Einer der ersten Transporter: an Bord der NX-Klasse | |
Der Transporter ist ein Gerät, dass Personen und Geräten einen Ort-zu-Ort-Transport (Beamen) ermöglicht. Es gehört seit dem 23. Jahrhundert auf allen Sternenflottenschiffen zur Standardausrüstung.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Auch viele andere Kulturen wie die Romulaner, Cardassianer oder die Borg besitzen ein eigenes Transportersystem. Jedes System hat dabei besondere Eigenschaften, allerdings basieren sie alle auf demselben Funktionsprinzip.
Bei ihrer Ankunft im Delta-Quadranten stellt die Crew der USS Voyager fest, dass keiner der angetroffenen Spezies Transportertechnologie bekannt ist (VOY: "Der Fürsorger, Teil II"). Im Verlaufe ihrer Reise und mit der Annäherung an den Alpha-Quadranten gibt es dahingegen kaum noch Spezies, die diese Technik in Staunen versetzt (z. B. VOY: "Das Rennen").
Zweck
Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten hinunter zu beamen, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen möglich, jedoch sollte sich keines der beiden Schiffe gerade über Warp-Geschwindigkeit befinden, da dies die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert und risikoreich macht.
Geschichte
Am Anfang der Entwicklung der Transportertechnologie herrschte noch große Skepsis der Besatzung gegenüber dem Transporter, doch spätestens ein Jahrhundert später gab es nur noch wenige Ausnahmen an Besatzungsmitgliedern, die Angst vor dem Beamen hatten (TNG: "Todesangst beim Beamen").
Der Transporter wurde 2151 für den Biotransport freigegeben.
Siehe auch: Transporterpsychose
Funktionsprinzip
Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.
Dabei reicht die Reichweite bei den meisten Transportern bis zu 40.000 Kilometern, was aber davon abhägt wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die USS Enterprise schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. (TNG: "Beförderungen"). Theoretisch ist es möglich, eine Person von einem Ort einfach zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies nur unnötige Energie, weshalb sich die Personen erst auf dem Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Für längere oder kompliziertere Transporte sind zudem Strukturverstärker notwendig.
Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die Schutzschilde des Schiffes nicht aktiviert sind. Diesen Nachteil nutzen Transporter-Abschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern ("Star Trek: Der Aufstand").
- In TOS: "Der Zentralnervensystemmanipulator" wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann.
Gefahren
Die Transportersysteme sind durch ihre Entwicklung immer sicherer geworden. Zu Transporterunfällen kam es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstanden nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport störte. So kann es passieren, dass eine Person kopiert wird (TNG: "Riker : 2 = ?", TOS: "Kirk : 2 = ?"), aus zwei Personen eine wird (VOY: "Tuvix") oder Personen gar verstümmelt werden ("Star Trek: Der Film").
Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden sind Transporter mit Biofiltern ausgestattet, die schädliche Organismen und Infektionen während des Beamvorgangs entfernen. Dies gelingt jedoch nicht immer, so dass schon Krankheitserreger an Bord gebeamt wurden, die eine Seuche auslösten (VOY: "Makrokosmos").
Möglichkeiten
Vielfach diente der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So war es mit Hilfe der gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen (TAS: "Das Lorelei Signal").
Eine ähnliche Methode wurde genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum immer jünger wurde (TAS: "Flucht aus einem anderen Universum").