Warpreaktoren sind auf frühen irdischen warpfähigen Raumschiffen des 22. Jahrhunderts die Reaktionskammer, in der eine kontrollierte Materie-Antimaterie-Reaktion abläuft, die hauptsächlich den Warpantrieb mit Energie versorgt. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I bis ENT: Dies sind die Abenteuer)
Die Warpreaktoren der Enterprise und der Columbia sind dabei recht groß und nehmen den Großteil des Platzes im Maschinenraum der Schiffe ein. Sie sind über eine frontal angebrachte Konsole bedien- und über auf der Konsole angebrachten Regler in der Leistung steuerbar.
Die Reaktoren werden auf späteren Schiffen der Sternenflotte der Föderation durch quer zur Schiffsachse gelagerte Kammern ersetzt, welche nach der neuen Terminologie nun „Warpkerne“ heißen, allerdings mit einer Reihe anderer neuer Spezifikationen den gleichen Zweck erfüllen.
Genau wie bei einem Warpkern auch ist ein Kaltstart möglich. Dabei werden alle Subroutinen des Reaktors durch die ursprünglichen Einstellungen ersetzt. (ENT: Die Abweichung)
2373 ortet Harry Kim auf der Heimatwelt der Kohl fortgeschrittene Technologie, wie Subraumtransmitter und Warpreaktoren. (VOY: Das Ultimatum)
Hintergrundinformationen
[[HGI|Zumindest in der deutschen Übersetzung ist die Terminologie inkonsistent: In einigen Folgen, beispielsweise ENT: Die Schockwelle, Teil I wird durchaus von einem „Warpkern“ gesprochen.}}
Es ist unbekannt, ob es auf den Schiffen der NX-Klasse eine Notfallprozedur gibt, welche dem im 24. Jahrhundert als solche vorgesehenen Notauswurf eines Warpkerns gleichkommt. Sowohl in den Kulissen als auch an den Schiffsmodelle der Enterprise und der Columbia lässt nichts darauf schließen, dass es Luken gibt, welche auf eine Prozedur dieser Art schließen lässt.