Schwarzes Loch

Die Enterprise beobachtet ein Schwarzes Loch.

Als Schwarzes Loch bezeichnet man ein Objekt einer kritisch hohen Masse und Dichte, welches die sie umgebende Raumzeit unendlich krümmt. Schwarze Löcher entstehen im Wesentlichen beim Kollaps von schweren Sternen.

Ein schwarzes Loch erzeugt starke Gravitationskräfte, die ein Raumschiff in dessen unmittelbarer Nähe zerreißen kann. (VOY: Jäger)

Eine gewisse Ähnlichkeit mit einem schwarzen Loch haben Quantumfäden. (TNG: Das kosmische Band)

Den Vulkaniern sind im 22. Jahrhundert etwa 2000 schwarze Löcher bekannt, wovon sich aber nur ein einziges bekanntes schwarzes Loch, eines des Typ 4, in einem Trinärsystem befindet. (ENT: Eigenarten)

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

In einer bestimmten Entfernung vom Zentrum eines schwarzen Loches liegt der sogenannte Ereignishorizont, welche die Grenze darstellt, ab der keine natürlichen Signale das schwarze Loch mehr verlassen können. Im Zentrum eines Schwarzen Loches liegt eine Quantensingularität beziehungsweise Singularität. (VOY: Die Parallaxe)

Auswirkungen von Schwarzen Löchern

Unter bestimmten Umständen erzeugen schwarze Löcher Raum-Zeit-Tunnel, ähnlich wie Wurmlöcher:

Die in den 1990ern gestartete Raumsonde Voyager VI wird von einem Schwarzen Loch eingesaugt und durchquert dieses. (Star Trek: Der Film)

Heute würde man vermutlich das schwarze Loch gegen ein Wurmloch austauschen. Zum Zeitpunkt des Filmdrehs waren schwarze Löcher jedoch rein hypothetisch und heiß umstritten. Die Theorie, sie könnten tatsächlich die Enden von Wurmlöcher sein, hält sich bei einigen Forschern bis heute. Das schwarze Loch selbst war in Star Trek: Der Film niemals zu sehen.

Man kann mit Hilfe von Quantensingularitäten in andere Dimensionen vordringen. Mit ihnen ist ein Reisen in den Fluiden Raum, der Heimat von Spezies 8472, möglich. (VOY: Skorpion, Teil I, Skorpion, Teil II)
Es ist möglich ein künstliches schwarzes Loch so zu manipulieren, dass man durch einen Raum-Zeit-Tunnel in eine andere Zeit oder andere alternative Zeitlinie gelangen kann. 2387 versucht Spock eine Schockwelle einer Supernova mit einem künstlich erzeugten schwarzen Loch, welches mit roter Materie erzeugt worden ist, aufzuhalten. Durch unbeabsichtigte Manipulation der Erzeugungstechnologie entsteht eine Art von temporalem Durchgang, durch den die Narada und das Raumschiff von Spock in das 23. Jahrhundert der Neuen Zeitlinie versetzt werden. (Star Trek)

Kontakt mit Schwarzen Löchern

2371 durchbricht die USS Voyager den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches und wird in den auftretenden Raumverzerrungen gefangen. Dabei kommt es auch zu temporalen Verzerrungen. Mit Hilfe eines Dekyon-Strahl befreit sich die Crew wieder aus dem Schwarzen Loch, welches als Typ-4-Quantensingularität bezeichnet wird. (VOY: Die Parallaxe)

Siehe auch

Schwarzer Stern

Laut dem Buch „Die Physik von Star Trek“ von Lawrence M. Krauss, ist mit dem schwarzen Stern in Raumschiff Enterprise ein Schwarzes Loch gemeint. Da dieser Begriff aber erst im Jahre 1967, nach der Ausstrahlung der Episode Morgen ist Gestern, durch den Physiker John Archibald Wheeler geprägt wurde, waren die Autoren gezwungen, einen entsprechenden Begriff zu erfinden.