt, und Kirk zeigt sich wenig beeindruckt. Claudius sorgt dafür, dass Kirk die Nacht mit Drusilla verbringt und will ihn so gefügiger machen, doch auch das misslingt. Während dieser Nacht verschwindet einer der Kommunikatoren, die Claudius dem Landetrupp abgenommen hat, und Claudius vermutet, dass Drusilla ihn Kirk gegeben hat. Er findet ihn jedoch nicht bei ihm.

Da Kirk partout nicht kooperieren will braucht Claudius ihn nicht mehr und verurteilt ihn zum Tode. Die Hinrichtung wird jedoch durch Flavius Maximus unterbrochen und Kirk kann fliehen und seine beiden Offiziere befreien. Kurz darauf werden sie jedoch von Claudius und seinen Männern gestellt und Claudius befiehlt, dass alle drei getötet werden sollen. In diesem Moment zieht Merik den Kommunikator, den tatsächlich er genommen hat, und gibt der Enterprise die Koordinaten zum Beamen. Claudius ersticht Merik, doch mehr kann er nicht tun. Die drei Sternenflottenoffiziere können entkommen. (TOS: Brot und Spiele)

Claudius Marcus wurde von Logan Ramsey gespielt, seine Synchronsprecher waren Arnold Marquis und, in den neu synchronisierten Szenen, Axel Lutter.