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Ein Replikator der Sternenflotte

Der Replikator (von lat. replicare = wiederholen, wiederherstellen) ist ein Gerät zur Synthetisierung von Materie und Erzeugung von Gegenständen nach zuvor programmierten Mustern mittels Transportertechnologie.

Ein Replikator arbeitet mit replizierten Proteinmolekülen und texturierten Kohlenhdyraten, die der Computer je nach programmierter Speise so anordnet, dass sie das gewünschte Mahl nachahmen, z.B. Curryhuhn mit Reis und Karrotten als Beilage. (DS9: Glanz des Ruhms)

Eine Untergruppe ist der große Industriereplikator.

Der Vorläufer des Replikators ist der Nahrungsverteiler. Der Begriff Nahrungsverteiler findet auch im 24. Jahrhundert noch Verwendung. (TNG: Yuta, die Letzte ihres Clans)

Raumschiffe der Föderation sind im 24. Jahrhundert standardmäßig mit mehreren Replikatoren ausgestattet, da sie der Besatzung eine größere Auswahl an Speisen und Getränken anzubieten, deren Vielfalt nur durch die Programmierung des Replikators begrenzt ist. Viele Personen erkennen keinen Unterschied zwischen replizierten und frisch zubereiteten Speisen, einige wenige jedoch schon. Das könnte daran liegen, dass ein Replikator auf molekularer Ebene arbeitet, nicht wie die Transporter auf der Quantenebene. (TNG: Die Sünden des Vaters, Besuch von der alten Enterprise; DS9: In fahlem Mondlicht, Klingonische Tradition)

Replikatoren können auch benutzt werden, um Maschinenteile oder Kleidung zu replizieren. Es gibt auch industrielle Replikatoren, die schwere Maschinenteile replizieren können (DS9: In eigener Sache).

Sie können auch in der Lage sein, für in der Schiffsdatenbank erfasste Lebensformen Ersatzorgane zu produzieren, und sie können künstliche Organe erzeugen, um verlorene oder geschädigte Organe zu ersetzen. Dennoch gibt es Spezies, deren Organe zu komplex sind, um sie auf diese Art künstlich für Implantationen herzustellen – beispielsweise die Lungen von Talaxianern. (VOY: Transplantationen)

Im 24. Jahrhundert sind Replikatoren der Sternenflotte mit Sicherungseinrichtungen versehen, die das Replizieren tödlicher Gifte verhindern. (VOY: Todessehnsucht)

Ein Replikator ist außerdem in der Lage, seine Funktion umzukehren und etwa Essensreste und Geschirr zu beseitigen und wieder als Rohmaterie zu speichern. (DS9: Das Motiv der Propheten, Die Schlacht um Ajilon Prime; VOY: Ein Jahr Hölle, Teil II)

Replikatoren kommen auch in holographischen Umgebungssimulatoren zum Einsatz. (TNG: Mission Farpoint)

Captain Jean-Luc Picard beamt sich mit einem tragbaren Replikator für die Uxbridges auf Delta Rana IV. (TNG: Die Überlebenden auf Rana-Vier)

Als die USS Voyager im Delta-Quadranten strandet, findet die Besatzung schnell heraus, dass die Replikatortechnologie den meisten dort heimischen Spezies unbekannt ist. Die Kazon zum Beispiel versuchen sich mehrmals dieser und der verwandten Transportertechnologie zu bemächtigen. Captain Janeway befürchtet, dass diese Technologie auf Zivilisationen, die nicht dafür bereit sind, katastrophale Auswirkungen haben könnte. Aus diesem Grund und wegen der Obersten Direktive weigert sich Janeway konsequent diese Technologie mit anderen Spezies zu teilen (VOY: Der Verrat).

Replikatorgericht

Siehe auch

Bis heute ist es nur möglich, Moleküle bzw. Atome in ihrer Struktur so zu verändern, dass sie eine andere Art Materie ergeben. Man kann sie nicht in Energie umwandeln. Außerdem benötigt man dazu ein Rastertunnelmikroskop (Rastertunnelmikroskop in der Wikipedia), womit man jedoch immer noch sehr lange benötigt, um die Moleküle anzuordnen, bis man etwas Sichtbares erzeugt hat. Man muss jedoch sagen, dass es, obwohl die Entwicklung dieser Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, durchaus denkbar ist, dass es eines Tages, vielleicht sogar vor dem 23. Jahrhundert, einen reellen Replikator geben wird, der auf diesem System basiert.

Eine dem Replikator ähnelnde Technologie, allerdings weitaus primitiver, ist die des 3D-Drucks. Hier gibt es bereits die Möglichkeit, einen Gegenstand aus verschiedenen Materialien auf der Basis einer Computer-Datei zu konstruieren. Sogar ganz einfache Nahrungsmittel lassen sich so "replizieren", und es gibt Ansätze für eine Art "Industriereplikator" auf der Basis des 3D-Drucks.