Ein Stern, von den Menschen auch umgangssprachlich "Sonne" genannt, ist in der Astronomie die Bezeichnung für ein stellares Objekt, welches durch Kernfusion enorme Wärme und andere Strahlung erzeugt. Zusammen mit gravitativ an den Stern gebundenen Objekten, wie Planeten, Kometen und Asteroiden bilden sie ein Sternensystem.
Inhaltsverzeichnis
Lebenszyklus der Sterne
Enstehung
Sterne entstehen aus gasförmigen Nebeln, in denen zufällige entstandene Stellen höherer Dichte durch ihre Gravitation noch mehr Gas akkumulieren und irgendendwann einen sogenannter Protostern entsteht. Bei genügend hoher Dichte wird das Gas so heiß, dass ein Plasma entsteht, in dem Kernfusion einsetzt.
Leben
Der Stern existiert, solange in seinem Inneren Kernfusion stattfindet. Dabei entsteht zunächst aus Wasserstoff Helium, im weiteren Verlauf auch schwerere Element bis hin zum Eisen. Der durch die Kernfusion vorhandene, nach außen gerichtete Druck, verhindert, dass der Stern durch sein eigenes Gewicht kollabiert. BENJAMIN SCHRÖDER
Endstadien
Nach dem Verbrauch des gesamten Brennstoffes kommt es zu einer sogenannten Supernova, wobei auch schwerere Elemente als Eisen entstehen. Das darauffolgende Endstadium hängt von der usrprünglichen Masse des Sterns ab. Man unterscheidet zwischen weißem Zwerg, Neutronenstern, Quarkstern und schwarzem Loch. Das abgestoßene Material der Hülle bildet einen planetarischen Nebel.
Aufbau der Sterne
Sterne werden allgemein nach ihrer Spektralklasse, ihr Aufbau selbst grob in Stellarer Kern, Korona und Chromosphäre unterschieden.