Welch ein Meisterwerk ist der Mensch. Wie edel durch Vernunft, wie unbegrenzt an Fähigkeiten. In Gestalt und Bewegung wie bedeutend und würdig. Im Handeln ähnlich einem Engel, im Begreifen wie ähnlich einem Gott.
William Shakespeares Hamlet (TNG: Rikers Versuchung)
Die menschliche Spezies (wissenschaftlich: Homo Sapiens (TOS: Ein Parallel-Universum)) ist neben den Walen und den Voth eine der drei intelligenten Lebensformen, die sich auf der Erde entwickelt haben. Sie sind namensbildend für die Humanoiden, sind also auf Kohlenstoff basierende, zweiseitig symmetrische Zweifüßer. Nach ihrer evolutionären Herkunft sind sie warmblütige Säugetiere, die von Primaten abstammen.
Ihnen lassen sich, im Gegensatz zu vielen anderen Spezies nur schwer bestimmte Attribute zuteilen da sie sehr vielfältig sind (ENT: Der Anschlag).
Menschen sind Scheiße
Inhaltsverzeichnis
Gesellschaft und Politik
Die demokratische Weltregierung auf der Erde sowie die meisten von Menschen bewohnten Planeten sind Mitglied der Vereinigten Föderation der Planeten. Auf der Erde lebende Menschen werden auch Terraner genannt, um sie von den in den Kolonien lebenden Menschen zu unterscheiden.
Innerhalb der Föderation haben die Menschen in vielerlei Hinsicht eine Führungsrolle inne. Viele wichtige Ämter werden von Menschen bekleidet. Nahezu alle wichtigen Staatsorgane der Föderation haben ihren Sitz auf der Erde und die paramilitärische Sternenflotte, ein Nachfolger der menschlichen Vorgängerorganisation ist ihr wichtigstes und größtes Exekutivorgan. Die Dominanz der Menschen wird aber auch von vielen Kulturen kritisiert. So verstand zum Beispiel die klingonische Kanzlerin Azetbur die Föderation als reinen Homo-sapiens-Club
. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Die Geschlechter sind gleichberechtigt, ebenso ist die Unterdrückung aufgrund der Hautfarbe, der Rasse, der Abstammung oder Religionszugehörigkeit abgeschafft. Das sind allerdings Errungenschaften der neueren Zeit. In ihrer Vergangenheit herrschen u. a. Fremdenhass und oftmals keine Gleichstellung der Frauen.
Seit 2063 besitzt die Menschheit Warptechnologie. Im selben Jahr gibt es auch den ersten offiziellen Kontakt mit einer fremden Spezies, den Vulkaniern.
Charakter
Sie haben die Arroganz der Andorianer, den unbeugsamen Stolz der Tellartiten, zum Einen werden sie von Emotionen getrieben wie Klingonen, zum Anderen verblüffen sie uns plötzlich mit logischen Folgerungen.
Botschafter Soval über die Menschen (ENT: Der Anschlag)
Die Menschen sind eine der bedeutendsten Bevölkerungsgruppen der Milchstraße.
Sie haben die Angewohnheit, sich in die Belange anderer Kulturen einzumischen und ihren eigenen Moralkodex auf andere zu projizieren. Trotz allem sind sie ebenso zu enormer Grausamkeit fähig. Diese Charaktereigenschaft ist derart ausgeprägt, dass die Vulkanier im 22. Jahrhundert massiv im Raumfahrtprogram der Erde intervenieren, da sie in der Menschheit eine potentiell agressive und gefährliche Spezies sehen ([Quelle fehlt]).
Die Menschen sind Generalisten und sehr anpassungsfähig, was ihnen Vorteile gegenüber anderen Rassen einbringen kann. So dauert die technologische Entwicklung des Warpantriebes weit weniger lang als beispielsweise bei den Ferengi (DS9: Kleine, grüne Männchen). Auch die Schwelle zu Warp 2 meistern sie in weniger Jahren als etwa die Vulkanier (ENT: Erstflug).
Ein außergewöhnliches Potential erkennen auch die Q. Dies äußert Q gegenüber Jean-Luc Picard, der diese generelle Veranlagung für den Bruchteil einer Sekunde in ihm erkennt (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II). Im Jahre 2373 hat Q sogar die Absicht, seine Spezies mit der der Menschen zu kreuzen, um dem Q-Kontinuum seine verlorene Ordnung wiedergeben zu können (VOY: Die "Q"-Krise). Auch die Borg sehen deswegen in der Erde ein Primärziel für ihre Assimilationen. Trotz mehrere Versuche im 24. Jahrhundert gelingt dies nicht. Das veranlasst die Borg-Königin 2375 dazu, die ehemalige Drohne Seven of Nine zu benutzen, um spezielle Strategien zur Bezwingung der Menschheit zu entwickeln (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I).
Hervorstechend ist bei ihnen eine unbändige Neugier und der Sinn für Wettbewerb, der sich unter anderem in rituellen Aktivitäten äußert, die sie Sport nennen. Beide Eigenschaften sind bei der Erforschung der Galaxie von nicht zu unterschätzendem Vorteil. Des Weiteren betreiben eine Menge Menschen Aktivitäten, die ihnen Freude bereiten. Dazu gehört ebenfalls der Sport, doch ebenso lieben sie die Musik, die sie seit den Anfängen ihrer Zivilisation begleitet hat, die Nähe zu anderen Individuen und das Ausüben anderer Freizeitaktivitäten, wie z.B. Gesellschaftsspiele oder das Entspannen in den eigenen Räumen oder auf dem Holodeck.
Sehr stolz sind sie auf ihren Freiheitsdrang, der sich allerdings erst seit etwa dem 18. Jahrhundert völlig durchzusetzen beginnt.
Seit dem 24. Jahrhundert geben sie zumeist das Streben nach Besitz auf. Nach der Überwindung des Hungers ist Habgier nicht mehr notwendig. Da es keine Lebenshaltungskosten mehr gibt, kommt der Gebrauch von Geld aus der Mode ([Quelle fehlt]).
Geschichte
Sie haben nur 5000 Jahre gebraucht, um sich von Wilden mit einfachen Tauschhandelsystem zu den Führern einer riesigen interstellaren Föderation zu entwickeln.
Nog über die Menschen (DS9: Kleine, grüne Männchen)
Der moderne Mensch homo sapiens sapiens entwickelt sich aus verschiedenen Vor-Menschen-Gattungen, zum Beispiel den Australopithecine. Der noch im Zeitraum von 130.000 bis 30.000 Jahre vor Christus parallel lebende Neandertaler homo neanderthalensis stirbt im Zuge der Evolution aus, übrig bleibt nur der Mensch (ENT: Lieber Doktor; TNG: Genesis)
- zur weiteren Geschichte siehe Geschichte der Menschheit
Ähnliche Spezies
Es gibt viele Spezies die den Menschen stark ähneln z. B.
- Betazoiden
- Ba'ku
- Edo
- Eminianer
- El-Aurianer
- Ekosianer
- Capellaner
- Argelianer
- Iotianer
- Omeganer
- Elasianer
- Fabrini
- Kalandaner
- Scalosianer
- Gideoniten
- Klingonen*
* zwischen 2154 und 2273 sahen viele Klingonen den Menschen aufgrund von Genmanipulation sehr ähnlich.