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Tarnvorrichtung

Version vom 11. Juli 2005, 18:20 Uhr von imported>Memory (- {{ausbaufähigerArtikel}} korr)

Eine Tarnvorrichtung ermöglicht es dem Anwender, sich (weitgehend) unerkannt von den Sensoren des Gegners dessen Raumschiffen oder Einrichtungen zu nähern.

Inhaltsverzeichnis

Romulanische Tarnvorrichtung

Bis zum ersten direkten Aufeinandertreffen im Jahr 2266 ist der Föderation nicht bekannt, dass die Romulaner über eine Tarntechnologie verfügen. Dies ändert sich schlagartig als ein romulanischer Bird of Prey mit Hilfe dieser Technik die Neutrale Zone durchquert und mehrere Außenposten der Erde zerstört. Die USS Enterprise kann das Schiff jedoch aufspüren und aufhalten, weil die Tarntechnologie noch nicht ganz fehlerfrei funktionierte. (TOS: "Spock unter Verdacht")

2268 verfügen die Romulaner dann über eine verbesserte Tarntechnologie, die ihre Schiffe selbst für die Sensoren unsichtbar machte. Captain Kirk bekommt von der Sternenflotte den geheimen Auftrag, diese Tarnvorrichtung von den Romulanern zu stehlen. Diese Mission ist ein voller Erfolg und die Föderation kann Maßnahmen entwickeln, derartig getarnte Schiffe doch aufzuspüren. (TOS: "Die unsichtbare Falle")

Im 24. Jahrhundert lässt sich die romulanische Tarntechnologie am besten mit einem Tachyon-Netz aufspüren, das zwischen mehreren Schiffen aufgespannt wird. 2368 gelingt es einer kleinen Flotte um das Flaggschiff USS Enterprise-D auf diese Weise die Verstrickung der Romulaner in den klingonischen Bürgerkrieg nachzuweisen und können so deren Unterstützung des Hauses des Duras unterbinden. (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II")

2371 lassen sich getarnte Schiffe noch immer mit einem Antiprotonenimpuls aufspüren, was letztendlich dazu führte, dass die USS Defiant (NX-74205) durch ein Geschwader Jem'Hadar-Angriffsjäger entdeckt und aufgerieben wurde. (DS9: "Die Suche, Teil I")

Klingonische Tarnvorrichtung

Im Zuge der klingonisch-romulanischen Allianz übernehmen die Klingonen die Tarntechnik von den Romulanern, zusammen mit Schiffen des romulanischen Bird of Prey-Typs dieser Zeit. Eines der ersten Schiffe, die diese Technik nutzen, ist die IKS Klothos unter Commander Kor.

2293 entwickeln die Klingonen dann sogar den Prototypen eines Bird of Prey, der im getarnten Zustand feuern kann. Mit Hilfe dieses Schiffs wird ein Attentat auf den klingonischen Kanzler Gorkon verübt, und die Schuld dafür Captain Kirk und der USS Enterprise (NCC-1701-A) in die Schuhe geschoben. Die Tarnung des Prototyps ist aber nur unvollständig, da der modifizierte Bird of Prey noch immer anhand der Ionenspur, die sein Impulsantrieb hinterließ, aufgespürt werden kann. Mit Hilfe von Captain Sulu und der USS Excelsior konnte dieser Prototyp allerdings vernichtet werden.

Remanische Tarnvorrichtung

2379 taucht dann mit dem remanischen Warbird Scimitar ein vollkommen neuer Typ von Tarntechnologie auf, mit der ein Schiff im getarnten Zustand sowohl feuern, als sich auch durch Schilde schützen und ebenso die Transporter einsetzen kann. Außerdem macht sie sich weder durch Tachyon-, noch durch Antiprotonen-Emissionen bemerkbar. Nur durch das Eingreifen der IRW Valdore gelingt es der Enterprise-E schließlich, das Schiff für einen kurzen Zeitraum zu beschäftigen. Zerstört wird die Scimitar durch die Zerstörung des Energiekerns von innen heraus. (Star Trek: Nemesis)

Föderation und Tarnvorrichtung

2286 fällt der Föderation mit der umbenannten HMS Bounty ein klingonischer Bird-of-Prey in die Hände, mit dessen Hilfe die ehemalige Crew der Enterprise ins Jahr 1986 zurückreist, um zwei Buckelwale in die eigene Zeit zurückzuholen, um die Bedrohung durch die Walsonde abzuwenden. ("Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart")

2311 verpflichtet sich die Föderation im Vertrag von Algeron zu einem Verzicht auf die Weiterentwicklung und Verwendung einer Tarntechnologie, in Bezug auf ihre militärische Verwendung in Raumschiffen und -stationen. Lediglich zu Forschungszwecken, wie etwa einer Beobachtungsstation auf Planeten mit einer Prä-Warp-Zivilisation, darf eine Tarnvorrichtung eingesetzt werden. (TNG: "Der Gott der Mintakaner")

2358 wird dieser Vertrag inoffiziell mit der Entwicklung der Interphasen-Tarnvorrichtung gebrochen. Zwölf Jahre später decken Captain Picard und seine Crew diesen Vertragsbruch auf und entschuldigen sich bei den Romulanern. (TNG: "Das Pegasus-Projekt")

Später verwendet die Föderation auf der Defiant eine romulanische Tarnvorrichtung im Austausch für Geheimdienstinformationen über das Dominion. (DS9: "Die Suche, Teil I")

Tarnvorrichtungen anderer Völker und Rassen

Suliban

Die Suliban-Cabal verwendeten bereits Mitte des 22. Jahrhunderts eine Tarnvorrichtung. 2151 nutzten sie diese, um damit den Klingonen Klaang aus der Krankenstation der Enterprise (NX-01) zu entführen. (ENT: "Aufbruch ins Unbekannte, Teil I")

Die Suliban verfügen über mindestens zwei Arten getarnter Schiffe, die Zellenschiffe und die Tarnkreuzer. Sie haben diese Technologie nicht selbst entwickelt, sondern erhielten sie durch eine mysteriöse Person aus dem 29. Jahrhundert. Der Tarneffekt wird dabei durch eine Art Teilchenstrahlung ausgelöst. Als die Enterprise 2152 ein Zellenshiff in die Hände bekommt, untersucht Commander Tucker die Technologie und bekommt dabei einen Strahl auf seinen Unterarm, der daraufhin ebenfalls getarnt wird. Es gelingt ihm jedoch, diese Technologie auch in eines der Shuttles einzubauen und so Captain Archer und Lieutenant Reed auf dem Planeten zu befreien. (ENT: "Der Kommunikator")

Aldeaner

Die Aldeaner entwickelten eine Tarnvorrichtung, mit der sie ihren gesamten Planeten Aldea unsichtbar für Sensoren machen kann. Dadurch konnten sie sich Jahrhunderte lang ungestört entwickeln ohne Angriffe befürchten zu müssen. Leider hat diese Tarnung einen negativen Einfluss auf die Bewohner: Die Tarnung zerstört den natürlichen Strahlungsschutz des Planeten, so dass die Strahlung die Aldeaner langsam unfruchtbar werden lässt, ihre genetischen Muster werden immer schlechter. Aus der Angst heraus, aussterben zu müssen, entführen sie im Jahr 2364 Kinder der USS Enterprise-D, um ihre Gendefekte auszugleichen. (TNG: "Die Sorge der Aldeaner")

Xyrillianer

Die Xyrillianer sind eine Spezies, die bereits im 22. Jahrhundert über eine Tarnvorrichtung verfügt. Ihre Tarnung wird aufgedeckt, als Lieutenant Reed einen Schuss aus den Phasenkanonen auf die Plasmaabgase des Schiffes abfeuert. Das Plasma entzündet sich daraufhin in einem bläulichen Feuerball, in dem man den Schatten eines fremden Schiffes erkennt. (ENT: "In guter Hoffnung")

Kazon

Die Kazon sind ein Volk im Delta-Quadranten, dessen Tarntechnologie - wie auch die übrige Technologie - von ihren ehemaligen Herrschern einer anderen Spezies stammt. Gegenüber den Standardsensoren der USS Voyager ist die Abschirmung jedoch ineffizient, so dass zumindest die Präsenz eines Schiffes bemerkt wird. (VOY: "Der Verrat")

Methoden zur Ortung getarnter Schiffe

Verwandte Artikel

Hintergründe

Kanon-Fehler in Star Trek: Enterprise

In Bezug auf die Tarnvorrichtung gibt es leider einige Kanon-Fehler in der Serie Star Trek: Enterprise (kurz "ENT"), da in TOS ("Spock unter Verdacht") erwähnt wird, dass vorher nie eine Tarnvorrichtung gesehen wurde.

Auch die Suliban besitzen in ENT (auch so benannte) Tarnvorrichtungen, so dass die Berichte darüber eigentlich erhalten sein müssten. Dadurch werden canon-gerechte Erklärungen schwierig, eine Möglichkeit wäre anzunehmen, dass durch den temporalen kalten Krieg die Zeitlinie verändert wurde. (ENT: "Die Schockwelle, Teil II")