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Tarnvorrichtung

Version vom 20. Juni 2005, 00:40 Uhr von imported>Defchris (Kanon-Fehler in Star Trek: Enterprise: - siehe Diskussion)

Vorlage:AusbaufähigerArtikel Eine Tarnvorrichtung ermöglicht es dem Anwender, sich (weitgehend) unerkannt von den Sensoren des Gegners dessen Raumschiffen oder Einrichtungen zu nähern.

Inhaltsverzeichnis

Romulanische Tarnvorrichtung

Bis zum ersten direkten Aufeinandertreffen im Jahr 2266 war der Föderation nicht bekannt, dass die Romulaner über eine Tarntechnologie verfügten. Dies änderte sich schlagartig als ein romulanischer Bird of Prey mit Hilfe dieser Technik die Neutrale Zone durchquerte und mehrere Außenposten der Erde zerstörte. Die USS Enterprise konnte das Schiff jedoch aufspüren und zerstören, weil die Tarntechnologie noch nicht ganz fehlerfrei funktionierte (TOS: "Spock unter Verdacht").

2268 verfügten die Romulaner dann über eine verbesserte Tarntechnologie, die ihre Schiffe selbst für die Sensoren unsichtbar machte. Captain Kirk bekam von der Sternenflotte den geheimen Auftrag, diese Tarnvorrichtung von den Romulanern zu stehlen. Diese Mission war ein voller Erfolg und die Föderation konnte Maßnahmen entwickeln, derartig getarnte Schiffe doch aufzuspüren (TOS: "Die unsichtbare Falle").

Im 24. Jahrhundert lässt sich die romulanische Tarntechnologie am besten mit einem Tachyon-Netz aufspüren, das zwischen mehreren Schiffen aufgespannt wird. 2368 gelingt es einer kleinen Flotte um das Flaggschiff USS Enterprise-D auf diese Weise die Verstrickung der Romulaner in den klingonischen Bürgerkrieg nachzuweisen und können so deren Unterstützung des Hauses des Duras unterbinden (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").

Klingonische Tarnvorrichtung

Im Zuge der klingonisch-romulanischen Allianz übernahmen die Klingonen die Tarntechnik von den Romulanern, zusammen mit Schiffen des romulanischen Bird of Prey-Typs dieser Zeit. Eines der ersten Schiffe, die diese Technik nutzten war die IKS Klothos unter Commander Kor.

2293 entwickelten die Klingonen dann sogar einen Prototypen eines Bird-of-Prey, der im getarnten Zustand feuern konnte. Mit Hilfe dieses Schiffs konnte ein tödlicher Anschlag auf den klingonischen Kanzler Gorkon verübt werden, und die Schuld dafür Captain Kirk und der USS Enterprise (NCC-1701-A) in die Schuhe geschoben werden. Mit Hilfe von Captain Sulu und der USS Excelsior konnte dieser Prototyp allerdings vernichtet werden.

Remanische Tarnvorrichtung

2379 tauchte dann mit dem remanischen Warbird Scimitar ein vollkommen neuer Typ von Tarntechnologie auf, mit der man im getarnten Zustand sowohl feuern, als sich auch durch Schilde schützen konnte. Außerdem machte sie sich weder durch Tachyon-, noch durch Antiprotonenemissionen bemerkbar. Nur durch das Eingreifen der IRW Valdore gelang es der Enterprise-E schließlich, das Schiff zu zerstören (Star Trek: Nemesis).

Föderation und Tarnvorrichtung

2286 fällt der Föderation mit der umbenannten HMS Bounty ein klingonischer Bird-of-Prey in die Hände, mit dessen Hilfe die ehemalige Crew der Enterprise ins Jahr 1986 zurückreist, um zwei Buckelwale in die eigene Zeit zurückzuholen, um die Bedrohung durch die Walsonde abzuwenden (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart).

2311 verpflichtet sich die Föderation im Vertrag von Algeron zu einem Verzicht auf die Weiterentwicklung und Verwendung einer Tarntechnologie, in Bezug auf ihre militärische Verwendung in Raumschiffen und -stationen. Lediglich zu Forschungszwecken, wie etwa einer Beobachtungsstation auf Planeten mit einer Prä-Warp-Zivilisation, darf eine Tarnvorrichtung eingesetzt werden. (TNG: "Der Gott der Mintakaner")

2358 wird dieser Vertrag inoffiziell mit der Entwicklung der Interphasen-Tarnvorrichtung gebrochen. Zwölf Jahre später decken Captain Picard und seine Crew diesen Vertragsbruch auf und entschuldigen sich bei den Romulanern (TNG: "Das Pegasus-Projekt").

Später verwendet die Föderation auf der Defiant eine romulanische Tarnvorrichtung im Austausch für Geheimdienstinformationen über das Dominion. (DS9: "Die Suche, Teil I")

Tarnvorrichtungen anderer Völker und Rassen

Aldeaner

Die Aldeaner haben eine Tarnvorrichtung entwickelt, mit der sie ihren gesamten Planeten Aldea unsichtbar für Sensoren machen konnten. Dadurch konnten sie sich Jahrhunderte lang ungestört entwickeln ohne Angriffe befürchten zu müssen. Leider hatte diese Tarnung einen schlechten Einfluss auf die Bewohner: Die Strahlung ließ die Aldeaner langsam unfruchtbar werden, ihre genetischen Muster wurden immer schlechter. Aus der Angst heraus, aussterben zu müssen, hatten sie im Jahr 2364 Kinder der USS Enterprise-D entführt um ihre Gendefekte auszugleichen. (TNG: "Die Sorge der Aldeaner")

Xyrillianer

Die Xyrillianer sind eine Spezies, die bereits im 22. Jahrhundert über eine Tarnvorrichtung verfügt. Ihre Tarnung wird aufgedeckt, als Lieutenant Reed einen Schuss aus den Phasenkanonen auf die Plasmaabgase des Schiffes abfeuert. Das Plasma entzündet sich daraufhin in einem bläulichen Feuerball, in dem man den Schatten eines fremden Schiffes erkennt (ENT: "In guter Hoffnung").

Methoden zur Ortung getarnter Schiffe

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Hintergründe

Canon-Fehler in Star Trek: Enterprise

In Bezug auf die Tarnvorrichtung gibt es leider einige Kanon-Fehler in der Serie Star Trek: Enterprise (kurz "ENT"), da in TOS ("Spock unter Verdacht") erwähnt wird, dass vorher nie eine Tarnvorrichtung gesehen wurde.

Auch die Suliban besitzen in ENT (auch so benannte) Tarnvorrichtungen, so dass die Berichte darüber eigentlich erhalten sein müssten. Dadurch werden canon-gerechte Erklärungen schwierig, eine Möglichkeit wäre anzunehmen, dass durch den temporalen kalten Krieg die Zeitlinie verändert wurde. (ENT: "Die Schockwelle, Teil II")