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Mission ohne Gedächtnis

Version vom 29. Juni 2011, 12:30 Uhr von imported>D47h0r (Verweise)
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Die Enterprise wird von einem fremden Schiff gescannt. Danach leidet die ganze Crew an Gedächtnisverlust. Nach und nach finden die Offiziere immer mehr heraus, u.a. ihren Auftrag, die lysianische Kommandozentrale zu zerstören. Als der Kampf kurz bevor steht, und mehr als 15000 Leben auf dem Spiel stehen, wird von Captain Picard eine schnelle Entscheidung verlangt.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Teaser: Subraumsignale

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 45494.2
Wir untersuchen eine Serie von Subraumsignalen, die auf intelligentes Leben im Epsilon-Silar-System hindeuten könnten. Wir sind innerhalb Sensorreichweite.

Im Zehn Vorne spielen Deanna Troi und Data eine Partie 3D-Schach. Trotz Datas Berechnungen kann sie ihn schlagen und nun schuldet er ihr einen Drink: sie wünscht sich einen samarianischen Sunset. Dr. Beverly Crusher behandelt auf der Krankenstation gerade eine Patientin, die sich beim Holodeckprogramm 47-C ein paar kleine Verletzungen zugezogen hat.

Commander Riker und Fähnrich Ro Laren streiten unterdessen um ein neues Verfahren zur Berechnung der Flugbahn, das sie ohne ihn zu fragen ausführte. Er kritisiert vor allem ihre Ignoranz gegenüber den Vorschriften an Bord.

Auf der Brücke empfängt man ein Subraumsignal eines unbekannten Schiffs. Worf kann keine Waffen erkennen, aber eine Lebensform. Die Enterprise erhält auf ihre Rufe keine Antwort und wird von den Fremden gescannt. Um seine friedlichen Absichten zu zeigen verzichtet Picard auf die Schutzschilde. Als die Scans jedoch intensiver werden und nun auch den Hauptcomputer erreichen, nimmt man die Schilde hoch – doch zu spät. Ein schiffsweiter Scan beeinträchtigt alle Systeme, ein Ausweichmanöver hat keinen Erfolg. Dann gibt es einen grünen Blitz und jeder auf der Brücke scheint sehr verwirrt. Niemand kann sich an irgend etwas erinnern, nicht einmal an seinen Namen.

Akt I: Gedächtnisverlust

Die Sache wird jetzt klarer. Die Besatzung hat offenbar ihre Identität verloren, verfügt aber noch über die nötigen Fähigkeiten, das Schiff zu führen. So fällt auch nicht auf, dass ein neuer völlig unbekannter Commander auf der Brücke steht – es sind sich ohnehin alle fremd.

Geordi bekommt langsam immer mehr Zugriff auf den Computer. Niemand kann die Situation abschätzen und so gibt Worf, der sich angesichts seiner hohen Dekorierung als der Führer des Schiffes versteht, eine Nachricht an die Mannschaft. Man solle Ruhe bewahren und Bericht erstatten. Dr. Crusher hat ihren Aufgabenbereich erkannt, als sie ein medizinisches Gerät bedienen kann, ohne darüber nachzudenken.

Worf hat jetzt auf dem Stuhl des Captains Platz genommen und gibt Befehle. Er sieht die Wiederherstellung der Verteidigungs- und Waffensysteme als oberste Priorität, während Picard an einem Brückenterminal arbeitet. In "seinem" Bereitschaftsraum betont Worf noch einmal die Vordringlichkeit, das Schiff kampfbereit zu machen. Picard rät ihm, zunächst die Logbücher zu konsultieren, stößt damit aber auf wenig Verständnis.

Akt II: Es sieht nach Krieg aus

Vom Platz des Navigators aus ist Picard weiterhin bemüht, Worf Alternativen zu einem Kampfeinsatz der Enterprise aufzuzeigen.

Bei ihrer Recherche in den Mannschaftsquartieren beginnen Riker und Ro, ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen, sie flirten geradezu. Ihr weitere Weg führt sei ins Zehn Vorne, von wo aus Deanna Bericht erstattet hat. Sie erwähnt, dass der Barkeeper eine künstliche Lebensform sei und dass sie offenbar die Gefühle anderer Personen lesen kann. Bei Riker wird dies besonders deutlich.

Endlich hat man die persönlichen Dateien verfügbar machen können. Sie besagen, dass Picard kommandierender Offizier des Schiffes ist, sein erster Offizier ist Commander Keiran MacDuff. Als zweiter Offizier ist William Riker aufgeführt. Alle anderen Person bekleiden die gewohnten Positionen. Worf spricht dem tatsächlichen Captain umgehend seine Entschuldigung aus und Picard vergibt ihm.

In der Beobachtungslounge trägt man nun alle verfügbaren Fakten zusammen: die Föderation führt gegenwärtig Krieg gegen die Lysianische Allianz, eine völkermordende Rasse, die die Föderation zu vernichten sucht. Der Krieg dauert bereits Jahre, doch die Lysianer sollen eine Waffe entwickelt haben, die das militärische Gleichgewicht bedroht. So soll sie nicht nur technischen Schaden bereiten, sondern unterdrückt auch die mentalen Funktionen der Mannschaft. Commander MacDuff sieht darin den Grund für die Situation an Bord. In der letzten Zeit wurden 14 Schiffe der Föderation gekapert, man hält die Besatzungen auf Lysia gefangen. Die Mission der Enterprise besteht darin, die zentrale Kommandostation der Lysianer zu zerstören. Deanna warnt, dem Computer blind zu trauen, könnte er doch immer noch stark gestört sein. Doch ist eine Bestätigung der Befehle nicht möglich, weil man eine strikte Funksperre verhängt hat. So befiehlt Picard dem unbewusst fremden Commander, Kurs auf jene Station zu setzen.

Akt III: Wie ein neues Leben

Wil hat Deanna zu ihren Räumen geführt. Sie spürt, dass irgend etwas nicht stimmt, was die Besatzung und den Krieg angeht. Wie schon in Zehn Vorne spüren beide wieder, ein besonderes Verhältnis zu haben. Aber er kehrt in sein Quartier zurück, wo er seine Posaune findet, einen Horga'hn und: Laren, die sich hier sehr heimisch fühlt. Die beiden wissen zwar nicht, in welchem Verhältnis sie früher standen, machen sich darüber aber keine Gedanken und bauen an diesem Abend gewissermaßen ein sehr inniges Verhältnis auf.

Die Enterprise ist nun in lysianischen Raum eingedrungen und bekommt auch prompt Gesellschaft: ein lysianischer Zerstörer auf Abfangkurs. MacDuff steht nun an der Konsole und aktiviert die Waffen. Auf vehementes Drängen MacDuffs gibt Picard schließlich den Befehl, das Feuer auf das hoffnungslos unterlegene Schiff zu eröffnen. Ein kurzer Phaserbeschuss genügt um das Lysianerschiff zu vernichten.

Akt IV: Alles für die Mission

In einer Besprechung schildert Dr. Crusher ihren Erfolg, eine Möglichkeit zu Reaktivierung des Gedächtnisses gefunden zu haben. Doch ohne die noch immer nicht verfügbaren medizinischen Dateien kann sie keine Tests vornehmen, oder gar behandeln. Geordi und Data arbeiten fieberhaft daran, diese Dateien aufzuspüren, doch es will ihnen nicht gelingen. Alle persönlichen Logbücher, Missionsberichte und medizinischen Logbücher fehlen. Ein zu selektiver Schaden, um ein Zufall zu sein.

Wil und Deanna finden nun heraus, was sie einander wirklich bedeuten. Als Laren dazukommt wird die Situation etwas peinlich und so ist Deanna schnell verschwunden.

Die Behandlung des Gehirns soll nun ohne die Hilfe der medizinischen Dateien erfolgen. Dazu meldet MacDuff sich freiwillig als Testperson. Die Ärztin stellt unerwartete Werte bei ihm fest, dann beginnt er stark zu krampfen. Sie bricht den Test ab, er bleibt erfolglos. Auf MacDuffs Gesicht macht sich unbemerkt ein Lächeln breit.

Mit Picard diskutiert er später die Rechtfertigung für diese Mission. Der Captain sieht sich im Zwiespalt, einen völlig Fremden nur aufgrund eines Befehls zu töten, doch MacDuff genügt das – er wird um jeden Preis diesen Kampf führen. Der Commander hat Lt. Worf zu sich gebeten. In einem inoffiziellen Gespräch bekundet er Sorge um die Vollendung der Mission und stellt die kriegerische Natur von ihm und Worf heraus. Wenn auch kein Grund bestehe, dem Captain das Kommando zu entziehen, um die Mission zu sichern. Noch nicht.

Akt V: Krieg gegen einen wehrlosen Feind?

Die Enterprise tritt in das Lysianische System ein, die Kommandostation liegt direkt voraus. Roter Alarm, man begibt sich in Angriffsposition. Die Station ist mit 47 automatischen Wachposten gesichert, doch die sind schnell überwunden. Das Ziel scheint kaum anderweitig gesichert, obwohl sich über 15.000 Leben dort befinden.

Mittlerweile ist MacDuff der einzige, der noch von der Richtigkeit dieses Angriffs überzeugt ist. Auch der Versuch, das Schiff zu übernehmen gelingt nicht. Als Worf sich weigert, zu feuern stößt er ihn über die halbe Brücke. Riker schießt mit einem Phaser auf den ersten Offizier, da wird klar: Er ist nicht menschlich. Erst zwei Phaser gemeinsam strecken ihn nieder.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Wir haben Kurs auf Sternenbasis 301 genommen, Dr. Crusher ist es gelungen, das Erinnerungsvermögen der meisten Mannschaftsmitglieder wieder herzustellen.

Die Lysianer konnten den vermeintlichen Commander MacDuff als Satarraner identifizieren, die beiden Völker führen seit Jahrzehnten Krieg gegeneinander. Mit der Enterprise hätten die Satarraner mit einem Photonentorpedo den Konflikt zu ihren Gunsten beenden können.

Riker erscheint im Zehn Vorne und tritt an den Tisch, an dem Deanna und Laren sitzen. Er wirkt angespannt und beginnt sich zu rechtfertigen, aber beide erteilen ihm eine kühle Abfuhr. Nun sitzt er allein am Tisch und hat viel Zeit zum Nachdenken.

Hintergrundinformationen

  • Bei der Durchsicht der Crewinformationen auf der Brücke ist in Datas Personalakte sein Nachkomme Lal mit angegeben.
  • In der Bildeinstellung, als die Enterprise die lysianische Grenze überquert, ist oben im Bild ein Mikrofon zu erkennen.

Dialogzitate

La Forge

Picard

Links und Verweise

Darsteller

Verweise

Ereignisse
Satarranisch-Lysianischer Krieg
Kultur & Religion
Schach, Ode an die Psyche
Personen
John Keats
Schiffe & Stationen
Schlachtschiff, Sternenbasis 301, Zerstörer
Orte
Alaska, Smaragd-Whirlpool, Klippen des Himmels
Astronomische Objekte
Cirrus IV‎, Epsilon-Silar-System, Gamma Canaris N, Lysianisches System, Risa, Subraum, Sumiko IV‎
Wissenschaft & Technik
Fusionsreaktorimpulslaser, Laserkanone, Kobaltfusionsprengkopf, Phaserbank, Photonentorpedo, Schildnetz, Sensor, Subraumfunk, Subrauminterferenz, Subraumsignal
Speisen & Getränke
Samarianischer Sunset