Der Transporter ist ein Gerät, dass Personen und Geräten einen Ort-zu-Ort-Transport (Beamen) ermöglicht. Es gehört seit dem 23. Jahrhundert auf allen Sternenflottenschiffen zur Standardausrüstung.
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Verbreitung
Auch viele andere Kulturen wie die Romulaner, Cardassianer oder die Klingonen besitzen ein eigenes Transportersystem. Jedes System hat dabei besondere Eigenschaften, allerdings basieren sie alle auf demselben Funktionsprinzip.
Bei ihrer Ankunft im Delta-Quadranten stellt die Crew der USS Voyager fest, dass keiner der angetroffenen Spezies Transportertechnologie bekannt ist (VOY: "Der Fürsorger, Teil II"). Im Verlaufe ihrer Reise und mit der Annäherung an den Alpha-Quadranten gibt es dahingegen kaum noch Spezies, die diese Technik in Staunen versetzt (z. B. VOY: "Das Rennen").
Zweck
Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten hinunter zu beamen, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen möglich, jedoch sollte sich keines der beiden Schiffe gerade über Warp-Geschwindigkeit befinden, da dies die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert und risikoreich macht.
Geschichte
Um 2110 stellte Emory Erickson seine erste Transporterplattform fertig und testete sie einige Jahre später an sich selbst für den Biotransport. Um 2150 wird der Transporter offiziell für Biotransporte freigegeben, was allerdings auf Kritik stösst. Manche Wissenschaftler bezweifeln die Sicherheit der Technologie und vermuten sie als Ursache für Psychosen. Außerdem gab es metaphyische Diskussionen darüber, ob die Person die den Transporter betritt auch die selbe Person sei die ihn verlässt. (TNG: "Todesangst beim Beamen" / ENT: Daedalus ).
Siehe auch: Transporterpsychose
Funktionsprinzip
Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.
Dabei reicht die Reichweite bei den meisten Transportern bis zu 40.000 Kilometern, was aber davon abhägt wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die USS Enterprise schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. (TNG: "Beförderungen"). Theoretisch ist es möglich, eine Person von einem Ort einfach zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies nur unnötige Energie, weshalb sich die Personen erst auf dem Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Für längere oder kompliziertere Transporte sind zudem Strukturverstärker notwendig. Für unterschiedliche Zwecke gibt es unterschiedliche Transporterarten, so gibt es den Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, der üblicherweise nicht zum Beamen von Lebewesen gedacht ist. In TNG: "Die Verfemten" wurde ein Frachttransporter mittels eines Phasers als Energiequelle für die Flucht eines Gefangenen genutzt.
Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die Schutzschilde des Schiffes nicht aktiviert sind. Diesen Nachteil nutzen Transporter-Abschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern ("Star Trek: Der Aufstand").
- In TOS: "Der Zentralnervensystemmanipulator" wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann.
Ähnlich dem Transporter ist der Replikator, der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. Nahrung herstellen soll.
Gefahren
Die Transportersysteme sind durch ihre Entwicklung immer sicherer geworden. Zu Transporterunfällen kam es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstanden nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport störte. So kann es passieren, dass eine Person kopiert wird (TNG: "Riker : 2 = ?", TOS: "Kirk : 2 = ?"), aus zwei Personen eine wird (VOY: "Tuvix"), Personen in Energiewesen umgewandelt werden (ENT: "Daedalus") oder gar verstümmelt werden ("Star Trek: Der Film").
Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden sind Transporter mit Biofiltern ausgestattet, die schädliche Organismen und Infektionen während des Beamvorgangs entfernen. Dies gelingt jedoch nicht immer, so dass schon Krankheitserreger an Bord gebeamt wurden, die eine Seuche auslösten (VOY: "Makrokosmos").
Möglichkeiten
Vielfach diente der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So war es mit Hilfe der gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen. (TAS: "Das Lorelei Signal", TNG: "Die jungen Greise")
Eine ähnliche Methode wurde genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum immer jünger wurde. (TAS: "Flucht aus einem anderen Universum")
Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, so dass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. (TNG: "11001001", "Star Trek: Treffen der Generationen")