Warpkern
Der Warpkern ist das Herz des Warpantriebs. Die Hauptaufgabe des Kerns ist es, die riesigen Energiemengen zu erzeugen, welche für den Antrieb benötigt werden. Desweiteren ist er auch der primäre Energiegenerator, mit dem die anderen Schiffssysteme versorgt werden. Im Warpkern wird Energie erzeugt, indem Materie mit Antimaterie kontrolliert zusammengeführt wird. Auf Schiffen der Föderation wird dafür Deuterium und Antideuterium verwendet.
Der Warpkern besteht aus mehreren Teilen: die eigentliche Reaktorkammer, in der die Materie-Antimaterie Reaktion stattfindet, den Zuleitungen und den Primären EPS-Leitungen. Die Reaktorkammer befindet sich auf dem meisten Schiffen im Maschinenraum. Die Lagertanks für das Deuterium befinden sich mehrere Decks darüber. Das Antideuterium befindet sich in stark abgeschirmten und gut gesicherten Tanks auf dem untersten Deck, sodass sie im Notfall abgeworfen werden können. Zugeführt werden die Stoffe der Reaktorkammer über lange Röhren, die mit magnetischen Querschnittsverengersegmenten versehen sind. An den Enden befinden sich der Materie- bzw der Antimaterie-Injektor mit denen die zugeleitete Menge dosiert wird. Diese fokussieren mit Hilfe von Magnetfeldern das Deuterium und das Antideuterium auf den Dilithiumkristall und verhindern, dass die Antimaterie mit der Leitung in Berührung kommt. Im Dilithiumkristall findet dann eine kontrollierte Reaktion statt und hochenergetisches Plasma entsteht, sogenanntes Elektro-Plasma. Durch die Form des Kristall wird das Plasma in zwei Ströme aufgeteilt, die über die Primären EPS-Leitungen direkt zu den Warpgondeln geleitet werden. Ein Teil des Plasmas wird über Verteiler in das EPS-Netzwerk eingespeist, welches sich durch das ganze Schiff erstreckt. Dadurch werden alle Systeme mit Energie versorgt.
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Der Warpkern einer Defiant-Klasse | Der Warpkern einer Intrepid-Klasse | Der Warpkern einer NX-Klasse |
Notfallausstoß des Warpkerns
Wird der Kern zum Beispiel bei einem Angriff so stark beschädigt, dass es zu ein Warpkernbruch kommen kann, besteht die Möglichkeit den Kern außzustoßen. Die Abwurf-Sequenz kann nur mit dem Authorisierungscode des Chefingenieurs oder dem eines anderen Führungsoffizier eingeleitet werden. Der Kern wird bei Schiffen der Intrepid-Klasse durch eine Luke auf der Unterseite des Schiffes ausgestoßen und bewegt sich mit einer Schubdüse vom Schiff weg. Das Schiff verlässt seinerseits mit größtmöglicher Impuls-Geschwindigkeit den Gefahrenbereich.
Sollte der Kern nach dem Abwurf nicht brechen, kann er, wenn der Chefingenieur es für sicher hält, geborgen und wieder ins Schiff integriert werden.