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Typ: | Schwerer Kreuzer |
Verdrängung: | 3055000 Tonnen |
Länge: | 465 m |
Breite: | 317 m |
Höhe: | 87 m |
Decks: | 19 |
Besatzung: | 535 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,3 |
Phaser: | 3 Bänke, Typ X |
Torpedo- rampen: |
15 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Die Akira-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem späten 24. Jahrhundert.
Sie gehört zu der neusten Generation von Schiffsklassen und ist somit Teil eines umfangreichen Modernisierungsplanes der Sternenflotte. Durch verlustreiche Erfahrungen mit den Borg und dem Dominion, brauchte die Föderation modernere, sowie wesentlich leistungsfähigere Schiffe im Einsatz. Sie gehören zur Gattung der schweren Kreuzer und sind seit 2368 bei der Sternenflotte im Dienst.
Die Schiffe der Akira-Klasse wirkten hauptsächlich bei der Verteidigung der Erde im Jahr 2373 bei dem Angriff der Borg ("Star Trek: Der erste Kontakt") und im Dominion-Krieg mit.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Während der letzten Jahre bemerkte die Sternenflotte, dass die aktuellen Anforderungen von den älteren Generationen von Schiffen z.B. die Miranda-Klasse teilweise nicht mehr bewältigt werden konnten. So beschloß das Oberkommando einen umfangreichen Modernisierungsplan zu entwickeln, der mehrere neue und leistungsfähigere Schiffsklassen umfasste. Dazu gehören auch die kleine Saber-, sowie die größere Steamrunner- Klasse, aber auch die Sovereign- und die Prometheus-Klasse.
Verdienste dieser Klasse
Obwohl diese Klasse ebenfalls zu den neueren in der Sternenflotte gehört, hat sie ebenfalls einige bemerkenswerte Auftritte im Laufe ihrer noch jungen Dienstzeit gehabt. Dazu zählen beispielsweise folgende erfolgreiche Missionen:
- 2373 ist mindestens ein Schiff der Akira-Klasse daran beteiligt, einen erneuten Angriff durch einen Borg-Kubus abzuwehren, dessen Auftrag es gewesen ist, ein weiteres Mal zu versuchen, die gesamte Menschheit zu assimilieren. Unterstützt wird sie durch weitere Einheiten der Sternenflotte. Erst durch Eintreffen der brandneuen USS Enterprise-E kann das als Schlacht von Sektor 001 bekannt gewordene Gefecht erfolgreich geschlagen werden (Star Trek: Der erste Kontakt).
- 2374 gelingt es einer Spezialeinheit der Romulaner, den Prototypen des ersten reinen Kriegsschiffs der Sternenflotte, die USS Prometheus, zu kapern. Bei dem Versuch diesen Prototypen in romulanisches Territorium zu bringen, ist auch ein Schiff der Akira-Klasse im Einsatz und vereitelte mit der gerade zurückeroberten Prometheus und zwei Schiffen der Defiant-Klasse den Plan der Romulaner (VOY: "Flaschenpost").
Dominionkrieg
Während des gesamten Dominion-Krieges dienten mehrere Schiffe dieser Klasse an vorderster Front und leisteten ihren Beitrag, diesen Krieg zu gewinnen. Sie waren unter anderem auch daran beteiligt, die vom Dominion eroberte Raumstation Deep Space 9 zurückzuerobern (DS9: "Sieg oder Niederlage").
Aktueller Status
Auch dieses Schiffsprojekt ist für das Oberkommando der Sternenflotte ein voller Erfolg gewesen. So wurde letztlich beschlossen, weitere Einheiten dieser Klasse auf diversen Flottenwerften zu bauen. Seitdem sind sie überall im Gebiet der Föderation anzutreffen und leisten ihre Dienste.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- sie besitzt eine überdurchschnittlich große Kapazität an speziellen Räumlichkeiten für Shuttles, Runabouts, usw.
- sie hat keine zusätzliche Antriebssektion, wie auf anderen Schiffen der Flotte zu finden sind. Stattdessen weist sie einen katamaranähnlichen Aufbau wie bei der alten NX-Klasse auf
- sie besitzt als einzige Klasse wesentlich mehr Torpedorampen, als Phaserbänke. Somit fungieren die Torpedos als primäres Waffensystem
- das Waffenmodul läßt sich vermutlich wie bei der Nebula-Klasse abtrennen und/oder austauschen
Kommandosysteme
Das Computersystem der Akira-Klasse wurde durch die Integration von bioneuralen Gelpacks in seiner Leistungsfähigkeit erheblich verbessert. Der Vorläufer, der Isolineare Chip, ist auf dieser Klasse nicht mehr zu finden. Das Schiff ist mit einem komplexen Datennetzwerk, das sogenannte ODN-Netzwerk ausgestattet, dessen Leitungen alle in einem großen Computerkern zusammenlaufen. Durch einen mündlichen Befehl des Captains oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Dies hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr einsatzfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle andere Prozeduren ausführen, wie Beamvorgänge durchführen oder die Schutzschilde ausfahren.
Antriebssysteme
Die Antriebssysteme der Akira-Klasse gehören leider nicht zu den neusten und leistungsstärksten Generation in der Sternenflotte. Auch diese Klasse verfügt über zwei - durch Pylonenverstrebungen - angebrachte Warpgondeln, einen relativ starken Impulsantrieb, sowie mehrere kleine Manövriertriebwerke. Der Warpkern der Akira-Klasse ist dazu imstande, daß Schiff auf eine maximale Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,3 für 12 Stunden beschleunigen zu können.
- Genau wie bei der Sovereign-Klasse ist die genaue Höchstgeschwindigkeit unbekannt. Offizielle Backstagequellen
geben bekannt, dass das Schiff sogar Warp 9.8 erreichen soll, was aber nicht als canon gewertet werden kann.
Technische Updates
Über diverse Aufrüstungen ist bei dieser Schiffsklasse nichts bekannt. Logischerweise muß sie aber folgende Verbesserung, wie bei allen anderen Schiffen der Sternenflotte erfahren haben:
- die Schutzschilde sind nachträglich rekonfiguriert worden, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein
Verteidigungssysteme
Die gesamten Verteidigungssysteme der Akira-Klasse, gehören mit zu den ungewöhnlichsten in der Sternenflotte. Normalerweise haben alle Schiffe der Flotte wesentlich mehr Phaserbänke als Torpedorampen integriert. Deshalb wird der Phaser auch als primäres Waffensystem klassifiziert.
Bei der Akira-Klasse wurde diese Klassifikation allerdings umgekehrt. Somit haben sie wesentlich mehr Torpedorampen an Bord und dienen von nun an, als primäres Waffensystem. Insgesamt gesehen besitzt diese Klasse folgende integrierte Verteidigungssysteme:
- 3 Phaserbänke des Typ X
- 15 Torpedorampen bestückt mit Photonentorpedos, sieben davon sind in dem hinteren Bereich befestigten Waffenmodul untergebracht. Die restlichen sind kreisförmig in die Untertassensektion integriert worden. Dadurch ist sie ebenfalls die einzige Klasse, die auch zu den Seiten hin, über Abschußmöglichkeiten für Torpedos verfügt.
- starke Schutzschilde, die deutlich über dem Standard liegen, dienen als primärer Schutz
- eine zusätzliche starke Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme
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Phaserbänke Die Phaserbänke im Einsatz |
Torpedorampen Abschuss eines Photonentorpedos |
Schutzschilde Visuelle Ansicht der Schilde |
Design
Die Designphilosophie ordnet die Schiffe der Akira-Klasse zu der Familie der Exoten (z.B. Sabre- und Steamrunner-Klasse) ein. Schon auf den ersten Blick sieht man große Ähnlichkeiten mit der 200 Jahre alten NX-Klasse. Sie verzichtet ebenfalls auf eine eigenständige Antriebssektion, stattdessen wird der Warpantrieb durch zwei Warpgondeln bewirkt, die durch einen katamaranähnlichen Aufbau, mit der großen Untertassensektion verbunden sind.
Durch das Fehlen der Antriebssektion, ist dennoch ein mittelgroßes Schiff mit viel Platz entstanden. Desweiteren wird durch die verringerte Masse, eine deutliche Steigerung der Manövrierfähigkeit bewirkt.
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Akira (NCC-62497)
- USS Thunderchild (NCC-63549)
- USS Spector (NCC-65549)
Unbestätigte Schiffe
- USS Rabin (NCC-63574) (Star Trek: Fakten und Infos)
- USS Geronimo (NCC-69302) (Star Trek: Bridge Commander)
Hintergrundinformationen
Die Akira-Klasse wurde von Alex Jaeger von ILM 1996 für den Film Star Trek: Der erste Kontakt entworfen. Das Schiff existierte ursprünglich nur als CGI-Model. Das Design dieser Klasse ist eine Weiterentwicklung der Miranda-Klasse (z.B. USS Reliant). Die Warpgondeln sind weit zur Seite versetzt und an Pylonen befestigt, die in der Mitte zur Torpedoabschussrampe führen.
Die Akira ist massgeblich Inspiration für die Designs der Enterprise (NX-01). Das Wort kommt aus dem Japanischen und bedeutet "strahlend" oder "hell". Außerdem wird es häfig als Vorname verwendet, in Japan für Männer und Frauen und in Schottland nur für Frauen. In Schottland bedeutet es "Anker". Außerdem gibt es einen erfolgreichen Japanischen Manga bzw. Anime mit diesem Namen.
Sie wurde nach dem gleichnamigen japanischen Anime benannt.
- Siehe auch: Akira in der Wikipedia.
Für heiße Debatten sorgte der Auftritt der Akira-Klasse in "Star Trek: Der erste Kontakt", da einige adleräugige Zuschauer entdeckten, dass an der Schlacht mit dem Borg-Kubus nicht die Akira, sondern ihr Schwesterschiff, die USS Thunderchild, beteiligt war.
Bewaffnung
Die Klassen-Standardbewaffnung enthält laut des Designers Alex Jaeger, veröffentlicht in einem Interview von Star Trek: The Magazine, 15 Photonentorpedorampen und soll somit zur Gruppe der Träger- und Kanonenschiffe zählen.
Zitat:
- Alex Jaeger (designer), Star Trek The Magazine, Issue 2 (July 1999), page 48, "Designing the Akira Class"
Die Rampen sind auch am Schiffsmodel selbst sichtbar. Sie konzentrieren sich größtenteils am Antriebsmodul zwischen den beiden Gondelausläufern. Dort sind mindestens 12 identisch große Öffnungen zu sehen. Eine dieser Öffnungen feuerte in "Star Trek: Der Erste Kontakt" Photonentorpedos nach vorn hin ab. Ein weiterer Launcher, der ebenfalls in besagtem Film onscreen in Aktion zu sehen war, muss sich direkt überhalb des Hauptdeflektors befinden. Nimmt man an, dass die identischen Öffnungen am Antriebspod Torpedolauncher sind, kommt man inklusive des Buglaunchers auf die Zahl 13. Zählt man drei weitere Öffnungen an diesem Modul dazu, die sich an seiner Unterseite befinden und nach vorn gerichtet sind, kann man 16 Launcher zählen.
Vermutlich sind die Öffnungen am Antriebsmodul tatsächlich als Torpedolauncher konzipiert. Zählt man die Abschussvorichtung am Bug nicht mit, für die es bei genauerer Betrachtung keine entsprechende Öffnung zu geben scheint, stimmt die Anzahl der Launcher mit der Angabe 15 überein.
Für viele Fans scheint diese Angabe jedoch zu groß um glaubwürdig zu sein, insbesondere wenn man sie mit anderen Sternenflottenschiffen vergleicht.
Länge
Die Länge des Schiffs beträgt laut:
- Star Trek Encyclopedia II: 400-460m
- Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch: 464,43m
In Vergleichen mit anderen Schiffen in Film und Serien-Szenen kommen zum Teil auch Längen von weniger als 350 Metern in Erwägung. Also eine eher ungenaue Angabe.
- Allerdings ist auch anzumerken, dass die Größenverhältnisse in Star Trek nie ganz korrekt waren.
Registrierungsnummern
Wie auch bei der Constitution-Klasse existieren eine Reihe von wilden Registrierungsnummern für verschiedene Schiffe. Die meisten Nummern für die Schiffe der Klasse stammen aus Ausgabe 117 der Star Trek: Fakten und Infos oder der Star Trek Enzyklopädie (2. Auflage). Dabei widersprechen sich beide Referenzwerke.