Der Vulkanische Gruß ist eine Begrüßungsgeste der Vulkanier, wobei eine Hand zum Gruß erhoben wird und die Finger nur zwischen Ring- und Mittelfinger gespreizt werden, so dass ein „V“ entsteht.
Häufig werden zu dieser Geste auch die Worte Lebe lang und in Frieden
gesagt. (TOS: Weltraumfieber, Die fremde Materie; TNG: Botschafter Sarek, Wiedervereinigung? Teil I, Wiedervereinigung? Teil II; VOY-Episoden)
In der vulkanischen Sprache wird es Dif-tor heh smusma
ausgesprochen. (Star Trek: Der Film)
Im Spiegeluniversum ist der Gruß ein Zeichen, mit dem sich vulkanische Rebellen einander zu erkennen geben. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II)
Hintergrundinformationen
Leonard Nimoy erfand den vulkanischen Gruß für die TOS-Episode Weltraumfieber. Er ist an einen jüdischen Segen (Birkat Kohanim) angelehnt, bei dem ein Rabbi diese Handhaltung mit beiden Händen einnimmt, während die Gemeinde ihm den Rücken zuwendet. Die Geste symbolisiert den hebräischen Buchstaben Shin, welcher der erste des Wortes Shaddai (allmächtig) ist.
Apokrypha
Während die wörtliche Übersetzung von Live long and prosper
Lebe lang und wachse
oder Lebe lang und sei erfolgreich
bedeutet, wurde in den TV-Serien und Filmen zumeist Lebe lang und in Frieden.
benutzt. Ausnahmen sind der Kinofilm Star Trek: Der erste Kontakt bei dem der Gruß als Lebe lang und erfolgreich.
übersetzt wurde, sowie die Synchronisation zu Star Trek: Enterprise bei der durchgehend Langes Leben und Frieden
verwendet wurde.
Im Laufe der Dreharbeiten von Star Trek stellte sich heraus, dass Zachary Quinto, welcher im Film Spock verkörpert, den vulkanischen Gruß auch nach hartnäckigem Üben nicht ausführen konnte. Ringfinger und kleiner Finger wurden deshalb für die betreffenden Szenen mit einem hautfreundlichen Klebstoff versehen. [1]
In Chats und im Usenet wird der Gruß mit \\//
oder \\//_
umgesetzt und dient als Alternative für die Abkürzungen LLAP oder LLP, welche für den gesprochenen Gruß stehen.[2]
In einer Folge der Serie Stargate SG1 begrüßt Jack O'Neill mit der Geste einen Goa'uld.[3]