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Sovereign-Klasse.jpg
Sovereign-Klasse
Länge: <700 Meter [1]
Decks: 29
Besatzung: ca. 700-800
Waffen: Phaser, Photonen- und Quantentorpedos / Schutzschilde
SovereignKlasse2.jpg

Die Sovereign-Klasse ist eine Schiffsklasse der Sternenflotte aus dem späten 24. Jahrhundert.

Im Jahre 2371 führt die Sternenflotte eine neue und leistungsstarke Schiffsklasse ein.

Da aber die neue Sovereign-Klasse in bedrohlicheren Zeiten gebaut wird, hat man besonders viel Wert auf wesentlich stärkere Verteidigungssysteme gelegt, um den aktuellen Bedrohungen wie den Borg und dem Dominion entgegen wirken zu könnnen.

Hinweis: Die Höchstgeschwindigkeit bei Warp sowie die genaue Torpedobewaffnung sind unbekannt. Die Angaben beruhren deshalb auf einer Kombination von Beobachtungen und einigen wenigen Canon-Angaben. Siehe auch: Diskussionsseite

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anfänge

Als sich die Admiralität der Sternenflotte 2367 der anhaltenden Bedrohung durch die Borg bewusst wurde, begann man mit der Planung eines neuen Schiffstyps, der auch zukünftig das defensive Rückgrat der Flotte stärken sollte. Als fünf Jahre später eines der ersten Serienmodelle, die USS Enterprise (NCC-1701-E), die San-Francisco-Flottenwerft verlässt, ist die Testphase längst nicht abgeschlossen. Trotzdem ist man sich wenig später sicher, dass die Enterprise das am weitesten entwickelte Raumschiff der Sternenflotte ist. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Verdienste dieser Klasse

Obwohl diese Schiffsklasse noch relativ jung ist, hat zumindest die USS Enterprise bereits mehrere Gelegenheiten, um sich erfolgreich zu beweisen. Obwohl sie auch dem klassischen Prinzip eines Forschungsschiffs folgt, liegt ihr Schwerpunkt mehr in militärischer Aspekten. Hier nun eine Auflistung der bedeutsamsten militärischen Erfolge:

 
Die Schlacht von Sektor 001

2373 ist die USS Enterprise an der Schlacht von Sektor 001 beteiligt, bei der eine Streitmacht der Föderation versucht, einen Borg-Kubus zu zerstören. Sein Auftrag war es, erneut zu versuchen, die gesamte Menschheit zu assimilieren. Der Kubus wird jedoch nach einem schweren Gefecht vollständig zerstört. Allerdings kann eine Borg-Sphäre mit Hilfe eines Zeitsprungs in das 21. Jahrhundert entkommen, um den Erstkontakt zu den Vulkaniern zu verhindern. Die Enterprise nimmt die Verfolgung auf und kann in der Vergangenheit erfolgreich die Pläne der Borg durchkreuzen. (Star Trek: Der erste Kontakt)

 
Die Enterprise im Kampf gegen Son'a-Schlachtkreuzer

2375 deckt die Enterprise einen geheimen Umsiedlungsplan der Son'a auf, der das Volk der Ba'ku zwangsumsiedeln soll. Als die Enterprise den Plan jedoch erfolgreich vereitelt, kommt es im Briar Patch zum Kampf mit Schlachtkreuzern der Son'a. Trotz der gegnerischen Überlegenheit und der eigenen unzureichenden Ausrüstung für diesen Teil des Weltraumes, kann Commander Riker durch eine besondere Taktik einen der beiden Kreuzer zerstören. Das andere wird durch herumfliegende Wrackteile des zuvor zerstörten Kreuzers schwer beschädigt. Später eröffnet das Ru'afos Flaggschiff das Feuer auf die Enterprise, wobei sich das gegnerische Schiff der Enterprise gegenüber als taktisch unterlegen erweist und dadurch außer Gefecht gesetzt wird. Parallel zu diesem Kampf gelingt es Captain Picard, den Kollektor zu zerstören und so das Volk der Ba'ku zu retten. (Star Trek: Der Aufstand)

 
Die Enterprise im Kampf gegen die Scimitar

2379 kommt es im Bassen-Graben zum Kampf mit dem remanischen Warbird Scimitar. Bei einem Überraschungsangriff des getarnt feuernden Gegners wird der Warpantrieb zerstört. Das folgende Gefecht setzt der USS Enterprise schwer zu, da sie den getarnten Gegner zu selten trifft und ihm so nicht entscheidend zusetzen kann. Später kann die Enterprise durch mehrere koordinierte Angriffe mit zwei romulanischen Warbirds des neuen Valdore-Typs, darunter die IRW Valdore, ein vorübergehendes Patt erreichen, bis Shinzon beide Warbirds kampfunfähig schießt. Bei einem "Rammangriff" erleidet die Enterprise - wie auch die Scimitar - schwerste Schäden. Durch einen selbstlosen Einsatz von Lieutenant Commander Data, der dadurch sein Leben verliert, wird die Scimitar vollständig vernichtet. Die Enterprise selbst wird mit Hilfe der Romulaner gesichert, später geborgen und vollständig im Orbit der Erde instandgesetzt. (Star Trek: Nemesis)

Aktueller Status

Die Schiffe der Sovereign-Klasse und ihr Potential stecken zu diesem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen. Daher wurden bisher auch noch nicht sehr viele Modelle dieses Typs gebaut.

Es ist nicht bekannt, ob es noch mehr Schiffe der Sovereign-Klasse gibt, außer der Enterprise. Da aber in den zahlreichen Schlachtszenen in der Serie "Star Trek: Deep Space Nine" kein einziges Schiff dieser Klasse zu sehen war, ist es anzunehmen, dass noch nicht viele Exemplare produziert worden sind.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten


Antriebssysteme

Datei:SovereignWarp.jpg
Blick auf die Warpgondeln und die Impulstriebwerke
 
Ein Impulstriebwerk.

Wie andere Sternenflottenschiffe sind die Schiffe dieser Klasse mit Warpantrieben und einem Impulsantrieb ausgestattet.

Nachträglich wurde auf der Brücke eine zusätzliche Konsole installiert, die einen eingebauten Steuerknüppel enthält. Dadurch kann der Kommandant das Schiff im Notfall auch selbst steuern. (Star Trek: Der Aufstand)

Die maximale Höchstgeschwindigkeit bei Warp ist nicht bekannt.

Technische Updates

Obwohl sich die meisten Schiffssysteme auf dem neusten Stand befinden, wurden im Laufe der Zeit durch neue Erkenntnisse, die im Praxiseinsatz gewonnen werden, einige Modifikationen und Teilverbesserungen durchgeführt. Dazu zählen beispielsweise folgende Erweiterungen:

  • weitere Waffensysteme werden in das Schiff integriert
  • ein zusätzlicher Hauptmonitor wird in der Aussichtslounge installiert
  • Landefähre Argo mit dazugehörigem geländetauglichem Fahrzeug
  • das Schildgitter wird komplett rekonfiguriert

Verteidigungssysteme

Während ihrer Dienstzeit werden die Verteidigungssysteme mehrfach verbessert:

 
360° Phaserfeuer
 
Abschuss eines Photonentorpedos
 
Einsatz der Quantentorpedos
 
Die Schilde im Einsatz
Phaser
2373 verfügt die Sovereign-Klasse über zwölf Phaserbänke. Im Jahr 2379 werden an den beiden Warppylonen jeweils zwei zusätzliche Phaserbänke installiert, wodurch sie nun eine Gesamtanzahl von 16 Bänken aufweist. (Star Trek: Nemesis)
Torpedorampen
Die Haupttorpedorampe befindet sich im Mittelpunkt auf der Unterseite der Untertassensektion. Sie ist mit den leistungsstarken Quantentorpedos bestückt und kann im Einsatz mindestens vier Torpedos nacheinander abfeuern. Auch ist dort die persönliche Yacht des Captains angedockt.
Auch die Torpedorampen, die mit den älteren Photonentorpedos bestückt sind, werden von ihrer Anzahl her nachträglich aufgerüstet. Im Jahr 2379 besitzt die Sovereign-Klasse mindestens sieben Rampen für Photonentorpedos:
  • eine Zwillingsrampe befindet sich direkt unterhalb der Deflektorschüssel
  • eine Zwillingsrampe befindet sich ebenfalls im untersten Bereich der Antriebssektion und ist nach achtern ausgerichtet
  • eine weitere Zwillingsrampe existiert fast direkt hinter der Brücke
  • eine einzelne Rampe befindet sich direkt unter dem zweiten Shuttlehangar am Heck
Schutzschild
Zu den massivsten Änderungen zählt unter anderem der rekonfigurierte Schutzschild, der 2373 noch die Form einer weitläufigen Schildblase hat. Im Jahr 2375 liegen die Schutzschilde nun wesentlich enger an, als vorher. 2379 wird ein weiteres Mal der Schild näher an die Außenhülle herangeführt, wodurch sie nun wie eine zweite Haut fast unmittelbar auf der Hülle liegt.
Status
  • Stand 2373 - USS Enterprise:
    • zwölf Phaserbänke
    • vier Torpedorampen bestückt mit Photonentorpedos, wobei zwei nach vorne und die beiden anderen nach Achtern ausgerichtet sind
    • eine Torpedorampe bestückt mit den Quantentorpedos, die nach vorne ausgerichtet ist
    • als primärer Schutz dient ein Hochleistungsschildnetz
    • als sekundäre Schutzmaßnahme existiert eine zusätzliche schwere Hüllenpanzerung
  • Stand 2379 - USS Enterprise:
    • 16 Phaserbänke
    • acht Torpedorampen bestückt mit Photonentorpedos
    • eine Torpedorampe bestückt mit Quantentorpedos
    • der modifizierte Schutzschild liegt nun fast direkt auf der Hülle auf
    • schwere Hüllenpanzerung
    • außerdem wurde ein Kraftfeld zum Schutz des Warpkerns eingebaut

Design

 
Querschnitt der Sovereign-Klasse

Konstruktionsgeschichte

 
Die Enterprise im Trockendock

Die USS Enterprise (NCC-1701-E) wurde in der San-Francisco-Flottenwerft gebaut und läuft dort bei Sternzeit 49827,5 unter dem Kommando von Captain Picard aus, absolviert jedoch eine lange Testphase. Einige Zeit später wird sie nach einer Zeitreise in die Vergangenheit nach ihrer Rückkehr aufgrund der Beschädigungen und die Rekonfigurationen durch die Borg generalüberholt.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.


Interne Einrichtungen

Brücke

 
Die Hauptbrücke auf Deck 1
 
Der Hauptbildschirm

Auch auf Schiffen der Sovereign-Klasse befindet sich die Brücke auf Deck 1. Sie ist das Kontrollzentrum des Schiffes und es werden von hier aus alle Funktionen des Schiffes überwacht und kontrolliert.

Aussichtslounge

 
Die Beobachtungslounge

Auch die Aussichtslounge befindet sich auf Deck 1. Sie wird genutzt, um beispielsweise die weitere Vorgehensweise in einer Mission zu besprechen. Der Raum ist durch gedämpftes Licht und einem beleuchteten Konferenztisch ausgefüllt. Unterstützt wird die Mannschaft durch einen großen Hauptmonitor, der detailierte Informationen anzeigen kann.

Auf der USS Enterprise sind zusätzlich auf der linken sowie rechten Seite von dieser großen Arbeitsstation Schaukästen in die Wand eingelassen, in der man sämtliche Vorläufer der Enterprise als goldene Modelle bewundern kann. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Büro des Counselor

 
Das Büro des Counselors

Unweit von der Krankenstation entfernt, findet man das persönliche Büro des Counselors. Diese Räumlichkeiten sind mit mehreren bequemen Sitzmöglichkeiten, sowie aber auch mit der klassischen Liege ausgestattet. Das Büro entspricht in Aufbau und Design zum größtem Teil dem eines Standardquartiers.

Wissenschaftliche Einrichtungen

Laboratorium

 
Das moderne Labor der Sovereign-Klasse

Die modernisierten Laboratorien der Sovereign-Klasse richten sich nach einen völlig anderen Design-Prinzip als die Forschungseinrichtungen auf der Galaxy-Klasse. Data und Geordi La Forge verwendeten 2379 die Laboratorien der Enterprise-E um den Androiden B-4 genauer zu untersuchen.

Stellarkartographie

 
Data und Picard in der Stellaren Kartographie

Im Mittelpunkt der Stellarkartographie steht eine riesige Konsole auf dessen Oberfläche man eine Karte vorfindet und durch sämtliche Konsolen die Position des Raumschiffs oder die eines nahegelegenen Planetensystems bestimmen kann.

Offiziersmesse

Datei:Soverign Class Offiziersmesse.jpg
Die moderne Offiziersmesse

Die Offiziermesse der Sovereign-Klasse wurde nur ein einziges Mal und relativ kurz gezeigt. In dem 10. Kinofilm von Star Trek Star Trek: Nemesis sieht man bei dem Rammangriff der Enterprise auf die Scimitar, wie diese zerstört wurde. Auf der Doppel-DVD Special Edition des Films wurden alle geschnittenen Szenen veröffentlicht. In einer der Szenen kann man die Offiziermesse länger betrachten. Aus Produktionsgründen kann man leider aus dem Fenster die Sterne nicht sehen, weil diese mit einer Greenscreen-Wandverkleidung versehen war, mit der die Weltraumanimationen ermöglicht werden können.

Shuttlehangar

 
Die Argo startet vom Shuttlehangar aus
 
Der große Shuttlehanger im Achternbereich
Dieser Shuttlehangar ist zwar durch sein großes Tor gut sichtbar, wurde aber noch nicht von innen gezeigt.
Wie man an der Achternsicht der Sovereign-Klasse klar erkennen kann, befindet sich noch ein weiterer großer primärer Shuttlehanger. Dieser Shuttlehanger wurde noch nie von innen gezeigt, geschweige in den Filmen erwähnt.


Weitere interne Einrichtungen

Hintergrundinformationen

Der Name der Schiffsklasse war auf der Widmungsplakette der USS Enterprise-E zu lesen. Außerdem war er auch undeutlich auf einem Display in VOY: Die Drohne zu lesen.

Das Design der Sovereign-Klasse haben John Eaves und Herman Zimmerman gemeinsam entwickelt. Sie verwendeten sowohl Designelemente der Excelsior- als auch der Intrepid-Klasse, um ein sehr modern und schnell aussehendes Schiff zu erhalten.

Trotz der Existenz dieses Modells während der Dreharbeiten zu Star Trek: Deep Space Nine, tauchte in keiner der vielen Kampfszenen des Dominion-Kriegs ein Schiff dieser Klasse auf. Laut Aussage des Studios wollte man das Schiff den Kinofilmen vorbehalten. Rick Sternbach gab nachträglich einige neue Informationen über die neue Sovereign-Klasse bekannt:

"Sie ist als Schwerer Kreuzer klassifiziert, hat eine Gesamtmasse von 3.205.000 metrischen Tonnen, eine Gesamtbesatzung von 855 Crewmitgliedern, sowie eine maximale Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,7."

Desweiteren gab er bekannt, dass die Sovereign-Klasse eigentlich dafür vorgesehen ist, eines Tages die alte Excelsior-Klasse komplett zu ersetzen.

Im Bonusmaterial der DVD zum Film Star Trek: Nemesis berichtet Patrick Stewart davon, dass die Brückenkonstruktion erstmals mit Rüttelvorrichtungen unterbaut wurde, die es ermöglichte, beim Dreh Einschläge von zum Beispiel Waffenfeuer zu simulieren. Zuvor wurde die Konstruktion auf einem festen Untergrund montiert, so dass es an den Schauspielern lag, die Einschläge darzustellen.

Non-canon

Im Spiel "Star Trek: Elite Force II" befindet sich mindestens ein drehbares Pulsphasergeschütz auf der Unterseite des Diskussegments welches auch in einem allgemeinen Ausfall der Computersysteme manuell gesteuert werden kann.

In verschiedenen Romanen wird die USS Enterprise-E als neues Flaggschiff angegeben.

Im Spiel "Star Trek: Bridge Commander" wird die Registriernummer der USS Sovereign mit NX-73811 angegeben.

Michael Okuda gab den Bereich um NX-75000 als mögliche Registriernummer an.

Fußnoten

  1. Picard nennt in Star Trek: Der erste Kontakt die Länge des Schiffes mit fast 700 Meter. In Star Trek: Die Sammler-Edition(Ausgabe 24, Seite 20) wurden Skizzen von John Eaves verföffentlicht in welcher die Größen der Scimitar, der Valdore und der Enterprise-E verglichen werden. Dort wird die länge der Enterprise-E mit 2.225 Fuß angegeben was etwa 685.8 Metern entspricht.

Externe Links

siehe auch

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