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Memory Alpha Nova β

Eine Antimateriemine funktioniert ähnlich wie ein Photonentorpedo. Im Inneren dieser sehr starken Mine befinden sich zwei Kammern. In der ersten der beiden Kammern lagern große Mengen schwerer Materie, während in der zweiten Kammer unter magnetischer Abschirmung und in absolutem Vakuum eine nicht geringe Menge Antimaterie untergebracht ist. Kommt nun ein Raumschiff in die Reichweite der Mine, so wird die Antimaterie durch eine spezielle magnetische Vorrichtung mit der schweren Materie in Berührung gebracht, woraufhin sofort die Vernichtung beider Teile einsetzt. Die erzeugte Explosion wirkt nur bei unmittelbarer Detonation am Zielobjekt. Oft wird hierzu eine Magnetkopplung verwendet, mit der sich die Minen an die Außenhüllen von Schiffen heften.

Werden mehrere dieser Minen auf engem Raum gezündet, kann es geschehen, dass eine Subraumspalte entsteht, die einen unkontrollierten chrono-topischen Wirbel erzeugen kann, welcher sich wahllos in irgendeine Richtung fortpflanzt, bis sein Energieniveau so stark abnimmt, dass er in sich kollabiert. Dabei reißt er alles, was er erfasst, in einen Raum-Zeit-Strudel, sodass das erfasste Objekt unwiederbringlich aus dem Raum gerissen wird. Laut dem Khitomer-Abkommen sind solche Massenzündungen verboten, was jedoch nicht verbietet, einen Minenteppich aufzubauen, da die Explosionen hierbei auf ein größeres Gebiet verteilt sind.

In 2369 verwendete die Crew der USS Enterprise-D auf Befehl von Captain Edward Jellico 500 Antimaterieminen, um eine cardassianische Flotte, die sich im McAllister C-5 Nebel versteckt hielt, zum Rückzug zu bewegen. Die Minen waren von einem modifizierten Shuttle heimlich ausgesetzt worden, und hefteten sich an die Außenhüllen der cardassianischen Schiffe. (TNG: "Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil II")