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Memory Alpha Nova β

Willard Decker (2273)

Willard Decker ist ein Offizier der Sternenflotte im 23. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Karriere

Decker ist einige Zeit auf dem Planeten Delta IV stationiert. In dieser Zeit verliebt sich Decker in die Deltanerin Ilia. Decker beendet einige Zeit später diese Beziehung und verlässt Delta IV, ohne sich von Ilia zu verabschieden. (Star Trek: Der Film)

An Bord der Enterprise

 
Decker bei seiner Arbeit an Bord der Enterprise.

Als die USS Enterprise (NCC-1701) 2270 ihre Fünf-Jahres-Mission beendet, wird ihr Kommandant James T. Kirk zum Admiral befördert. Kirk schlägt Decker als seinen Nachfolger an Bord der Enterprise vor. Durch Kirks Empfehlung wird Captain Decker der neue Kommandant der Enterprise. Die nächsten Jahre überwacht Decker den Umbau der Enterprise.

2273 nähert sich ein Objekt mit dem Namen V'Ger der Erde und bedroht den Planeten. Aufgrund seiner Erfahrung übernimmt Admiral Kirk das Kommando über die Enterprise, um V'Ger abzufangen, bevor das Objekt die Erde erreicht. Kirk teilt Decker die neuen Befehle mit und dass Decker vorübergehend wieder zum Commander zurückgestuft wird. Decker wird unter Kirk sein Erster Offizier. Obwohl Decker mit diesen Befehlen nicht einverstanden ist, da sich Kirk mit der aufgerüsteten Enterprise nicht auskennt, muss Decker sich Kirk fügen. Nachdem Commander Sonak bei einem Transporterunfall ums Leben gekommen ist, übernimmt Decker zusätzlich den Posten des Wissenschaftsoffiziers.

 
Decker trifft auf Ilia.

Zu seiner großen Überraschung trifft Decker auf Ilia, die an Bord der Enterprise als Navigatorin dient. Sie stellt Decker zur Rede, weil er Delta IV verlassen hat, ohne sich von ihr zu verabschieden.

Als die Enterprise die Erde verlässt, will Kirk schnellst möglichst auf Warpgeschwindigkeit gehen, um V'Ger möglichst abzufangen. Decker rät ihm davon ab, da der Warpantrieb noch nicht vollständig getestet ist. Kirk ignoriert Deckers Warnung. Durch den defekten Warpantrieb wird die Enterprise zusammen mit einem Asteroiden in ein Wurmloch gezogen und droht dort mit dem Asteroiden zu kollidieren. Als Kirk befiehlt den Asteroiden mit einem Phaserbeschuss zu vernichten, geht Decker dazwischen und befiehlt Pavel Chekov den Asteroiden mit einem Photonentorpedo zu vernichten. Durch den Beschuss wird der Asteroid vernichtet. Decker erklärt darauf Kirk, dass durch den defekten Warpantrieb die Phaser nicht funktionieren. Darauf nimmt Kirk ihn mit in seinen Raum, um persönlich mit Decker zu besprechen. Kirk erkennt zwar, dass Decker die Enterprise gerettet hat, aber befiehlt Decker nicht mit ihm zu konkurrieren. Bei diesem Gespräch ist auch Doktor Leonard McCoy dabei. Er macht nach diesem Gespräch Kirk Vorwürfe Decker falsch behandelt zu haben.

 
Decker hilft der Ilia-Sonde sich zu erinnern.

Durch die unerwartete Hilfe von Spock, der seinen Dienst nach längerem Aufenthalt auf Vulkan wieder aufnimmt, kann der Antrieb wieder repariert werden. Spock will wieder seinen alten Posten als Wissenschaftsoffizier übernehmen. Decker macht bereitwillig Platz für Spock und gibt die Kompetenzen des Wissenschaftsoffiziers an den Vulkanier ab.

Als die Enterprise schließlich V'Ger erreicht, rät Decker Kirk zur Vorsicht. Doch Kirk fliegt in das gigantische Raumschiff, das V'Ger umgibt, hinein. Als später Ilia durch V'Ger gescannt und eliminiert wird, sieht Decker sich bestätigt, bei dieser Mission vorsichtig zu sein. Durch V'Ger wird darauf eine Sonde, die die Gestalt und die Erinnerungen von Ilia besitzt, an Bord der Enterprise gebracht. Die Sonde bezeichnet die Crew an Bord nur als Kohlenstoffeinheiten, als sie jedoch Decker sieht, bezeichnet sie ihn als Decker. Da die Sonde sämtliche Erinnerung von Ilia besitzt, bekommt Decker den Auftrag zur Ilia-Sonde vorzudringen, um so alles über V'Ger zu erfahren. Decker zeigt der Sonde alles, was Ilia gefallen hat, aber ihm gelingt es nicht vollständig zur Sonde vorzudringen. Die Sonde erklärt, dass V'Ger seinen Schöpfer auf der Erde sucht.

 
Decker und die Ilia-Sonde vereinigen sich zu einer neuen Lebensform.

Als V'Ger die Erde erreicht, antwortet sein Schöpfer nicht. V'Ger gibt den Menschen dafür die Schuld und droht sie vollständig zu vernichten. Mit einem Trick bringt Kirk die Ilia-Sonde dazu, ihn direkt zu V'Ger zu bringen. Auch Decker begleitet das Außenteam. Dort angekommen erkennt das Außenteam, dass es sich bei V'Ger um die verschollene NASA-Sonde Voyager VI handelt. Um die Sonde zu aktivieren, muss jemanden persönlich die Aktivierungssequenz eingeben. Decker erklärt sich sofort dazu bereit. Kirk versucht ihn aufzuhalten, da er nicht weiß, was mit Decker danach geschehen wird. Decker erklärt Kirk, dass er dies tun will. Darauf gibt Decker die letzte Sequenz ein. Er beginnt sich danach mit der Ilia-Sonde und V'Ger zu einer neuen Lebensform zu vereinen und verschwindet schließlich. Nach dieser Mission erklärt Kirk ihn ausdrücklich nicht als verstorben, sondern als vermisst. (Star Trek: Der Film)

Persönliches

Liebesbeziehungen

Ilia

 
Ilia im Jahr 2273.

Ilia ist eine Deltanerin. Sie hat mit Decker eine Beziehung als, dieser auf ihrer Heimatwelt stationiert ist. Als später ein eigenes Kommando bekommt verlässt er Ilia und ihre Heimatwelt ohne sich von ihr zu verabschieden.

2373 treffen sich beiden an Bord der Enterprise wieder und Ilia ist noch immer enttäuscht von Decker, dass er sie einfach so verlassen hat, trotzdem arbeiten beide gut zusammen und sprechen sich schließlich aus. Später wird Ilia von V'Ger gescannt und eliminiert. Damit V'Ger Kontakt mit den Menschen aufnehmen kann, schickt dieser eine Sonde in der Gestalt von Ilia. Da die Sonde die Erinnerungen von Ilia in sich trägt hilft Decker der Sonde diese Erinnerungen zurück zu erlangen.

Später stellt sich heraus, dass es sich bei V'Ger in Wirklichkeit um die vermisste NASA-Sonde Voyager VI handelt. Um die Sonde zu aktivieren gibt Decker die Aktivierungssequenz. Decker beginnt sich danach mit der Ilia-Sonde und V'Ger zu einer neuen Lebensform zu vereinen und verschwindet schließlich. Somit ist Decker letztendlich wieder mit Ilia vereint. (Star Trek: Der Film)

Hintergrundinformationen

Schauspieler und Synchronsprecher

{{HGI|Willard Decker wurde gespielt von Stephen Collins und von Frank Glaubrecht synchronisiert. Die neuen Szenen sprach Bernd Vollbrecht.

Wissenswertes

Decker war ursprünglich als Erster Offizier der Enterprise für die neue Serie Star Trek: Phase II geplant, da Leonard Nimoy seine Rolle als Spock für die neue Serie nicht wieder aufnehmen wollte.

Die Geschichte mit der Liebesbeziehung zwischen Decker und Ilia wurde später auf William Thomas Riker und Deanna Troi übertragen.

Apokryphes

Nach dem Roman zum Film ist Commodore Matt Decker der Vater von Willard Decker, dies wird allerdings im Film nie erwähnt.

Laut dem Roman Die Hunde des Orion plante Decker für die Umrüstung der Enterprise, dass viele unterschiedliche Spezies an Bord der Enterprise dienen sollten. Decker wollte das so viele unterschiedliche Spezies innerhalb der Sternenflotte an Bord seiner Enterprise arbeiten, damit das Schiff von den vielen unterschiedlichen Kulturen profitieren kann. Doch nach seinem Verschwinden ging Deckers Projekt unter und an Bord der Enterprise arbeiten wieder überwiegend Menschen.