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Riker unter Verdacht

Version vom 31. Dezember 2008, 13:13 Uhr von imported>Andy Riker (Ein Hoffnungsschimmer? – Akt IV)

William Riker steht unter Verdacht, den tanuganischen Wissenschaftler Dr. Nel Apgar getötet zu haben. Dr. Apgar forscht an der Erzeugung von Kriegerwellen. In einem Verfahren gegen Riker werden die verschiedenen Aussagen der an dem Zwischenfall beteiligten Personen auf dem Holodeck miteinander verglichen. Die kontroversen Simulationen werden auf Basis der vom Chefermittler Krag des lokalen Sicherheitsdienstes gesammelten Daten vom Computer der Enterprise errechnet. Dann entdeckt man ungewöhnliche Strahlungsschäden auf dem Schiff.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

In letzer Sekunde – Teaser

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 43610.4
Nachdem wir eine Ladung Dicosilium zur Forschungsstation Tanuga IV gebracht haben, hat ein Außenteam einen Bericht über den neuesten Stand der Bemühungen Dr. Apgars erhalten, Kriegerwellen zu erzeugen: eine wertvolle neue Energiequelle.

Während Geordi La Forge bereits von der Station zurückgekehrt ist, befindet sich Commander Riker noch dort, um mit Dr. Apgar zu sprechen. Es scheint ein Problem zu geben, das aber nicht den wissenschaftlichen Teil der Mission angeht. Als Riker wieder an Bord kommt, kann Chief O'Brien ihn gerade noch rechtzeitig beamen, bevor die Raumstation explodiert.

Riker unter Mordverdacht – Akt I

Computerlogbuch der Enterprise,
Zusatzeintrag
Ich habe von Commander Riker erfahren, dass der tanuganische Wissenschaftler Dr. Apgar als einziger an Bord der Raumstation war, als sie explodierte. Wir bleiben im Orbit, um den Unfall zu untersuchen.

Am Transportersystem kann keine Fehlfunktion festgestellt werden, einzig ein Energieabfall gibt Rätsel auf – ebenso der Grund für Rikers Besuch auf der Station. Data merkt an, dass die Station detonierte, weil der Reaktorkern überlastet wurde.

Man nimmt den tanuganischen Chefermittler Krag an Bord. Auf der Brücke möchte er Riker verhaften, man verdächtigt ihn des Mordes an Apgar. In einem Gespräch mit dem Captain erklärt er, dass zwei Zeugen gehört haben wollen, die Riker den Doktor bedroht haben soll. Weitere Beweise kann er aber nicht anbringen. Das tanuganische Gesetz sieht einen Verdächtigen als schuldig an, bis seine Unschuld bewiesen ist. Aber Picard weiß um das Recht des Captains, über die Auslieferungen einer seiner Offiziere zu entscheiden und wird dies erst tun, wenn ihm Tatsachen ersichtlich sind, die eine Verhaftung rechtfertigen. Doch Krag hat Bedenken, er wirft Picard Befangenheit vor und spricht ihm die Fähigkeit, objektiv zu entscheiden vollkommen ab. Schließlich findet man einen Kompromiss: auf dem Holodeck werden auf der Grundlage aller verfügbaren Zeugenaussagen und Computerdaten des Labors sowie aller Konstruktionsunterlagen und Entwurfsbeschreibungen die Ereignisse rekonstruiert. Commander Data wird als absolut objektive Person diese Ermittlungen leiten. Abhängig von dem Resultat dieser Ermittlungen wird Picard über Rikers Schicksal entscheiden. Also bekommt Geordi La Forge den Befehl das Holoprogramm einzurichten, ebenso Rikers Aussage aufzunehmen. Picard wird anschließend das Verhör leiten und wird dabei von Counselor Deanna Troi assistiert.

Unbekannte Strahlung – Akt II

Computerlogbuch,
Eintragung des zweiten Offiziers,
Sternzeit 43611.6
Die Programmierung des Holodecks hat 18 Stunden und elf Minuten gedauert. Alle Teilnehmer werden jetzt ihre Plätze einnehmen. Technische Unterlagen und vollständige Protokolle des Laborcomputers ebenso wie die persönlichen Aufzeichnungen Dr. Apgars sind dabei verwendet worden. Die Rekonstruktion zeigt eine mögliche Irrtumsrate von 8,7%.

Zuvor beteuert Riker erneut seine Unschuld. Dann startet man die Simulation, zuerst wird Rikers Aussage dargestellt. Demnach zeigt sich Manua Apgar, die Frau des Wissenschaftlers dem Commander sehr zugetan und macht ihm ihre Aufwartung. Dr. Apgar wirkt abweisend und Riker gegenüber voreingenommen. Er scheint sich ohne Grund für Verzögerungen in seiner Forschung zu rechtfertigen. Aus dem Bericht geht auch hervor, dass Ms. Apgar den Commander bat, die Nacht auf der Station zu verbringen. Als Dr. Apgar die beiden im Gästequartier findet, reagiert er wütend und droht Riker. Am nächsten Tag äußert der Apgar Bedenken, dass Rikers Bericht an die Sternenflotte in Folge der gestrigen Ereignisse negativ ausfällt und lässt sich auch nicht beruhigen. Riker kehrt zum Schiff zurück.

Der Chefermittler spricht den bislang ungeklärten Energieabfall auf der Station an und schildert seine Erkenntnisse. Er behauptet, dass der Stationscomputer einen Energiestoß registrierte, kurz bevor Riker beamte. Eine Berechnung des Schusswinkels soll belegen, das Riker den Doktor mit einem Phaser töten wollte. Nach seiner Hypothese traf er den Reaktorkern, woraufhin die Station zerstört wurde.

Weitere Anschuldigungen – Akt III

 
Die Forschungsstation Tanuga IV.

Geordi kann diese Behauptung mit seinen Analysen am Terminal auf der Brücke nicht widerlegen. Data bekommt die Meldung, dass auf Deck 39, neben Frachtraum 12 ein Strahlenausbruch festgestellt wurde. Es handelt sich um eine unbekannte Art von Strahlung, die Emission ist auch nur von kurzer Dauer. Sie hat ein Loch in eine Wand aus Duranium gebrannt. Dies wäre nicht mal mit dem Hauptdeflektor möglich. Auf dem Holodeck nimmt nun auch Ms. Apgar an der Anhörung teil, sie hat ebenfalls ihre Aussage eingebracht. Und so soll es sich nach ihren Schilderungen zugetragen haben: sie und ihr Ehemann verstehen sich sehr gut, sie erwähnt aber Probleme bei seinen Forschungen und spricht ihm Mut zu. In ihrer Darstellung benimmt sich Riker ziemlich ungewöhnlich, sie scheut sich, mit ihm allein zu sein. Auch bittet Riker selbst darum, die Nacht auf der Station verbringen zu können. Im Gästequartier wird er dann sehr zudringlich. Als der Doktor auftaucht, greift Riker ihn an und droht mit Konsequenzen, sollte Apgar deswegen Beschwerde einreichen. Riker streitet diese Anschuldigung entschieden ab, Ms. Apgar geht das alles sehr nahe. Die Anhörung wird daher ausgesetzt. Doktor Beverly Crusher wird unterdessen aufgefordert, die Krankenstation sofort zu verlassen. Wieder wird ein starker Strahlungsausstoß registriert.

Ein Hoffnungsschimmer? – Akt IV

Es ist das gleiche Phänomen, wie es schon auf Deck 39 auftrat: eine harte gebündelte Strahlung. Die Antimateriekammer würde so einen Einfluß nicht sehr gut verkraften, meint Geordi. Bemerkenswert ist allerdings der zeitliche Abstand von 5h 20min 3sek zwischen beiden Vorfällen, denn die Explosion der Station ist viermal so lange her, mit einer Zeitdifferenz von 0,0142. Nun ist die nächste Strahlungsanomalie vorherberechenbar. Wie aber das Unglück und die Strahlen zusammenhängen ist noch unklar. Nun bringt man noch die Darstellung von Apgars Assistentin, Tayna, vor. Sie beruht nur auf Gesprächen zwischen Apgar und Tayna. Picard bemängelt, dass es sich bei diesen Aussage um Informationen aus zweiter Hand handele. Doch das tanuganische Gesetz läßt auch dies als Beweis zu. Man sieht sich die Simulation also kritisch an: demnach erwischt Apgar seine Frau und Riker im Gästequartier bei einem Kuss. Riker beginnt ein Handgemenge, doch Apgar streckt den Commander zu Boden, worauf dieser ihm droht: Sie sind ein toter Mann, Apgar!. Daraufhin verlassen Manua und Tayna das Labor und am nächsten Tag wird der Doktor von Riker getötet. Nun wurden alle Indizien und Beweise vorgebracht – Picard muss sich entscheiden.

Ein neues Motiv – Akt V

Datei:RikerDeflection.jpg
Der Strahl, der Riker töten sollte, trifft nun den Attentäter.

Der Captain sieht sich gezwungen, seinen ersten Offizier auszuliefern, auch wenn er von dessen Unschuld überzeugt ist. Inzwischen glauben Data, Geordi und Wesley den Ursprung der Strahlung ausmachen zu können. Der Lambda-Feldgenerator auf der Planetenoberfläche, den Apgar für seine Forschungen verwendete, stößt alle 5h 20min 3sek die Strahlung aus. So können sie auch den Grund für die Schäden auf dem Schiff und die Zerstörung der Station finden. Mit diesen Erkenntnissen soll eine neue Simulation nun Rikers Unschuld beweisen: entgegen den bisherigen Äußerungen war es Apgar bereits gelungen, Kriegerwellen zu erzeugen. Tatsächlich funktionierte der Kriegerwellen-Konverter, und damit auch dessen Kopie in den Simulationen auf dem Holodeck. Diese Kopie wandelte die Energie des planetaren Feldgenerators in Kriegerwellen um, die die Schäden auf dem Schiff verursachten. Warum aber hätte Apgar seinen Erfolg verheimlichen sollen? Die Erklärungen dafür soll sein Plan sein, statt einer Energiequelle für die Föderation eine Waffe für die Ferengi oder Romulaner konstruieren zu wollen. Deshalb hätte er in den letzten Wochen immer mehr Dicosilium angefordert und sich für seine Verzögerung gerechtfertigt. Als auch der Versuch fehlschlug, Riker mit seiner Frau abzulenken, entschloß er sich, den Offizier zu töten. Dazu aktivierte er den Generator und der Konverter sollte Riker treffen, wenn Riker das nächste Mal ins Labor käme. Doch als es zur Entladung kam, wurde Riker gerade gebeamt. Vom Transporterstrahl abgelenkt traf die tödliche Emission dann den Reaktorkern, so dass die Station explodierte. Geordi beweist diese Vermutung, indem er das Szenario mit dem Energieausstoß des echten Generators und dem künstlichen Konverter nachstellt. Die im Holodeck erschaffene Station wird zerstört.

Angesichts dieser Ergebnisse wird die Anklage zurückgezogen und der Chefermittler bittet Riker um Entschuldigung. Man nimmt Kurs auf Emila II.

Hintergrundinformationen

DIVERSE BEMERKUNGEN

Dialogzitate

Links und Verweise

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Verweise

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