Typ: | Schwerer Kreuzer |
Länge: | 682.32 Meter |
Breite: | 470.09 Meter |
Höhe: | 136.65 Meter |
Masse: | 4,310,000 Metrische Tonnen |
Crew: | 2,500 |
Höchstge- schwindigkeit: |
>Warp 9 |
Bewaffnung: | 20 leichte Disruptoren, 2 schwere Disruptoren, 4 TorpedoWerfer |
Verteidigung: | Schutzschilde, Tarnvorrichtung |
Die Negh'Var-Klasse ist das größte Raumschiff der Klingonen im 24. Jahrhundert
2372 war das erste Schiff dieser Klasse, die IKS Negh'Var, das Flaggschiff der Flotte des Klingonischen Reiches. Die erste Kampfsituation fand unter dem Kommando von General Martok während der klingonischen Invasion der Cardassianischen Union statt. Später war sie Teil der Angriffsflotte auf Deep Space 9. Sie nahm die Schilde der Station lange genug unter Beschuss, um Truppen auf die Station beamen zu können.
Ende des 24. Jahrhunderts bzw. Anfang des 25. Jahrhunderts stellte man zwei Varianten dieser Schiffsklasse in Dienst, die wesentlich schwächer bewaffnet waren und über relativ schwache Defensivsysteme verfügten.
In einer alternativen Zeitlinie des Jahres 2395 greifen zwei Schiffe der Negh'Var-Klasse die USS Pasteur an. Kurz vor ihrer Vernichtung wird die Crew der Pasteur von der USS Enterprise-D gerettet. Die Enterprise zerstört dabei eines der klingonischen Schiffe binnen Sekunden vollständig.
Innerhalb einer weiteren Alternativzeitlinie des Jahres 2404 greifen mehrere Kreuzer ein von Admiral Kathryn Janeway gesteuertes Shuttle und das Föderationsschiff USS Rhode Island an. Die Kreuzer versuchten einen Zeitsprung Janeways mit einer von ihr entwendeten klingonischen Zeitmaschine zu verhindern.
- Das Flagschiff des Regenten der Klingonisch-Cardassianische Allianz aus dem Spiegeluniversum ist äußerlich nahezu identisch mit der Negh'Var-Klasse, es ist jedoch ungleich größer (DS9: "Die Tarnvorrichtung").
Varianten
- Variante 1: Der Prototyp der Negh'Var-Klasse, ein äußerst stark bewaffneter Schlachtkreuzer. Zu sehen in: (DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil I").
- Variante 2: Eine bis in die 2390er Jahre in Dienst gestellte Variante, die weit weniger offensives und Defensivpotential aufweist. Bei dieser Variante sind die unteren gondelartigen Aufbauten entfernt worden. Am Bug des Schiffes befindet sich nun eine stabförmige, antennenähnliche Konstruktion. An der Unterseite der Kommandosektion sind ebenfalls zwei längliche Anbauten dazu gekommen und an den Flügelspitzen sitzen nun stachelartige Ausläufer. Dieser Schiffstyp war zwar in der Lage, ein Hospitalschiff der Olympic-Klasse zu zerstören, hatte jedoch keine Chance gegen ein modifiziertes Schiff der Galaxy-Klasse. Zu sehen in: (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II).
- Variante 3: Eine bis zum Anfang des 25. Jahrhunderts in Dienst gestellte Variante. Sie scheint ebenfalls nicht über das Gefechtspotential der IKS Negh'Var zu verfügen und vereint äußerlich alle Komponenten der Varianten 1 und 2 in sich. Die Waffen dieses Schiffstyps konnten zu der Zeit die Ablative Hüllenpanzerung der Föderation nicht durchdringen. Zu sehen in: (VOY: "Endspiel, Teil I").
Hintergrund
Die Klasse war produktionstechnisch zum ersten Mal in TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II" zu sehen. Der Name der Negh'Var stammt aus DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil I".
Die 2. Variante dieser Klasse wird oft auch als Voodieh-Klasse bezeichnet. Ein Name, die aus einem frühen Episodenskript stammte. Das ursprüngliche Design wurde von Rick Sternbach entworfen. In einer Konstruktionsskizze, die schon in vielen Einzelheiten mit dem fertigen Model übereinstimmt, werden die Funktionen einzelner Schiffskomponenten genauer erklärt:
- So befindet sich direkt unter der Brücke eine Torpedorampe.
- Die Antenne an der Spitze des Schiffes ist in Wahrheit die Hauptdisruptorkanone.
- An der Unterseite des Kommandomodules befinden sich zwei Kommunikationsantennen.
- Ebenfalls am Bug befinden sich insgesammt acht kleinere Phaseremitter.
- Die spitzen der Flügel sind mit je einer weiteren Disruptorkanone ausgestattet.
- Die gitterartigen Markierungen an der schmalen Vorderseite der Flügel sind als "Impulse Intakes" gekennzeichnet.
- An der Steuerbordseite des Halssegmentes befindet sich die Frachtluke.
- Das auffällige Modul am Heck des Schiffes war laut dieser Zeichnung als abtrennbares Aufklärungs- und Tochterschiff gedacht.