Miranda-Klasse
Reliant-Typ (23. Jhr) | |
Typ: | Leichter Kreuzer |
Länge: | ca. 240 Meter |
Breite: | ca. 140 Meter |
Höhe: | ca. 60 Meter |
Besatzung: | 220 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 7.0 |
Phaser: | 12 Emitter, Typ VII 2 schwere Phaserkanonen (je 2 Emitter) |
Torpedo- rampen: |
4 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Reliant-Typ (24. Jhr) | |
Besatzung: | 280 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9.2 für max. 12 Stunden |
Phaser: | 12 Emitter, Typ VII 2 schwere Phaserkanonen (je 2 Emitter) |
Torpedo- rampen: |
4 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Die Miranda-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert.
Bereits vor 2285 gibt es parallel zu den größeren Schiffen der Constitution-Klasse, von denen sie sich nur durch eine Neuordnung der einzelnen Schiffskomponenten unterscheiden, ein Refit. Diese Schiffsklasse wird im späten 23. und 24. Jahrhundert eingesetzt und hat im Laufe der Zeit mehrere verschiedene Varianten hervorgebracht, die sich technologisch und vom Designprinzip eindeutig unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Seit der Einführung der Miranda-Klasse, stand der Sternenflotte nun eine weitere leistungsfähige Schiffsklasse zur Verfügung. Sie war zudem sehr wirtschaftlich und umfasste hauptsächlich Forschungsmissionen, für die diese Klasse dementsprechend ausgerüstet war.
Verdienste dieser Klasse
Im Laufe ihrer über 100-jährigen Dienstzeit, hat sie sich viele Verdienste arbeitet. Dazu gehören beispielsweise folgende Missionen:
- 2286 ist die USS Saratoga das erste Schiff der Sternenflotte, die Kontakt zu der geheimnisvollen Walsonde hat. Während sie versucht, diese unbekannte Sonde näher zu untersuchen, wird sie durch einen plötzlichen Energieverlust außer Gefecht gesetzt ("Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart").
- 2367 ist mindestens ein Schiff dieser Klasse, die ebenfalls den Namen USS Saratoga trägt, an der Schlacht von Wolf 359 beteiligt. Unterstützt wird sie durch weitere 39 Schiffe der Sternenflotte. Ihr Auftrag war es, einen Borg-Kubus daran zu hindern, die Erde zu erreichen, um anschließend die gesamte Menschheit assimilieren zu können. Leider wurde die gesamte Flotte bis auf ein Schiff vollständig zerstört. Zu den vielen Opfer gehört auch die oben genannte USS Saratoga (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
- 2371 gehört ein Schiff der Miranda-Klasse zu einer größeren Rettungseinheit, die die Besatzung der abgestürzten Untertassensektion der USS Enterprise-D von Veridian III evakuiert ("Star Trek: Treffen der Generationen").
- 2373 sind mindestens zwei Schiffe dieser Klasse an der Schlacht von Sektor 001 beteiligt, wo eine Streitmacht der Föderation erfolgreich einen weiteren Borg-Kubus zerstören konnte, der ebenfalls versucht hatte, die gesamte Menschheit zu assimilieren ("Star Trek: Der erste Kontakt").
Dominionkrieg
Ihre größte Bewährungsprobe stehen diese Schiffe jedoch im Dominion-Krieg gegenüber. Aufgrund ihres Alters, des überholten Designs, sowie die nicht mehr zeitgemäßen Verteidigungssysteme, hat die Miranda-Klasse enorme Verluste erlitten. Zumindest für diese Klasse, ist dieser feindliche Konflikt mit der Großmacht aus dem Gamma-Quadranten, ein wahres Desaster gewesen.
Aktueller Status
Nach wie vor machen die Schiffe der Miranda-Klasse einen Großteil der Flotte aus.
- Da diese Klasse mit zu den dienstältesten Schiffsklassen innerhalb der Sternenflotte gehört, lässt sich die Vermutung anstellen, dass keine neue Einheiten mehr gebaut werden und sie höchstwahrscheinlich bis zum Beginn des 25. Jahrhunderts ausgemustert wird.
Technische Eigenschaften
Kommandosysteme
Im späten 23. Jahrhundert bestehen sämtliche Computersysteme der Schiffe der Sternenflotte noch aus rein duotronischen Elementen. Auch wenn in dieser Zeitepoche ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu früher um einiges verbessert wurde, konnten sie leider nicht mehr mit ihren Nachfolgern, den isolinearen Chips mithalten. Aber auch bei dieser älteren Generation von Computersystemen, können u.a. durch verbale Befehlserteilungen, primäre Schiffsfunktionen ausgeführt werden.
Die Einheiten dieser Klasse, die im 24. Jahrhundert ihren Dienst leisten, wurden entweder komplett umgerüstet, oder bereits beim Bau mit der momentan aktuellen Computergeneration ausgestattet.
Antriebssysteme
Bevor 2285 der erste Prototyp der neuen Excelsior-Klasse in den Dienst gestellt wird, sind die Schiffe der Miranda-Klasse mit die schnellsten Einheiten in der gesamten Flotte. Der Constitution-Klasse sind sie, was die Manövrierfähigkeit angeht, sogar leicht überlegen ("Star Trek II: Der Zorn des Khan").
Im 23. Jahrhundert ist der Warpantrieb stark genug gewesen, um diese Klasse auf maximal Warp 7.0 zu beschleunigen.
Im 24. Jahrhundert wird durch diverse Verbesserungen die maximale Warpgeschwindigkeit auf Warp 9.2 für 12 Stunden gesteigert.
Technische Updates
Aufgrund des Übergangs in das 24. Jahrhundert hat auch diese Klasse spezifische Veränderungen erhalten:
- der Warpantrieb wurde komplett überholt, so dass die Schiffe nun in der Lage sind, trotz ihres alten Designs, eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen
- das Computersystem wird komplett auf isolineare Chips umgerüstet
- das LCARS-Betriebssystem wird ebenfalls auf den aktuellen Stand gebracht
- das Brückendesign wird den heutigen Bedürfnissen angepasst
- die Schutzschilde wurden nachträglich rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
Verteidigungssysteme
Vor Einführung der neuen Excelsior-Klasse, besaß die Miranda-Klasse mit die stärkste Bewaffnung in der gesamten Flotte. Sie übertraf selbst die Feuerkraft der etwas älteren Constitution-Klasse geringfügig. Um das zu leisten, sind sie mit folgenden Komponenten ausgestattet:
- Stand 2285: (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
- 12 Phaseremitter des Typ VII
- 4 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt sind. Jeweils zwei sind nach vorne, sowie nach achtern ausgerichtet
- 2 schwere Phaserkanonen (je 2 Emitter), die in der oberen Waffenphalanx integriert sind
- relativ starke Schutzschilde dienen als primärer Schutz
- eine zusätzliche Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme
- Stand 2374: (DS9: "Sieg oder Niederlage")
- 12 Phaseremitter des Typ VII
- 4 Torpedorampen
- 2 Phaserkanonen*
- die Schutzschilde wurden modernisiert
- * Ob die alten Phaserkanonen, wie bei der USS Reliant zu sehen waren, immer noch Bestandteil der Waffensysteme sind, ist nicht bekannt.
Design
Die Basiskonfiguration dieses Designs erlaubt das Anbringen verschiedener Module zur Individualisierung eines Schiffes an die jeweiligen Aufgabengebiete. Vier Kombinationen dieser Anordnungen sind bisher bekannt:
Lantree-Typ
Beschreibung: Sie wird im 24. Jahrhundert für diverse Einsätze genutzt und stellt gleichzeitig die einfachste Designform dar. Der Lantree-Typ ist weder mit einer zusätzlichen Waffenphalanx ausgestattet, wie beispielsweise der Reliant-Typ, noch besitzt sie zusätzliche Module oder andere mechanische Erweiterungen (TNG: "Die jungen Greise").
Beispiele: Status: Unbekannt, da keine weiteren Einheiten gezeigt worden sind. |
Saratoga-Typ
Beschreibung: Hier wurde das Basismodell um zusätzliche mechanische Erweiterungen, welche links und rechts über den beiden Warpgondeln angebracht worden sind ergänzt. Die Aufgaben und Funktion dieser Erweiterungen ist nicht bekannt (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
Beispiele: Status: Unbekannt, da keine weiteren Einheiten gezeigt worden sind. |
Die USS Saratoga |
Reliant-Typ
[[Bild:Miranda-klasse (Reliant-Typ) schema.png | 250px|Schematische Darstellung der Reliant-Variante]] | Beschreibung: Das Basismodell wurde erweitert um eine, auf das Heck montierte, Waffenphalanx, in der vier Torpedorampen, sowie vier Phaserkanonen integriert sind ("Star Trek II: Der Zorn des Khan").
Dieses Modell wurde am häufigsten gezeigt und das über einen Zeitraum von fast 90 Jahren. Es ist also davon auszugehen, dass die Technologie mehrmals modernisiert worden ist. Beispiele:
Status: Aktiv. Allerdings ist dieser Typ im 24. Jahrhundert technologisch modernisiert worden. |
Soyuz-Klasse
Beschreibung: Die Soyuz-Klasse ist eine Erweiterung der Miranda-Klasse, welche ebenfalls aus dem 23. Jahrhundert stammt, aber seit 2288 nicht mehr genutzt wurde. Sie besitzt im Vergleich zur Miranda-Klasse ein verlängertes Heck, ein erhöhtes Brückenmodul und weitere Aufbauten an der Unterseite des Diskussegments und über den Warpgondeln (welche mutmaßlich Waffensysteme darstellen, da ihr Design an Geschütztürme alter Schlachtschiffe erinnert).
Beispiele:
Status: Stillgelegt |
Die USS Bozeman |
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Brattain (NCC-21166)
- USS Lantree (NCC-1837)
- USS Majestic (NCC-31060)
- USS Nautilus (NCC-31910)
- USS Reliant (NCC-1864)
- USS Saratoga (NCC-1867)
- USS Saratoga (NCC-31911)
- USS ShirKahr (NCC-31905)
- USS Sitak (NCC-31859)
- USS Tian An Men (NCC-21832)
- USS Trial
Interne Einrichtungen
Im Laufe der Zeit werden auch die internen Einrichtungen nach und nach dem aktuellen Standard angepasst.
Brücke
Im 23. Jahrhundert orientierte sich das Design der Brücke an der älteren Constitution-Klasse. Allerdings wurde díe Farbgestaltung ein wenig verändert.
Die aktuellen Brückendesigns unterscheiden sich sehr von denen des 23. Jahrhunderts. Sie sind wesentlich "verschachtelter" aufgebaut, was sich in der Praxis durch diverse Korridore, Nischen und Raumteiler zeigt. Zusätzlich scheinen die Schiffe der Miranda-Klasse im 24. Jahrhundert über kein einheitliches Brückendesign zu verfügen, sondern zeigen verschiedene Richtungen auf ("Star Trek II: Der Zorn des Khan"; TNG: "Die jungen Greise").
Hintergrundinformationen
Die USS Reliant aus dem Kinofilm "Star Trek II: Der Zorn des Khan", war das erste Raumschiff der Föderation nach der NCC-1701, das in einer gefilmten Live-Action Produktion von Star Trek zu sehen war.