Als Schachtelmännchen bezeichnet man im 24. Jahrhundert eine spezielle Funktion eines Holoprogramms oder Holoromans. Hierbei handelt es sich entgegen den ersten Annahmen der meisten Teilnehmer um keine Fehlfunktion.
Die Programmierer von Holoromanen bauen Schachtelmännchen ein, um in der Regel für mehr Spannung in einem Programm zu sorgen.
Seinen Namen verdankt dieser versteckte Programmteil einem antiken Scherzartikel, eine Überraschungskiste, in dem sich eine groteske Figur versteckte. Diese brachte man zum Vorschein, indem man an der rückseitigen Kurbel drehte und so die Feder aufzog, mit der sie herausgesprungen kam und so sein Opfer erschrak. Schachtelmännchen in Holoprogrammen haben demnach eher negative Auswirkungen auf die Handlung in einem Programm, wobei die Deaktivierung des Computerzugriffs mitunter die schlimmsten sind. Weil Schachtelmännchen schon in der antiken Neuzeit einen harmlosen Scherz darstellten, ist nicht davon auszugehen, dass auch die Sicherheitsprotokolle des Holodecks deaktiviert werden.
Ein Schachtelmännchen wird in der Regel erst bei längeren Laufzeiten aktiviert. (DS9: "Badda-Bing, Badda-Bang")
Jedoch wurden auch bösartige Schachtelmännchen in Programme eingebaut, wobei diese durch ein Ereignis ausgelöst werden (z.B. durch einen Bearbeitungszugriff auf das Programm). (VOY: Rebellion Alpha)