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Memory Alpha Nova β

Die Marodeur-Krise ist eine Serie von Ereignissen im November 2154, bei denen ein romulanischer Marodeur versucht, die Einigung zwischen Andorianern und Tellariten zu verhindern und den Alpha-Quadranten zu destabilisieren.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Die Aenar

Um das Jahr 2104, werden auf Andoria die Aenar entdeckt, die bis zu diesem Zeitpunkt nur als ein andorianischer Mythos galten. Sie sind eine blinde, aber telepatisch begabte Subspezies, die sehr zurückgezogen in der nördlichen Hemisphäre leben und sehr pazifistisch ist.

Andorianer und Tellariten

Im November 2154 kommt es zwischen den Andorianern und den Tellariten zu Unstimmigkeiten über ein Handelsabkommen. Um die Handelsstreitigkeiten beizulegen, wurde einen Konferenz zwischen beiden Parteien auf dem neutralen Planeten Babel angesetzt, bei der die Menschen, vertreten durch die Enterprise als neutrale Vermittler dienen sollen.

In den Monaten vor der Konferenz verloren die Andorianer entlang der andorianisch/tellaritischen Grenze insgesamt sechs Frachtschiffe, von denen sie glaubten, dass sie von tellaritischen Schiffen zerstört wurden.

Der erste Angriff

 
Der romulanische Marodeur

Zwei Schiffe befinden sich auf dem Weg nach Babel, um die andorianische Delegation zur Handelskonferenz zu bringen, als sie von dem romulanischen Drohnenschiff angegriffen werden. Die Drohne, die das Aussehen eines tellaritischen Schiffes simuliert, kann das Schiff des Botschafters sofort zerstören. Danach greift sie das andere Schiff, die Kumari unter dem Kommando von Commander Shran an, vom dem sich lediglich Shran und 18 weitere Besatzungsmitglieder mit Rettungskapseln in Sicherheit bringen können, bevor das Schiff ebenfalls zerstört wird.

Derweil nimmt das Sternenflottenschiff Enterprise auf Tellar Prime Botschafter Gral und die tellaritische Delegation an Bord, um diese sicher nach Babel auf der anderen Seite des andorianischen Raumes zu bringen. Anfangs ist Gral von der Neutralität der Menschen alles andere als überzeugt, da die Andorianer der Erde während der Xindi-Krise zur Seite standen und die Sternenflotte erst kurz zuvor die Position einer Invasionsflotte ihrer engsten Verbündeten, den Vulkaniern an die Andorianer verraten hatte, um einen Krieg zwischen beiden Mächten zu verhindern. Dem Captain der Enterprise gelingt es aber ihn davon überzeugen, dass die Sternenflotte nur daran interessiert ist, einen Frieden herbeizuführen, da man andernfalls einen offenen Krieg befürchtet.

Auf dem Weg nach Babel fängt die Enterprise einen Notruf von der Kumari auf und folgt diesem zum seinem Ursprung. Zwei Stunden später erreicht sie den Ausgangspunkt des Signals, allerdings findet die Crew nur noch ein Trümmerfeld aus den Teilen der beiden andorianischen Schiffe vor und entdeckt aber die Überlebenden in den Rettungskapseln. Diese werden an Bord genommen und die Insassen medizinisch versorgt. Archer erfährt von Shran, dass die Kumari von einem tellaritischen Schiff angegriffen wurde.

Auch die Analysen von Trümmerstücken lassen auf eine tellaritische Waffe schließen und nachdem der Datenrekorder der Kumari geborgen wurde ergibt eine Überprüfung der dort gespeicherten visuelle Sensoraufzeichnungen ebenfalls, das es sich um ein tellatritisches Schiff handelt; Botschafter Gral weißt die Anschuldigungen entschieden zurück und meint, dass die Aufzeichnungen gefälscht seien und die Andorianer ihre Schiffe selber zerstört haben. Nachdem die Untersuchungen vor Ort abgeschlossen sind, nimmt das Schiff Kurs auf Andoria, um die Verletzten dorthin zu bringen.

Der zweite Kampf

Auf dem Weg nach Andoria wird die Enterprise von der Drohne, getarnt als andorianischer Kreuzer, abgefangen und angegriffen. Zuvor versucht Commander Shran noch Kontakt herzustellen, damit der Angreifer das Feuer einstellt, da sich Andorianer an Bord befinden, ist aber erfolglos. Bei dem folgenden Gefecht erleidet die Enterprise erhebliche Schäden, die Drohne muss sich aber nach einem Torpedotreffer wegen Schäden im Energienetz zu Reparaturen zurückziehen. Auf der Enterprise untersucht die Crew die Sensordaten und sie findet heraus, dass der Angreifer die gleiche Energiesignatur hat wie das vermeintlich tellaritische Schiff. Captain Archer beschließt daher der Warpspur der Drohne zu folgen.

Reparaturen

Als auf Romulus der Wissenschaftler Nijil feststellt, das sich die Enterprise der Drohne nähert, informiert er seinen Vorgesetzten, Valdore, da es Fehlfunktionen in der Telepräsenzeinheit gibt, mit der die Drohne ferngesteuert wird.

Am Ende der Spur findet die Enterprise zu ihrer Überraschung kein andorianisches Schiff, sondern das ihr unbekannte romulanische Drohnenschiff. Da die Primärsysteme deaktiviert sind, ruft man das Schiff, bekommt aber natürlich keine Antwort. Gleichzeitig scannt man die Drohne und stellt fest, das es dort keinerlei Lebenszeichen gibt und entdeckt die Subraumkommunikationsanlage sowie die Holoemitter auf der Außenhülle. Captain Archer beschließt daher, seinen Sicherheitsoffizier Lieutenant Reed mit einem Team MACOs auf die Drohne zu beamen. Da das Lebenserhaltungssystem dort ausgefallen ist,muss das Außenteam Raumanzüge tragen und wird außerdem von Chefingenieur Commander Tucker begleitet, um es wieder in Betrieb zu nehmen.

Da Nijil auf Romulus nicht mit den Reparaturen voran kommt gibt Valdore den Befehl, einen Überladung des Warpkerns vorzubereiten, da er es keinesfalls zulassen will, dass die Technologie an Bord der Drohne in die Hände der Sternenflotte gerät.

Währenddessen entdeckt das Außenteam ein Computerinterface und informiert die Enterprise darüber. Als Commander Tucker beginnt, seinen Tricorder mit der Konsole zu verbinden, fährt das Drohnenschiff auf einmal seine Primärsystem hoch und greift das Sternenflottenschiff an. Sofort beginnt man das Außenteam zu evakuieren, allerdings brennt die Primäre Phasenspule nach einem Treffer durch, sodass Commander Tucker und Lieutenant Reed auf der Drohne bleiben müssen. Da die Reparatur mehrere Stunden dauern wird und die Enterprise erhebliche Schäden bei dem Gefecht erlitten hat, beschließt Archer sich zunächst zurückzuziehen und die beiden Crewmitglieder später zu retten.

Bei einer weiteren Analyse der Sensordaten kann Commander T'Pol das Schiff als romulanisch identifizieren und entdecken den Zweck der Holoemitter und der Disruptoren, die die Waffensignatur von unterschiedlichen Waffen simulieren können. [1]

Das Sensorennetz

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Tellariten, Andorianer, Vulkanier und Menschen bilden eine Allianz.

Archer erfährt vom Sternenflottenkommando von einem Angriff der Enterprise auf ein rigelianisches Raumschiff. Damit ist klar, das der Marodeur nicht nur einen Krieg zwischen Tellar und Andoria provozieren, sonder die gesamte Region destabilisieren will. Um das Drohnenschiff zu finden, arbeitet T'Pol daher einen Plan für ein Sensornetzwerk aus, für das allerdings 128 Schiffen benötigt werden.

Da nach der Reformation auf Vulkan wenige Wochen zuvor und der Auflösung des Oberkommandos nur wenige Schiffe vollständige Crews haben, können lediglich 23 Schiffe entsandt werden. Die Sternenflotte schickt zwar alle verfügbaren Schiffe, diese brauchen aber Wochen um das Krisengebiet zu erreichen. So muss Archer notgedrungen die Tellariten und Andorianer darum bitten, Schiffe für das Sensornetzwerk zur verfügung zu stellen; beide sagen überraschenderweise zu, Schiffe zu schicken.

Schließlich gelingt es mit Hilfe des Sensornetzerkes die Drohne aufzuspüren. Als die Enterprise deren Position erreicht, tarnt sich diese als vulkanischer Kreuzer, da der Warpantrieb noch nicht vollständig repariert ist. Die Crew kann eine Komm-Verbindung zu den beiden auf der Drohne verbliebenen Besatzungsmitgliedern herstellen, um den beiden mitzuteilen sich näher an die Außenhülle zu begeben, sodass sie herausgebeamt werden können. Bevor die Enterprise sich auf Transporterreichweite genähert hat wird sie jedoch von der Drohen angegriffen. währendd des folgenden Gefechtes gelingt es der Enterprise die Holo-Emitter auszuschalten. Kurz bevor der Warpantieb der Drohne wiederhergestellt ist, können die beiden Offiziere der Enterprise die Drohne durch eine Luftschleuse verlassen und an Bord der Enterprise gebeamt werden. Unterdessen flieht der Marodeur mit Warpgeschwindigkeit, verfolgt von einer Flotte andorianischer, tellaritischer und vulkanischer Schiffe, der er allerdings entkommen kann. [2]

Die Aenar

Während man sich auf der Enterprise weiter auf die Suche nach dem Drohnenschiff ist, findet die Crew mit Hilfe der Daten des Außenteams heraus, das die Drohne mit einer Telepräsenzeinheit ferngesteuert wird. Nach weiteren Analysen entdeckt man ein Gehirnwellenmuster, mit Hilfe dessen der Pilot des Marodeurs als Aenar identifiziert werden kann. Aus diesem Grund lässt Captain Archer wieder Kurs auf Andoria setzen, um diese dort mit Shran aufzusuchen.

Dort angekommen, erfahren sie das ein Jahr zuvor ein Aenar namens Gareb verschwand. Allerdings lehnt der Rat der Aenaer jegliche Zusammenarbeit ab und nur eine Aenar, Jhamel, erklärt sich bereit mit an Bord der Enterprise zu kommen. Sie will bei der nächsten Begegnung mit der Hilfe einer nachgebauten Telepräsenzeinheit Kontakt zum Piloten der Drohne aufnehmen; der Pilot stellt sich als ihr Bruder heraus, der von Romulanern entführt wurde, um sich seine telepatischen Fähigkeiten zu Nutze zu machen.

Ende der Krise

Als Archer von einem vermissten Frachter erfährt, bricht die Enterprise zu dessen letzter Position auf. Dort angekommen trifft die Crew nur noch auf Trümmerfeld aus Wrackteilen, die man dem vermissten Schiff zuordnen kann. die sofort angreift. Die Enterprise hatte bereits starke Schäden erlitten, als ein zweites Drohnenschiff auftauchte. Derweil kann Jhamel aber Kontakt mit ihrem Bruder aufnehmen. Dieser lässt daraufhin beide Drohnen aufeinander feuern und zerstört so eine, während die andere von der Enterprise vernichtet werden kann.[3]

Referenzen