Hauptmenü öffnen

Memory Alpha Nova β

Die Transporterplattform
Datei:NXTransporter.jpg
Ein frühes Transporter-System an Bord der NX-01
Ein Transporter in 2273

Der Transporter ist ein Gerät, das Personen und Geräten einen Ort-zu-Ort-Transport (Beamen) ermöglicht. Es gehört seit dem 23. Jahrhundert auf allen Sternenflottenschiffen zur Standardausrüstung.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Auch viele andere Kulturen wie die Romulaner, Cardassianer, Klingonen oder das Dominion besitzen eigene Transportersysteme. Jedes System hat dabei besondere Eigenschaften, allerdings basieren sie alle auf demselben Funktionsprinzip.

Bei ihrer Ankunft im Delta-Quadranten stellt die Crew der USS Voyager fest, dass keiner der angetroffenen Spezies Transportertechnologie bekannt ist (VOY: "Der Fürsorger, Teil II"). Im Verlaufe ihrer Reise und mit der Annäherung an den Alpha-Quadranten gibt es dahingegen kaum noch Spezies, die diese Technik in Staunen versetzt (z. B. VOY: "Das Rennen").

Zweck

Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten hinunterzubeamen, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen möglich, jedoch sollte sich keines der beiden Schiffe über Warp-Geschwindigkeit befinden, da dies die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert und risikoreich macht.

Auch können Transporter für Evakuierungen aus Gefahrensituationen oder sogar als Waffe eingesetzt werden (DS9: "Freies Schußfeld").

Geschichte

Um 2110 stellt Emory Erickson seine erste Transporterplattform fertig und testet sie einige Jahre später an sich selbst für den Biotransport. Um 2150 wird der Transporter offiziell für Biotransporte freigegeben, was allerdings auf Kritik stößt. Manche Wissenschaftler bezweifeln die Sicherheit der Technologie und vermuten sie als Ursache für Psychosen. Außerdem gibt es metaphyische Diskussionen darüber, ob die Person die den Transporter betritt auch dieselbe Person sei, die ihn verlässt (TNG: "Todesangst beim Beamen"; ENT: "Daedalus").

Funktionsprinzip

Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.

Dabei reicht die Reichweite bei den meisten Transportern bis zu 40.000 Kilometern, was aber davon abhängig ist, wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die USS Enterprise schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen (TNG: "Beförderungen").

Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig Energie, weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte sind zudem Strukturverstärker notwendig.

Für unterschiedliche Zwecke gibt es jeweils eigene Transporterarten. So gibt es Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, die üblicherweise nicht zum Beamen von Lebewesen gedacht sind. In TNG: "Die Verfemten" wurde ein Frachttransporter mittels eines Phasers als Energiequelle für die Flucht eines Gefangenen genutzt.

Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die Schutzschilde des Schiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen Transporter-Abschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern ("Star Trek: Der Aufstand").

In TOS: "Der Zentralnervensystemmanipulator" wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann.

Ähnlich dem Transporter ist der Replikator, der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. Nahrung herstellt. (Cardassianische) Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden (DS9: "Der Visionär").

Gefahren

Die Transportersysteme sind durch ihre Entwicklung immer sicherer geworden. Zu Transporterunfällen kam es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstanden nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport störte. So kann es passieren, dass eine Person kopiert wird (TNG: "Riker : 2 = ?", TOS: "Kirk : 2 = ?"), aus zwei Personen eine wird (VOY: "Tuvix"), Personen in Energiewesen umgewandelt werden (ENT: "Daedalus") oder gar verstümmelt werden ("Star Trek: Der Film").

Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden, sind Transporter mit Biofiltern ausgestattet, die schädliche Organismen und Infektionen während des Beamvorgangs aus dem Materiestrom filtern. Die Filter müssen jedoch nach dem Transport gereinigt werden, um eine Verbreitung dieser Organismen zu verhindern. Gelingt dies nicht schnell genug, so können sich die mitgebeamten Krankheitserreger an Bord ausbreiten und so eine Seuche auslösen (VOY: "Makrokosmos").

Möglichkeiten

Vielfach diente der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So war es mit Hilfe der gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen (TAS: "Das Lorelei Signal", TNG: "Die jungen Greise").

Eine ähnliche Methode wurde genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum immer jünger wurde (TAS: "Flucht aus einem anderen Universum").

Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann (TNG: "11001001", "Star Trek: Treffen der Generationen").