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Memory Alpha Nova β

Nicht produzierte Episoden

Version vom 10. Januar 2016, 14:44 Uhr von imported>Fizzbin-Junkie ([ohne Titel / Watts-Unruhen-Story]: kl)
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Im Laufe der Zeit sind eine Vielzahl an Drehbüchern entweder wieder verworfen oder aber zunächst aussortiert, dann aber für nachfolgende Serien oder gar Filme doch noch hervorgeholt wurden. Diese Übersicht listet die Episoden nach ihrem Arbeitstitel auf und liefert eine kurze Inhaltsangabe.

Inhaltsverzeichnis

Star Trek: The Original Series

[ohne Titel]

von Jerome Bixby

Zu dieser undatiert eingereichten Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. [1], [2]

[ohne Titel]

von Judy A. Burns

Die Enterprise hat den Auftrag eine Kolonie zu evakuieren, deren Sonne sich zu einer Supernova entwickelt. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung sehr schwer, denn die Kolonisten wollen nicht abtransportiert werden, da sie in der Vergangenheit bereits immer wieder umgesiedelt wurden. Während Kirk auf dem Planeten eine Reihe von Ritualen durchläuft um die Führerschaft über die Bewohner zu erlangen, erblindet bis auf Spock die komplette Besatzung des Schiffs, was eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen dem Ersten Offizier und McCoy erfordert: Um eine Minimalbesatzung zu erreichen, muss Spock den Arzt durch eine Reihe von komplizierten Operationen leiten.

Es handelt sich hierbei nicht um die ebenfalls von Burns geschrieben Story In Essence – Nothing. [3]

[ohne Titel]

von Robert Sheckley

Zu dieser undatiert eingereichten Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. Es handelt sich jedoch anscheinend nicht um die ebenfalls von Scheckley eingereichte Story Rites of Fertility. [1], [2]

[ohne Titel / „Klingonen-Zweiteiler“]

von Alan Dean Foster

Kirk trifft auf Commander Kumara. Den Klingonen lernte er bereits durch ein Austauschprogramm auf der Sternenflottenakademie kennen.

Bei der Romannacherzählung der Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise-Episode Flucht aus einem anderen Universum nutzte Autor Alan Dean Foster Ergänzungen aus einer Story, die zunächst für einen Zweiteiler in der dritten TOS-Staffel gedacht war, dann aber für die geplante aber nicht mehr realisierte vierte Staffel zurückgelegt wurde. [4]

[ohne Titel / „Kongo“]

von unbekannt / Gene Roddenberry

Dr. McCoy und Uhura sind auf einem Planeten gefangen, auf dem offener Rassismus herrscht. Während die schwarze Bevölkerung auf diesem Planeten das Sagen hat und Uhura als gleichwertig akzeptiert, werden weiße Menschen unterdrückt und so gering geschätzt, dass man sich weigert, mit McCoy auch nur zu sprechen.

DeForest Kelley und Nichelle Nichols gefiel diese Story außerordentlich gut. Laut David Gerrold wurde tatsächlich sogar ein Drehbuch geschrieben – und wieder und wieder umgeschrieben. Gene Roddenberry und Coon schienen aber über das Resultat nie richtig zufrieden zu sein, so dass die Produktion nie aufgenommen werden konnte. Möglicherweise fürchte man auch die US-Zensoren, die diese – ob des Themas für die damals herrschenden TV-Verhältnisse ebenso außergewöhnliche wie heikle – Story nicht hätten durchgehen lassen. Die Geschichte könnte auf eine mögliche Storyidee von Roddenberry zurückzuführen sein, die er in seinem 1964 geschriebenen Ideenfundus Star Trek is... unter dem Titel Kongo beschrieb. [5]

[ohne Titel / „Spocks Bein“]

von Gene Roddenberry

Spock verletzt sich am Bein.

Während der Dreharbeiten zur Pilotepisode Der Käfig kam Roddenberry die Idee einer Story, in der sich Spock am Bein verletzen sollte. Er bat Nimoy während der Dreharbeiten ein wenig zu humpeln, um bei einer späteren Episode darauf zurückgreifen zu können. Nimoy „beschwerte“ sich Jahrzehnte später während eines Panels auf einer Convention darüber, dass man darauf nie zurückgekommen sei. Nicht ganz klar ist, ob es sich hierbei lediglich um einen Scherz Nimoys handelte – denn die Verletzung Spocks ergibt im Pilotfilm durchaus Sinn: Captain Pike berichtet von einer kurz zuvor schlecht verlaufenen Mission auf Rigel VII, bei der Tote und Verletzte zu beklagen waren. [Quelle fehlt]

A Fuzzy Thing Happened To Me... / The Fuzzies

von David Gerrold

Die Enterprise erreicht einen kleinen Handelsaußenposten. Die Barth-Neo-Corn Corporation lagert dort jede Menge Getreide und fürchtet, dass eine rivalisierende Firma ihre Monopolstellung streitig machen könnte. Kirks Crew wird gebeten, auf das Getreide aufzupassen. Zugleich gewährt Kirk seiner Mannschaft auf dem Planeten Landurlaub. Zur selben Zeit taucht dort der windige Geschäftsmann Cyrano Smith auf, der in den vielen kleinen Shops auf dem Planeten auf dem ersten Blick völlig harmlos erscheinende Kreaturen, die Fuzzies, verkauft. Janice Rand ist das erste Besatzungsmitglied, dass einen solchen Fuzzy mit an Bord nimmt, nichts ahnend, dass das Tierchen sich rasend schnell vermehren kann und alles frisst, was nicht niet- und nagelfest ist. Bald überschwemmt eine Fuzzie-Plage das Schiff und den Planeten. Als die Fuzzies sich auch über das Getreide hermachen, sterben sie. Durch Zufall wird so ein Komplott der rivalisierenden Firma aufgedeckt, die das Getreide vergiftet hat.

Die Story wurde im Februar 1967 zunächst unter dem Titel The Fuzzies eingereicht. Aus dem Konzept entwickelten sich die Episoden TOS: Kennen Sie Tribbles? und TAS: Mehr Trouble mit Tribbles, da Gerrold in einem Nachtrag seines ersten Storyentwurfs die Möglichkeit eines natürlichen Tribble-Feindes (später bekannt als Glommer) ins Spiel bringt. Gerrolds zweiter, im Juni 1967 eingereichter Entwurf „A Fuzzy Thing Happened to me“ entspricht bereits weitestgehend der später produzierten TOS-Episode. [1], [6], [7]

A Time To Be Alive

von Judy A. Burns

Die Enterprise wird im Orbit eines Planeten festgehalten, auf dem Kirk, Spock und McCoy in einer mittelalterlich anmutenden Hexenjagd landen und in Kämpfe mit den Einwohnern verwickelt werden, während McCoy sich in eine der verfolgten jungen Frauen verliebt. Allerdings stellt sich bald heraus, dass es sich bei dem Planeten um eine Art Museum handelt und alle Figuren Androiden sind.

Elemente dieser Story finden sich auch in der Episode TOS: Portal in die Vergangenheit wieder. [3]

Aladdin's Asteroid

von Robert Barry

Ein Asteroid entpuppt sich als Raumschiff.

Hierbei handelt es sich um eine am 22.05.1967 eingereichte Story, die zwar grundlegend Gefallen fand, jedoch in der Umsetzung als zu teuer bewertet wurde. Der Grundgedanke der Story fand später in der Episode TOS: Der verirrte Planet Verwendung. [1], [8]

Alien Spirit

von Norman Katkov

Die Enterprise wird von einem unsichtbaren Wesen heimgesucht, welches in der Lage ist, Räume zu zerstören und die Besatzungsmitglieder herumzuwirbeln.

Die an den Science-Fiction-Film It! The Terror from Beyond Space von 1958 angelehnte Story gefiel dem Produktionsteam um Gene Roddenberry nicht: Zu viel Gewalt und in der Umsetzung zu teuer. [9]

Bandi

von David Gerrold

Ein Besatzungsmitglied schmuggelt ein Teddy-Bär-artiges Wesen an Bord der Enterprise. Die Bandi genannte Kreatur hat empathische Fähigkeiten, die fast jeden für sie Sympathie empfinden lässt. Als jemand aufgrund eines von Bandi verursachten Problems stirbt, will Kirk es loswerden. Doch kommen ihm ständig Besatzungsmitglieder in die Quere, die unter dem Einfluss der Kreatur stehen. Erst als Spock die Kreatur tötet, hört die Crew auf, gegen ihren Captain zu meutern.

Gerrold reichte die Story im Februar 1967 ein. [2]

Bem

von David Gerrold

Version 1
Die Enterprise transportiert eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern eines Planeten im Zeta-Omicron-System, die aus sicherer Position die Entwicklung ihrer Sonne zu einer Nova studieren wollen. Zu den Wissenschaftlern gehört neben dem älteren Dr. Isaacson – einem geistig leicht abwesend anmutenden, bebrillten Sonderling – auch Bem, eine Kreatur, die ihre Körperteile abtrennen kann und der Crew – und hierbei insbesondere Spock – während der Mission einer Reihe von Streichen spielt. Aufgrund der Nähe zur Nova erleidet Spock Strahlenschäden, die Bem jedoch auf der Krankenstation heilen kann. Dort klärt er Spock auch darüber auf, dass er Spock mit den Streichen lediglich klar machen wollte, dass er ihn akzeptiere. Spock revanchiert sich entsprechend bei ihm.

Die Figur des Dr. Isaacson basiert augenscheinlich auf dem SF-Autoren Isaac Asimov. Nachdem die Serie im dritten Jahr von Fred Freiberger übernommen wurde, bat dieser Gerrold, der zudem weiterhin in Kontakt mit Gene Roddenberry stand und dessen Ideen umzusetzen versuchte, einen neuen Entwurf zu schreiben. [10]

Version 2
Bem sabotiert eine Mission, bei der herausgefunden werden soll, ob die affenartigen Kreaturen des Planeten Zeta Beta II bereits zivilisiert sind. Bem setzt Kirk und Spock auf dem Planeten gefangen und lässt die Enterprise-Besatzung im Glauben, dass ihre beiden Kommandooffiziere tot sind. Kirk freundet sich unterdessen mit der Planetenbevölkerung an, die in ihn einen Gott zu erkennen glaubt, da er ihnen lehrt, Werkzeuge zu erstellen. Mit ihnen zusammen gelingt es ihm, Bem gefangen zu setzen. Bem erklärt, dass er in Wirklichkeit ein Psycho-Soziologe sei, der die Mannschaft der Enterprise einem Test unterziehen wollte.

Fred Freiberger war mit dem Ergebnis weiterhin unzufrieden und lehnte die neue Storyfassung, trotz erster Skizzen Gerrolds zu Bems Physiologie, ab. Auch D.C. Fontana hielt sie für nicht produzierbar. Letztlich konnte die Idee aber ein paar Jahre später für die Zeichentrickserie genutzt werden. [1], [10], [11], [12], [13]

Beware Of Gryptons Bearing Gifts

von David P. Harmon

Hierbei handelt es sich um eine am 16.04.1968 eingereichte Story. An der Korrespondenz nahm neben Gene Roddenberry auch Robert Justman teil. [1]

Dead Man's Shoes

von unbekannt

Die Enterprise-Crew stößt auf einen Planeten voller Attentäter.

Zu dieser Storyidee sind darüber hinaus keine weiteren Informationen bekannt. [14]

Deep Mudd

von Stephen Kandel

Harry Mudd entkommt mit der Hilfe der Androiden – von denen er Informationen zur Flucht und den Bau von Waffen erpressen kann – vom Planeten Mudd. Er lässt sich mit zwielichtigen Piraten ein und verliert die Kontrolle über die hochentwickelten Waffen. Die Enterprise muss eingreifen, um Mudd aus dieser verzwickten Lage zu befreien.

Die Story sollte an den vom selben Autoren geschriebenen Episoden TOS: Die Frauen des Mr. Mudd und TOS: Der dressierte Herrscher anschließen. Da der Darsteller des Mudd, Roger C. Carmel, nicht verfügbar war, konnte die Episode letztlich nicht realisiert werden. [5], [15]

Destination: Infinity

von Robert Barry

Die Story wurde am 30.03.1967 eingereicht. An der Korrespondenz beteiligten sich Robert Justman, D.C. Fontana, Gene Roddenberry und Gene L. Coon. [1]

For They Shall Inherit

von Jerome Bixby

Die Enterprise soll klingonische Bauern evakuieren, da die Sonne ihres Planeten bald zur Nova wird. Dort angekommen werden Kirk und Co. damit konfrontiert, dass die Klingonen von einer feindlichen Rasse namens Dorn zu deren Amüsement gefoltert und in Gladiatorenkämpfen verheizt werden. Schon bald wird auch die Enterprise-Besatzung in diese Kämpfe einbezogen. Es stellt sich heraus, dass die Dorn vom Hass und der Gewalt anderer leben. Kirk verbündet sich mit den Klingonen und organisiert einen Friedensmarsch, der die Dorn so schwächt, dass Kirks Crew und die Klingonen vom Planeten entkommen können, ehe die Sonne zur Nova wird.

Einige Elemente dieser Story wurden später in den Episoden TOS: Stein und Staub und TOS: Das Gleichgewicht der Kräfte wiederverwendet. Die Story wurde vermutlich im März 1968 eingereicht. [1], [16]

From The First Day To The Last

von John D.F. Black

Es handelt sich hier um einen 36-seitigen, am 12.08.1966 eingereichten Entwurf für die Rahmengeschichte zur Talos IV-Doppelfolge. [1]

Happy Birthday To You

von unbekannt

Zu dieser Storyidee sind darüber hinaus keine weiteren Informationen bekannt. [14]

He Walked Among Us

von Norman Spinrad und Gene L. Coon

Die Enterprise befindet sich auf einer Routinekontrollmission und untersucht den Planeten Jugal, bei der Spock entdeckt, dass die Bewohner einen höheren technologischen Stand haben, als sie eigentlich aufgrund der letzten Überprüfung haben dürften. Ein Landetrupp stößt schnell auf den Grund: Ein Föderationswissenschaftler mit Namen Doktor Theodore Bayne, dessen Thesen von einer gesunden Ernährung innerhalb der Föderation selbst immer wieder auf Ablehnung stießen, war vor einiger Zeit auf dem Planeten abgestürzt und hat unter der Bevölkerung seine Vorstellungen umgesetzt. Nun wird er als Gott verehrt und kann nicht einfach von Kirk und seinen Leuten wieder mitgenommen werden, allerdings haben Baynes Eingriffe die Bewohner des Planeten dazu veranlasst, keine eigenen Entscheidungen mehr zu treffen, auch wenn sein modernes Wissen überaus beeindruckend erschien. Es liegt ein angespanntes Verhältnis zwischen den Anhängern des Herrschers König Kaneb und denen des Priesters Lokar vor, das erst entspannt werden kann, als Kirk, der sich als Baynes Sprecher ausgibt, die Bevölkerung beruhigt und die Positionen der beiden streitenden Parteien stärkt und den Streit schlichtet. Bayne kehrt mit der Besatzung der Enterprise zurück ins Föderationsgebiet.

An der Korrespondenz zu dieser letztlich sogar als Drehbuch vorliegenden Story nahmen von Mai bis Oktober 1967 Jean Messerschmidt, D.C. Fontana, Robert Justman und Gene Roddenberry teil. Geplant war, dass der populäre Fernseh-Moderator Milton Berle den zum Gott aufgestiegenen Doktor Bayne spielen sollte. Spinrad war jedoch alles andere als begeistert von Coons Umwandlung seines eher ernsten Storyentwurfs in ein komödiantisches Drehbuch und bat Roddenberry die Episode zurückzuziehen. [1], [3], [14], [17], [18]

Image Of The Beast

von Philip José Farmer

Farmer reichte seine Story am 27.03.1966 ein. Sein gleichnamiger erotischer SF-Roman basiert allerdings nicht auf dieser Idee. [1], [19]

In Essence - Nothing

von Judy Burns und Chat Richards

Am 31.05.1968 wurde ein 68-seitiges Drehbuch eingereicht. Aus dieser Story entwickelte sich die Episode TOS: Das Spinnennetz. [1]

Joanna

von D.C. Fontana

Uhura empfängt einen Notruf einer Gruppe von Reisenden, die auf einem Planeten gestrandet sind. Als man die Gruppe um Dr. Sevrin hochbeamt, begrüßt eine junge Frau den sichtlich verärgerten Dr. McCoy mit den Worten: Hallo, Dad.. Seine Tochter Joanna gehört zu einer Gruppe von Weltraumhippies, die auf der Suche nach dem sagenumwobenen Planeten Nirvana sind. Dr. Sevrin übernimmt im Laufe der Handlung das Schiff und erreicht tatsächlich Nirvana, der jedoch alles andere als ein Garten Eden ist. Kirk und McCoy folgen der Gruppe auf den Planeten, während Spock und Scotty versuchen die Kontrolle über das Schiff zurückzuerlangen. Letztendlich kann Kirk Sevrin überwältigen und McCoy versöhnt sich mit seiner Tochter.

Es handelt sich hier um einen Entwurf, der später massiv zum Drehbuch der Folge TOS: Die Reise nach Eden umgeschrieben wurde. McCoys Tochter Joanna wurde gestrichen, stattdessen bekam Chekov eine Ex-Freundin. [20]

Journey To Reolite

von Alfred Brenner

Die Enterprise transportiert den Herrscher des Planeten Acrid zu Friedensgesprächen auf den Nachbarplaneten Reolite. Die Acriden sind ein starres und militärisches Volk, während es sich bei den Reolitern um demokratische Pazifisten handelt. Der Acriden-Herrscher und seine Begleiterin Galatea möchten den Reolitern ein seltenes lebenspendendes Medikament zum Geschenk machen. Das Medikament wirkt jedoch auch als Aphrodisiakum.

Diese Story wurde am 18.04.1966 eingereicht. Die Korrespondenz wurde mit John D.F. Black und Robert Justman geführt. Das grundlegende Konzept fand für die Episode TOS: Brautschiff Enterprise Wiederverwendung. [1], [9]

Machines Are Better

von A.E. van Vogt

Autor van Vogt reichte seine Story am 29.03.1967 ein. An der Korrespondenz nahmen neben Roddenberry auch Robert Justman, D.C. Fontana, Stanley Robertson und Ed Perstein teil. Aus dieser Idee entwickelte sich später die Episode TOS: Die Stunde der Erkenntnis [1], [19], [21]

Mere Shadows

von Philip José Farmer

Farmer reichte seine Storyidee am 26. März 1966 ein. [1], [19]

Miss Gulliver

von A.E. van Vogt

Eine Wissenschaftlerin, die nach einem Weg forscht, Körperteile nachwachsen zu lassen, erleidet einen Unfall, in Folge dessen sie sich zur Riesin entwickelt. Da die Enterprise-Crew keinen Weg findet, die Entwicklung rückgängig zu machen, entscheidet sich ihr Freund sich ebenfalls dem Experiment zu unterziehen. Nachdem man einen Planeten mit riesenhaften Bewohnern finden kann, verlässt das Paar das Schiff.

Robert Justman sah in dieser Story zwar eine starke Ähnlichkeit zur Episode Der Tempel des Apoll – dort wächst der griechische Gott Apoll tricktechnisch in die Höhe – die Umsetzung hätte jedoch seiner Meinung nach die produktionstechnischen Möglichkeiten der Serie überstiegen. [8], [14]

Mission Into Chaos

von David P. Harmon und Gene L. Coon

Die Enterprise wird zum Planeten Dana Iotia II beordert, der in der Nähe des romulanischen Sternenimperiums liegt. Man befürchtet, dass die Romulaner den Planeten als Außenbasis nutzen wollen. Die dort lebende industrielle Zivilisation dieses Planeten ähnelt der Erde Anfangs des 20. Jahrhunderts. Kirk nimmt Kontakt mit einem der selbsternannten Boss namens Bela Okmyx auf und gerät schnell in die Fronten des lokalen Bandenkrieges. Auch die Romulaner befinden sich bereits auf dem Planeten und versprechen den Bandenführern die Lieferung hochentwickelter Waffen. Durch einen Trick gelingt es Kirk, die Gangsterbosse an einem Ort zu versammeln und die Kontrolle zu übernehmen. Auch die Romulaner können von einem Sicherheitstrupp der Enterprise in Schach gehalten werden und müssen unverrichteter Dinge abziehen. Für die anstehenden Handelsbeziehungen mit der Föderation sollen die Iotaner einen Botschafter wählen. Jeder Boss wählt sich jedoch selbst, so dass Kirk sich am Ende gleich mit mehreren Botschaftern herumschlagen muss.

Die Story wurde im September 1967 eingereicht und massiv zur Episode TOS: Epigonen umgeschrieben. Bei der Gangster-Gesellschaft der Iotaner sollte es sich ursprünglich um eine parallele und nicht wie später in der Episode um eine durch ein zurückgelassenes Buch inspirierte Entwicklung handeln. [22]

More Tribbles, More Troubles

von David Gerrold

Diese Episode sollte ein Sequel zur Tribble-Episode aus der zweiten Staffel sein. Showrunner Fred Freiberger, der sich am Tag vor dem Treffen mit Gerrold diese Episode nochmals ansah, hasste jedoch den darin vorherrschenden komödiantischen Unterton und machte keinen Hehl daraus, dass mit ihm keine weitere Tribble-Folge mehr produziert werden sollte. Letztlich griff Gene Roddenberry drei Jahre später im Rahmen der Zeichentrickserie auf die von Gerrold erdachte Story zurück (TAS: Mehr Trouble mit Tribbles). [10], [23], [24]

Mother Tiger

von Jerome Bixby

Die Enterprise trifft auf ein im All reisendes Wesen, dessen Spezies vor dem Aussterben bedroht ist. Das Wesen – eine Art Muttertier – wurde in der Hoffnung losgeschickt, einen Planeten zu finden um dort die Spezies wiederzubeleben. Sehr mächtig und intelligent verursacht das Wesen allerhand Chaos an Bord des Schiffes bis letztlich ein Planet gefunden wird, auf dem es seine Mission erfüllen kann.

An der Korrespondenz zum Story-Entwurf war neben Gene Roddenberry auch Otto Klement beteiligt. Das Produktionsteam war von der Story – die das Feeling der Serie exakt wiedergab – begeistert, auch wenn sie sich aus Kostengründen nicht realisieren ließ. Die Grundidee des Muttertieres fand später in der Episode TOS: Horta rettet ihre Kinder Verwendung. [1], [25]

Pandora's Box

von Daniel Louis Aubrey

Ein neuer Auftrag führt die Besatzung der Enterprise in die Nähe eines unerforschten Sektors, wo man auf einem Planetoiden eine Kolonie einrichten will, die als Sprungbrett für eine weitere Erforschung der Region dienen soll. Allerdings existieren auf diesem Planetoiden Lebewesen, die sich von Plutonium ernähren und dabei Energie abgeben. Auf der Suche nach ihrer Nahrung töten sie dabei einige Besatzungsmitglieder, eine von ihnen gelangt schließlich auf das Schiff. Erneut will Kirk den Gegner töten, wird jedoch von Spock umgestimmt, der auf die Idee kommt, dass man die Wesen zur Energiegewinnung nutzen könnte. Es gelingt schließlich eine Übereinkunft zu erzielen: Die Föderation liefert radioaktives Material als Nahrung, während man im Gegenzug die von den Wesen abgestrahlte Energie sammelt.

Die Story wurde am 29.08.1967 eingereicht. An der Korrespondenz beteiligten sich D.C. Fontana und Robert Justman. [1], [3]

Perchance To Dream

von J. M. Winston

Die Enterprise wird nach Altair III geschickt, wo sie ein Medikament namens Placidene abholen soll, welches bei Schädigungen des Gehirns genutzt wird. Als der Landetrupp aus Kirk, Spock und McCoy herunterbeamt, werden sie beinahe von einer Gruppe schreiender Frauen überrannt, die in Kirk – wie der Repräsentant der Föderation Barker später erklärt – für den berühmten Schauspieler Tommy Thompson hielt. Die Serie, in der er mitspielte – Daydream – hatte vorwiegend erotische Themen und nahm schließlich derart Einfluss auf das alltägliche Leben der Bewohner, dass die angehörigen Schauspieler den Planeten verlassen mussten. Die Ähnlichkeit zum Schauspieler wird Kirk schließlich zum Verhängnis: Als Spock herausfindet, dass die Leiterin der Truppe Zena Grayson einige Einheiten des Medikaments gestohlen hat, da es den Zugang zum Gehirn erleichtert, wird Kirk durch sein Ebenbild ausgetauscht. Es gelingt schließlich Spock, sowohl die Machenschaften zu entlarven als auch seinen Freund zu retten.

Die Story wurde am 28.06.1969 eingereicht. [3], [26]

Return To Eden

von Alvin Boretz

Die Enterprise erkundet einen Planeten. Die durch Maschinen gesteuerte Bevölkerung lebt in „perfekten“ Verhältnissen, kennt weder Verbrechen, Hunger, noch Krankheit. Die Kehrseite der Medaille: Fremdsteuerung, Stagnation, Unfruchtbarkeit.

Die Story wurde im Mai 1966 in zwei Fassungen eingereicht. Bei Robert Justman fand die Idee keinen Gefallen. Zudem erinnerte sie zu stark an Roddenberrys Landru und die Ewigkeit. [9]

Rites Of Fertility

von Robert Sheckley

Ein Besatzungsmitglied der Enterprise infiziert sich mit einer seltsamen Krankheit, in Folge der er sich langsam in eine Art intelligente Pflanze verwandelt. Die Infektion droht auf die restliche Besatzung überzugreifen, nur Spock scheint immun zu sein. Auf einem nahe gelegenen Planeten lebt ein naturverbundenes Volk, das nach religiöser Überzeugung durch die Verwandlung in eine Pflanze einen gottähnlichen Zustand anstrebt. Spock kann sie davon überzeugen, dass Menschen diese Art von Unsterblichkeit nicht anstreben und erhält von ihnen ein Gegenmittel.

Die Story wurde am 06.05.1966 eingereicht. An der Korrespondenz nahm Robert Justman teil. Ablehnungsgrund dürften die zu befürchtenden Kosten gewesen sein, die das Episoden-Budget der Serie weit überstiegen hätten. [1], [9]

Rockabye Baby, Or Die

von George Clayton Johnson

Die Enterprise kollidiert auf dem Weg nach Minerva, wo die Besatzung zwei Schwerverbrecher aufnehmen soll, mit einer Art Lichtkugel, was ungeahnte Folgen für das Schiff und die Besatzung hat: Eine Art von Bewusstsein eines Babys setzt sich in allen Schaltkreisen des Schiffs fest und "terrorisiert" die Besatzung mit endlosem Geschrei. Lediglich Uhura gelingt es, das Kind mit einem Schlaflied zu beruhigen und offenbar zum Schlafen zu bringen. Kurz bevor die Enterprise schließlich Minerva erreicht, entdeckt das Kind das Zentralgestirn des Planeten und lässt das Schiff nun darauf zusteuern. Erst im letzten Moment gelingt es Kirk die drohende Katastrophe abzuwenden, allerdings stehen erneut Probleme an, als die beiden Strafgefangenen an Bord kommen und das Kind davon überzeugen, dass sie zu unrecht gefangen gehalten werden. Das Kind lässt sich jedoch nicht lange an der Nase herumführen und steuert erneut auf den Stern zu, um die beiden Verbrecher zum Aufgeben zu bringen. Der Plan geht auf, allerdings wird das Kind anscheinend dabei so stark geschwächt, dass es scheinbar stirbt. McCoy, der auf Minerva zurückgeblieben war, entbindet jedoch zur gleichen Zeit ein Kind auf dem Planeten, das schließlich exakt so schreit wie das Wesen, das die Enterprise kontrollierte.

Die Story wurde im August 1968 eingereicht. An der Korrespondenz beteiligte sich Robert Justman. Während Gene Roddenberry die Idee mochte, lehnte Gene Coon sie ab, da er die Vermenschlichung des Schiffes und des Computers nicht mochte. Eine leicht veränderte Version der Geschichte wurde später auch für die Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert eingereicht; auch diese scheiterte. [1], [3], [27]

Shol

von Darlene Hartman

Die Besatzung der Enterprise entdeckt auf dem Planeten Alpha Cygnus 12 ein in Frieden lebendes Volk, das jedoch alles etwas unterordnet, das sie Shol nennen. Uhura, Pavel Chekov, McCoy und Scotty, werden bei einer Erkundung der Oberfläche irrtümlich von Shol aufgenommen, zurück bleiben nur ihre leblosen Körper, woraufhin sich Kirk entschließt, Shol zu vernichten. Allerdings wird er von Spock aufgehalten, der erkennt, dass Shol die Seelen derjenigen enthält, die ihm ihre Leben gegeben haben. Es gelingt ihm, Kontakt zu Shol aufzunehmen und die vier Besatzungsmitglieder zurückzuholen, doch es ist klar, dass dies wahrscheinlich das Ende von Shol bedeutet.

Drei Fassungen dieser Story wurden von Hartman im Juni/Juli 1967 eingereicht. Am 23.08.1967 lag sogar ein erster Drehbuchentwurf vor. An der umfangreichen Korrespondenz nahmen Gene Roddenberry, Robert Justman, D.C. Fontana, Gene L. Coon und Stanley Robertson teil. Anscheinend wurde die Idee zunächst zurückgestellt, da das thematisch ähnliche Der Tempel des Apoll produziert wurde. Als später der an der Story sehr interessierte Coon aus dem Produktionsteam ausschied, wurde die Idee gänzlich fallen gelassen. Nur der im Rahmen dieser Storyidee entwickelte Charakter des Dr. M'Benga schaffte es später auf den Bildschirm. [3], [8], [28]

Shore Leave II

von Theodore Sturgeon

Zu dieser am 24.04.1968 eingereichten und mit Robert Justman diskutierten Storyidee, die offenbar ein Sequel zur populären Episode Landeurlaub sein sollte, sind keine weiteren Informationen bekannt. [1], [2]

Sister In Space

von Robert Sheckley

Die Enterprise entdeckt das im All treibende, lange als verschollen geltende Sternenflottenschiff USS Yorktown. Kirk, Scotty, Sulu, Rand und einige Redshirts beamen an Bord und finden heraus, dass die Crew von einer unbekannten, sehr gefährlichen Kreatur massakriert wurde. Kurz darauf fällt die Kreatur einen der Redshirts an und zerfleischt ihn. Was die fieberhafte Suche nach der Kreatur erschwert: sie ist in der Lage mit ihrer Umgebung wie ein Chamäleon zu verschmelzen und sich somit unsichtbar zu machen.

Die Storyidee wurde am 14.06.1966 eingereicht. An der Korrespondenz beteiligte sich John D.F. Black. Die Ablehnung erhielt Scheckley aber anscheinend durch Robert Justman, der Sheckleys Idee – neben der expliziten Horrorthematik – aus Kostengründen für absolut nicht realisierbar hielt. [1], [9]

Skal

von Jerome Bixby

Zu dieser undatiert eingereichten Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. [1], [2]

Sketches Among The Ruins Of My Mind

von Philip José Farmer

Ein Mann namens Mark wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass ihm vier Tage seiner Erinnerung fehlen. Dies wiederholt sich jeden Tag aufs Neue. Das Problem betrifft alle Menschen und wird durch ein kosmisches Objekt verursacht, das auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Acht Jahre später: Mark wacht auf und denkt elf Jahre alt zu sein. Nur anhand seiner Aufzeichnungen kann er nachvollziehen, was bislang geschehen ist. Der Alptraum endet erst, als es den Wissenschaftlern und Militärs auf der Erde gelingt, das Objekt zu vernichten.

Farmer versuchte diese 1966 geschriebene Story als mögliche Star-Trek-Episode zu verkaufen. In einem Interview mit dem Magazin Starlog (Ausgabe #156) erzählte Farmer von der Reaktion Gene Roddenberrys auf seinen Storyentwurf. Dieser sagte ihm, dass er Stories suche, die seine kleine alte Tante in Iowa noch verstehen könne. Sketches Among The Ruins Of My Mind würde sie nicht verstehen. [1], [29]

Sleeping Beauty

von Robert Bloch

Fünf Personen werden an Bord Enterprise gebeamt: Dr. Henning und die aus 200 Jahren Stasis erwachten Menschen Nancy Turner, Jim Comstock, Michael Oakes und Lou Jackson. Die Enterprise soll die Gruppe zur Erde transportieren, doch nur wenig später wird der Wissenschaftler Dr. Henning von einem der Wiedererweckten ermordet. Kirk untersucht den Fall persönlich. Die ehemalige Schauspielerin Turner reagiert schockiert, auch der junge Oakes - dem der Doktor einen Gehirntumor vor der Wiederbelebung entfernte - ist fassungslos. Comstock reagiert erbost, als Kirk ihn vedächtigt. Jackson, der nur hofft, dass sein Geld noch da ist, wenn er auf die Erde zurückkehrt, interessiert sich nicht für den Mord. Es folgen mehrere Verhöre durch Kirk, Spock und Dr. McCoy, bis sich am Ende herausstellt, dass Turner und Oakes Mutter und Sohn sind. Der Junge, der dies nicht wusste, verbrachte seine Kindheit durch den Tumor bedingt in der Psychiatrie. Turner, die ihren Sohn der Karriere wegen weg gab, wollte ihm ein besseres Leben in der Zukunft ermöglichen und ließ ihn und sich einfrieren. Da Dr. Henning von der Verbindung wusste und es dem Jungen hätte verraten können, tötete sie ihn. Turner wird festgenommen, sie erwartet eine Rehabilitation. Oakes kann hingegen dank Dr. Henning nunmehr ein normales Leben führen.

Die Storyidee wurde vermutlich aufgrund der sehr dialoglastigen, handlungsarmen Herangehensweise Blochs von Roddenberry abgelehnt. Elemente aus dieser Idee finden sich jedoch später in den Episoden TOS: Der schlafende Tiger (wobei nicht klar ist, ob Bloch seine Idee vor oder nach Entwicklung dieser Episode eingereicht hat) und TNG: Die neutrale Zone wieder. [1], [30]

Space Moby Dick

von unbekannt

Die Enterprise-Crew verfolgt ein im All lebendes, tödliches Wesen.

Zu dieser Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. [14]

The Aurorals

von Frank Paris

Kirk, McCoy und Spock beraten mit Loyung, dem Herrscher von Auroral, über den Föderationsbeitritt seiner Welt. Während Loyung sich mit den dreien berät, lässt er heimlich von ihnen Androiden-Doppelgänger anfertigen, die mit einer Zeitbombe ausgerüstet sind, mit der sie die Enterprise zerstören sollen. Er teilt schließlich seinen Gästen mit, dass sie nicht wieder zurückkehren könnten und weist ihnen drei Frauen zu. Bei einem Gespräch mit Kuyin, einem auroralischen Wissenschaftler, erfährt Kirk, dass die Bewohner in ihrer Vergangenheit andere Subspezies auf ihrer Welt ausgelöscht haben, um selbst als überlegene "Superrasse" weiterzuexistieren. Erst zu spät bemerkten sie, dass sie jedoch die genetische Vielfalt benötigen. Kirk gelingt es schließlich eine kurze Nachricht an sein Schiff zu übermitteln, die ausreicht, um die Besatzung zu warnen und die drei Doppelgänger unschädlich zu machen, indem man sie von Bord beamt, kurz bevor ihre Sprengsätze detonierten. Vom Planeten entkommt man dann, indem man einen Doppelgänger von Loyung erstellt, der das Original tötet, wodurch Kuyin dessen Nachfolge antritt. Er verspricht die Probleme von Auroral zu lösen, als sich Kirk und seine beiden Freunde verabschieden.

Die Story wurde im Juni 1968 in zwei Fassungen eingereicht. An der Korrespondenz nahmen auch Stanley Robertson und Jean Messerschmidt teil. [1], [3]

The Beast

von Marc Daniels

Daniels reichte diese Storyidee am 01.07.1968 ein. [1], [2]

The Deadliest Game

von unbekannt

Robert Justman beschrieb diese Storyidee als eine Art Schatzsuche nach einem Jungbrunnen, der sich auf einem Höllenplanet befindet. [14]

The Forbidden

von Hank Stine

Zu dieser undatiert eingereichten Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. [1], [2]

The Forces

von Charles Parker

Zu dieser undatiert eingereichten Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. [1], [2]

The Foreseeable Future

von Jean Lisette Aroeste

Die Story wurde im August/September 1968 eingereicht. [1], [2]

The Godhead

von John Meredyth Lucas

Bei der Untersuchung der Explosion mehrerer Sterne in einem Sektor begegnet die Besatzung der Enterprise den beiden Wesen Ehdom und Ehvay. Ehdom, der in der Lage ist Gedanken zu lesen, erklärt dass die Sonnenexplosionen durch seinen Versuch zustandegekommen sind, das Universum aufzunehmen. Kirk gelangt zu dem Schluss, dass dieses und alle in ihm enthaltenen Lebensformen nur zu retten ist, wenn er die Enterprise zerstört und damit Ehdom tötet, allerdings erfährt dieser von dem Plan und verhindert die Sprengung. In der Zwischenzeit hat Ehvay einen Landetrupp der Enterprise in die Katakomben ihres Volks geführt, in denen leblose Körper liegen. Diese sind jedoch nicht tot, aber wie Ehdom zuvor bereits erklärte, die Grundlage seiner Existenz, da sie ihren Geist in seinen Körper übertragen haben. Es gelingt ihnen schließlich mit Ehvays Hilfe die Körper wiederzubeleben, so dass Ehdom letztlich stirbt.

Diese Story wurde von Lucas mehrmals überarbeitet und letztlich in drei Fassungen – im März, April und November 1968 – eingereicht. An der Korrespondenz nahmen Gene Roddenberry, Robert Justman und Stanley Robertson teil. [1], [3], [31]

The Joy Machine / The Root Of Evil

von Theodore Sturgeon und Meyer Dolinsky

Kirk hat einen prekären Auftrag: Er soll in einer geheimdienstlichen Mission die Lage auf dem Planeten Timshel sondieren, der seit bereits zwei Jahren sämtliche Kontakte zu anderen Welten abgebrochen hat und auf dem auch Kirks Verlobte Danielle du Molin lebt. Er kommt bei der Familie seines langjährigen Freundes Marouk unter, bemerkt jedoch schnell, dass etwas nicht stimmt, als er seine Danielle trifft. Alle scheinen verrückt darauf zu sein, ihrer Arbeit nachzugehen und auf den Zahltag zu warten. Als Kirk in Gefahr gerät, eilen Spock, McCoy und Uhura ihm zu Hilfe, werden aber selbst gefangen genommen. Es stellt sich schließlich heraus, dass Marouk eine Schlüsselposition im System einnimmt, das darauf beruht, die Arbeiter positiv zu stimulieren, wenn sie ihre Arbeit verrichten. Allerdings macht diese Stimulation auf die Dauer süchtig. Erst indem man die Frequenz der Stimulation verändert, gelingt es dem Landetrupp die Lage auf Timshel zu entschärfen, allerdings nur in der Form, dass künftige Generationen nicht mehr der Stimulation unterliegen. Die bereits Süchtigen jedoch können nicht mehr von ihrer Sucht befreit werden, so dass Kirk auch Danielle auf dem Planeten zurücklassen muss.

Dolinsky verwandelte die von Sturgeon im Mai/Juni 1967 eingereichte Story in einen ersten Drehbuchentwurf, der am 21.10.1968 vorlag. Basierend auf dieser Story schrieb James Gunn den gleichnamigen ST-Roman Die Glücksmaschine. [1], [3], [32]

The Land of Counter-Pain

von unbekannt

Zu dieser Storyidee sind keine weiteren Informationen bekannt. [14]

The Lost Star

von John Meredyth Lucas

Die Enterprise dringt versehentlich in ein Planetensystem ein, das von einem gigantischen Tarnfeld umgeben ist. Dabei wird der an Bord befindliche und für die Schiffssysteme extrem wichtige Stoff Talabdium fast komplett aufgebraucht, allerdings findet sich eine Quelle in Form von Erz auf einem der Planeten. Dieser ist jedoch von einfachen und abergläubischen, aber dennoch sehr intelligenten Humanoiden bewohnt. Diese sind ihren Anführern gegenüber hörig und weigern sich zunächst der Besatzung etwas von ihrem Erz zu überlassen, allerdings lässt sich doch einer der Anführer überzeugen. Dabei erfährt Kirk den Grund für das einfache Leben der Bewohner: Die Bevölkerung des Planeten stand einst durch ständige Konflikte untereinander kurz vor der Auslöschung, als man sich schließlich entschloss, die Weiterentwicklung der Kultur zu stoppen, sich einem einfachen Leben zu widmen und hinter einem Tarnfeld zu verstecken, um Konflikten mit fremden Spezies aus dem Weg zu gehen. Kirk weist jedoch den Anführer darauf hin, dass es ein Verbrechen sei, die natürliche Entwicklung zu unterdrücken, und hofft nach seiner Abreise, dass es ihm gelingt, auch die anderen Herrscher darauf erfolgreich hinzuweisen.

Die Story wurde von Lucas am 24.06.1967 eingereicht. [3], [33]

The Machine That Went Too Far

von A.E. van Vogt und Jack Williamson

Die Story wurde im April 1966 eingereicht. [14]

The Magicks Of Megas-Tu

von Larry Brody

Brody schrieb die Story 1969 aus Enttäuschung über den damaligen Verlauf der dritten TOS-Staffel und schickte sie über seine Agentin zu den TOS-Produzenten. Er erhielt keine Rückmeldung. Drei Jahre später versuchte er es bei den TAS-Produzenten, dieses Mal erfolgreich (TAS: Das Geheimnis von Megas-Tu). [34]

The Orchard People

von Catherine Turney und John Collier

Die Story wurde im April 1967 eingereicht. [1], [2]

The Protracted Man

von David Gerrold

Die Sternenflotte testet eine neue Möglichkeit riesige Distanzen in wenigen Sekunden zu überwinden: den Space-Warp-Korridor. Die Enterprise soll das Experiment überwachen und das Testshuttle, das durch den Korridor fliegt, in Empfang nehmen. Das Experiment geht schief, das Shuttle verliert die Integrität und der Pilot muss an Bord der Enterprise gebeamt werden. Dieser kommt jedoch in drei visuell aufgespaltenen Reinkarnationen im Transporterraum an, die sich parallel aber zeitverzögert bewegen und sprechen; der Pilot entzieht der Enterprise dabei Energie um zu überleben und erschwert somit der Crew ihm zu helfen. Letztlich gelingt es jedoch den Piloten mit Hilfe des Transporters wieder zusammenzusetzen.

Die Story wurde im Februar 1967 eingereicht. Gerrold ließ sich von einer Trick-Sequenz im Film West Side Story zu dieser Geschichte inspirieren. [35]

The Rebels Unthawed

von Philip José Farmer

Die Enterprise-Crew entdeckt ein im All treibendes Raumschiff. Im Inneren finden sie zwölf in Stasis versetzte Personen. Nachdem sie wiederbelebt werden, stellt sich heraus, dass sie während des amerikanischen Bürgerkrieges von der Erde entführt wurden. Ihnen fällt es anfangs nicht leicht, sich an die Bedingungen der Zukunft anzupassen.

Farmer wandelte seinen eingereichten Storyentwurf später in eine Kurzgeschichte um. Die Story erinnert an TOS: Der schlafende Tiger, TNG: Die neutrale Zone und VOY: Die 37er. [36]

The Search For Eternity

von A.E. van Vogt

Die Besatzung der Enterprise wacht auf und kann sich nicht mehr an die letzten paar Stunden zurück erinnern. Während dieser Zeit befahl Kirk angeblich die Vernichtung einer ganzen Planetenbevölkerung, untermauert wird dies durch eine Aufzeichnung der Zerstörung und das Fehlen eines Photonentorpedos. Kurz darauf erscheint ein weiteres Sternenflottenschiff. Der befehlshabende Admiral ordnet die Exekution Kirks durch ein Erschießungskommando an. All dies stellt sich jedoch als perfides Täuschungsmanöver reptilienartiger Aliens heraus. Diese wollen die Enterprise unter ihre Kontrolle bringen, um einen Krieg mit der Föderation zu provozieren.

Die Story wurde am 11.04.1967 eingereicht und erinnert an die später produzierten Episoden TNG: Mission ohne Gedächtnis und ENT: Die Schockwelle, Teil I. [1], [19]

The Shadow Of Space

von Philip José Farmer

Eine Raumschiffcrew erreicht ungewollt eine Art Grauzone, in der ganze Universen in Form von Sphären existieren. Als sie versuchen wieder nach Hause zu gelangen, vernichten sie, ohne es zunächst zu ahnen, mehrere Galaxien.

Farmer versuchte seine 1966 geschriebene Kurzgeschichte The Shadow of Space als mögliche Star-Trek-Episode zu verkaufen. Jedoch meinte er später, dass die Umsetzung der Geschichte womöglich das Budget der Serie gesprengt hätte. [19], [37]

The Squaw

von Shimon Wincelberg

Die Enterprise trifft auf eine weit entfernte, von Menschen besiedelte Kolonie. Angeleitet von einem drittklassigen Western-Roman, den einer ihrer Vorfahren aus Versehen zurück ließ, bauten die Kolonisten ihre Zivilisation über die Jahrhunderte im genrebedingten Western-Stil auf. Auf dem Planeten findet sich auch eine vulkanoide im Stammesverband lebende Spezies, die sich gegenüber den Menschen aggressiv verhält. Schuld daran sind jedoch die Menschen selbst, da sie diese Spezies wie die im Buch beschriebenen Indianer herablassend behandeln.

Die Story wurde in zwei Fassungen im Juli 1966 eingereicht. Auch wenn sie nicht als ganzes verfilmt wurde, so fanden sich doch mehrere Elemente in späteren Star-Trek-Produktionen wieder: so etwa die an Büchern ausgerichteten Entwicklungen in TOS: Epigonen und TNG: Hotel Royale. Die Story erinnert auch an die Episode ENT: Faustrecht. [9]

The Stars Of Sargasso

von D.C. Fontana

Die Enterprise befindet sich auf einer Suchmission nach einem vermissten Konvoy von Transportschiffen und gerät dabei in ein Kraftfeld, aus dem sich das Schiff nicht wieder befreien kann. Die Besatzung bemerkt, dass es eine Vielzahl anderer Schiffe in der Umgebung gibt, deren Besatzung jedoch allesamt bereits tot sind. Bei ihren Nachforschungen stoßen Kirk und seine Mannschaft auf Argos, der das Kraftfeld kontrolliert und schlagen ihn, worauf hin die Enterprise wieder frei ist.

Diese Story wurde am 08.02.1967 eingereicht, ein weiterer Versuch erfolgte am 14.05.1969 für die nicht realisierte vierte TOS-Staffel. Fontana versuchte hier ein weiteres Mal McCoys Tochter Joanna auftreten zu lassen. [3], [38]

The Surrender Of Planet X

von Don Masselink

Die Enterprise erreicht Planet X, den Müllplaneten der Galaxie, um dort ihre Waffensysteme zu testen. Auf dem eigentlich unbewohnten Planeten befinden sich zu diesem Zeitpunkt jedoch drei jugendliche Ausreißer, die dort ihr improvisiertes Hauptquartier aufgeschlagen haben. Kirk und sein Landetrupp entwaffnen sie und bringen sie nach Hause zurück.

Diese Story wurde bereits zu einem frühen Zeitpunkt (genaues Datum unbekannt) eingereicht. [1], [39]

The Takeover

von unbekannt

Weitere Informationen zu dieser undatiert eingereichten Story sind nicht bekannt. [14]

The Uncoiler

von Philip Jose Farmer

Die Crew der Enterprise reagiert auf ein Notsignal eines eigentlich unbewohnten Planeten. Im dortigen Dschungel finden sie einen alten Mann und die Ruinen einer längst untergegangenen Zivilisation nebst Götterstatue. Zurück an Bord der Enterprise verhält sich der Landetrupp seltsam und klagt unter Gedächtnisverlust. Es stellt sich heraus, dass die Zaltoner ihr Gedächtnis in der Statue gespeichert haben und dieses nun nach und nach auf die Besatzung der Enterprise übergeht. Kirk und Spock kommunizieren aufgrund der kurzzeitigen Amnesieanfälle schriftlich miteinander. Letztendlich finden sie einen Weg die Übernahme der Crew zu verhindern.

Die Story wurde in zwei Fassungen im April 1966 vorgelegt. Gene Roddenberry und John D.F. Black erschien sie jedoch nicht interessant genug. Ähnliche Stories wurden später mit TOS: Strahlen greifen an, DS9: Meuterei und VOY: Das Mahnmal realisiert. [1], [9]

The V.I.P.s

von Gene Lasser und Malachi Throne

Die Thedusianer, eine Spezies, die auf einer anderen Wellenlänge existiert, möchten die Enterprise besuchen, um das Schiff und seine Besatzung kennenzulernen. Kirk erlaubt die Schiffsbesichtigung. Die Präsenz der drei Thedusianer verursacht jedoch Unbehagen bei der Besetzung, die sich zu Hysterie ausweitet. Nur Spock ist nicht davon betroffen. Die Thedusianer verlassen daraufhin das Schiff, laden Kirk jedoch ein, ihren Planeten zu besuchen. Dort erfährt Kirk, dass die Thedusianer vor Jahrtausenden die Galaxie besuchten und auch Kolonien zurück ließen. So meinen sie auch in Spock jemanden wiederzuerkennen, auf dessen Heimatplaneten die Thedusianer zukünftig leben könnten. Als Kirk sich weigert, ihnen die Koordinaten von Spocks Planeten zu nennen verwandelt sich der Thedusianer Tares in eine teufelsähnliche Gestalt und versucht die Informationen von ihm zu erzwingen. Kirk geht zum Schein darauf ein, trickst die Thedusianer aus und entkommt mit der Enterprise.

Die Story enthält - insbesondere im Bezug auf die Lösung des Problems - Elemente, die an TOS: Spocks Gehirn erinnern. [1], [40]

The Web Of Death

von William Shatner

Nahe Urus III findet die Enterprise die USS Momentous. Das Schiff scheint in einem Kokon eines riesigen Insektes gefangen zu sein. Die im All lebende Kreatur beginnt kurz darauf auch die Enterprise einzuwickeln. Kirk sieht nur einen Ausweg: sie müssen die Kreatur töten. Er beamt zusammen mit Spock auf die Momentous, deren Besatzungsmitglieder nicht überlebt haben, und wandelt sie in einen Giftköder um. Die Kreatur wird im entscheidenden Moment von der Enterprise abgelenkt, sucht die scheinbar reaktivierte Momentous auf und verendet in der Giftfalle. Die Enterprise kann sich befreien. Zur ausgelassenen Freude besteht jedoch kein Anlass, da die Crew Freunde auf der Momentous hatte.

Shatner reichte seinen Storyentwurf im April 1966 ein. Zu diesem Zeitpunkt war die Besetzung des Schiffarztes noch nicht abgeschlossen, so dass dieser im Entwurf namenlos blieb. Gene Roddenberry fand die Idee laut eines Interviews mit der TVGuide zwar sehr gut, doch mit dem Serien-Budget wären die kostenintensiven Special-Effects nicht zu realisieren gewesen. [41]

The Well Of Death

von unbekannt

Es sind keine weiteren Informationen zu dieser Idee bekannt. [14]

Tomorrow The Universe

von Paul Schneider

Auf einer Welt mit dem Namen Spurlos entdecken Kirk und seine Mannschaft eine Zivilisation, deren Bewohner alles nachahmen, was man ihnen vorlebt. So stößt die Besatzung der Enterprise auf ein Naziregime, welches die Bevölkerung des Planeten aufgrund der Daten der auf dem Planeten abgestürzten SS Magellan haben aufleben lassen. Kirk greift ein, versucht die Situation zu klären und die Nazis zu Fall zu bringen.

Diese Episode wurde im März 1967 für die zweite TOS-Staffel eingereicht. Die Handlung wurde daraufhin in die beiden Episoden Epigonen und Schablonen der Gewalt aufgeteilt. [3], [8]

Tomorrow Was Yesterday / The Galactic Whirlpool

von David Gerrold

Die Enterprise stößt im All auf ein Generationenschiff, welches bereits seit hunderten von Jahren unterwegs ist. Die Kolonisten auf der Voyager haben längst vergessen, dass sie sich auf einem Schiff befinden. Sie leben in zwei verfeindeten Lagern: Die wohlhabenden "Lichtmenschen" residieren in der Nähe des Kontrollraums, die armen "Dämonen" in der Nähe der Antriebssektion. James Kirk muss zwischen beiden Parteien vermitteln, da das Schiff droht in einen Stern zu stürzen und die Bewohner nur gemeinsam der drohenden Katastrophe entgehen können. Doch diese zeigen sich völlig uneinsichtig. Kirk und Spock sehen sich gezwungen die Bewohner außer Gefecht zu setzen und die Katastrophe selbst zu verhindern.

Dieser 60-seitige Drehbuchentwurf, der als Zweiteiler gedacht war, wurde unter dem Titel Zwischen den Welten im Jahr 1980 veröffentlicht. Gene L. Coon lobte Gerrold per Brief für seine Geschichte, machte aber gleichzeitig klar, dass diese eher für einen Kinofilm geeignet wäre, als für eine TV-Serie. [42]

Warrior's World / Camelot Revisited

von Stephen Kandel

Die Enterprise-Crew trifft auf eine außerirdische Zivilisation, die an das Römische Imperium erinnert. Die Bevölkerung lebt nach strengem Ehrenkodex. Kleinste Brüche der Etikette können schlimmst mögliche Folgen haben.

Die im April/Mai in drei Fassungen eingereichte Story geht auf einer Idee Roddenberrys zurück, die er in seinem 1964 geschriebenen Ideenfundus Star Trek is... unter dem Titel Camelot Revisited beschrieb. Roddenberry erkannte zwar das Action-Potential dieser Story, musste sie jedoch aus Budgetgründen ablehnen. Stattdessen bat er Kandel eine andere seiner Ideen („The Women“) zu bearbeiten, daraus entstand letztlich Die Frauen des Mr. Mudd. Ein ähnliches Storykonzept findet sich in späteren Episoden wie TOS: Brot und Spiele und TNG: Der Ehrenkodex. [9]

Star Trek: The Animated Series

Für die Star-Trek-Zeichentrickserie Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise wurden mehrere Storyideen und Drehbuchentwürfe eingereicht, die letztlich nicht realisiert werden konnten.

[ohne Titel]

von Larry Niven

Niven versuchte nach Quantum Black Holes eine weitere Story für TAS einzureichen, über deren Inhalt nichts weiter bekannt ist, als dass sie für eine Zeichentrickserie zu blutig gewesen sei. Kurz darauf gelang es ihm jedoch mit der Story The Soft Weapon eine Episode für die Serie beizusteuern (Das Geheimnis der Stasis-Box). [43]

Klingon Attack

von Don Christensen

Das Trainingsschiff Ecalibur wird von Klingonen angegriffen.

Christensen hatte bereits im Rahmen der Entwicklung der TAS-Serie im Herbst 1969 die Idee, in die Episoden ein erzieherisches Element mit einzuflechten. Hierzu sollten einzelne Szenen an Bord des Trainingsschiffes Excalibur eingefügt werden, in denen ein Besatzungsmitglied der Enterprise mit einem kindlichen Alter Ego interagieren sollte. Christensen reichte mit The Space Cocoon, Klingon Attack und The Impossible Rainbow drei Ideen ein, die mit Philip Mayer von Paramount und Lou Scheimer von Filmation diskutiert und letztlich verworfen wurden. Klingon Attack hielt Meyer für nicht besonders originell. [44]

Quantum Black Holes

von Larry Niven

Die Enterprise muss sich mit schwarzen Löchern und einer Gruppe überaus intelligenter Außerirdischer auseinandersetzen.

Niven wollte in seiner ersten Storyidee das Konzept der Zeichentrickserie ausreizen. Er sah phantastische kosmische Phänomene und nicht-humanoide Aliens mit photoelektronischen Metabolismus vor, die den Rahmen einer Live-Action-Serie über ein Vielfaches hinaus überstiegen hätten. Dabei schoss er jedoch, wie er später selbst einräumte, ein wenig über das Ziel hinaus. Die Idee wurde von D.C. Fontana abgelehnt, da sie für das eher jugendliche Zielpublikum der Zeichentrickserie nicht passend schien. Niven nutzte seine Idee jedoch später für die Kurzgeschichte The Borderland of Sol, mit der er 1976 einen Hugo Award gewinnen konnte. [43], [45]

The Impossible Rainbow

von Don Christensen

Dr. McCoy lernt auf dem Trainingsschiff Excalibur den Jungen Bob kennen.

Diese Story gehört zu den drei von Christensen vorgeschlagenen erzieherischen Sequenzen. Im Kern sollte es um den schmalen Grad von Fantasie zur Realität gehen. Als Charaktere waren Dr. McCoy und der junge, als stilles Kind beschriebene, Bob vorgesehen. Philip Mayer mochte die kindgerechte Idee, da das erzieherische Element in ihr eher subtil geraten war. [44]

The Patient Parasites

von Russell Bates

Eine Maschine namens Finder bringt einen Landetrupp der Enterprise, darunter ein indianisches Besatzungsmitglied namens Dawson Walking Bear, in seine Gewalt. Die Maschine erhielt von ihren längst ausgestorbenen Schöpfern die Aufgabe, Wissen und dessen mögliche Anwendung von anderen Spezies zu sammeln. Kirk kann die Maschine davon überzeugen, dass der Egoismus seiner Schöpfer zu deren Untergang geführt hat. Die Maschine zerstört sich selbst und der Landetrupp kommt frei.

Bates, ein Nachkomme der Kiowa-Indianer, schrieb die Story 1973 in zweiwöchiger intensiver Arbeit auf Bitten von D.C. Fontana, die sich eine Geschichte wünschte, in der ein indianisches Besatzungsmitglied vorkommen und indianische Legenden eingearbeitet sein sollten. Fontana lehnte die von Bates geschrieben Story aus zwei Gründen ab: zum Einen war sie darüber enttäuscht, dass Bates entgegen ihrem Wunsch nach einer indianischen Geschichte einen normale Star-Trek-Plot als Ausgangspunkt nutzte, zum Anderen darüber, dass Bates die Möglichkeiten einer Zeichentrickserie nicht nutzte. Sie bescheinigte Bates, dass The Patient Parasites eher für Raumschiff Enterprise denn für die Zeichentrickserie geeignet gewesen wäre. Bates nutzte seine Erfahrung mit diesem Storyentwurf zur gemeinsam mit David Wise geschriebenen Episode TAS: Kulkulkan – Der Mächtige. Seine Story The Patient Parasites wurde zunächst im Buch Galaxis in Gefahr! und 2005 mit Erlaubnis Bates' in Form eines fanproduzierten Comics auf der Seite startrekanimated.com veröffentlicht. [46], [47]

The Space Cocoon

von Don Christensen

Spock und der junge Steve werden auf der Excalibur mit einer spinnen-/krabbenartigen Spezies konfrontiert.

The Space Cocoon war die erste von drei Ideen Christensen, die TAS-Episoden mit erzieherischen Sequenzen anzureichern. Philip Meyer kritisierte das fehlende erzieherische Element und die nicht vorhandene Beziehung zwischen Spock und Steve, der offenbar Spock nach einer Verletzung allein zurücklässt, anstatt zu seiner Genesung beizutragen. [44]

War Game

von Fred Bronson

1973 schrieb Bronson unter Pseudonym – da er bei NBC anderweitig vertraglich gebunden war – eine Story, die sich im Kern um den zweiten Weltkrieg drehen sollte. NBC lehnte den Entwurf aufgrund seines Themas als nicht kindgerecht ab. Bronson steuerte später die TAS-Episode Flucht aus einem anderen Universum bei. [48]

Star Trek: Phase II

siehe Hauptartikel: Star Trek: Phase II

Star Trek: The Next Generation

Für die Star-Trek-Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert wurden zahlreiche Storyideen und Drehbuchentwürfe eingereicht, die letztlich nicht realisiert werden konnten.

Viele früh eingereichte Storyideen wurden von Gene Roddenberry direkt verworfen, da sie seiner Idee des 24. Jahrhunderts nicht entsprachen. [49] So lehnte er insbesondere (kriegslastige) Stories ab, die sich mit den Klingonen beschäftigten. Auch mehrere Geschichten um Jack Crusher hatten keine Chance. [50] Laut Joe Menosky gab es auch mehrere Versuche eine Story um die Chaos-Theorie zu entwickeln. Dies gelang jedoch erst mit der Star Trek: Deep Space Nine-Episode Rivalen. [51]

[ohne Titel]

von Don M. Mankiewicz

Die Enterprise-D fliegt zu einem Planeten, mit dem seit über 100 Jahren kein Kontakt mehr besteht. Einst lebte dort eine Zivilisation. Doch das Außenteam der Enterprise findet keine Überlebenden. Zurück an Bord verhält sich erst das Außenteam und später die gesamte Crew merkwürdig. Die Besatzungsmitglieder gruppieren sich entsprechend ihrer Herkunft und verdächtigen sich gegenseitig. Man findet heraus, dass genau dies zum Untergang der Zivilisation auf dem Planeten führte.

Mankiewicz zeichnete sich schon für das Drehbuch der Raumschiff Enterprise-Episode Kirk unter Anklage verantwortlich. [52]

[ohne Titel / Armus-Story]

von Nick Sagan

Hierbei handelte es sich um die Idee, die in der Episode TNG: Die schwarze Seele zurückgelassene Kreatur Armus wieder auftreten zu lassen. [53]

[ohne Titel / Charlie-X-Story]

von Nick Sagan

Hierbei handelte es sich um die Idee, den aus der Raumschiff Enterprise-Episode Der Fall Charlie ? bekannten Charakter Charles Evans wieder auftreten zu lassen. [53]

[ohne Titel / Chekov-Story]

von Naren Shankar

Für die siebte Staffel von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert schlug Shankar eine Story vor, in der Pavel Chekov auftreten sollte. [54]

[ohne Titel / Rückwärts-Story]

von Ronald D. Moore

Moore arbeitete vergeblich an einer Idee, in der die Handlung rückwärts ablaufen sollte. Jahre später gelang ein ähnliches Konzept erst mit der Star Trek: Raumschiff Voyager-Episode Temporale Sprünge. [55]

[ohne Titel / Heruntergekommene-Kreatur-Story]

von David Kemper

Die Enterprise-D stößt auf ein scheinbar havariertes Raumschiff. Ein Landetrupp beamt in das Innere und entdeckt dort ein lebendes Wesen, welches das Schiff als eine Art Schneckenhaus benutzt. Da es weiter wächst, benötigt es eine größere Hülle und gefährdet bald darauf die Enterprise.

Kemper schrieb seine Story Jahre später für die Science-Fiction-Serie Farscape um. Sie wurde dort unter dem Titel „Through the Looking Glass“ (dt.: „Ein Jenseits von Raum und Zeit?“) produziert. [56]

[ohne Titel / Jack-Crusher-Story]

von Mike Sussman

Sussman versuchte es mit einer Story um Wesley Crushers Vater Jack, doch die Produzenten waren nicht interessiert. [50]

[ohne Titel / Klingonen-Stirnwulst-Story]

von Marc Scott Zicree

Zicree wollte das unterschiedliche Aussehen der Klingonen aus der TOS-Ära, den späteren Kinofilmen und der TNG-Serie erklären und fand zunächst in Produzent Burton Armus einen Fürsprecher seiner Idee. Als Amus jedoch das Produzententeam verließ, fand auch die Idee keinen Abnehmer mehr. Es sollte noch Jahre dauern, bis diese Problematik im Star Trek: Enterprise-Zweiteiler Die Heimsuchung und Die Abweichung aufgeklärt werden sollte. [57]

[ohne Titel / Klingonen-Story]

von Mike Sussman

In der Zeit zwischen den beiden TNG-Episoden Worfs Brüder und Die Sünden des Vaters versuchte Sussman vergeblich eine Klingonenstory an die TNG-Produzenten zu verkaufen. [50]

[ohne Titel / La-Forge-Story]

von Lisa Klink

Dank seines Visors ist Geordi La Forge als einziger an Bord der Enterprise-D in der Lage mit einer noch unbekannten außerirdischen Rasse zu kommunizieren, die ihm ihr technisches Wissen übermittelt. Da ihn die telepathische Kommunikation emotional überfordert, ist er auf die Hilfe von Deanna Troi angewiesen.

Klink hatte mit dieser (wenn auch nicht produzierten) Storyidee einen Fuß in der Tür des Trek-Franchise und schrieb später für die Serien Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Raumschiff Voyager [58], [59]

[ohne Titel / Musical-Episode]

von Ronald D. Moore

Moore versuchte vergeblich seine Kollegen von einer Musical-Folge zu überzeugen. [55]

[ohne Titel / Q-wird-verrückt-Story]

von Ronald D. Moore

Das Universum spielt verrückt und seltsame Dinge gehen vor sich: Ein uniformierter Jean-Luc Picard läuft mit einer Aktentasche in der Hand und einem Hut auf dem Kopf eine New Yorker Straße hinunter. Er trifft auf William Riker, der seinem alltäglichen Job nachgeht: Das Schlagen eines Laib Brotes gegen die Mauer eines Gebäudes. Ein klingonischer Taxifahrer fährt vorbei und eine Reihe Polizisten marschiert in glänzender Ritter-Rüstung die Straße entlang. Nicht weit entfernt, in einer Seitenstraße sitzt der obdachlose Q und murmelt vor sich hin: Ich war einmal ein Superwesen.

In der von Moore vorgeschlagenen Story sollte es nun darum gehen, wie die Protagonisten sich aus dieser Situation einen Reim machen und die Dinge wieder gerade biegen. Auch wenn letztlich nicht produziert, inspirierte die Idee jedoch das Serienfinale Gestern, Heute, Morgen, Teil I / Gestern, Heute, Morgen, Teil II. [49], [54]

[ohne Titel / Roswell-Story]

von Toni Marberry und Jack Treviño

Die Enterprise-D verfolgt vier Ferengis, die im 20. Jahrhundert in Roswell, New Mexico, USA bruchlanden. Da das US-Militär die Leichen und die Trümmerteile des Schiffes finden, muss die Enterprise-Crew intervenieren.

Die Realisierung dieser Idee scheiterte einzig daran, dass man nur eine Zeitreise-Episode pro Staffel produzieren wollte und man bereits an einer solchen arbeitete. Wenige Monate später nutzte man die Idee stattdessen für die Serie Star Trek: Deep Space Nine und produzierte sie unter dem Titel Kleine, grüne Männchen. [51], [60]

[ohne Titel / Sarek-Spock-Story]

von D.C. Fontana und Herbert J. Wright

Während er sich auf einer Friedensmission befindet, wird Botschafter Sarek von den Romulanern entführt und als Geisel festgehalten. Im Austausch für Sarek fordern sie dessen Sohn Spock. Spock schließt sich der Crew der Enterprise-D an, um seinen Vater zu retten.

Die Story-Idee wurde bereits für die erste TNG-Staffel vorgeschlagen. Eine Umsetzung scheiterte, da es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich erschien, Leonard Nimoy und Mark Lenard zu engagieren. [61], [62]

[ohne Titel / Sigma-Iotia-II-Story]

von Ronald D. Moore

Die Enterprise-D steuert den Planeten Sigma Iotia II an.

Diese Story hätte ein Sequel zur Raumschiff Enterprise-EpisodeEpigonen sein sollen. [54]

[ohne Titel / Sequel zu Willkommen im Leben nach dem Tode]

von Ron Wilkerson and Jean Louise Matthias

Auf einem Klassentreffen trifft Captain Picard auf seine ehemaligen Akademie-Kameraden Marta Batanides und Cortin Zweller. Während Picard der „Star“ der Veranstaltung ist, macht Zweller aufgrund seiner eher suboptimal verlaufenen Karriere als Sternenflottencaptain einen verbitterten Eindruck.

Dies sollte ein Sequel zur Episode Willkommen im Leben nach dem Tode werden. [49]

[ohne Titel / Spiegeluniversum-Story]

von Jerome Bixby

Bixby, der sich schon für die Raumschiff Enterprise-Episode Ein Parallel-Universum verantwortlich zeichnete, schrieb diese Sequel-Idee, in der auch Charaktere aus der Originalen Serie hätten auftauchen sollen. [63]

[ohne Titel / Umwelt-Story]

von René Echevarria

Die Einwohner eines Planeten, auf dem die Föderation eine Dilithium-Miene betreibt, leiden unter Mutationen und Erblindungen. Man findet heraus, dass die Probleme durch Organismen hervorgerufen werden, die sich im elektromagnetischen Feld des Dilithiums entwickelt haben.

Echevarria selbst empfand seine auf Bitten Michael Pillers erdachte Umwelt-Story letztlich als zu vorhersehbar. [53]

[ohne Titel / VISOR-Story]

von Ron Wilkerson und Jean Louise Matthias

Man findet einen Weg Geordis Augenlicht wiederherzustellen, so dass er den Visor fortan nicht mehr tragen muss.

Wie auch das von den beiden Autoren konzipierte Sequel zu TNG: Willkommen im Leben nach dem Tode, fand die Idee als eigenständige Episode keine Zustimmung bei den TNG-Produzenten. Im Serienfinale Gestern, Heute, Morgen, Teil I / Gestern, Heute, Morgen, Teil II kam man jedoch auf diese Idee zurück. [49]

[ohne Titel / Watts-Unruhen-Story]

von Robert Hewitt Wolfe

Geordi und Picard verschlägt es zurück in die Vergangenheit der Erde. Sie landen mitten in den Rassenunruhen von Watts, Los Angeles im Jahr 1965.

Ein ähnliches Konzept wurde Jahre später für den Star Trek: Deep Space Nine-Zweiteiler Gefangen in der Vergangenheit, Teil I und Gefangen in der Vergangenheit, Teil II umgesetzt. [64]

[ohne Titel / Yesterdays-Enterprise-Alternative]

von Eric A. Stillwell

Ein Außenteam der Enterprise-D soll Botschafter Sarek zur Auszeichnung eines archäologischen Teams begleiten, das den Wächter der Ewigkeit nutzt, um die Vergangenheit des Planeten Vulkan – genauer gesagt die Geschichte des legendären Surak – zu erforschen. Doch kurz vor Abschluss ihrer Arbeit geschieht das Unfassbare: Ein Unfall löscht die Existenz Suraks aus. Botschafter Sarek und das archäologische Team bleiben von den dadurch verursachten Veränderungen unberührt, doch auf der Enterprise-D ist alles anders als zuvor. Ohne Surak entwickelten sich die Vulkanier nicht zur bekannten friedliebenden Spezies des 24. Jahrhunderts. Stattdessen gaben sie ihren Emotionen freien Lauf, verbündeten sich mit dem romulanischen Zweig ihrer Spezies und überzogen die Galaxie mit Terror und Krieg, dem unter anderem das klingonische Imperium zum Opfer fiel. Der Wächter der Ewigkeit ist eine der letzten Bastionen der Föderation. Das vulkanisch-romulanische Imperium will den Wächter nutzen, um die Föderation endgültig zu vernichten. Das Kriegsschiff Enterprise hat den Auftrag die Gruppe um Sarek von dessen vermeintlichen Vorhaben abzubringen. Doch der von Captain Picard gefangen genommene Sarek verhält sich anders als erwartet: friedlich und logisch versucht der Vulkanier den vom Krieg resignierten Menschen davon zu überzeugen, dass dieser Lauf der geschichtlichen Entwicklung falsch ist. Erst eine Gedankenverschmelzung, auf die sich Picard trotz Warnungen seiner Sicherheitschefin Tasha Yar einlässt, kann den Captain überzeugen, Sareks Plan zur Wiederherstellung der Geschichte zu unterstützen. Er lässt ihn zurück auf den Planeten beamen. Zugleich wird die Enterprise von sechs vulkanisch-romulanischen Warbirds umzingelt. Sarek durchschreitet den Wächter der Ewigkeit und nimmt den Platz von Surak ein und bleibt fortan in der Vergangenheit. Der normale Verlauf der Geschichte ist wiederhergestellt.

Stilwell entwickelte diese Story – ein Sequel zur Raumschiff Enterprise-Episode Griff in die Geschichte – aus einer von Trent Christopher Ganino eingereichten Idee. Elemente aus beiden Entwürfen wurden dann zur Episode Die alte Enterprise weiterentwickelt. Die Rückkehr Tasha Yars war Stilwells Idee. Der DS9-Zweiteiler Gefangen in der Vergangenheit, Teil I, Gefangen in der Vergangenheit, Teil II weist eine ähnliche Geschichte auf, bei der Captain Sisko in die Erdvergangenheit gerät und den Aufständischen Gabriel Bell ersetzt. [65]

Star Trek: Enterprise

Als Star Trek: Enterprise im Februar 2005 offiziell eingestellt wurde, endete auch die Entwicklung einer möglichen fünften Staffel, für die bereits Konzepte und Storyideen entwickelt wurden. Nachfolgende Informationen basieren insbesondere auf Angaben des Enterprise-Produzenten Manny Coto:

  • Eine der möglichen Episoden hätte sich um die Kzinti drehen sollen. Die Episode sollte demnach als Prequel der Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise-Folge Das Geheimnis der Stasis-Box anzusehen sein. Es wurden sogar erste Konzepte für das Design eines Kzinti-Raumschiffes erstellt. Die Story erhielt den provisorischen Titel „Kilkenny Cats“ [66]
  • Laut Manny Coto war es geplant den bis dato nur gelegentlich auftretenden Andorianer Shran in einer Art Beratungsfunktion fest an Bord der Enterprise zu integrieren. [67] [68]
  • Auf der VegasCon 2009 deutete Coto an, dass zwei Handlungsbögen dieser Staffel die „Gründung der Föderation“ und die „Anfänge des Irdisch-Romulanischen Krieges“ enthalten sollten. Konsequenterweise sollten die Romulaner demnach die Hauptgegner in dieser Staffel sein, auch wenn für weitere Spezies kleinere Handlungsbögen geplant waren. Brannon Braga bemerkte zudem, dass er und Rick Berman darüber nachgedacht hätten, den in Produktionskreisen „Future Guy“ genannten Befehlshaber der Cabal als Romulaner in Erscheinung treten zu lassen. [68]
  • Die Konstruktion der ersten Sternenbasis hätte Gegenstand einer weiteren Episode sein sollen. Die Basis wäre wahrscheinlich im Berengarius-System gebaut worden. Erste Anzeichen hierzu gab es in der Episode ENT: Die Verbindung. [69]
  • Eine weitere Episode sollte in Stratos City spielen, der Wolkenstadt auf Ardana aus der Raumschiff Enterprise-Folge TOS: Die Wolkenstadt. In diesem Prequel sollte es um die Entstehung des Kastensystems auf diesem Planeten gehen. [69]
  • Zudem wurde eine Rückkehr in das Spiegeluniversum diskutiert, in dem Hoshi Sato als Imperatorin das Terranische Imperium regiert. Auf der VegasCon 2009 enthüllte Coto, dass eine der vorgeschlagenen Ideen vorsah, vier oder fünf Episoden als eine Art „Mini-Serie in einer Serie“ im Spiegeluniversum spielen zu lassen. Er bedaure diese Idee nun nicht mehr umsetzen zu können. [68]
  • Judith und Garfield Reeves-Stevens entwickelten eine Story, in der eine von Alice Krige gespielte medizinische Technikerin der Sternenflotte mit den Borg aus ENT: Regeneration in Kontakt kommen soll und zur Borg-Königin wird. [70]
  • Autor und Produzent Mike Sussman wollte T'Pol in einer zukünftigen Episode mit ihrem Vater konfrontieren. Ihr Vater sollte ein romulanischer Agent sein, der sich als vulkanischer Offizier ausgab und seinen eigenen Tod vortäuschte. Als Halb-Romulanerin hätte man T'Pols Affinität zur Menschheit und ihr Interesse an Emotionen erklären können. [71]
  • Laut Entertainment Weekly wurde eine Story-Idee am Reißbrett entwickelt, in der Flint (bekannt aus TOS: Planet der Unsterblichen) der Enterprise einen Besuch abstattet. Die Idee wurde zwar nie zu einem Drehbuch entwickelt, doch dem Storyboard nach hätte Flint eine weitere seiner früheren Identitäten enthüllt: Abramson, ein berühmter irdischer Wissenschaftler, der mögliche Verbindungen zu Henry Archer und Zefram Cochrane gehabt haben soll. Die Episode hätte damit enden sollen, dass Phlox Flints Geheimnis entdeckt, was dazu führen sollte, dass Flint von nun an mit niemanden mehr über seine Vergangenheit sprechen will. ([Quelle fehlt])
  • In einem Interview aus dem Jahr 2009 erzählte der Autor und Produzent Russell T. Davies - Showrunner der britischen SF-Serie Doctor Who - dass er vorgehabt hätte, ein Doctor-Who-Star Trek-Crossover vorzuschlagen. Da Star Trek: Enterprise jedoch vorzeitig abgesetzt wurde, kam er nicht mehr dazu. [72]

Siehe auch

Referenzen

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 1,30 1,31 1,32 1,33 1,34 1,35 Archiveintrag: Finding Aid for the Gene Roddenberry Star Trek Television Series Collection, 1966-1969 im Online Archive of California
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