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Lewis Zimmerman 2376
Zimmerman und sein MHN Typ 1 von der Voyager

Doktor Lewis Zimmerman ist der Schöpfer vieler holographischer Programme und Gewinner des Daystrompreis für Holographie. Eines seiner auf der Jupiter-Station entwickelten Meisterwerke ist das medizinisch-holographische Notfallprogramm (MHN) Typ 1, das unter anderem an Bord der USS Voyager eingesetzt wird. Er schafft auch dessen Nachfolgeprogramme, die beispielsweise an Bord der USS Prometheus ihren „Dienst“ verrichten.

Dem MHN Typ 1 verleiht er sogar sein eigenes Aussehen, stattet es mit dem Wissen mehrerer tausend Ärzte und über 15 Millionen medizinischen Anwendungspraktiken aus. Als das MHN Typ 1 von der Sternenflotte wegen mangelnder Kompetenz im Bereich der Patientenkommunikation und einigen technischen Problemen ausgemustert wird und alle bereits in Dienst gestellten MHN Typ 1 als ‚Arbeitsroboter‘ eingesetzt werden, ist dies für ihn deswegen auch ein besonders schwerer persönlicher Schlag. Die darauf folgenden Modelle der MHN-Serie wurden daher äußerlich nicht mehr Zimmermann angeglichen.

Trotz seiner Genialität ist Lewis Zimmerman ein äußerst schwieriger Mensch, der von seinen Moralvorstellungen nicht abweicht, nicht sehr freundlich mit anderen Menschen umgeht und sehr leicht reizbar ist.

Um jedoch nicht ganz einsam zu sein, entwirft er einige Hologramme, mit denen er interagieren kann – etwa eine holografische Fliege mit Namen Roy, einen sprechenden Leguan namens Leonard, aber auch die hübsche Haley. (VOY: Rettungsanker)

Lewis Zimmerman 2373 auf Deep Space 9

Er besucht 2373 Deep Space 9, um sein neues MHL anhand der Vorlage von Dr. Bashir zu entwickeln. Er ist dabei mit daran beteiligt, dass Bashirs bis dahin nicht bekannt gewordene genetische Aufwertung in der Jugend enttarnt wird. (DS9: Dr. Bashirs Geheimnis)

2376 kommt es zu einer Begegnung mit dem Doktor, dem MHN der USS Voyager. Da Zimmerman an einer unheilbaren Krankheit leidet, die jedoch Ähnlichkeit mit der vidiianischen Fresszelle besitzt, wird der Doktor in den Alpha-Quadranten geschickt, um Zimmerman zu behandeln. Diese Begegnung ist für Zimmermann anfangs, angesichts des Schicksals der übrigen MHN Typ 1, besonders unangenehm, zumal der Doktor ihm vorträgt, die einzige Hoffnung auf Heilung der tödlich verlaufenden Krankheit zu sein. Er missachtet den Doktor fortwährend und transferiert ihn nach Belieben in einen anderen Teil der Jupiter-Station. Deanna Troi, Reginald Barclay und Haley programmieren daher eine Fehlfunktion in den Doktor, weshalb sich Zimmerman entschließt das MHN zu reparieren. Zunächst will Zimmerman dem MHN einige zusätzliche Algorithmen einprogrammieren, jedoch lässt er schließlich davon ab, als ihm Barclay und Troi klarmachen, dass die Voyager-Crew nicht nur ein MHN, sondern ihren Freund zurückhaben will. Als der Doktor mit der Behandlung von Zimmerman beginnt, ist dieser zunächst weiter abweisend. Nachdem Zimmerman sich jedoch in einen Stuhl setzt, erinnert der Doktor ihn daran, dass er als MHN seinen Job macht. Dieser gesteht ihm ein, dass er wegen der anderen MHN-Modell I, die mit seinem Gesicht Plasmaleitungen schrubben, enttäuscht war und ihn deswegen ablehnte. Nun ist er allerdings stolz darauf, dass zumindest ein MHN noch die Aufgabe macht, für die es programmiert wurde. Bevor der Doktor auf sein Schiff zurückkehrt, bittet Zimmerman ihn ihm einen Brief zu schreiben. Zum Abschied machen sie dann noch ein Holobild. (VOY: Rettungsanker)

Hintergrundinformationen

Auftritte

Schauspieler und Synchronsprecher

Lewis Zimmerman wurde von Robert Picardo gespielt und von Stefan Staudinger synchronisiert.

Wissenswertes

Zimmerman erhielt seinen Nachnamen zu Ehren von Herman Zimmerman, der als Produktionsdesigner u.a. für die Serien Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und Star Trek: Deep Space Nine tätig war.